701 erfolgreich auf Silizium-Transistoren umgebaut

  • Mein "Frankenstein"-701 hat jetzt Transistoren vom Typ BC636 statt der AC188K verbaut und der Motor läuft. Ich musste allerdings den Querstrom durch die Hallsensoren erhöhen von ursprünglich ca. 10 mA je Sensor auf nun ca. 25 mA je Sensor. Das liegt noch in der Spezifikation des Sensors vom Typ Siemens SBV566, wie sich an der Siemens-Applikation aus dem Buch "Schaltungen mit Halbleiter-Bauelementen" (Seite 167) nachlesen lässt. Dazu habe ich die Widerstände R12 und R19 auf 150 Ohm verringert. Die Hallelemente liefern nun ca. 0,65 V Hallspannung, genug, um die Silizium-Transistoren anzusteuern.


    Der Motor lässt sich auch genauso abgleichen wie mit der Germanium-Bestückung. Die Driftneigung hat sich weiter verringert, mit dem originalen NTC ist der Motor überkompensiert. Meine ursprünglicher Plan für diese Aktion, die Gleichlaufschwankungen zu verringern, ist jedoch nicht aufgegangen. Nach wie vor liegen sie bei gemessenen aber für mich nicht hörbaren 0,1%.
    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Hi Richard !

    Meine ursprünglicher Plan für diese Aktion, die Gleichlaufschwankungen zu verringern, ist jedoch nicht aufgegangen. Nach wie vor liegen sie bei gemessenen aber für mich nicht hörbaren 0,1%.

    Wie ist es denn um die Mechanik des Motors bestellt ?


    Wenn das bei dem EDS1000 sehr lange Doppellager schon etwas sehr trocken läuft, ist dessen Bremskraft natürlich auch etwas ausgeprägter und könnte in die gut angerührte (Elektronik-) Suppe spucken.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Richard,
    du traust dich was. Respekt!
    Auch ich denke an mechanische Einflüße auf die Drehzahlstabilität.
    Wie beurteilst du die Aufhängung der Platine in der Zarge?
    Alles symmetrisch? Ausreichend gedämpft?
    Wenn da Unsymmetrien drin sind, können irgendwelche Anregungen zu Schwingungen führen und die könnten sich als Gleichlaufschwankungen auswirken. Ob das 0,1% sein können? Keine Ahnung.
    Auf jeden Fall hat sich die Fa. EMT mal große Mühe gegeben, die Torsions- und sonstige Schwingungen ihrer DDs zu minimieren.
    Dann würde mich interessieren wie du die 0,1% Gleichlaufschwankungen festgestellt hast.
    Hast du eine Aufnahme der Gleichlaufschwankungen mit einer Testplatte gemacht? Mal die Frequenzen angeschaut?
    Wenn du 30s zur Verfügung stellen würdest, schaue ich mir das mit der Software RMAA gerne mal an.
    Schöne Grüße
    Günter

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Ich habe die Tests mit der "Vinyl:Check"- Platte der AAA und einem Woelke ME108 - Messgerät gemacht. Einer meiner 721 kommt mit dieser Platte auf 0,06% Gleichlaufschwankungen. Allerdings darf man bei der Messung nicht husten und es darf auch niemand durch den Raum gehen.


    Ja, ich glaube auch, dass ich mir die Mechanik nochmal vornehmen muss.


    Gruss
    Richard

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  • Einer meiner 721 kommt mit dieser Platte auf 0,06% Gleichlaufschwankungen.

    Hallo Richard,


    Sieht man die 0,06% Gleichlaufschwankungen deutlich auf Stroboanzeige?

    Gruß Kamil


    NAD 160a / NUDAmini (MM/MC) / Philips CD-350 / Braun LS 120
    Dual 510, 601, 604, 704, 721, 1019, 1209, 1218, 1219, 1229, 1229, 1249, PE 2020L, PE 34 HiFi, ELAC 770H, ELAC 18H


    Dual Fever

  • Nicht deutlich. Eher geringfügig weniger Schwankungen als in deinem Video. Aber immer noch sichtbare Schwankungen.



    Ich glaube aber langsam, dass ich einem Phantom hinterher jage. Ich habe gestern Abend den Motor komplett zerlegt, die Welle gesäubert und geölt sowie nochmals den Lagerspiegel kontrolliert und mit Molykote neu gefettet. Änderungen im Laufverhalten sind genau null. Weiterhin messe ich 0,1 % Gleichlaufschwankungen.



