Pfeifer-Nadel, "SGA 11189 Nadel Pro" - Wo passt die?

  • Hallo zusammen,


    mein Großvater betrieb einst den CS 628, der nun hier steht mit ULM-Tonarm und Abnehmer Ortofon TKS52E.
    Die Halterung dazu sieht einen recht langen Nadelträger vor. Das sind dann die Teile mit den Riffelflächen an der Seite.


    Er kaufte sich dazu einmal als Ersatz eine Pfeifer-Nadel, SGA 11189 Nadel Pro mit hellem Nadelträger.
    Irgendwer hat mal auf den vorhandenen Schachteldeckel 15009261 geschrieben.
    im Inneren steht unter der SGA-Nummer noch eine einzelne 10 in einer der sechs Ecken.


    Die Nadel schaut kaum über das Einschubgehäuse und produzierte ziemliche Verzerrungen, was dazu führte,
    dass sie schleunigst gegen eine Nadel10 getauscht wurde, die zumindest nicht verzerrte.
    Betrieben an einem nicht-HIFI-Saba Stereoradio. Daher egal.
    Eine Rückgabe wurde verweigert.


    Wo passt diese Pfeifer-Nadel dran? Bisher habe ich trotz Suche im Netz nichts Schlüssiges gefunden.


    Mittlerweile ist hier noch ein DN165e-Generator (mit defekter Nadel) vorhanden.


    Auf diesen Mini-Abnehmern steht leider selten drauf was sie sind. Das TKS hat einen recht langen blanken, nicht eingefassten Teil, worauf der Typ aufgedruckt ist.
    Wenn ich mich recht erinnere trug dieser auch direkt den Nadelschutz.
    Der Abnehmer des CS620Q trägt zwar einen Orginal Einschub DN165e (Nadel defekt) mit Aufdruck, hat aber selbst keine Kennzeichnung.
    wie kann man diese identifizieren?



    Gruß,


    Horst

    Horst
    Notorisch neugierig.


    Fundus:
    CS 601/M20E, 620Q/TKS165E, 628/TKS52E,
    1226/M75, 1229/TKS52E,
    Grundig PS7550/MMD345


    Marantz PM 7000

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  • Ok. Dachte vielleicht reicht schon die Angabe des Typs.



    Hier Bilder dazu:



    Zu den Abnehmern die vorhanden sind: Diese sind eiegntlich schon klar.


    Der 620er hat wohl das System zum Nadeleinschub drin.



    Beim 628er stehts ja drauf.


    Horst

    Horst
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  • Hallo Horst, die Nadel schaut aus wie eine für die Concorde Systeme, die hauptsächlich von DJ´s benutzt werden.....dementsprechend benötigen sie eine recht hohe Auflagekraft.


    LG Jochen

    hört mit 701,704,714Q, 728Q, 741Q,1218, 1219, 1229,1249, 630Q, 628, 627Q 621,606,601,521,506,505-4,505-3,505-2, 505-1, 505, 504, 502, 130S, C919 :P:P:P

  • Hier hast Du alle Daten:


    https://www.ortofon.com/stylus-pro-p-565-n-2807


    Auflagedruck von 3 bis 5 g.

    Refresch



    CS 731Q CS 714 Q CS 741Q CS 701 CS 621 CS 627Q CS 604 CS 507 CS 504 CS 505 CS 505-4 CS 525 CS 530 CS 628 2xCS 630 CS 455 CS 435 4 x 1210 1214 1215 1224 2 x 1225 1226 1228 1237 A 1219 1246 1254 CS 2235 1009 1015 1011F 2x1010 CV1600 CV1260 C844 C830 C820 C819 PE 33 Studio PE 2014L 2 x PE 720 PE 2010

  • Scheint demnach nicht in die anderen Ortofons zu passen? (mechanisch eigentlich schon)


    Oder wäre dann nur der Druck zu verstellen? - 3-5mN ...
    3mN gibt die Federmechanik der vorhandenen ULM-Tonarme grade mal so her.


    Die Frage ist ob ich sowas betreiben will. Verschleiß der Platten steigt da wohl auch.



    Gruß,


    Horst

    Horst
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  • Die Frage ist ob ich sowas betreiben will. Verschleiß der Platten steigt da wohl auch.

    nein, zumindest nicht so lange die Nadel ok ist. Es gibt genug Systeme die 3-4gr Ak brauchen ohne die Platte zu beschädigen, das ist eine nicht tot zu kriegende Legende.
    Allerdings halte ich die Concorde Pro für einen ULM Dreher dennoch nicht für sehr geeignet, die braucht einen mindestens Mittelschweren Tonarm.


    Besorge Dir eine Originalnadel für das TKS 52 damit fährst Du am besten.

    VG

    Kai








  • Mal eine evtl. überflüssige Frage: Hat denn das Saba nicht-Hifi Gerät einen Eingang für Magnettonabnehmer oder ist ein separates Gerät zwischengeschaltet? Wenn nicht, sollte von einer Beurteilung des Tonabnehmers erstmal Abstand genommen werden. Denn der Eingang für Magnettonabnehmer ist zwingend notwendig! LG

    algatoha

  • Gut ... dann ausführlich:


    Das Radio war ein:


    Saba Meersburg Stereo automatik
    Hatte ich damals eigenhändig gegen den Amateurfunk-Nachbarn gewappnet. War auf Störeinstrahlung recht empfindlich.


    Mein Großvater war nicht dazu zu bewegen einen vernünftigen HIFI-Verstärker/Receiver zu verwenden. Er war der Ansicht, dass er so laut nicht hören wolle. Hatte sogar mal testweise meinen alten Onkyo AMP dort stehen. Wollte er nicht - wieder mitgenommen. Sein Radio war ihm einfach heilig.
    Nachdem allerdings später das Tastenaggregat und die Abstimmeinheit hauptsächlich mechanisch defekt waren, wurde er durch einen Ghettoblaster mit AUX-Eingang und CD-Teil ersetzt.


    MM-Eingang hat der Meersburg tatsächlich nicht. Nur Phono Kristall. Sebstverständlich wurde dafür ein externer Entzerrer/Vorverstärker (Namentlich: Dual TVV47) verwendet. Sonst hätte die Originalnadel ja vorher auch nicht vernünftig funktioniert.


    Das Teil hatte ich, nachdem er seinen alten Kofferspieler in Rente schickte und den 628 gekauft hatte, auf seinen Hilferuf hin dass der Plattenspieler zu leise sei, aus einem Restbestand eines dortigen Händlers besorgt. Fragte mich, welche Beratung er im Hifi-Laden da hatte.
    (Der Notfall war natürlich zu Weihnachten, als alle Läden schon zu hatten. :rolleyes: )


    Der 628 hatte schon immer Cinch-Anschluss. Das Radio DIN. Der TVV hat leider nur entweder - oder. Hier wurde die DIN-Ausführung verwendet mit Adapter spielerseitig und am Radio auf DIN-Band-Eingang verschaltet. Unklar was besser ist. Hätte Hochpegel-Adapter auf DIN bevorzugt.
    Das Gehäuse des 628 ist recht flach. In alte Zargen wurde der TVV auch gerne direkt eingebaut.


    Meine heutigen Verstärker haben alle noch (oder wieder) MM-Eingang.



    Gruß,


    Horst

    Horst
    Notorisch neugierig.


    Fundus:
    CS 601/M20E, 620Q/TKS165E, 628/TKS52E,
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    Grundig PS7550/MMD345


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