Dual 750-1 und Shure V15 Type IV (vn45he) - Kombination geeignet?

  • Hier, kurz gegoogelt und gefunden:


    "Nach drei Stunden glaubten wir das Rennen verloren. Mein 936 war ausgefallen, und ich stieg bei Jürgen Barth und Hurley Haywood zu. Aber bei denen lief es auch nicht rund, wir lagen an 42. Stelle. Was dann geschah, ist für mich bis heute schwer fassbar. Es war wie ein Rausch. Ich bin die komplette Nacht durchgefahren, mit voller Geschwindigkeit, immer am Limit. Bei Regen und Nebel. Ich wurde immer schneller. Platz 42, 35, 28, 20, neun, sechs, fünf. Alle haben gespürt, dass wir das Unvorstellbare erreichen können. Jürgen und Hurley fuhren schneller denn je, die Mechaniker leisteten Unglaubliches. Ich spürte keine Müdigkeit. Dann gingen wir in Führung. Am Sonntagvormittag war ich total erschöpft. Am Schluss trug Jürgen den 936 mit nur noch fünf Zylindern ins Ziel. Ich hätte das nicht gekonnt. - Man kann über viele Rennen tolle Geschichten erzählen. Aber 1977 ragt heraus. So etwas macht man nur einmal im Leben. Solche Rennen haben Porsche zur Legende gemacht."


    Jacky Icks


    https://www.porsche.com/german…rticleoverview/article08/

  • Hallo Darian,


    die Angabe in der Bedienungsanleitung ist zwar ziemlich blöd geschrieben. Denn dort ist sicherlich die gesamte effektive Masse des Tonarmes inklusive eines Tonabnehmers gemeint. Die sollte dann sozusagen als Zielwert in etwa bei 15gr liegen.


    Auf jeden Fall hat der Tonarm des Dual 750-1 ohne Tonabnehmer niemals eine eff. Masse von 15gr. Der Headshellbereich, als dominanter Faktor für die eff. Tonarmmasse bringt nicht mal 10gr auf die Waage ;) .


    Gruß Alfred

  • Noch ein Nachtrag,


    ich habe ein Shure V15IV mit originaler HE-Nadel als auch mit einer Jico SAS am Tonarm des Dual 750 schon ausgiebig getestet und kann aus meiner Sicht diese Kombination wärmstens empfehlen :thumbup: . Die SAS-Nadel gefiel mir dabei noch einen Ticken besser als die originale HE.


    Gruß Alfred

  • Jetzt habe ich mal Dampf abgelassen und es ist für mich erledigt.
    Ja, ich denke auch, eine SAS Nadel wäre wirklich das i Tüpfelchen fürs Shure.
    Aber vorher und parallel würde ich noch ein wenig nach weiteren Verbesserungsmöglichkeiten suchen. Der 750 und alle von dir genannten Systeme müssten harmonieren. Und bevor du dir nun noch ein AT 150 besorgst (gebraucht?), würde ich mit dem was vorhanden ist mit abstimmen versuchen. Das AT kannst du dir immer noch zulegen, eventuell auch für den sicher alsbald kommenden 2,3 und 4 Spieler. Denn immer die Systeme wechseln, ein balancieren, einstellen und justieren, das ist man sehr schnell leid.


    Phono Stufe, welche Phono Stufe benutze du, MF V90-LPS schreibst du? Kenne ich nicht, deshalb enthalte ich mich dazu.

  • Musical Fidelity V-90 hat mitunter brummende Netzteile, ist ansonsten ein wirklich guter Phonovorverstärker. Ich habe den Vorgänger V-LPS II (bei dem waren die Netzteile unproblematisch), an dem wiederum mein Dual 1219 im Avatar hängt. Ist deutlich besser als mein früherer NAD-PPS-Vorverstärker, MC- und MM umschaltbar, Kapazität rd. 125pF, also sehr brauchbar.


