Dual 606 läuft nicht mehr. Reperatur für einen Anfänger möglich?

  • 606, Seriennummer 120xxx = hat die Feder und an der Stelle sonst nix, keine Pitchelektronik, sondern nur ein Loch dafür.


    Soll ich ne getz noch schnell aus der Zarge heben und nachschauen, wofür die Feder ist?


    --------


    Und nachgeschaut ;)


    Die Feder ist für den Geschwindigkeitsumschalter, ohne Feder isses halt Kacke, mit Feder "schnackt" das wenigstens beim umschalten.


    - Habe dann eben doch schnell mal auße Zarge gehoben...

  • Ne, musste nicht.
    Bei mir schaut's halt so aus:



    Mal fix 'nen Foto gemacht

    Grüße... Lutz alias Lu

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  • Oh, vielen Dank für die Unterstützung, Ihr seid echt Spitze. Sogar direkt mit Foto. <3
    Habe die Feder jetzt wieder ins Löchle gedrückt und tatsächlich geht der 33/45-Schalter jetzt deutlich leichter.


    Aber ich fürchte ich hab beim Nadeltausch irgendwas zu hektisch/falsch gemacht. So kurz vorm Ziel. ;(


    Ich hab den ULM Tonabnehmer abgeschraubt und die neue Nadel vorne drauf gesteckt, soweit so gut. Aber wenn ich das jetzt Teil jetzt wieder dranschrauben will, dreht sich die größere Schraube in der Mitte des Tonarmkopfs (also nicht die kleine S-Schraube) durch. Und zwar in beide Richtungen, ich kann die Schraube also weder raus- noch reindrehen.
    Mir sieht das Gewinde im Ulm Tonabnehmer auch seeeeehr kurz aus, kann es sein, dass die Schraube abgebrochen ist und zum Teil im Gewinde steckt, oder ist das immer eher kurz? Gibt da irgend einen Trick?

  • Siehste, deinen dicken Schalter gibt es wohl bei späteren Ausführungen nicht mehr an dieser Stelle, denn ist bei meinem ein gähnendes leeres Loch.


    Hab ne schon wieder zusammen, aber so aus dem Kopp heraus, sind die Nachfolgevarianten mit nem Mikroschalter anstelle des wüsten fetten Schalterbrockens wie bei dir ;)

  • Dann schau dir den Tonabnehmer an, da ist ja nur ein Gewinde für die Schraube. Wenn da was drinne sitzt, siehst du das.
    Bei der Montage solltest den TA schon genau dahin halten, wo er sitzen soll. Dann Schraube reindrehen, sind eh nur 3 Gänge. Mag etwas tricky sein, aber geht eigentlich ganz easy ;)

  • Mmh,


    jetzt wo ich das Bild sehe erinnere ich mich, das war immer eine frickelige Sache.
    Mit wenig Umdrehungen wie Jo sagte. Die Schraube geht nicht besonders tief rein.


    Aber ich habe seit langer Zeit ein anderes TK drunter, deswegen ist es nur eine düstere Erinnerung :D

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  • Danke.


    Dreh mal die kleine Madenschraube soweit raus, dass du den Hebel rechtsseitig nach hinten drücken kannst - so geschätzt 40°
    Mehr hättest du für den Nadeltausch auch nicht machen brauchen, denn der Hebel drückt auf einen Stift, dieser wiederm geht dann in das obere Löchlein des Nadelträgers und hält selbige fest. Damit das so bleibt, schraubt man die Madenschraube rein, so ist der Hebel fixiert und die Nadel kann nicht abfallen.


    Dann hälst du den TA an seine Position und drehst die mittlere Schraube rein.


    Die mittlere Schraube lässt sich nicht ganz rausdrehen, sie ist mit einem Seegering gesichert, denn sie hält den Hebel und die obere Aluplatte auf dem Plastekopf.


    PS: Ich tipp mit den 3 Fingern zu schnell und lese nicht Korrektur, zudem sind die Augen auch nicht mehr frisch, also nicht wundern, wenn da Buchstaben fehlen oder alles wirr erscheint.

  • Zum Verständnis, ob ich das richtige mache:


    > ich drehe die Madenschraube soweit raus bis ich den Hebel nach hinten machen kann
    > ich mach den Hebel nach hinten
    > ich halte den Tonabnehmer dran (soweit alles kein Problem)
    > ich drehe die Madenschraube rein bis sie auf den Widerstand des Hebels stoßt, damit fixiere ich den Tonabnehmer
    > ich drehe die Mittelschraube rein und befestige damit den Tonabnehmer


    Aber an welcher Stelle mache ich den Hebel wieder nach vorne???


