CR1780 Reparatur

  • Hallo liebes Forum,
    zur Vorbereitung der 108-Winterabende habe ich seit diesem Wochenende meinen CR auf dem Tisch.
    Bisher festzustellen waren alle Probleme, von denen ich hier im Forum gelesen habe.
    Noch funktioniert also nichts.


    Bei der Kontrollmessung der Netzplatine gestern Abend, sind mir keine größeren Spannungs-
    Differenzen aufgefallen (Messwerte siehe Anlage).


    Bisher war die Anzeige tot, oder hat nur sporadisch Hieroglyphen gezeigt.
    Gestern war zum ersten Mal ein plausibler Wert in der Anzeige und er hat sogar bei Betätigung von "up" und
    "down" das Frequenzband durchsucht. :thumbup:
    Dann war erst mal wieder Schluss (und der T409 sehr heiß). :(


    Maßnahme 1: Sanierung des Wärmenests
    Die "verbrannten" Elkos und den T409 habe ich entfernt.
    Den T409 werde ich gemäß Vorschlag von HaJo verpflanzen; die Bauteile sind auf der Beschaffungsliste.



    Auf der "Problemplatine" ist mir der C611 optisch aufgefallen.
    Mit Null Ohm (KS) ist er jetzt auch mit auf der Liste.



    Gibt es aus Euren Erfahrungen noch Vorschläge für meine CR1780-Bestell-/Ersatzteilliste?
    Meist ärgern mich bei den Pfennigartikeln die hohen Versandkosten...


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Hallo Karl,

    Meist ärgern mich bei den Pfennigartikeln die hohen Versandkosten...


    deshalb lade ich dich ein, mit dem CR1780 vorbei zu kommen.
    Ich müsste alle benötigten Teile da haben.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Moin HaJo,
    ich nehme die Einladung dankend an! :thumbup:


    Terminabstimmung per PN.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Der Ersatz der Komponenten hat Ende letzter Woche stattgefunden.
    (alle Bauteile waren aber noch intakt/im Toleranzbereich)


    Das Wärmenest ist jetzt saniert: HaJo: vielen Dank!

    Aber das Display blieb zunächst noch dunkel.
    Die grundsätzliche Funktion des CR konnte durch Austausch der Synthesizer-Platine geprüft werden.
    Es ist somit sehr wahrscheinlich, dass das Hauptproblem auf dieser Platine liegt.


    Nach intuitivem Nachlöten diverser Durchkontaktierungen (vom "Sanierungsmeister" HaJo)
    wurde das Display dann aktiv. :thumbup:
    Die dargestellten Werte sind jetzt plausibel und auch die Uhrzeit ist einstellbar und funktionsfähig.
    Das ist doch schon mal ein Anfang!


    Letzter Stand :
    Sender werden nicht gefunden. Bei "up" und "down" läuft er ohne einzurasten die Frequenzen durch.
    Abschlussmessung bei HaJo: Der Ausgang am IC 602.22 wird/ist nicht aktiv (keine Ausgabe der Abstimmspannung).


    HaJo, bitte korrigiere mich, wenn ich etwas falsch dargestellt oder übersehen haben sollte.


    Ab hier geht die Fehlersuche nun in die nächste Runde.


    Gruß,
    Karl

  • Hallo Karl,

    HaJo, bitte korrigiere mich,

    nö, muss ich nicht. Alles korrekt beschrieben.

    Der Ausgang am IC 602.22 wird/ist nicht aktiv (keine Ausgabe der Abstimmspannung).

    Genau gesagt die Pulsbreitenausgabe. Aus der Pulsbreite wird dann die Abstimmspannung generiert. Siehe Bild.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Maßnahme 2: Re-Aktivierung des IC602


    Nachdem festzustellen war, dass aus dem IC602 an Pin 22 (Abstimmspannung) nichts herauskam,
    hatte ich die Versorgung des ICs an Pin 7 (und 23) überprüft.
    Und dort waren nur noch 2,2V von der Einspeisung über Stecker P604.4 (14,6V) nachweisbar.