    LG
    Manuel

    Dreher: Dual 704, Dual 1219, Lenco L65

  • Der Headshellbereich, als dominanter Faktor für die eff. Tonarmmasse bringt nicht mal 10gr auf die Waage

    Alle anderen Dual's bringen ähnliche Gewichte auf die Waage. Und ich schließe mich dem dominanten Faktor an


    Blöde Frage, was ist das Tonarmgewicht denn? Da werden Seitenlange Abhandlungen geschrieben Der Dreher hat einen schweren der einen leichten Arm und da paßt dann der Abnehmer XY nicht oder der ist angeblich am besten geeignet. Leg ich den ganzen Arm auf die Platte oder was? Ich denke mal das das Gewicht vorn vom Headshell ohne Ausgleichsgewichtt also der nackiche Arm Interessant ist.
    Ich weiß dafür bekomm ich jetzt Haue weil es da Hochwissenschaftliche Berechnungen gibt. Nur stelle ich die mal ein wenig in Frage weil es zu dem Zeitpunkt wo die gemacht wurden weder die Tonabnehmer noch die Plattenspieler mit ihren hochentwickelten Armen gab die wir heute haben. Wie oft ließt man das Tonabnehmer die für einen Arm angeblich nicht geeignet sind sich sehr gut anhören, doch wohl sehr oft. Deswegen stell ich das ganze mit dem effektiven Gewicht auch stark in Frage

  • Moin Allen!

    Denn dort ist sicherlich die gesamte effektive Masse des Tonarmes inklusive eines Tonabnehmers gemeint. Die sollte dann sozusagen als Zielwert in etwa bei 15gr liegen.

    Könnte es sein, dass in der Anleitung mit den 15 Gramm nicht die effektive Masse des Tonarmes gemeint ist (obwohl ja effektiv da steht) sondern sein reines Gewicht!?


    Wenn ich mal hier dieses Messe käme ich bei einem langen Tonarm dann wohl dahin!?

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Könnte es sein, dass in der Anleitung mit den 15 Gramm nicht die effektive Masse des Tonarmes gemeint ist (obwohl ja effektiv da steht) sondern sein reines Gewicht!?

    Mit oder ohne Gegengewicht, weil das hört ja normalerweise zum Arm dazu. Das das Gewicht eines Tonabnehmers gemeint ist glaub ich nicht. Dual schreibt ja in vielen Anleitungen etwas von einem selbst ausgesuchten System.

  • Hallo,


    die reguläre Masse, also das was man mit einer Waage bestimmen kann, ist beim Tonarm nicht von Bedeutung und ist auch nicht bei Angaben der eff. Tonarmmasse gemeint.


    Ich versuche mal in Kurzform eine Erklärung, mit Bezug auf den Dual 750.


    Bei der eff. Tonarmmasse handelt es sich um eine Angabe der Massenträgkeit. Bei einer Drehschwingung, wie wir sie bei einem Tonarm haben, müsste man mit dem Massenträgheitsmoment um die Tonarmlagerachse rechnen. Um einfacher mit einem linearen Feder Masse-System rechnen zu können, hat sich die Angabe einer eff. Tonarmmasse durchgesetzt. Zusammen mit der Federkonstante (in unserem Falle der Compliance) lässt sich dann einfach eine Resonanzfrequenz des Feder-Masse-Systems berechnen.


    Bei der eff. Tonarmmasse sind alle Trägheitsmomente der bewegten Teile des Tonarmes umgerechnet auf einen einzigen Massepunkt direkt am Abtastpunkt. Die Trägheitswirkung der Tonarmeinzelteile hängt dabei stark vom Abstand zum Tonarmdrehpunkt ab (genau gesagt im Quadrat zum Abstand). Teile die sehr nahe am Drehpunkt liegen, wie z.B. das Gegengewicht, gehen daher trotz relativ hoher Masse nur wenig in die eff. Tonarmmasse ein. Der Tonarmkopf und der Tonabnehmer hingegen, welche sich nahe am Abtastpunkt befinden, gehen dafür praktisch 1:1 in die eff. Tonarmmasse ein.


    Der Tonarmkopf des Dual 750 bringt nur ca. 4 Gramm auf die Waage. Dann hat die Überwurfmutter und der Steckverbinder im Tonarm geschätzte 2-3 Gramm. Das wars dann aber mit den wirklich relevanten Massen weit weg vom Drehpunkt. Das restliche Tonarmrohr geht noch ganz wenig mit ein. Die Tonarmlagerteile kann man praktisch vernachlässigen (kaum Masse und sehr nahe am Drehpunkt). Sogar das Gegengewicht mit seinen ca. 70 Gramm Masse hat relativ wenig Einfluss auf die Tonarmträgheit. Es geht in die eff. Masse mit ca. 2-3 Gramm ein, da dessen Schwerpunkt nur ca. 40 mm von der Tonarmdrehachse entfernt ist. Insofern dürfte Tonarm des CS750 grob geschätzt ca. 9-10 Gramm eff. Tonarmmasse haben ;) .


    Gruß Alfred

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