KA 50 W • Repa-/Restaurieren

  • Doch noch heimlich weiter gemessen: ich glaube es liegt an der Kopfhörer-Büchse. Dennocj gibt es Fehler in den Zeichnungen! Dazu morgen vielleicht mehr... ich werde jedenfalls erstmal den Kopfhörer-Anschluss überbrücken. Mal sehen (hören) was passiert. …

    Groetjes, Pim


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  • Nachdem ich den Schalter in der Kopfhörerbuchse für das rechte Kanal überbrückt hatte lief alles wie gewollt!



    Das hat mich aber nerven gekostet gestern Abend. In der Zeichnung ist an mindestens eine Stelle einen Transistor falsch herum gezeichnet. Dann sollte man an K messen, gezeichnet ist es aber alsob man am E misst. Sowas ist mir natürlich nicht direkt aufgefallen. Gibt es im Dual-Board irgendwie eine Sammelstelle um solche Fehler zu sammeln?


    Man ich bin erst mal heilfroh das ich den Fehler gefunden habe! Jetzt geht es weiter mit dem 1218 der oben drauf sitzt.

    Groetjes, Pim


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  • So gesagt. So getan. Ich habe dann mit dem 1218 mal angefangen.


    Per Hand hatte ich schon die Welle in der Motor lösen können, diese war „fest gerostet“. Die sinterlager und die staub trockene aber komplett intakte Filz-Ringen wurden neu geölt und das ganze wieder zu gemacht. Jetzt frage ich mich nur ob ich einen neuen Motor suchen muss oder ob dieses noch zu retten ist:



    Die Welle habe ich mit Stahlwolle wieder sauber bekommen aber was ist hier mit den Spulen?

    Groetjes, Pim


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  • Hallo,


    dieses gute Stück hat wohl längere Zeit in feuchter Umgebung hausen müssen. Doch wenn die beiden Wicklungshälften intakt sind, d.h. einigermaßen gleich große Widerstände und jeweils keinen Kurzschluss zum Blechpaket haben, ist alles halb so schlimm. Entferne den Rost mit Schleifleinen oder dem Dremel mit kleiner Drahtbürste und baue den Motor wieder korrekt zusammen. Dann sollte er wieder laufen, nachdem Du die Lager anscheinend bereits versorgt hast.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Wie bei den anderen Dual-Fronten gab es auch hier eine kleine Pause was das revidieren angeht. Am Wochenende habe ich mir dann ein wenig Zeit genommen (man hat keine Zeit, man muss sie nehmen) um mit dem 1218 weiter voran zu kommen.


    Ich habe den Motor wieder zusammen gebaut nachdem ich die Rostiger stellen etwas weggeschliffen hatte, die Wickelungshälften (Spulen?) muss ich aber noch mal nachmessen. Das hatte ich nicht mehr auf dem Schirm! Danach habe ich das Chassis immer weiter von etliche Hebel und Federn befreit die dann gereinigt und eingetütet wurden. Da ist mir aber eine Unangenehmheit eingefallen: kurz vor dem Umzug habe ich eine kleine Feder zertrampelt und bräuchte dafür einen ersatz.


    Wer hat einen Druckfeder (Art.-Nr. 216 737) für den Geschwindigkeitsregler übrig?

    Position 109 in der Zeichnung:

    Groetjes, Pim


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  • Das kann ich doch so nicht mehr benutzen?! ;(;(;(


    Groetjes, Pim


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  • Must du "nur" wieder richten. Geht, ist aber sehr fummelig.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Must du "nur" wieder richten. Geht, ist aber sehr fummelig.