    Gestern hatte ich dann die Pfade verfolgt und bin unter dem C611 fündig geworden.
    Nach Überarbeitung der Lötstelle heute scheint der IC602 (mit 4,6V) zu arbeiten;
    er rastet jetzt zumindest schon mal ein. :)


    Richtig konstant ist der Hörgenuss jedoch noch nicht.
    Er scheint kurzzeitig den Sender zu verlieren (Aussetzer / mit Stereo-LED aus).
    Mit zunehmender Betriebszeit weniger häufig.
    Es wird wahrscheinlich noch mehr Problemstellen auf der Platine geben...
    Ich werde berichten.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Hallo Karl,

    Es wird wahrscheinlich noch mehr Problemstellen auf der Platine geben...

    diese Erkenntnis hatte ich leider bereits mehrmals festgestellt. Deshalb habe ich, um das stundenlange Suchen zu verhindern, alle Bauteile von der Platine entfernt und alle Lötstellen so bearbeitet, dass hinterher diese Lötstellen keinen Grund für Ausfälle liefern können. Unterm Strich ist der Zeitaufwand für so eine komplette Entkernung und dem Neuaufbau viel geringer (max. 3 Stunden) als eine zermürbende Fehlersuche. Die so behandelten CR17xx funktionieren seitdem einwandfrei. Jetzt suche ich gerade eine Synthesizer-Platine, um einen weiteren CR1780 empfangsmäßig wieder zum Leben zu erwecken. Hallo Wacholder....., warst du schon in deinem Lager....?

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Moin HaJo,
    ich habe es von Dir schon öfter gehört und auch gelesen:

    Unterm Strich ist der Zeitaufwand für so eine komplette Entkernung und dem Neuaufbau viel geringer (max. 3 Stunden) als eine zermürbende Fehlersuche.

    Aber ich befürchte, dass ich dabei mit "gefühlten" 10 Stunden nicht auskommen würde.
    Vielleicht komme ich ja irgendwann doch zu der Erkenntnis... ;(


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Literatur-Recherche
    Ich bin auf der Suche nach einem Datenblatt vom e1133 (IC602).
    Im Netz bin ich bisher nicht fündig geworden; Wenn jemand einen Tipp hat, wäre ich dankbar.


    Einzig bei den CT1740-Service-Unterlagen gibt es zumindest ein Blockschaltbild:

    Um zu erfahren womit und wie der IC konfiguriert wird, habe ich angefangen ein paar Messungen zu machen.
    Latch F1-F8 (Pin 10-13) scheinen abhängig der eingestellten Frequenz gefüttert zu werden.
    (Oder sind es Ausgänge?!)


    Die beiden Muster für die Grenzfrequenzen habe ich hier mal aufgezeigt.

    Mutmaßlich Bitmuster (geschätzt jeweils 23 Bit?!)


    Einen numerischen Zusammenhang zur eingestellten Frequenz konnte ich mir bei Messungen im Abstand von 0,05MHz aber (noch) nicht herleiten.


    Dafür fehlen mir allgemein vielleicht auch noch tiefergehende Kenntnisse vom PLL-Verfahren (angelesen) und - speziell in diesem Anwendungsfall - das entsprechende Datenblatt für die Parametrierung des Bausteins e1133.


    Gibt es für den e1133 einen Ersatztyp (mit Dokumentation)?
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    Mein CR läuft seit der durchgeführten Maßnahme 2 und einer etwas besser ausgerichteten "Wurfantenne" in letzter Zeit störungsfrei. (hoffentlich bleibt es noch eine weile so)


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • FM-Messergebnisse am e1133:
    Neben 4 Signalen für die 7-Segmentanzeige (Segmente a-d) werden auf den Eingängen F1-F8 am Beginn
    der über Strobe getriggerten Signalketten auch Binärinformationen zur gewünschten Frequenz empfangen.


    Und es scheinen nicht irgendwelche Frequenzteiler zu sein, sondern die Frequenz im "Klartext".
    Siehe Beispiel von 91,50 und 102,40 MHz (Nibble LSB):
    Betrachtet man die Signale von oben nach unten mit der entsprechenden Wertigkeit, ergeben sie bei 91,5MHz einen Wert von "5","1","9","0". (Gedreht und durch 10 geteilt die Frequenz in MHz.)
    Die zweite Nachkommastelle habe ich (bisher) nicht gefunden.
    Sie müsste theoretisch vor dem ersten Signal liegen (im ersten Beispiel vor der "5").
    Aber diese Information könnte der e1133 aus Signal F2 im Fenster "d1" (low = 5/ high=0) gewinnen.


