CS 741Q Startschwierigkeiten, Leiern: Elko hinüber?

  • Es tritt nur sehr selten auf, aber heute Mittag war es wieder einmal soweit:


    Als ich meinen CS 741Q automatisch starten wollte, lief der Teller nicht an,, ruckte etwas, die Anzeigen in der Front blinkten eher als das sie leuchteten. Mit einem kleinen Schubs lief der Teller dann an und auch zügig hoch.


    Mitten in der Schallplattenwiedergabe brach dann die Drehzahl kurz ein, ein hörbares Leiern trat auf, aber der Antrieb "fing" sich wieder und spielte die Plattenseite problemlos zuende.


    Auch ein Dauerlaufversuch danach war problemlos.


    Kann es sein, daß da der 1.000µF Elko im Netzteile so langsam sein Lebensdauerende erreicht hat und mal ausgewechselt werden sollte?


    Da der Fehler nur sehr sporadisch alle paar Wochen mal auftritt und dann auch nicht reproduzierbar ist, ist eine Fehlersuche natürlich nicht so einfach.


    Hat schon jemand einmal Erfahrungen mit diesem Fehler gemacht und eine Lösung gefunden?


    Gruß und Dank vorweg


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
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    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hi Uli !


    Also das klingt zumindest plausibel, daß der Elko an Erweichung leidet.


    Das Ding zu tauschen ist ja nun kein Hexenwerk und wenn es das nicht war, hat man eine potentielle Fehlerquelle weniger und kann sich auf die Suche machen, was es denn *wirklich* ist.
    Da aber die Anzeigen vorne lustig mitgeblinkt haben, denke ich schon, daß es ein Problem mit der Stromversorgung ganz allgemein ist. Da steht der Elko weit vorne - gefolgt vom Hauptschalter. Wenn der etwas versottet ist und nicht immer sicher Kontakt gibt, könntest Du auf den gleichen Effekt rauskommen.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Uli,


    wenn du magst, kann ich mal in meinem Fundus schauen...habe noch 2 x 741q stehen wo die Platienen nocht intakt sind.


    Sag mir welche Platine du du benötigst..am besten via PN


    LG


    Ingo

    LG Ingo aus dem Ruhrpott



    Verstärker: Dual CV 1600


    Dreher: Dual CS 741q, Dual CS 714q, Dual CS 5000, Dual Cs 750-1, Dual 491A RC, Dual CS 721, Mitsubishi LT-5V, Technics 1210 MK 2,


    Tonbänder: AKAI GX 620,


    Tape: DUAL C 819


    Kompaktanlage ITT HC 7091

  • Nachdem der CS 741Q überhaupt nicht mehr auf Drehzahl kam, bin ich in den Schuppen, wo noch eine Dose steht, in der einiges an Bauteilen ist, die noch aus der Zeit meiner Ausbildung zum Meß- und Regelmechaniker in den Jahren 1985-1989 stammen. Darin befanden sich auch Elkos, 1.000µF/40V, Hersteller Philips. Von denen habe ich einen genommen und damit den bronzefarbenen Röderstein im Netzteil ersetzt (Das Ausclipsen der Platine ist etwas fummelig).


    Nun läuft er wieder, scheint auch schneller auf Drehzahl zu kommen. Da ich schon im Schuppen war, habe ich auch erfolgreich nach transparenten Mini-Elastikpuffern gesucht. Diese habe ich, nachdem ich die Idee hier in einem anderen Beitrag gelesen habe, auf die vorderen Gehäuseecken des CS 741Q geklebt. Nun scheppert die Haube nicht mehr so gräßlich beim Schließen und ich habe runderum ein Audi-würdiges Spaltmaß zwischen Haube und Zargen. Danke auch an den Ideengeber.


    Hoffentlich bleibt es nun bei der "Heilung" meines Wohnzimmerdrehers.


    Gruß und Dank


    Ul

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  • Gratuliere zur Reparatur!