    Versuchsweise habe ich mal den leichteren Teller des 721 aufgelegt, damit erhöhten sich die Schwankungen auf etwa 0,18%.



    Etwas ratlos: Gruss Richard

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    Einmal editiert, zuletzt von Schmolz ()

  • Ja. Ist korrigiert.
    Danke


    Richard

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  • Nicht deutlich. Eher geringfügig weniger Schwankungen als in deinem Video. Aber immer noch sichtbare Schwankungen.

    Danke. Also es können bei mir ca. 0,08-0,1 sein.


    Ich glaube aber langsam, dass ich einem Phantom hinterher jage. Ich habe gestern Abend den Motor komplett zerlegt, die Welle gesäubert und geölt sowie nochmals den Lagerspiegel kontrolliert und mit Molykote neu gefettet. Änderungen im Laufverhalten sind genau null. Weiterhin messe ich 0,1 % Gleichlaufschwankungen.

    Ja, ich habe es auch schon mehrmals gemacht. Ich werde noch 2 Z-Dioden wechseln und dann mache ich Schluss damit.

    Gruß Kamil


    NAD 160a / NUDAmini (MM/MC) / Philips CD-350 / Braun LS 120
    Dual 510, 601, 604, 704, 721, 1019, 1209, 1218, 1219, 1229, 1229, 1249, PE 2020L, PE 34 HiFi, ELAC 770H, ELAC 18H


    Dual Fever

  • Versuchsweise habe ich mal den leichteren Teller des 721 aufgelegt, damit erhöhten sich die Schwankungen auf etwa 0,18%.

    Hallo Richard,


    wenn der EDS1000 mit einem 721er-Teller nur einen Gleichlaufwert von +/-0,18% erreicht, dürfte noch was am Motor, bzw. an dessen Elektronik im Argen liegen.


    Die gemessenen +/-0,6% an Deinem 721er sind schon eher das was der Antrieb können sollte, auch der alte EDS1000 vom Dual 701 ;) .


    Gruß Alfred

  • wenn der EDS1000 mit einem 721er-Teller nur einen Gleichlaufwert von +/-0,18% erreicht, dürfte noch was am Motor, bzw. an dessen Elektronik im Argen liegen.

    Ja, und das lässt mir keine Ruhe. In den Oszillogrammen von Punkt 21 ist auffällig, dass die Amplituden am positiven Scheitelwert nicht symmetrisch sind (s. Foto). Ich weiß aber nicht, woran das liegt und was das für den Gleichlauf bedeutet. Die Dioden sind neue vom Typ Schottky BAT43. Das gleiche Oszillogramm hatte ich auch mit den Germanium-Dioden.


    Gruss
    Richard

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  • Hallo Richard,


    Sieht man die 0,06% Gleichlaufschwankungen deutlich auf Stroboanzeige?

    Gleichlaufschwankungen kann man mit dem Strobe eh nur sehen wenn der Motor total spinnt.
    Alles Andere sind Effekte der Netzfrequenz, des Auges oder nicht ganz genau gearbeiteter Strobomarkierungen.


    0,1% (selbst 1% als Flutter) wird man nicht erkennen (WOW eventuell).


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hi Richard !

    In den Oszillogrammen von Punkt 21 ist auffällig, dass die Amplituden am positiven Scheitelwert nicht symmetrisch sind (s. Foto).

    Du weißt aber, daß sie für jede Drehzahl einen eigenen Trimmer haben, um die Frequenzverdopplung einzuleiten. Wenn Du an Pin 21 guckst, dann ist das schon das Ausgangssignal aus dem OpAmp müßte die Rampenspannung für den Stromregeltransistor T8 bzw. dessen Treiber T9 sein. Da sollte eigentlich ein gleichmäßigeres Signal zu sehen sein. An sich ist der Meßpunkt Punkt 19, wo die induzierte Spannung der leerlaufenden Spulen zusammengeführt wird.


    Ansonsten wäre das - aus meiner Sicht - ein Hinweis darauf, daß die Hallsensoren ein unterschiedlich starkes Ausgangssignal produzieren -oder- die Regler 11, 14 und 18 noch nicht optimal stehen, bzw. die Symmetrie der Hallsensoren nicht stimmt.


    ^^


    [Äh ...] Irgendwie ist in dem Plan auch ein Fehler drin.
    R20 (ohne Poti dahinter) ist im Schaltplan ein 100 Ohm. R17 (mit Poti) ist ein 68 Ohm. Das ist okay. Aber R10 und R13 sind als 100 Ohm gezeichnet und das ist Blödsinn. R20 gibt mit seinen 100 Ohm den Basiswert vor. Die anderen drei sind 68 Ohm mit einem 100 Ohm Poti in Reihe, was man auf den Wert von R20 einstellen kann, so daß die abgenommene Spannung an allen vier Spulenenden gleich ist.


