Anfänger: Fund Dual 496 RC --- Sinnvoll nutzbar? Zarge? etc.

  • Hallo zusammen,


    bei meinen Großeltern steht ein alter Holzphonoschrank mit einzelnen Komponenten u.a. ein Plattenspieler Dual 496 RC.
    Optisch sieht er noch gut aus, was wohl dem Schrank geschuldet ist. Ein erster kurzer Test hat gezeigt, dass er grundsätzlich zu funktionieren scheint.
    Also er läuft, mit beiden Geschwindigkeiten, es kommt Ton und der klingt auch erstmal in Ordnung, die Hebe/Senkfunktion geht auch ...


    Ich bin totaler Neuling in dem Thema. Spiele zwar immer mal wieder mit dem Gedanken mir einen Plattenspieler zuzulegen, weil das Thema Platten eben doch einen gewissen Reiz ausübt.


    Die Fragen die sich mir nun stellen sind:


    • Ist dieser Spieler ein sinnvolles Gerät für jmd. wie mich? Also einen Einsteiger?
    • Muss an dem Gerät technisch etwas grundlegendes gemacht werden? Was ich jetzt schon gelesen haben bzw. mir auch gedacht habe, dass er ja vermutlich ein Netzteil benötigt. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich mir den ganzen Aufbau/Anschluss noch nicht näher angesehen habe.
    • Es fehlt dem Player ja dann eine Zarge. Kann ich da eine kaufen, wenn ja welche und was kostet so etwas in etwa oder muss ich diese selbst bauen?
    • Wie sieht das mit Nadeln etc aus, oder kann ich mir hier eine der vielen Listen dazu ansehen?

    Hier noch vier Bilder




    Vielen Dank im Vorfeld schonmal für eure Antworten#


    Viele Grüße


    Volker

  • Moin Volker,


    alles kein Problem. Aber zum Verständnis, was sind da für andere Komponenten verbaut?
    Vermutlich steckt das Ganze in "Gelsenkirchner Barock", dass ist wirklich nicht jedermans
    Sache. Trotzdem finde ich es immer wieder schade, wenn einzelne Teile entnommen werden.
    Irgendwann wird sich auch für solche Anlagen ein Markt finden, kann nur niemand sagen,
    wann. Gerade für den Einstieg ist so ein Gesamtpaket nicht schlecht, wenn man es zum
    Laufen bekommt. Der 496 ist dabei das kleinste Problem. Das RC deutet darauf hin, dass
    die ganze Chose sogar fernbedienbar ist.
    Also fütter uns mit Infos, bin schon recht neugierig.


    LG, Micha

  • Sinnvolles Gerät für einen Anfänger. Ultra-Leicht Tonabnehmersystem - sauberer Klang, aber wenig Bässe. Geschmackssache.


    Technisch werden einige Standardsachen zu tun sein. Meistens sind das Entstörkondensatoren, die gewechselt werden müssen und Steuerpimpel, die zerbröseln. Klären müßtest Du als Erstes, ob es sich um ein 110/220Volt-Gerät handelt oder ob er mit 12 Volt läuft. Soweit ich weiß, gibt es den 496 in beiden Varianten. Falls Du den mit Netzspannung hast, sind in der Regel drei Kondensatoren zu tauschen. Du müßtest ein Photo der Schaltplatine machen. Dazu muß das Gerät "aus der Kiste". Das ist aber vermutlich nicht so einfach und nicht damit getan, daß du die Transportschrauben leicht anhebst und nach außen kippst (damit sie im Inneren nach innen kippen und an den Halterungen vorbeirutschen können). Du wirst vermutlich beim Ausbauen gleichzeitig zwei Kabel (Stromversorgung und Tonleitungen) lösen müssen. Und dazu brauchst Du mindestens vier Hände, also am besten eine nette Freundin, die Dir hilft und das Chassis festhält, während Du die Kabel losfriemelst.


    Zarge kannst du von einem anderen, minderwertigen Spieler nehmen (es gibt im Prinzip nur zwei Größentypen) oder selber bauen, Und beim Selberbauen kannst du ja evtl. die Halterungsplatte des antiken Möbelstückes weiter verwenden.