    Zugegeben, so richtig schön symmetrisch sind die Informationsraster nicht.
    Manche Informationen werden länger gehalten (mehrere Digits / 125µs/Digit).
    Die Botschaftslänge liegt bei 5/6 Byte / entsprechend 5/6 ms.
    (Die Hunderter-Stelle verlängert die Kette um ein Byte.)
    Nach der Frequenzinformation gibt es einen Bereich von 5 Digits mit dem Wert von 8,
    zu deren Bedeutung ich noch keine Idee habe.
    Alle Angaben sind noch mit etwas Vorsicht zu genießen.


    Das soll es vorerst gewesen sein.


    Gruß,
    Karl


    Der CR läuft übrigens trotz seiner Mängel noch störungsfrei.

  • Nachtrag:

    Aber diese Information könnte der e1133 aus Signal F2 im Fenster "d1" (low = 5/ high=0) gewinnen.

    Kann er nicht, weil bei Anzeige der Uhrzeit die Informationen ab 1,7ms einen anderen Inhalt haben.
    Verdacht: Die Anzeige des CR suggeriert nur eine Auflösung von 0,05MHz!
    (keine Informationsdifferenz bis 1,7ms zwischen Einstellung xx,x0 und xxx,x5)


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Nachtrag2:
    Die 0,05MHz-Auflösung wird durch "Schalten" von IC601.5 erzielt.
    (Pin 5 liegt für Frequenzen xxx.x5 auf Masse.)

    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Erste Gehversuche mit dem Arduino:
    Nachdem die Ausgaben für die 7-Segmentanzeige in der "Parameter-Phase" entschlüsselt war,
    musste ich natürlich den Nano selbiges auch schon mal tun lassen.
    Hier ein Auszug und Vergleich der F1-F8-Signale (für 91,50MHz) zwischen dem CR1780 und dem Arduino.
    Von der Auflösung sollte das zunächst ausreichen.


    Momentan hänge ich noch an der Entschlüsselung der Eingänge "K1-K8" (Pin 5-8 vom IC605).
    Bis auf die Stationsspeicher bin ich soweit durch. Aber an der Stelle verweigert mein CR
    gerade den Dienst und muss erst repariert werden.
    Anschließend ist die Ankopplung des Arduinos an den CR geplant. Dann wird es spannend.


    Fortsetzung folgt.

  • Hallo Karl,

    Aber an der Stelle verweigert mein CR gerade den Dienst und muss erst repariert werden.

    falls du einen CR benötigst oder Hilfe bei der Reparatur brauchst sag bescheid.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,
    einen zweiten CR habe ich inzwischen (ohne Knöpfe und etwas ramponiert / als Ersatzteilträger ).
    An der Synthesizer-Platine war schon mal einer dran. Alle Kontakte sind nachgelötet.


    Bei dem habe ich letztes Wochenende (Inbetriebnahme ist noch nicht erfolgt) die Stationstastenleiste ausgebaut und "regeneriert".


    Hier die Ausbeute:

    Einer von den alten Pappstreifen ist mir verloren gegangen (Es müssten 7 gewesen sein).


    Aber die Reparatur ist/war - trotz toller Anleitung von Norbert - schon eine kleine Aktion!
    Die Demontage ist recht mühselig und bei dem geradebiegen der Anschlussbeine muss man wirklich
    scharf aufpassen. 2 Lötaugen sind trotz aller Vorsicht zur Hälfte abgehoben.
    Nachdem dann die Plättchen nach dem reinigen der Kontaktflächen zunächst Schalter für Schalter ersetzt waren (aller Nachhaltigkeit zum Trotz - durch Pappstreifen), ging es an die Dreierkombination (die, die oben gegen gleichzeitiges Betätigen verriegelt sind).
    Die habe ich gleichzeitig geöffnet, weil ich die obere Verriegelungen loswerden wollte.
    Und dann fing das Elend an.
    Immer wieder ist mir beim Versuch des Zusammenbaus eine Taste rausgesprungen und hat die schmalen Kunststoffriegel mitgenommen.
    Man glaubt gar nicht, wie weit die Teile durchs Zimmer fliegen. :cursing:
    Irgendwann hat der Zusammenbau dann nach dem "gefühlten" 20.Versuch doch noch geklappt.
    Ergebnis: Die Tasten rasten wieder sauber ein. :thumbup:


    Ich bin jetzt noch unschlüssig, ob ich die mit Pappe reparierte Tastenleiste in meinen "guten CR" einbaue oder die Prozedur an seiner Leiste wiederhole und die Plättchen durch geeigneteres Material ersetze. Welches käme denn noch in Frage? (Norbert hatte ja Teichfolie verwendet.)