    Vielleicht liegt da der Bock ?


    ?(

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

    Einmal editiert, zuletzt von wacholder ()

  • Das Thema Gleichlaufschwankungen auf dem 701 treibt mich weiter um. Ich habe mit der oben genannten Schallplatte vergleichende Messungen auf einem weiteren 701 sowie auf einem Technics SL-J2 Tangentialspieler mit Quarz-PLL und angegebenen 0,025% (WRMS) gemacht. Gemessen habe ich auf beiden Spielern ähnliche Werte um ca. 0,06% nach DIN bewertet, so wie auch schon auf einem meiner 721er. Das heißt dann wohl, mit dieser Platte ist das Ende der Fahnenstange erreicht, genauere Messungen dürften damit nicht möglich sein. Das Objekt meines Interesses hat jedoch nach wie vor signifikant höhere Schwankungen, die sich als periodische Schwankung mit dem doppelten der Umdrehungsfrequenz (=1,1111 Hz) äußert, also mit jeder halben Umdrehung.

    Aber R10 und R13 sind als 100 Ohm gezeichnet und das ist Blödsinn. R20 gibt mit seinen 100 Ohm den Basiswert vor. Die anderen drei sind 68 Ohm mit einem 100 Ohm Poti in Reihe, was man auf den Wert von R20 einstellen kann, so daß die abgenommene Spannung an allen vier Spulenenden gleich ist.

    Ich habe den "0,1%"-701 nochmals abgeglichen- auch an Punkt 19 gemessen natürlich. Die von Peter erwähnte Unsymmetrie der Widerstände findet sich genau so am 721 und wird durch die entsprechende Stellung der Trimmer ausgeglichen. Warum Dual das so gebaut hat, weiß ich nicht.


    Gruss
    Richard

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  • Hi Richard !

    Die von Peter erwähnte Unsymmetrie der Widerstände findet sich genau so am 721 und wird durch die entsprechende Stellung der Trimmer ausgeglichen. Warum Dual das so gebaut hat, weiß ich nicht.

    Habe ich im 721-Schaltplan gesehen. Aber das ist doch Bullshit.


    Hast Du irgendwo noch eine original bestückte 721 oder 701 Platine rumliegen ?



    Laut Schaltplan sollen beim 701 folgende Werte bestückt sein:


    R10 = 100 Ohm + 100 Ohm Poti R11
    R13 = 100 Ohm+ 100 Ohm Poti R14
    R17 = 68 Ohm+ 100 Ohm Poti R18
    R20 = 100 Ohm - kein Poti


    So ist es auch in der EDS Einstellvorschrift im Platinenplan gezeichnet. Aber ich verstehe den Sinn nicht.


    Wenn man davon ausgeht, daß man das Signal möglichst perfekt symmetrieren soll, dann müßten alle vier Spulen auf gleichen Output abgeglichen werden. Wenn R20 den Vorgabewert gibt und die Spulen innerhalb von z.B. +/- 5% gleiche Wickellängen und Induktivitäten haben, dann kann nur R17 + R18 von 68 - 168 Ohm innerhalb dieses Bereichs eingestellt werden. Die anderen beiden sind nur 100 - 200 Ohm einstellbar und die Abgabespannung *muß* dann im günstigsten Fall gleich ... oder kleiner sein.
    R10 und R13 müßten auch 68 Ohm Widerstände sein.


    Nach meinem Dafürhalten ist das ein blöder Fehler, wo der Zeichner Mist gebaut hat.
    Aber dann verstehe ich nicht, wieso das beim EDS1000-2 im 721 wieder genauso "falsch" eingebaut wurde.


    ?(

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • R10 und R13 müßten auch 68 Ohm Widerstände sein.

    Habe ich mal geändert - mit der Wirkung, dass die Trimmer bei korrektem Abgleich ein bisschen anders stehen.


    Ansonsten habe ich vorerst den Deckel auf dieses Projekt draufgemacht. Auf dem germanium-losen 701 läuft J.S.Bach: Goldberg-Variationen. Das ist hinsichtlich Gleichlauf schwere Kost für den Dreher. Ich muss zugeben, ich kann die gemessenen 0,1% Schwankungen nicht hören. Ärgern tut es mich aber doch. Irgendwann lasse ich den Lötkolben noch einmal auf diesen 701 los.