    Nadelversorgung für das ULM-System ist gut. Sei jedoch vorsichtig beim Montieren/Demontieren und suche im Internet nach entsprechenden Anleitungen. Grundsätzlich ist sehr hohe Aufmerksamkeit der kleinen Madenschraube zu widmen. Die muß gelöst werden, wenn man das System abnehmen und die Nadel wechseln will, Und darf nachher auf keinen Fall "angeknallt" werden, sondern nur mit Gefühl so weit reingedreht werden, bis man den ersten leichten Widerstand spürt. Andernfalls brechen die Haltenasen ab und das war's dann erstmal.


    Grundsätzlicher Tip: Viel googeln, viel lesen und viele Photos machen! Oft erscheint einem beim Auseinandernehmen alles logisch - aber beim Zusammenbauen weiß man dann nicht mehr wie es geht.


    Gruß,
    Kurt

  • Sinnvolles Gerät für einen Anfänger. Ultra-Leicht Tonabnehmersystem - sauberer Klang, aber wenig Bässe....

    Wie kommst Du denn zu Dieser Erkenntnis?

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Wie kommst Du denn zu Dieser Erkenntnis?

    Hatte ich mich auch grade gefragt ;) .


    @Volker, das ist ein ein sehr gutes Gerät das zu retten lohnt. Sehr guter Tonarm und sehr guter Antrieb.

  • Ich kann Kai nur beipflichten. Der 496 RC war ein "Industriemodell", d.h. ein Chassis, das in eine Anlage eingebaut wurde - meist bei Fremdherstellern. Der Spieler ist mit einem EDS 500 Motor ausgestattet und ist ein Direkttriebler - und wie bereits von Michael geschrieben auch noch fernbedienbar. Insgesamt also ein sehr schönes Gerät, das ich auf jeden Fall instandsetzen würde. Falls Du ihn nicht möchtest, gebe ich Dir gern meine Adresse zur Altgeräteentsorgung ;)


    Hier die entsprechende Betriebsanleitung: http://www.hifi-archiv.info/Dual/496/


    Und hier die dazugehörige Serviceanleitung: http://www.hifi-archiv.info/Dual/496s/

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo zusammen und vielen Dank für eure bisherigen Antworten,

    Aber zum Verständnis, was sind da für andere Komponenten verbaut?
    Vermutlich steckt das Ganze in "Gelsenkirchner Barock", dass ist wirklich nicht jedermans

    Gelsenkirchner Barock trifft es nicht ganz, es geht aber in die Richtung. Zweiflüglig mit je zwei Fächern für die Komponenten darunter dann Fächer für Schallplatten etc. Die Deckelplatte ist geteilt und lässt sich über dem Schallplattenspieler hochklappen.
    Verbaut ist noch ein Tapedeck (Audion D6800), ein Tuner (Audion T6800) und auch Verstärker von Kenwood (KA-1030) der hat den alten wohl irgendwann mal ersetzt. Ob das Tapedeck noch geht, weiß ich nicht, Tuner und Verstärker gehen noch und werden von meiner Oma auch noch genutzt, manchmal zumindest.



    Kurt: Dann werde ich mal sehen ob wir den ausgebaut bekommen, wenn wir das nächste Mal dort sind. Ist leider nicht um die Ecke. Ich wollte mich auch erstmal vorab informieren in Bezug auf den Plattenspieler bevor ich da jetzt weiteres unternehme.

    Zarge kannst du von einem anderen, minderwertigen Spieler nehmen (es gibt im Prinzip nur zwei Größentypen) oder selber bauen, Und beim Selberbauen kannst du ja evtl. die Halterungsplatte des antiken Möbelstückes weiter verwenden.

    Letzteres geht leider nicht, da das noch in Gebrauch ist (siehe oben). Irgendwelche Tipps/Stichworte für die Zargen? Auch wenn es nur zwei Größen gibt, gibt es etwas grundsätzliches zu beachten?


    Aber auch hier nochmal vielen Dank für deine Ausführungen und Hinweise.


    @ Kai und Ralph: Das klingt doch ganz gut :) Danke auch für die Links, werde ich mir dann mal anschauen.


    @gerd und Kai: Was seht ihr an der zitierten Aussage anders? Vermutlich die "wenigen Bässe"?


    Viele Grüße
    Volker

  • @gerd und Kai: Was seht ihr an der zitierten Aussage anders? Vermutlich die "wenigen Bässe"?