    Von denen habe ich einen genommen und damit den bronzefarbenen Röderstein im Netzteil ersetzt

    Der Möder ist immer der Gärt.... äh Roederstein. Mein Lieblingshauptverdächtiger, ich habe von den Dingern so die Faxen dicke, dass ich sie grundsätzlich bei jedem meiner Geräte rausschmeiße. ^^

  • Hoffentlich bleibt es nun bei der "Heilung" meines Wohnzimmerdrehers.

    ...bei einem 30 Jahre alten Ersatzelko ?(

    Gruß Michael
    741Q-MCC120 , 741Q-TKS390 , C844 , Revox A77 , VV - Eigenbau in Anlehnung an Aikido mit MC/MM Pre in Anlehnung an Volpe_2 , Endstufen Eigenbau PPP mit HV-Ausgang,Elektrostaten Eigenbau


  • Hi !

    ...bei einem 30 Jahre alten Ersatzelko

    Ja und ?


    Wenn Du bei "Rudis Resterampe" kaufst, kriegst Du ab und zu noch ältere Okkolyten.


    :D


    (Wenigstens steht nicht mehr Roederstein oben drauf ... und manche Originalitätsfanatiker hecheln hinter so altem Kram doch hinterher. Vielleicht sollte er die anderen mal auf Ebay anbieten: "NOS historic capacitors ...")

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ja und ?

    ...ich bin kein Lipper (wenn auch nahe dran ;) ),daher nehme ich bei preiswerten Bauteilen lieber Neuteile ... in der Hoffnung auf eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit.
    Allerdings verbaue ich auch "alte" Elko`s (siehe hier : http://www.mhelektronik.de/ESL/Amplifier/ESL_Amplifier.htm ).Diese sind neu aber auch nicht ganz billig und werden vor Einbau gründlich getestet.

    Gruß Michael
    741Q-MCC120 , 741Q-TKS390 , C844 , Revox A77 , VV - Eigenbau in Anlehnung an Aikido mit MC/MM Pre in Anlehnung an Volpe_2 , Endstufen Eigenbau PPP mit HV-Ausgang,Elektrostaten Eigenbau


  • Hi Michael !

    ...ich bin kein Lipper (wenn auch nahe dran )

    ^^


    Aber dann müßtest Du mit den grundlegenden Eigenheiten der Lipper vertraut sein.
    Ich bin auch kein "echter" Lipper. Die Seite meiner Mutter stammt aus der Mark Brandenburg ...

    daher nehme ich bei preiswerten Bauteilen lieber Neuteile ... in der Hoffnung auf eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit.

    Mache ich in der Regel auch.
    Zumal bei Geräten, die irgendwann wieder das Haus verlassen. Zum Ausprobieren oder für Kisten, wo es nicht so drauf ankommt oder wo man erstmal gucken muß, ob die überhaupt irgendwie wieder herzustellen sind, wird genommen, was gerade da ist.
    Da habe ich meine Grabbelkisten mit antikem Gelumpe, was vielleicht schon mal zwei, drei Dekaden in einem anderen Gerät dringesessen hat und was beim Testen als "nicht unmittelbar kaputt" trotzdem ersetzt worden ist.


    Mitunter kriegt man ja einen total abgerockten und abgerauchten Veteranen hingestellt, an dem sich schon andere "Restaurateure" versucht haben und wo man erstmal eine Abschätzung haben möchte, ob das Ding mit erträglichem Aufwand wieder in Funktion zu bringen ist. Denke mal, daß es ein legitimes Mittel ist, "Irgendwas" darin zu verbauen, um erstmal eine Grundfunktion wieder herzustellen.

    Allerdings verbaue ich auch "alte" Elko`s (siehe hier : mhelektronik.de/ESL/Amplifier/ESL_Amplifier.htm ).Diese sind neu aber auch nicht ganz billig und werden vor Einbau gründlich getestet.

    Naja.
    Wenn man selber was baut, legt man andere Maßstäbe an, als wenn man was vorhandenes repariert.
    Und in der Audiowelt gibt es eine Menge konträrer Auffassungen über die Beschaffenheit von Bauteilen und ihre sekundären Wirkungen auf das Klangerlebnis, damit könnte man Bücher füllen. Was man da nimmt und wo die preisliche Schmerzgrenze liegt, muß jeder mit sich selber ausmachen. Da habe ich vor ungefähr 30 Jahren aufgehört, den Leuten mit Argumenten zu kommen.