    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Völlig off-topic: ist dir, Richard, klar, welche extrem geniale Ausgabe von den Goldberg-Variationen auf deinem Plattenteller liegt? Die meisten hören ja die Gould-Aufnahme... aber die von Rheinberger und Reger fabrizierte Geschichte für zwei Klaviere "geht gar nicht" (historisch völlig inkorrekt!) und ist daher aus meiner Sicht besonders interessant. Das dürfte sich wohl heute kaum noch jemand trauen einzuspielen! BTW: die beiden Pianisten sind auch eher unbekannt, die sich das getraut haben. Mutig, mutig und sehr, sehr interessant!

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Hi Richard !


    Ich hatte bei der Platte erst "Max Greger" gelesen und mich schon erschrocken ... :D

    Irgendwann lasse ich den Lötkolben noch einmal auf diesen 701 los.

    Ich nehme an, Du hast den zweckfreien NTC auch schon entsorgt und R38 durch z.B. einen 120 Ohm Widerstand ersetzt.


    Dann schriebst Du, Du hättest den 709 durch einen 741 ersetzt. Das war vielleicht nicht ganz so gut. Das kann man zwar machen, aber der 741 ist in diesem Betriebsmodus nicht ganz so gut und bräuchte eigentlich eine ganz kleine negative Spannung auf Pin 6, um sauber bis auf Null runter zu regeln. Das war früher schon bei geregelten Netzteilen mit 741 ein Problem den nur mit einer positiven Betriebsspannung laufen zu lassen, weil sich damit dann nur z.B. 3 - 30V realisieren ließen. Für 0 - 30V brauchte man einen Schaltungstrick mit einer weiteren 1N4001. Sie haben das beim 721 gemacht, der den 741 verwendet - nur, daß da Plus an Masse liegt und sie eine leichte positive Überspannung erzeugen und die negative Seite geregelt wird.


    Das Problem, was dann in der 701-Schaltung entstehen *könnte*, ist, daß er beim Ausregeln T9 nicht schnell genug nachregeln kann.
    Das ist - wie gesagt - eine Vermutung. Normalerweise lassen sich die 709er ganz gut durch 741 ersetzen. Aber vielleicht wäre es geraten, mal auf einen echten Single-Supply OpAmp zu wechseln, wie z.B. den LM358.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • ist dir, Richard, klar, welche extrem geniale Ausgabe von den Goldberg-Variationen auf deinem Plattenteller liegt

    Nein, war mir nicht klar. Wenn ich die Ausführungen an anderer Stelle im Netz richtig verstanden habe, handelt es sich um eine romantisierte Fassung der ursprünglich barocken Form. Danke für den Hinweis, ich finde das sehr bereichernd.



    Ich nehme an, Du hast den zweckfreien NTC auch schon entsorgt und R38 durch z.B. einen 120 Ohm Widerstand ersetzt

    Nein, habe ich nicht. Die Driftneigung ist ja noch vorhanden, wenn auch geringer. Ich kann den neuen NTC nur experimentell ermitteln. Derzeit habe ich einen 25 Ohm NTC in Reihe mit einem 100 Ohm Widerstand montiert. Ganz ohne Nachregeln gehts aber nicht, das ging aber bekanntlich bei der Originalbestückung auch nicht.
    Den Rest deiner Anmerkungen halte ich im Hinterkopf für die weiteren Experimente.


    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Hi


    Eine Frage:


    Funktioniert die Schaltung wirklich nur, wenn Du den Strom durch die Hallelemente verdoppelst?


    Die Diodenspannung sollte bei dieser Schaltung keine Rolle spielen, denn die vier schalttransistoren werden aus einer Stromquelle gespeist (selbst aus einer Spannungsquelle wäre es in diesem Fall egal, da die Regelung einfach aufdreht, bis der Motor sich bewegt).


    Heißt: Entscheidend ist nicht die absolute Durchlassspannung einer BE-Strecke, sondern nur, an welcher BE-Strecke die höhere Spannung anliegt.


    Meiner Meinung nach sollte die Schaltung auch mit dem ursprünglichen Strom funktionieren.


    Allerdings könnte es sein, dass Polruckeln entsteht, wenn die Diodenkennlinie nun steiler wurde (das weiß ich nicht auswendig). Hier helfen dann vier Emitterwiderstände. Die dürfen aber nicht zu hoch gewählt werden, weil sonst ein zu sehr gleitender Übergang entsteht bzw. der Transistor gar nicht mehr voll durchsteuert.


    Gruß

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

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