    Die Bässe hängen nicht vom Plattenspieler sondern vom verwendeten Plattenmaterial und dem Abtastsystem ab. Was Kurt vermutlich sagen wolte ist, dass werksseitig montierte System ist ein Ortofon und das ist eher neutral abgestimmt im Vergleich zu z.B. einem Shure M75. Dies bedeutet aber nicht, dass da nicht auch anständig Bass bei rauskommen kann. Da der Tonarm für ULM Systeme vorgesehen ist, kann man nicht einfach jedes X-beliebige System verwenden. Allerdings ist das Ortofon nicht schlecht und es gibt wenn es denn ein 1/2" System sein soll durchaus noch Adapterlösungen.


    Zur Zarge: du musst nach einer für das mittlere Chassi suchen. Da passen praktisch alle Zargen mit drei Federaufnahmen. Die großen haben vier.
    Suche also gezielt nach Zargen für 1225/1226/1228/1234/1235/1236/1237/1239. Es gibt noch einige andere, aber ich denke die passen stylistisch am besten dazu.


    Nicht meine nur als Beispiel: https://www.ebay.de/itm/Zarge-…&rt=nc&_trksid=m570.l1313

    VG

    Kai








  • Hallo again,


    So Wochen später bin ich nun mal wieder vor Ort, habe mir eine Zarge besorgt Danke nochmal @tpl1011 für die Hinweise. Jetzt stehe ich aber vor dem Problem, dass ich den Plattenteller nixht ab bekomme. Laut Anleitung ist er nicht fixiert sondern liegt nur durch die Schwerkraft auf. Abheben lässt er sich aber nicht. Kann mir jmd einen Tipp geben?


    Volker

  • Guten Morgen Volker,
    manchmal kann es sein, dass der Teller sehr fest sitzt. Er liegt wirklich nur auf!
    Versuche einfach mal an verschiedenen Stellen des Tellers mit gegenüberliegen Fingern hin- und herzuwackeln und das dann rundherum.
    Da es ein Aluteller ist, nicht mit Gewalt.
    Du kriegst ihn ab, garantiert.
    Viele Grüße,
    Stephan

    Viele Grüße, Stephan







    Dual 481 A und andere/anderes :D



    Einmal editiert, zuletzt von stevie ()

  • Hallo Volker,


    der Teller liegt per Konuspassung auf der Motorwelle. Mit sanfter Gewalt lässt er sich nach oben abziehen, dazu mit zwei Händen diametral unter den Rand greifen. Bloß nicht wackeln!


    Ja, Du benötigst ein Netzteil für ihn, das 12 bis 13,5 Volt Wechselspannung liefern kann, also einen Transformator mit einer Leistung von etwa 10 VA. Möglicherweise sind heute Steckernetzteile einfacher zu erhalten und auch sicherer, sie liefern jedoch meist Gleichspannung. In diesem Fall benötigst Du 15 bis 16 Vdc.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Ja, Du benötigst ein Netzteil für ihn, das 12 bis 13,5 Volt Wechselspannung liefern kann, also einen Transformator mit einer Leistung von etwa 10 VA

    Nicht undbedingt, wenn es die Stand-Alone Variante war die in der Truhe saß, dann hat er evtl. einen eingebauten Trafo. Die Versionen in Kompaktanlagen waren ohne.

    VG

    Kai








  • Nochmal kurz zum Lösen des Tellers - da hatte ich auch schon das eine oder andere Mal Schwierigkeiten.


    Als hilfreich erwiesen hat sich zunächst mal, die Tellermatte abzunehmen. Dann kann man nämlich von oben in die Öffnungen des Tellers greifen und hat dort einen wesentlich besseren Griff als am Tellerrand.


    in einem besonders hartnäckigen Fall habe ich zusätzlich ein kurzes Dachlattenstück genommen und das quer über den Mitteldorn gelegt. Dann konnte ich mit den Fingern die Telleröffnungen gegen die Dachlatte ziehen.


    Am besten geht es, wie Wacholder irgendwann mal beschrieb, mit einem "herzhaften Ruck". Zwingend jedoch genau nach oben und nicht seitlich verkantet.


    Gruß,
    Kurt

  • In ganz harten Fällen kann man Keile unter den Teller schieben (wenn der sich weit genug heben lässt) und dann mit einem Holzstück (vorzugsweise Fichte oder ähnlich weiches Holz) sanft(!) auf das Wellenende klopfen. Das war bei meinem L75 die einzige Chance. Nach ein paar Schlägen macht es "plopp" und der Teller ist leicht abzuheben.