    Momentan verspüre ich aber noch keine große Lust dazu. ;(
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    Nach Durchsicht des Schaltplanes sieht es so aus, dass die Stations-Infos mit d4 und d5 getriggert werden, also auch im Zeitfester von d4/d5 auf K1,K2,K4 zu erwarten sind. Das kann ich im Programm vorhalten. Die anderen Informationen sind ja alle da und diese Reparatur könnte dann auch noch etwas warten.


    Hättest Du vielleicht eine Bezugsadresse für den Sockel vom IC605?


    Und beim Aufbau der Adapterplatine wäre Dein Rat und Deine Erfahrungen sehr hilfreich:
    Reichen für die Eingänge simple Spannungsteiler 14,9 auf 5,0V aus?
    Die Ankopplung der Ausgänge wollte ich über HEF4104B (5,0 auf 14,9V) vornehmen.
    Oder rätst Du eher zu einzelnen Transistoren?


    Gruß,
    Karl


    PS: Ich freue mich schon auf den ersten gemeinsamen Messtermin!

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Hallo Karl,

    Ich bin jetzt noch unschlüssig, ob ich die mit Pappe reparierte Tastenleiste in meinen "guten CR" einbaue

    Pappe ist m.M.n. zu schwach und wird in absehbarer Zeit wieder mittig eingeddrückt werden. Wie die alten Streifen. Ich habe dünnes Leiterplattenmaterial dafür verwendet.


    Hättest Du vielleicht eine Bezugsadresse für den Sockel vom IC605?

    Es müssten die Sockelleisten mit ca. 1,7mm Abstand passen. Siehe hier (Klick)


    Reichen für die Eingänge simple Spannungsteiler 14,9 auf 5,0V aus?

    Wenn man sie richtig dimensioniert, ja, aber... Du solltest einen Spannungsteiler bilden, der zusätzlich zu der reinen Spannungsteilung einen Überspannungsschutz hat in Form einer Zenerdiode (4,7 oder 5,1 Volt) Damit werden an den nachfolgenden Eingängen Überspannungen vermieden.

    Die Ankopplung der Ausgänge wollte ich über HEF4104B (5,0 auf 14,9V) vornehmen.
    Oder rätst Du eher zu einzelnen Transistoren?

    Einzeltransistoren invertieren den Pegel, würde ich also nicht nehmen. Es gibt auch ICs mit einem Open-Kollektor Ausgang. Ansonsten musst du ausprobieren, ob die Signalform und die Laufzeit durch die Anpassungsbausteine passt.


    PS: Ich freue mich schon auf den ersten gemeinsamen Messtermin!

    Ich mich auch!!!

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,
    ich habe in der vergangenen Woche die Synthesizer-Platine von meinem Teileträger in Betrieb genommen.
    Zunächst war keine Anzeige vorhanden, aber Sender konnten eingefangen werden.
    Nach Brücken der Spannungsversorgungen P602/P604 war dann auch die Anzeige aktiv.
    Ab und an hat der Empfang noch Aussetzer, die aber mit einem leichten Klopfen im Bereich der Bausteine
    IC602/605 zu "beheben" sind.


    Die Beschaffung der Sockel gestaltet sich schwieriger als gedacht; danke für den Link!
    Ab ich tue mich da bei verschiedenen Angabe etwas schwer: Die wollen "richtige Stückzahlen" sehen
    und ich will ja nur ein paar.
    Auch bei Digi-Key sind Preise, Mindestabnahmemenge und Lieferzeiten recht ordentlich.


    Aus dem Grund habe ich mir gestern am IC605 einen komfortableren Zugang für die Arduino-Bastelplatine gelegt.
    Und mit dem Ziehen des Chips damit auch die Möglichkeit den IC605 zu ersetzen, wenn das Programm läuft.

    Ich bereue inzwischen den Zugang nicht früher gelegt zu haben.
    Aber ich wollte ja an meinem "guten CR" nicht weiter herumlöten; zumindest an der Synthesizer-Platine nicht.
    Bisher nutzte ich Eingänge vom IC602 (d1-d5, F1-F8, Strobe) oder für die Tastenabfrage (K1-K8) den Stecker P603
    (Pin 4-1) .


