Ursprünglich hatte ich ja überlegt, statt eines Vorverstärkers, einen neuen Stereo-Reciever mit Phonoeingang anzuschaffen. Aber auch hier dann das Zeitproblem, siehe oben, und zudem hatte ich gelesen, dass trotzdem nötig sein könnte einen Pre anzuschließen. Was dann also eher noch mehr Zeit kosten würde sich damit zu beschäftigen.
Einen zusätzlichen VV (oben Pre-Pre genannt) brauchst du nur wenn du das ULM 45 durch ein sog. "Moving-Coil-System" ersetzt, das sind die teuersten und edelsten Tonabnehmer überhaupt, für Einsteiger meiner Meinung nach kompletter Overkill. Mit dem vorhandenen System, das wie die meisten Tonabnehmer der letzten Jahrzehnte nach dem "Moving Magnet"-Prinzip funktionieren, sollte der interne Vorverstärker jedes halbwegs brauchbaren Receivers ausreichen.
Wenn ich den Trafo in die Zarge setze, gibt es da noch etwas, auf das ich achten muss? Also außer dass er dem Dreher nicht im Weg ist
Wenn die Zarge Holz ist würde ich ihm eine flammhemmende Kunststoffunterlage spendieren (Makrolon oder dergleichen, einfach eine Platte, sollte dir z.B. ein Elektriker organisieren können), die 230-V-Verbindung löten und mit zwei Schichten Schrumpfschlauch überziehen. Dazu noch eine Zugentlastungsschelle, die mit ausreichend Luft um das Chassis aus der Zarge zu nehmen die Anschlüsse mechanisch schützt. Damit ist der elektrischen Sicherheit soweit Genüge getan. Den Trafo so weit wie möglich weg vom Arm und der Audioverkabelung zu halten ist sinnvoll um Brummeinstreuungen zu vermeiden.