    Mmh, mal schauen ob das dann funktioniert … der muss ja nur drucken. Vielleicht tut es sonst auch einer aus dem Baumarkt. Ich werde berichten ;)


    Ansonsten geht es langsam weiter mit der Demontage. Momentan sieht das Chassis wie folgt aus:



    Beim auseinander nehmen von der ganze Hebe-Mechanik am Tonarm ist mir schon aufgefallen das da jemand schon selber „rumgefettet“ hat. Auch von oben, of dem Tonarm-Lager konnte man einen Ölfilm erkennen die zugeklebt von Staub war … Daher werde ich auch den ganzen Tonarm samt Lagerung ausbauen. Dafür muss ich erst die Kabel am Kurzschließer ab löten. Trotzdem war ich neugierig und habe das Plättchen womit der ganze Tonarm festgehalten wird schon mal gelöst.


    Ich war ziemlich überrasch um zu sehen das dadrunter alles mit Silikonöl geschmiert war/wurde. Ist das normal? Laut Schmierplan von der 1218 ist dort nichts vorgesehen und es gibt da auch gar keine bewegende Teile?


    Wenn ich dann auch noch in der "Bauzeichnung" nachschaue ist mir aufgefallen das die ganze Vorrichtung da komplett anders befestigt ist!? Ich meine dann die Teilen 60, 61 und 62 in dieser Zeichnung.



    Fragen, über Fragen … Ich habe kurz bei andere Zeichnungen von Dual Drehern nachgeschaut, aber konnte da auch keine finden mit eine solche Befestigung :S Finde ich irgendwie komisch. Hat einer von euch diese Befestigung schon mal gesehen?

    Groetjes, Pim


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  • Hi Pim !

    Wenn ich dann auch noch in der "Bauzeichnung" nachschaue ist mir aufgefallen das die ganze Vorrichtung da komplett anders befestigt ist!? Ich meine dann die Teilen 60, 61 und 62 in dieser Zeichnung.

    So wie das aussieht ersetzt das Blechteil die drei Einzelteile gewölbte Scheibe, Unterlegscheibe und 4.0mm Sicherungsscheibe.
    Ist einfacher zu montieren und -vermutlich- bei den letzten 1218-Serien eingesetzt worden. Ich kann mich im Moment nicht konkret daran erinnern, wie das bei den 1218's war, die ich bisher unter den Fingern hatte. Da habe ich auch nicht unbedingt den Arm rausgehabt, die waren nur an der Hauptmechanik restlos verharzt und verklebt. Der Arm war immer okay und leichtgängig.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Heute Abend habe ich mich mal an den Wiederaufbau gesetzt. Die geknackte Feder habe ich noch nicht eingebaut und habe mit der ganze Tonarm-Steuerung angefangen. Doch mal nicht los gelötet und einfach drum herum alles geputzt.


    Und dann passierte es … ich wollte was festdrehen. Drückte zu viel und dann ist mir das ganze Chassis runter gedonnert. Auf irgendwas hartes. Hier ist der Beweis von dem Opfer:



    Sogar der Tonkopf ist jetzt schräg:


    Kriegt man sowas repariert oder muss da jetzt ein komplett neuer Tonarm rein?! Man ich ärgere mich echt Mega jetzt. Ich finde sowas unfassbar zum kotzen. Aaaargh ich könnte ausrasten das mit sowas dummes passiert. Da muss ich wohl erst mal eine ordentliche Halterung bauen. So ein Scheiss. :cursing::thumbdown::cursing::evil:

    Groetjes, Pim


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  • Ich habe so einen Arm mal gerichtet indem ich einen Schraubenzieher ins Rohr gedrückt habe der vom
    Durchmesser ziemlich genau passte. Der Arm war zumindest danach wieder absolut gerade.
    Die Macke wird wohl nicht ganz verschwinden.
    Nur nicht freihand biegen.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hi Pim !


    Der Armkopf ist ggf. nur verdreht. Der ist von unten geschraubt und hat einen gewissen Verstellwinkel, um den man ihn verdrehen kann.

    Ich habe so einen Arm mal gerichtet indem ich einen Schraubenzieher ins Rohr gedrückt habe der vom
    Durchmesser ziemlich genau passte. Der Arm war zumindest danach wieder absolut gerade.
    Die Macke wird wohl nicht ganz verschwinden.