    Bisher war alles vergeben, die Mittelschraube greift einfach nicht. Die quietscht ein bisschen und dreht sich unendlich durch. ||

  • Ja sorry, war etwas daneben mein Post


    Madenschraube rausdrehen
    Hebel nach hinten
    TA drunter und leicht nach oben drücken - Tonarm auf Stütze mit dem Bügel gesichert
    Mittelschraube reindrehen
    Das klappt, wirst sehen
    Wenner sitzt, Hebel nach vorne und Madenschraube rein = fertig


    Sollte eigentlich aber auch ohne Madenschraube und Hebel nach hinten gehen...

  • Ich fürchte die Schraube ist vielleicht wirklich am unteren Ende im Gewinde abgebrochen. Ich kann mir zwar nicht wirklich erklären, wie, wann oder warum, aber ich kann drehen wie ein Bekloppter, ohne dass die Schraube in der Mitte auch nur ein bisschen 'Grip' bekommt. Die dreht sich einfach durch. Und quitscht.


    Der war doch nicht daneben Dein Post, ich habe nur eine etwas lange Leitung. Bin Dir sehr Dankbar über die 1-zu-1-Betreuung. :)

  • Hi !

    Rechts neben dem Umschalter 33/45 oberhalb deines Drahtes sitzt bei mir die Pitchelektronik in dem (bei Dir) leerem Löchle.

    Du meinst den Drehzahlumschalter.


    Diese Pertinaxruine, die bei den Dingern üblicherweise oberhalb des Chassis rumlungert.
    Deshalb hatte ich ja mal um ein Bild *von der Unterseite* gebeten. Das ist jedenfalls nicht ganz der Standard - und da guckt auch sonst keine Feder raus. Weder stückchenweise, noch so, wie im Bild weiter oben. Da ist sonst keine. Null. Zero.


    [Edit] beim Lutz seinem ist da nicht mal ein Loch ... also müssen sie in der laufenden Serie den Speedschalter geändert und ein Loch gestanzt haben. Macht bitte mal einer ein Bild von der Unterseite ? Danke.


    [Edit 2] Sogar beim 650, der praktisch das letzte Gerät auf der Grundlage der im wesentlich gleichen Chassisplatte war, ist noch der alte Pertinaxschalter eingebaut und kein Loch am Rand.


    http://dual.pytalhost.eu/650s/650-16.jpg


    Haben wir sie alle ? 604, 606, 621, 622, 626, 650. Ja.

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

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  • Aber ich habe seit langer Zeit ein anderes TK drunter, deswegen ist es nur eine düstere Erinnerung :D

    Kurze Off-Topic-Frage aus Interesse;


    Ich dachte beim ULM-Tonabnehmer ist es nicht so einfach möglich das Tonabnehmersystem auszutauschen?

  • Du meinst den Drehzahlumschalter.
    Diese Pertinaxruine, die bei den Dingern üblicherweise oberhalb des Chassis rumlungert.
    Deshalb hatte ich ja mal um ein Bild *von der Unterseite* gebeten. Das ist jedenfalls nicht ganz der Standard - und da guckt auch sonst keine Feder raus. Weder stückchenweise, noch so, wie im Bild weiter oben. Da ist sonst keine. Null. Zero.


    [Edit] beim Lutz seinem ist da nicht mal ein Loch ... also müssen sie in der laufenden Serie den Speedschalter geändert und ein Loch gestanzt haben. Macht bitte mal einer ein Bild von der Unterseite ? Danke.


    Schrieb ich doch schon. Der 606 mit Seriennummer 120xxx - also nicht der allererste nach Einführung des Modells - hat eben die Feder (Draht) für den Drehzahlumschalter. Und deine Pertinaxruine gibts nicht mehr, schrieb ich auch, dass dafür ein Mikroschalter sitzt.
    Foddos kommen später, sonst glaubst das eh nicht.


    ----------------


    Ja, du kannst mittels 1/2" Adapter auch andere TA an dem Gerät fahren. Dazu braucht man aber auch das Zusatzgegengewicht, sonst kriegst das nicht hin, bzw. müßte der Dorn am Gegengewicht > 10cm lang sein...


    Diese 1/2" Adapter findet man nur noch selten, wenn, dann sollte man eben darauf achten, das zumindest das Zusatzgegengewicht dabei ist.

  • Hier die Foddos des 606, der mit ohne Pertinaxruine ausgestattet ist ;) Übrigens nicht der erste, den ich in dieser Ausführung habe.


    Von oben, keine Pertinaxruine und man sieht das Ende des Federdrahtes für die Drehzahlumschaltung



    Von unten, der Federdraht für den Drehzahlumschalter und der Mikroschalter anstelle der Pertinaxruine



    Einmal Gesamtansicht von oben, ja, es ist ein 606



    By the way, das gabs auch beim 650 - nur um den Foto-Beweis zu erbringen, müße ich hier tief graben und da habe ich keinen Bock drauf. Darfst mir trotzdem glauben, dass es das auch so beim 650er gab. Da gab es sogar verschiedene Ausführungen der Elektronik, denn einer steht hier, da habe ich kein passendes IC für gefunden.


