CR 60 - mein nächstes Projekt

Hi Andreas,

ich würde als erstes die Quadrobuchse mit Teslanol und Co. sowie einem DIN-Stecker malträtieren

Gruß Arne

Gut Ding will Weile haben - und manchmal ein Pils

Gruß Arne

...

Zitat von clairegrube1

und manchmal ein Pils

... oder einen Pilz ...

Am liebsten mit 'nem Jägerschnitzel und Fritten dabei.

Oha, noch ein Schnitzelkönig....

Hi Andy !

Zitat von schrauber71

Na ja zum lachen ist mir nicht.

Ist doch Hobby.
Oder mußt Du das unbedingt zu irgendwann fertigkriegen ?

Meistens ist es der übliche Hassle mit versotteten Kontakten im Loudness-Schalter, die für einwandfreie Funktion auch noch Umschalter sein müssen. Zum anderen könnte auch der Koppelkondensator C503 in die Suppe spucken, wenn der durch ist. Dann müßte am Lautstärkeregler oben eine Gleichspannung meßbar sein.
Gleiches für den ausgangseitigen Koppelkondi C506. Dann liegt schon am Schleifer eine Gleichspannung an.

Erstmal in Ruhe messen ...

einen Tipp gibt es von mir jetzt noch:
Sehr oft ist die Nietung der Schleiferbahnen korrodiert. Dann entsteht ein Übergangswiderstand bis hin zur Unterbrechung und das Poti hat keinen vernünftigen Gleichlauf mehr.
Dann muss wohl oder übel das Poti geöffnet und auch an den Schleiferbahnen-Nietstellen gereinigt werden. Zum Schluss ein kleiner Punkt mit Silberleitlack auf die Nietung, trocknen lassen, zusammenbauen und sich freuen.

Hi Andy !

Zitat von schrauber71

Ja jetzt gehts ans messen- Peter, bist du bereit?

Immer doch.
Aber zwischendurch gehe ich nochmal meine Löwenmähne waschen. Damit ich morgen ordentlich aussehe ...

Übringens ist Hajos Tip wirklich gut und zur Beachtung empfohlen.
Bei den CR60 / CR61 / KA60 / KA61 Serien und bei CR215 / CR230 sind eine Art "Economy-Version" der Preh-Potis verwendet worden, wo sich entweder die innere Schleiferbahn durchwetzt oder die Nietungen lose werden. Keine besonders langzeitbeständige Ausführung meiner Meinung nach. Ich hatte in dem Bereich auch schon öfters Probleme. Besonders betroffen: die Ausführungen mit Schalter. Anscheinend, weil da öfters an der Mechanik herumgezerrt wird und die Achse zum Betätigen des Schalters lose durch die beiden Poti-Aufbauten durchgehen muß.

Hi Andy !

Zitat von schrauber71

C508' hat einen kleinen Riss und C502 und 502' sind wohl nicht Servicemanual konform da 0,1uf mit 100V statt 160V.
C506 hat sich wohl auch verabschiedet.

Die Spannungswerte sind für die Kondis an der Stelle völlig Latte. Der ganze Vorverstärker läuft an der Stelle mit <20V und C502 ist ein Koppelkondi im Eingang, auf dem nur eine Last von der halben Betriebsspannung maximal liegt.
Sie haben die genommen, weil sie enger toleriert sind und weil es vermutlich gerade in der Bauform und mit den Toleranzen keine in 50V gab.

Das wird kein Drama, da "kleinere" zu nehmen. Aber guck' mal erst die anderen Koppelkondis durch. Sonst hast Du nachher doch wieder "Spuk in der Hütte" und der Vorverstärkerteil ist ja auch nicht gerade so ganz einfach auszubauen.