    Wichtig ist dabei, vorne die Armplatte abzunehmen, dann das Tonarm-Innenkabel am Kurzschließer abnehmen, zusammen an ein Zugkabel anlöten und aus dem Arm ziehen. Ich ziehe immer alles raus.
    Dann vorne den Armkopf abnehmen. Der hat -meistens- ein kurzes Massekabel, was an die Masse vom rechten Kanal geht.


    Beim 1218 muß man das Armrohr meiner Erinnerung nach nicht abbauen - das hätte aber den Vorteil, daß man es auf einer harten Tischplatte rollen kann, um es wieder gerade zu kriegen. Gegengewicht ab - klar.


    Soweit ich mich erinnere habe ich seinerzeit das Armrohr mit einem Stück 6mm Gewindestahl aus dem Baumarkt gerichtet, um den vorne ein kleines Stück Tuch gelegt war. Wie bei einem Ladestock für einen Vorderlader. Das wird vorsichtig von hinten her gegen die Knickstelle gedrückt. Der Arm war nachher wieder gerade und die Knickstelle weitgehend wieder rausgedrückt - allerdings ein bißchen auch noch sichtbar. Sind eben Kampfspuren. Wie die zerkratzten Seitendeckel beim Mopped ...


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.


  • Beim 1218 muß man das Armrohr meiner Erinnerung nach nicht abbauen - das hätte aber den Vorteil, daß man es auf einer harten Tischplatte rollen kann, um es wieder gerade zu kriegen. Gegengewicht ab - klar.


    Soweit ich mich erinnere habe ich seinerzeit das Armrohr mit einem Stück 6mm Gewindestahl aus dem Baumarkt gerichtet, um den vorne ein kleines Stück Tuch gelegt war. Wie bei einem Ladestock für einen Vorderlader. Das wird vorsichtig von hinten her gegen die Knickstelle gedrückt. Der Arm war nachher wieder gerade und die Knickstelle weitgehend wieder rausgedrückt - allerdings ein bißchen auch noch sichtbar. Sind eben Kampfspuren. Wie die zerkratzten Seitendeckel beim Mopped ...

    Ja ein paar Kratzer werden wohl bleiben, das finde ich noch nicht mal so schlimm. Aber meinst du ich kann den Arm am Chassis lassen und dan richten mit der gewindestange? Ausbauen ist glaube ich wegen dem Lager auch etwas mühselig oder? Die Feder für die Auflagekraft und alles, muss dann auch auseinander ...


    Ich baue erstmal wieder alles andere auf und richte das Rohr dann am Ende.


    Außerdem ist mir die Achse im Tonkopf auch gebrochen. Ist aber wohl üblich wie ich hier schon gelesen habe … :|

    Groetjes, Pim


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  • Hi Pim !

    Außerdem ist mir die Achse im Tonkopf auch gebrochen. Ist aber wohl üblich wie ich hier schon gelesen habe …

    Das ist zumindest nicht ungewöhnlich.
    Das Material wird spröde und es liegt ja immer ein Federzug von der Systemhalterung darauf. Irgendwann bricht die Achse, meistens wohl direkt am Verstellrad.

    Aber meinst du ich kann den Arm am Chassis lassen und dan richten mit der gewindestange? Ausbauen ist glaube ich wegen dem Lager auch etwas mühselig oder? Die Feder für die Auflagekraft und alles, muss dann auch auseinander ...

    Bei mir ist das schon ein paar Jahre her, wo ich einen demolierten 1218 auf dem Tisch hatte.
    Ich meine, es ist schon sehr kompliziert, das Armrohr nur aus der Lagerung raus zu bekommen.
    Und irgenwo in dem Arm sind auch noch Haken und Führungen drin, wo z.B. die Armkabel von unten reinkommen und wo im Dorn für das Gegengewicht extra was ausgespart ist, damit die davon nicht beschädigt werden. Das müßte ich mir auch erst wieder angucken. Möglich, daß bei abgenommenem Armkopf der Zugang von vorne einfacher ist. Aber die Armkabel müßten so oder so erst raus, sonst quetscht Du die kaputt.