    Nachfolgen eine Übersicht der verwendeten Pin-Bezeichnungen (IC602/IC605):


    Wenn die HEF4104B da sind, will ich prüfen, wie sich die Zeiten und die Signalformen darstellen, und
    besten Falls, ob der IC602 (und die 7-Segmentanzeige) darüber meine Parametrierung versteht. Ich bin gespannt!


    Bei der Ankopplung der Eingänge (über Spannungsteiler) könnte man doch im ersten Schritt die Bauteile vom CR1780
    für die Ankopplung des IC602 (Bsp. Strobe über D603/R610/R611) übernehmen, oder?


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstatus:
    Die HEFs lieferten zwar ein sehr schönes Signal, allerdings nur die obere Halbwelle.
    Und die allein verstand das System nicht. Das Signal liegt bei der unteren bei -15V.
    Wenn man vorher den Schaltplan besser studiert hätte, hätte es auffallen müssen.


    Zwischenzeitlich stieg dann auch noch die Synthesizer-Platine mehr und mehr aus. ;(
    Also war hier eine Nachbesserung dringend erforderlich.
    Zum diesem Thema will ich nicht vorgreifen, aber die Regeneration würde ich als schon
    ziemlich perfekt bezeichnen. (bitte abwarten)

    Und sie läuft seit der Inbetriebnahme EKW18 ohne Murren.
    Jetzt muss ich nur noch den Arduino-Zugang verpflanzen...


    Bei der weiteren Bauteilsuche zur Generierung der +/-15V-Signale hatte ich die UDN2588 verworfen,
    weil mir der Aufwand für deren Einsatz größer als der Nutzen erschien.
    Schließlich bin ich bei dem "Quad Line Driver" MC1488 gelandet.


    Mit der letzten Bauteillieferung für die Vervollständigung der Regenerationsplatine (schmalerer C621)
    kamen dann auch die "MC1488" in Form von SN75188.

    Hinweis: Es sind hier die -18V (für -15V Erzeugung) und auch die 5V nicht gesteckt.


    Einen Arduino hat mich der Aufbau auch schon gekostet...
    (Man muss schon etwas aufpassen, was man wo hinsteckt / oder "shit happens")


    Ich werde weiter berichten.


    Gruß,
    Karl





    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstatus:
    Der Weg ging dann inzwischen weiter zu einem Aufbau mit Optokopplern.
    Hier aber zunächst ein herzliches Dankeschön an HaJo und Elko61 für die Unterstützung!


    Bei Inbetriebnahme des Opto-Versuchsaufbaus an der Synthesizerplatine waren die Flanken das Hauptproblem.
    Nach Anpassungen der Widerstände 13x100k (auf 20k) und R658 (auf 15k) waren sie schon brauchbar.


    Inzwischen läuft das Arduino-Programm nun auch; wenn einem die Durchkontaktierungen im Signalweg
    keinen Streich spielen. Ich hätte die Synthesizer-Platine schon längst durch die Neue ersetzen sollen.

    Vom Programm her sind bisher allerdings nur die Parametrierung des IC602 und die Anzeige realisiert.
    Die Inputs stehen als nächstes auf der Liste.


    Einen Stationsspeicher habe ich bisher nur fest programmiert, aber man kann die Sender über Tastatureingaben
    durchscrollen und die Werte zu Versuchszwecken schnell ändern.


    Leider ist die obere Frequenzbegrenzung nicht nur eine Programmkonstante.
    Der CR muss dafür noch weiter angepasst werden.

    Die Winterabende können dann doch noch etwas länger werden.
    Ich werde weiter berichten


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

  • Zwischenstatus:


    Kennlinie unterhalb 89 MHz ermittelt:

    => Hat Reserven!


    Kennlinie über Vertrimmung des Oszillators verschoben.
    Ergebnis: Die obere Grenze wird mit dieser Einstellung bei 107,7 MHz erreicht.
    Es sind aber noch keine 108! ;)


    Ein Dank geht hier an meinen Impuls- und Ratgeber HGG.
    Ohne ihn hätte ich die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen und der Step war wirklich
    schnell gemacht!


    Ich werde im Winter weiter berichten.


    Gruß,
    Karl

    Sometimes you can't make it on your own! U2

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