    Ich hatte zu DDR-Zeiten ganz gute Kontakte in die Elektronik-Industrie (durch Verwandte und Bekannte) und einmal hat mir so ein HiFi-Esoteriker einen vorgeschwärmt, wie wunderbar bestimmte russische Ölpapierkondensatoren klingen würden, die aber im Westen nicht zu haben sind, weil das Militärzeugs ist. Hmmm.


    Interessant wurde es, als der mir erzählt hat, was er für die letzten paar Dinger ausgegeben hat.


    Ich habe daraufhin mit einem Bekannten gekungelt. Er hat von mir allerhand Kram an ROMs und RAMs und Z80-Umfeld-Chips gekriegt, die es in der DDR nicht für Geld und gute Worte gab ... und ich bin mit vier Kartons a 100 Stück in verschiedenen Kapazitäten von diesen Kondis wieder in den Westen gefahren. Weiß' nicht, was er dem Lagerverwalter von dem Russendepot erzählt hat oder was der dafür haben wollte ... für entsprechend Bakschisch hätten wir dort auch 'ne Kalaschnikov oder einen Panzerwagen gekriegt.
    Ich habe dem HiEnd-Typen jedenfalls die Kondis über die nächsten zwei Jahre sozusagen "in homöopatischen Dosierungen" verkauft und er war total glücklich, weil *mein* Preis deutlich ein Stück unter dem lag, den er sonst bezahlt hätte.


    :D Man nennt das auch "Dummensteuer".

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Sicher wäre neu sicherer gewesen, da hier aber in Elmshorn kein Elkektronikbastelladen ist, hätte ich extra nach Altona Tag fahren müssen, nicht wegen der 2€, die mich die Fahrt als Eisenbahner kostet, aber der Zeit wäre eher unverhältnismäßig gewesen, Porto ebenso. und, vielleicht hält so ein NOS-Philips länger als ein No-Name-Elko aus den Chinukkenland. Wenn ich da so die Elkos in den Schaltnetzteilen als Hauptausfallursache sehe...


    ja, früher in Heide gab es Kienass, Mal eben zehn Minuten mit dem Rad und man war da, die Dame hatte Ahnung und in dem winzigen Laden alles. Leider ist die Gute vor ein paar Jahren gestorben und die Kinder haben den Laden aufgelöst.


    Gruß Uli.

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  • da hier aber in (Elmshorn) kein Elkektronikbastelladen ist

    das Problem werden wohl die meisten Leute haben.Ich muß immer bestellen,wenn ich etwas "Besonderes" brauche.

    Wenn ich da so die Elkos in den Schaltnetzteilen als Hauptausfallursache sehe

    naja,man muß ja nicht das Billigste bestellen ;)

    Gruß Michael
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  • Die blauen Philips haben leider auch nicht den allerbesten Ruf. Sind haltbarer als Frako und Roederstein (vor allem neigen sie weniger zu Kurzschlüssen) aber toll sind sie nicht.


    Ich hab übrigens sowohl bei einem bekannten Restpostenhändler als auch bei einem Shop für Röhrenradio-Teile genau diese Roedersteins in orange als Neuware verkauft gekriegt... 2200 µF axial wenn ich mich richtig erinnere. Besagter Restposten-Max hatte auch Rifas aus den 70ern im Angebot (ich glaube 1977 war der Datumscode). Neu aus der Packung über und über rissig.


  • Besagter Restposten-Max hatte auch Rifas aus den 70ern im Angebot (ich glaube 1977 war der Datumscode). Neu aus der Packung über und über rissig.

    Ja, bei diesen Maxen hatte ich auch schon solch alte Rifas gekauft. Sie nahmen die aber zurück.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Naja, mal sehen, wir lange der Philips seinen Dienst tut. Wenn er "aufgibt", dann muß doch wohl mal etwas Neues her. Den 1.000µF/40V habe ich schon mal für den nächsten Besuch beim "gelben C" vorgemerkt. Es ist natürlich dann die Frage, welche Marke man da nimmt. Ich bin überzeugt, daß ein neuer China-Kracher eher wieder hin ist als ein NOS-Philips. Es interessiert mich mal, ob NOS-Elkos genauso schnell altern wie ihre Kollegen, die in der Zeit "Dienst" hatten.