    Und nicht immer stimmt alles, was so in den SMs steht, das habe ich schon vor längerer Zeit herausgefunden...

    Einmal editiert, zuletzt von dirtiest ()

  • Ich fürchte die Schraube ist vielleicht wirklich am unteren Ende im Gewinde abgebrochen. Ich kann mir zwar nicht wirklich erklären, wie, wann oder warum, aber ich kann drehen wie ein Bekloppter, ohne dass die Schraube in der Mitte auch nur ein bisschen 'Grip' bekommt.

    Um nochmal auf dein Problem zurückzukommen, kannst du folgendes tun:
    Nehme etwas ebenes, wie z.B. eine Cutterklinge oder ähnliches und halte es unter den Kopf, dann schau mal, wie "weit" das Gewinde der Schraube nach unten rausschaut. Dürften so gerade 2mm sein, mehr ist das nicht.
    Ebenso kannst dir die 3 sichtbaren Gewindegänge mal anschauen.


    Da die Schraube aus Alu ist, besteht natürlich die Möglichkeit, dass der erste Gewindegang "vermackt" ist.


    Sollte der erste Gewindegang "vermackt" sein, lassen wir uns was enfallen ;)


    Wäre ja gelacht, wenn der dämliche TA nicht untern Kopf zu schrauben geht.

  • Ich schau mir das heute Abend oder Morgen nochmal genau an. Aber aus meinem Kopf;


    Nehme etwas ebenes, wie z.B. eine Cutterklinge oder ähnliches und halte es unter den Kopf, dann schau mal, wie "weit" das Gewinde der Schraube nach unten rausschaut. Dürften so gerade 2mm sein, mehr ist das nicht.
    Ebenso kannst dir die 3 sichtbaren Gewindegänge mal anschauen.


    Ich würde schon sagen die Schraube schaut ~2mm unten aus dem Kopf raus.
    Beim Gewinde die Gewindegänge zu sehen finde ich hingegen super schwierig. Könnte sein, dass da drei Gewindegänge sind - oder auch kein einziger. :|


    Ich Versuch nochmal Gescheite Fotos zu machen, dann könnt Ihr das vielleicht einschätzen, was das Problem ist und ob man das gelöst bekommt ohne den Kopf auszutauschen...

  • ...Könnte sein, dass da drei Gewindegänge sind - oder auch kein einziger...

    :D Der ist gut, sorry, aber mußte kurz schmunzeln ;)


    Ja, bei dem kleinen Gewinde braucht man schon gute Augen, oder eine Lichtlupe, oder wie ich eine extra Lesebrille mit 2,5x und dazu eine LED-Lichtlupe mit nochmal 10x - dann sieht man auch was...


    Aber siehst, wenn das Gewinde "rausschaut", ist da jedenfalls schon mal nichts abgebrochen.


    Wir kommen dem Ziel näher ;)

  • Ich dachte beim ULM-Tonabnehmer ist es nicht so einfach möglich das Tonabnehmersystem auszutauschen?

    Hi Lucas,


    schau mal hier


    606 Umbau


    Ich wollte meinen 606 für das Klicksystem umbauen, habe das auch gemacht und dort gezeigt.

    Grüße... Lutz alias Lu

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  • Hi Jo !


    Danke für den "Videobeweis" ... ^^
    Ich glaube eben nur, was ich sehe. Und für die Änderung des Drehzahlschalters und der umliegenden Teile *hätte* es eigentlich ein Addendum zum Servicemanual geben müssen. Das ist vermutlich verschollen.

    Darfst mir trotzdem glauben, dass es das auch so beim 650er gab. Da gab es sogar verschiedene Ausführungen der Elektronik, denn einer steht hier, da habe ich kein passendes IC für gefunden.

    Glaube ich auch. Das sind ja faktisch Geschwistermodelle.


    Du weißt zufällig nicht, was das für ein IC war ?
    Üblicherweise sitzen dort 555 und 4069 drin, die je nach Hersteller unterschiedliche "Vorlaufzeichen" haben können, wie NE555 oder CD4069 oder MC14069 (Motorola).


    Es gab eine andere Steuerplatine mit dem EDS50x (500, 501, 502, die sich eigentlich nur durch den Kabelsatz unterscheiden), die in Verbindung mit den Plastikbombern kam. Beispiel ist der CS607. Da saß nur ein RC4558-kompatibler Doppel-OpAmp LM393 drin. Die verfeinerte Version *davon* findet sich im CS608, der auf *drei* Drehzahlen einstellbar ist.


    [Edit] Im 650 sitzt der COP420 Prozessor für die Fernsteuerung drin. Das ist ein maskenprogrammierter Chip, der nur für Dual hergestellt wurde. Bzw. für die programmiert wurde.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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