    (Vielleicht wäre ein anderer Arm doch die einfachere Lösung ... ? Aber wer hat einen ?)


    X/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • So. Die Kinder haben Schneewittchen auf dem 522 rauf und runter gehört, meine Frau war am basteln für die Adventszeit und so hatte ich Zeit für die Verkabelung.


    Schraube raus:


    Bei dem ersten Versuch war meine ausgewählte Litze zu dick und es passte alles nicht. Der schmale Schlitz, hinten am Rohr, hat da nicht geholfen. Beim dritten Versuch mit einem anderen Draht hat es dann geklappt. Tonkopf mit Kabel sind raus.



    Einige Teile sitzen auch schon wieder an deren stellen zurück und sogar die alte, geknickte Druckfeder für den Geschwindigkeitsschalter macht mit. Zum Glück :)


    Jetzt habe ich wohl nur noch ein bekanntes Problem: die Rillenachse sitzt bombenfest und lässt sich nicht lösen. Die lass ich jetzt erstmal in WD40 getrenkt ruhen, und dann mal schauen ob ich es auch noch erwärmen muss. Nachdem das WD40 natürlich verdünstet ist ;)



    @wacholder: Ich werde es erstmal versuchen mit eingebautes Rohr. Mal schauen... Im schlimmsten Fall muss ein neues Rohr her. :(

    Groetjes, Pim


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  • Bericht gelöscht.


    (Frage mittlerweile selber schon beantworten können)

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  • Ich konnte das Rohr damals richten ohne alles aus zu bauen.


    Ulli

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  • Nur das Gewicht hinten ab und mit dem Schraubenzieher rein.
    Ich muss dabei sagen das war ein 1218 den ich als Totalschaden eingestuft hatte. War zwar
    ein Schnapp, aber saumäßig verpackt.
    Hatte ich schon als Totalschaden in die Garage verfrachtet.
    Dann hatte ich irgendwann mal Lust eine KA60 die als Ersatzteilspender bei mir gelandet war
    und für die ich das entnommene Ersatzteil wieder hatte fit zu machen weil die noch sehr gut
    im Lack war. Da fiel mir der Schrott in der Garage ein. Hatte nicht viel Hoffnung und war recht
    Brutal. Habe ich "Freihand" in der Garage gemacht : Schrauber rein (noch nicht mal die Kabel raus geholt)
    und etwas gedrückt und gebogen. Und Plötzlich sah der wieder gut aus. Mit nach Oben genommen.
    Lineal drangehalten : Gerade: Kopf gerichtet, Kabel geprüft -> Alles OK. Der hat dann die komplette
    Wartung bekommen und ist in die KA gewandert. Mit dem Käufer habe ich heute noch Kontakt.
    Der hat sie mir mit diesen kleinen CLs abgenommen (komme gerade nicht auf die Nummer) für die
    Peter mir mal einen Ersatzhochtöner empfohlen hatte. Der war mit der Anlage (bis heute) hoch zufrieden.


    Das soll jetzt keine Empfehlung sein das so zu machen. Ich war nur so brutal weil ich den schon aufgegeben
    hatte. Normalerweise würde ich auch die Kabel rausholen.


    Ulli

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  • Hi Ulli !

    Der hat sie mir mit diesen kleinen CLs abgenommen (komme gerade nicht auf die Nummer) für die
    Peter mir mal einen Ersatzhochtöner empfohlen hatte.

    Waren das nicht die CL135 mit den SEAS-Hochtönern von dem Laden aus Hamm ?
    Ich habe immer noch ein paar von den kleinen Quäken in Reserve, falls mal irgendwo wieder einer der schwer zu bekommenden Oval-Hochtöner die Grätsche machen sollte.


    :D

    Peter aus dem Lipperland


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