    Gruß


    Uli

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  • Hi Uli !

    Es interessiert mich mal, ob NOS-Elkos genauso schnell altern wie ihre Kollegen, die in der Zeit "Dienst" hatten.

    Das kommt drauf an, wie sie gelagert werden.


    Bei installierten Elkos läßt die "natürliche Last" durch Elektronenbewegung und durch "Ripple" - also Störspannungen - die Teile altern. Dazu kommt häufig eine gut durchgewärmte Betriebsumgebung. Ab und zu lebensverkürzend eine durch Designfehler verursachte starke Aufheizung (wie bei CR1750 / 1780 - das Wärmenest an der einen Reglerplatine).


    Lagernde Elkos können, wenn sie nicht zu feucht und nicht zu trocken bei ausgeglichener Temperatur aufbewahrt werden, einige Dekaden überstehen.
    Feuchtigkeit setzt den Gehäusen zu, Trockenheit den Gummidichtungen und damit dem Elektrolyt selber eines Tages. Lagertemperatur sollte immer im positiven Bereich, am besten +10 - +20°C betragen, damit Flüssigkeiten nicht gefrieren. Zum Verdunsten, also zum Austrocknen des Elkos, kommt es aber in der Regel nur durch eine Verkettung mit zu trockner Lagerung, weil dann irgendwann die Dichtungen verspröden. Bis dahin ist er hermetisch abgeschlossen.


    Wenn bei Deinen Philipsen an den Gehäusekanten noch keine Alu-Ausblühungen zu beobachten sind, sich der Plastiküberzug nicht abpellt und die Gummidichtung am positiven Pol keine sichtbare Risse zeigt, könntest Du sogar die nächsten zehn Jahre Glück haben. Vielleicht sogar länger. Es gibt von den Herstellern statistische Bewertungen, die durch beschleunigte Alterungsprozesse ermittelt worden sind, wie sich ein Bauteil im Betrieb und bei Lagerung verhält.
    Das ist aber mehr eine Annahme. Die Realität sieht oft anders aus, sonst käme es nicht zu vorzeitigem Bauteiletod, wenn man Konstruktions- oder Fabrikationsfehler ausschließen kann.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Leider ist der Fehler trotz "neuem " Elko wieder aufgetreten. Der Teller dreht sehr langsam, braucht für eine Umdrehung etwa 8 Sekunden, der Antrieb zeigt mit der ersten Umdrehung, daß die "High Torque"-Schaltung angesteuert wird. Ein manuelle Auf-Drehzahl-Bringen bringt auch nichts. Stroboskop und Anzeigen funktionieren normal, Bedienen der Pitch-Taste, Wechsel der Drehzahl und auch Aus- und Wiedereinschalten haben keinen Effekt.


    Die Anzeige "Quartz" leuchtet, ebenso die "0" bei Pitch-Betrieb, auch reagiert die Anzeige auf Verdrehen des Pitch-Stellers.


    Dann drehte er plötzlich normal schnell, aber nur für eine kurze Zeit und nun läuft er wieder mit niedriger Geschwindigkeit, die mal ein wenig schnell, mal etwas langsamer, aber insgesamt immer viel zu langsam ist. Beide Drehzahlen sind betroffen. Der Teller dreht gleichmäßig, also sind offenbar alle Wicklungsstränge des Motors gleichermaßen betroffen.


    Nachdem ich den Dreher nun zwei Minuten völlig abgeschaltet habe, funktioniert er nun wieder normal. Das soll einer verstehen....


    P.S.: Derzeit ist es so, daß er eine Weile normal läuft, dann bricht die Drehzahl ein, dann läuft er wieder normal, dann .... und so weiter. Da den Fehler zu finden, dürfte wohl unmöglich sein.


