Guten Abend an alle Technikexperten!
Seit einem halben Jahr wohnen ein paar Duals bei mir, siehe Titel. Und bisher habe ich mich nur an der Musik erfreut, die sie von meinen alten und ein paar neuen Platten gelesen haben, die Technik habe ich nicht hinterfragt.
Kürzlich habe ich die Zarge des 604 umgebaut, den hässlichen Pressspanrahmen durch einen schönen Ulme Massiv Rahmen ersetzt. Davor habe ich alles abgebaut, auch den Anti-Resonator, der für mich bis dahin einfach nur ein Ausgleichsgewicht war. Klar hat es mich gewundert, dass dieses Bauteil mehrteilig ist und das Gewicht in seinem Teilgehäuse weich schwingend gelagert ist. Zum neuen Justieren des Auflagegewichtes beim Zusammenbauen habe ich dann auch fleissig daran gedreht, bis zum Anschlag, um dan festzustellen, dass das nicht reicht. Dann habe ich grob durch Verschieben des Antiresonators und anschließend fein durch Drehen eingestellt bis 2 g Auflagegewicht erreicht waren.
Heute habe ich gelesen, dass das eigentlich ein ganz filigranes und komplexes Bauteil ist - mit einem Innenleben, das ich nicht vermutet hätte. Jetzt möchte ich gern wissen: Kann man den Anti-Resonator durch unsachgemäße Behandlung kaputt machen? Woran merkt man ober er ganz oder kaputt ist? Meiner am 604 sieht - trotz meiner vielleicht groben Rumdreherei - gut aus.
Was tut dieser Anti-Resonator eigentlich?
Und warum hängt der in meinem 604 weich und schwingend in seinem "Halbgehäuse", während die Teile an 627Q und 728Q (ULM) das nicht tun?
Vielleicht kann mir einer von euch Spezialisten in leicht verständlichen Worten Licht ins Dunkel bringen.
Danke schon mal!
Viele Grüße
Gerhard