  • Vielen Dank für euer Tipps und Hilfe. Es hat dann tatsächlich geholfen die Matte runter zu nehmen und sich ein bißchen zu trauen


    Zum Strom: Es ist tatsächlich ein Trafo vorhanden. Ich mache im Laufe der Woche mal ein paar Bilder.


    Grüße
    Volker

  • Hallo zusammen,


    tja klassicher Fall von Murpheys Law irgendwie. Sowohl private als auch berufliche Umstände haben mir in den letzen 2 Monaten im Grunde keine Zeit gelassen hier die nächsten Schritte vorzunehmen. Jetzt bin ich zumindest mal dazu gekommen Fotos zu machen.




    Ansich scheint der Spieler zu funktionieren. Was nicht funktioniert ist die Automatik. Hier muss also in jedem Fall etwas gemacht werden.


    Das ist ja nun die grundsätzliche Frage, was alles gemacht werden muß.


    Als Laien drägen sich da erstmal zwei Fragen auf.


    • Trafo behalten oder durch Netzteil ersetzen?
      Der Plattenspieler wurde ja aus einem Phonoschrank ausgebaut. Der Trafo war nun unterhalb des Plattenspieler, quasi eine Ebene tiefer im Schrank, einfach auf ein Holzbrett geschraubt. Es war also jede Menge Platz/Luft vorhanden. Wie man auf dem Foto auch sehen kann, ist der Euroflachstecker mit einer Lüsterklemme am Trafo angeschlossen.
      Kann man den Trafo in der Zarge lassen? Ist das sinnvoll? Auch aufgrund des Alters? Oder sollte ich lieber auf ein Netzteil umsteigen?
    • Die Cinch-Anschlüsse
      Der Plattenspieler verfügt über ein DIN-Kabel. Für dieses liegt ein Cinch-Adapter vor, der auch verwendet wurde. Auch hier die Frage, so lassen oder durch ein neues (besseres?) Cinch-Kabel ersetzen?

    Zu den zwei Fragen sollte ich vielleicht noch ergänzen, dass meine Frau die derzeit vorhandene (original) Zarge als einen Kompromiss ansieht. Sie hat im I-Net diverse Eigenbauten gesehen und das als Projekt für nächstes Jahr "ausgerufen" ;)


    Eine weiter Frage stellt sich wohl zum Tonabnehmer. Zumindest hatte ich da mal gelesen, dass dieser je nach gehörter Musik getauscht werden sollte oder nicht. Bei mir wird sich das dann im Bereich Rock, Hard-Rock, Punk, Grunge etc. , bißchen (dt.) Hip Hop und etwas Jazz (bin ich Einsteiger) abspielen. Ist der ULM 45 E dafür geeignet?


    Tja darüberhinaus stellt sich nun also noch die Frage was muss sonst noch gemacht werden. Für die Automatik könnte ein defekter/fehlender Steuerpimpel verantwortlich sein?
    Dann habe ich mehrfach vom Tausch der Kondensatoren aka Knallfrösche gelesen...


    Vielleicht findet sich hier ja auch jemand aus dem Bereich Frankfurt/M, Hanau, Aschaffenburg der freundlicherweise bereit wäre mir da zu helfen. Das würde mein Murphys Law Problem auch etwas entspannen ;)
    Der-oder diejenige kann dann vielleicht auch etwas dazu sagen, ob die Nadel getauscht werden muss.


    Und falls mir jetzt noch jmd eine Empfehlung für einen Vorverstärker geben kann, wäre das super :)


    In jedem Fall schonmal vielen Dank für eure Antworten und Hinweise :)


    Grüße
    Volker

  • Fangen wir mal mit der Nadel an. Das ULM 45 ist kein schlechtes System, aber eines mit viel Potenzial nach oben. Da musst Du sagen, was Dir klanglich wichtig ist (warmerer oder neutraler oder eher analytischer Klang) und wie viel Geld Du für ein neues System ausgeben willst.
    Als Vorverstärker empfehle ich den Aikido 1+ aus der Schmiede des Herrn Otto. Der kostet etwa 300 Euro und klingt aus eigener Erfahrung exzellent. Solltest Du mit einem MC-System liebäugeln, bräuchtest Du noch einen PrePre. Ich denke aber, dass Du insbesondere bei den von Dir bevorzugten Musikrichtungen mit einem MM-System auskommt und gut damit fahren wirst.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • 1) Ich sehe eigentlich keinen Grund den Trafo rauszuschmeißen, die Dinger altern praktisch nicht und Wechselspannungs-Steckernetzteile sind gar nicht so leicht aufzutreiben. Einen neuen internen Trafo halte ich für übertrieben solange der vorhandene funktioniert.
    2) Solange nichts brummt bleib beim Adapter, ist einfacher. Wozu unnötige Arbeit machen?