    Gruß


    Uli

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  • Mal ein Zwischenstand, nachdem ich den Apparat noch einmal geöffnet habe um mal eine Sichtkontrolle zu machen, dabei mal etwas an den einzelnen Leitungen vorsichtig gezogen habe, eher, um eine schlechte Lötung zu finden. Auf einmal hatte ich eine blaue Einzelleitung in der Hand, auf der einen Seite eine Steckerhülse. Das Gegenstück ist ein Stift auf der Steuerplatine, laut Schaltplan Pin 5, der durch eben diese blaue Leitung mit dem Pin 17 der Leistungsplatine am Motor verbunden sein soll. Irgendwie war der Stecker aufgebogen und nur noch sehr locker auf dem Pin 5 sitzend. Also habe ich den einmal nachgebogen, so daß er wieder fest sitzt. Das andere Ende der Leitung ist ordentlich an der Leistungsplatine am Motor verlötet.


    Momentan läuft der Dreher, aber beim letzten Test lief er auch, nachdem er sich eine Zeit warmgelaufen hat. Nun muß ich in den kommenden Tagen ein paar "Kaltstarts" machen, um zu sehen, ob der gute 741er wieder einwandfrei läuft.


    Ich war ja nicht der erste, der in den Eingeweiden des Drehers herumgefuhrwerkt hatte. Bei mir hatte er diese Störung am Anfang mal, dann war sie lange nicht mehr aufgetreten, nun ist (oder hoffentlich: war) sie wieder da. Das wäre ja mal wieder ein neuer, blöder Fehler. Der Elko war offensichtlich nicht der Verursacher und auch der "neue" Philips scheint gut zu sein, da die LED der Lift-Taste nach dem Ausschalten noch eine Zeit nachleuchtet.


    Ich halte Euch auf dem Laufenden.


    Gruß


    Uli

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  • Mist, da ist immer noch der Wurm drin. Eben, nach einer problemlos gespielten Seite und einer halben Stunde Pause dazwischen, brach eben zweimal wieder kurz die Drehzahl ein. Nun läuft er wieder normal. Ich werde noch wahnsinnig. ...


    Gruß Uli

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  • Hallo Uli,
    ich würde mal auf ein Kontaktproblem (Lötstelle,Haarriss,Verkabelung) tippen.
    Hilfreich wäre,wenn du Motor oder Steuerplatiene wechselst,um den Fehlerbereich einzugrenzen.
    Vielleicht kann dir ja jemand aus dem Forum etwas leihweise zur Verfügung stellen.

    Gruß Michael
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  • So ich habe nun einen Karton gefunden, in dem sich ein Motor, Steuerplatine, Treiberplatine, Display samt Pitch-Schalter und Potis befinden.


    Ab und an läuft der Dreher normal, ab und an konstant zu langsam, sichtbar am Stroboskop, man sieht durch das Erlöschen der "33" im Display, wenn die High Torque Funktion versucht, die Normdrehzahl zu erreichen.


    Ab und an kann man die korrekte Drehzahl erreichen, indem man den Teller noch weiter von Hand abbremst, aber nicht immer. Ab und an kann man anhand des Stroboskops sehen, daß die Drehzahl leicht schwankt.


    Die Treiberplatine am Motor habe ich mal gewechselt, aber die aus meinem Bestand ist sicher defekt. Der Motor lief nur mit "Anschubs" an, dann auch sehr ruckelig. Da ist wohl ein ganzer Zweig "ban Deibel". Vielleicht gibt es hier jemanden, der so etwas prüfen und gegebenenfalls richten kann. Es wäre ja schade, die ganze Platine wegzuwerfen, auf der vielleicht nut ein einfaches Bauteil defekt ist. Reparieren und auf Lager packen lohnt da sicher noch.


    Also habe ich nun die alte Treiberplatine wieder drin. Beim Ausbau des Originals war mit aufgefallen, daß die nicht wirklich "satt" aufgesteckt war, irgendwie "wackelig". Momentan läuft er erst einmal zur Probe im Dauerlauf. Wenn das doch nicht das Problem war, muß ich doch mal die Steuerplatine wechseln, was ein größeres Geschäft ist, da einige Strippen beisseitig verlötet sein dürfte.


    Immerhin habe ich bei der Gelegenheit mal die Haubenscharniere zerlegt und denen das Knarren abgewöhnt.


    Gruß

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