  • Und falls mir jetzt noch jmd eine Empfehlung für einen Vorverstärker geben kann, wäre das super


    Was hast du denn für einen Verstärker, an den er angeschlossen werden soll? Das sollte man erstmal klären.


    Ich würde auch erstmal mit dem hören, was mir zur Verfügung steht. Trafo lassen, Adapter auch lassen. Wenn es brummt so, kann man ja noch umsteigen.


    Als Vorverstärker empfehle ich den Aikido 1+

    Meinst du diesen Tip für einen Anfänger in Sachen Plattenspieler wirklich ernst? Sorry, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
    Für jemanden der Tief in der Materie steckt und noch etwas rauskitzeln möchte, mag das ja passen, aber hier halte ich das doch für etwas über das Ziel hinausgeschossen.
    Ein einfacher und günstigerer Pre sollte hier völlig ausreichend sein. Ich besitze z.B. einen einfach ArtDJ II, mit dem ich durchaus zufrieden bin.
    Da stellt sich dann auch die Frage ob der Pre später gleich mit in der Zarge verschwinden soll oder separat stehen darf/muss.
    Da könnte man auch über einen TVV47 oder einen Bausatz nachdenken.


    "Knallfrösche" sehe ich auf deinen Fotos nicht. Man könnte darüber nachdenken die beiden weinroten ROE-Elkos prophylaktisch zu tauschen, aber auch das würde ich vorläufig lassen, sofern alles funktioniert. Klar die Automatik sollte man richten aber es scheint, dass nur der Steurpimpel hinüber ist und ein neuer drauf muss. Keine große Sache.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hallo zusammen und schonmal vielen Dank für eure Rückmeldungen,


    Fangen wir mal mit der Nadel an. Das ULM 45 ist kein schlechtes System, aber eines mit viel Potenzial nach oben. Da musst Du sagen, was Dir klanglich wichtig ist (warmerer oder neutraler oder eher analytischer Klang) und wie viel Geld Du für ein neues System ausgeben willst.

    Ich bin mit den Begriffen zwar nur bedingt vertraut, würde aber eher zu warm oder neutral tendieren.
    Meinst du mit "neues System" nur die Nadel oder den Tonabnehmer? Also doch den ULM 45 tauschen? Oder habe ich da jetzt ein "Begriff-Problem"?



    Als Vorverstärker empfehle ich den Aikido 1+ aus der Schmiede des Herrn Otto. Der kostet etwa 300 Euro

    Das ist mehr ehrlich gesagt zu teuer.


    Im Moment habe ich einen AV-Receiver von Sony im Einsatz - STR DH520. Das Gerät ist 6 Jahre alt. Den ursprünglichen Nutzen, also Surround Sound, ist veränderten Bedingungen etc. nicht mehr gegeben. Ich habe nur noch zwei Stereo-Lautsprecher im Einsatz. Daran angeschlossen sind im Moment ein CD-Player, ein Sonos-Connect, eine PS3 und der TV.


    Ursprünglich hatte ich ja überlegt, statt eines Vorverstärkers, einen neuen Stereo-Reciever mit Phonoeingang anzuschaffen. Aber auch hier dann das Zeitproblem, siehe oben, und zudem hatte ich gelesen, dass trotzdem nötig sein könnte einen Pre anzuschließen. Was dann also eher noch mehr Zeit kosten würde sich damit zu beschäftigen.
    Aber auch hier, falls jmd. einen Empfehlung hat ;)


    Ich bin irgendwann mal über den Onkyo TX-8220 gestolpert, aber mehr auch nicht.


    Insofern also eher ein Vorverstärker. Dieser muss nicht zwingend in der Zarge verschwinden. Aber "kleiner" darf er deswegen trotzdem sein. ;)


    Soweit ich dass dann sehe, scheint das ja erfreulicherweise überschaubar zu sein um in den Genuß des Drehers zu kommen :)


    Wenn ich den Trafo in die Zarge setze, gibt es da noch etwas, auf das ich achten muss? Also außer dass er dem Dreher nicht im Weg ist ;)



    Viele Grüße
    Volker

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