Dual CS 1216 Bestandsaufnahme und Überholung

  • Ich kann es ja nicht lassen und habe schon etwas am Dreher gemacht...
    Kann schon verstehen, das einige hier süchtig werden :D


    Hjer mal wieder eine kleine Fotoreihe:


    Hier in Foto von der Zarge vor der Behandlung



    Sieht jetzt wieder super aus. mit dem abgebildeten Mittelchen, welches es auch für ganz helles holz gibt, klappt das ganz gut.
    Wer weiter Vor- bzw. Ratschläge zu Behandlung von Holzzargen hat, kann das gerne hier posten.

  • Hier ein paar Bilder von der Demontage und dem von Riofox empfohlenen Öl.



    Wenn der CS1216 sich nicht ausschaltet, dann liegt es an Verharzungen der Gleit-/Schmiermittel. Die Mechanik ist dann zu schwergängig.
    Deshalb habe ich die Demontage auf den folgenden drei Fotos gemacht. Die Schraube, welche auf dem dritten Foto zu sehen ist, habe ich leicht angelöst, ein bißchen Haftöl daran geschmiert und wieder leicht festgezogen. Danach ging alles butterweich. Alles wieder zusammengebaut und schon war die erste Baustelle erledigt.





    W

    Beste Grüße
    André


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  • Hier noch weitere Bilder vom Motor. Natürlich ist alles trocken... Der Lagerspiegel war natürlich eingelaufen (konnte man auf einem vorherigen Foto sehen). Bei diesem Motor ist alles, sagen wir filigraner aufgebaut. Die Lagerbrücken sind aus dünnerem Material. Ich habe noch ein paar Schrauben und Muttern von meiner Dosenmotor-Überholung übrig, die müßten hier auch passen. Aber das mach ich nicht jetzt, das Wetter ist zu schön...

  • Habe jetzt die Lagebrücken aufgebohrt. Später werde ich M3x6 Schrauben beim Zusammenbau verwenden.


    Zum befüllen der Sinterlager fehlt mir noch die passende Spritze... Werde morgen mal in einer Apotheke vorbeischauen.
    Noch allen einen schönen Abend!

  • Moin André !


    Du bist zwar in diesem Thread so was wie ein "Alleinunterhalter" ;) , aber ich möchte dir hiermit sagen, dass ich ihn aufmerksam verfolge aber bisher nichts schrieb weil ich dazu nichts beitragen konnte. ;)
    Aber aus Erfahrung weiß ich, dass einem Schreiber-Macher-Bildersteller schon mal ein wenig Frust überkommt, weil er das Gefühl hat er macht etwas und niemand interessierts. :whistling:


    Also mach brav weiter und halte uns auf dem Laufenden. :thumbup:
    Ach ja . . . eine Frage hätte ich da schon zum Plattenteller. Was und womit wurde der Zustand vorher - nachher von dir erziehlt. :?:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Moin...
    Da bist du nicht alleine. Ich schaue auch begeistert zu. Vielleicht lernt man ja noch zu.
    Wie er den Teller hinbekommen tut? Kann ich dir glaube ich sagen. Ich mache es so...
    Erst mal mit scheuermilch und ne Küchenbürste dann schrubben. Trocknen lassen und dann mit gummipflege einreiben.


    Beste Grüße. Carsten
    {Heute mal mit Name}

  • Hallo Dietmar,


    bisher ist bei mir zum Glück noch kein Frust aufgekommen. War zusehr mit mir selbst und dem Dreher beschäftigt :D
    Bin echt gespannt, wie das mit dem befüllen der Sinterlager funktioniert. Habs ja auch noch nicht gemacht. Bei meinen bisherigen Motorüberholungen habe ich einfach die Lager mit 5W30 geflutet und beim oberen Lager einfach Haftöl an der Achse runterlaufen lassen. War vielleicht nicht die beste Lösung, aber immer noch besser als den Motor nicht zu ölen. Muss auch sagen/schreiben, dass ich mich zum damaligen Zeitpunkt einfach nocht nicht richtig rangetraut habe.
    So, jetzt aber zu Deiner Frage:


    Die Gummimatte des Tellers habe ich mit "Cockpitspray W5 Carcare" behandelt. und die Flecken auf dem Aluring habe ich mit WD 40 abbekommen.

    Beste Grüße
    André


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    2 Mal editiert, zuletzt von SABAFreund ()

  • Hallo Carsten,


    vielen Dank für den Tipp.


    @ alle:
    Habe mir heute ein passende Spritze in der Apotheke gekauft und gerade versucht es wie in dem Threat von Riofox (Robert) zu machen, bzw. wie es in dem Threat Zerspannungsbude beschrieben steht. Bei Unterdruck kommen wirklich viele Bläschen aus den Lagern aber bei mir kein Schmutz ?( Also ich habe die Lager vorher nur abgewischt. Kann doch nicht sein, dass genau in diesem Lagern kein Schmutz sein soll.

  • Moin.
    Da hast Glück und die Lager sind nicht verdreckt. Vielleicht wurden sie mal gereinigt was aber anhand der Bilder unwahrscheinlich ist.

  • Hi ;)


    Wir haben es hier nicht mit Industrielagern aus besonders schmutziger Umgebung zu tun - im Prinzip arbeiten die in unseren Motoren recht geschützt. Wenn ich die Bilder der Achsstümpfe betrachte, ist daran auch kein hoher Verschleiss zu erkennen, weshalb der Abrieb im Lager nur gering gewesen sein dürfte. Mit dem Mikroskop würdest du Partikel in der benutzten Reinigungsflüssigkeit feststellen (die du hoffentlich nicht unfiltriert zurück in den Vorratsbehälter gekippt hast!). Ausserdem scheinst du die Lager zuvor wenigstens mal abgeputzt zu haben; ob genau nach "meinen" Vorgaben weiss ich nicht, aber die sehen auf den Bildern gleich kurz nach dem Ausbau nicht aus, als hätten sie in der Siffe gelegen oder hätten tonnenweise Ablagerungen enthalten (wichtig ist jedenfalls das vollkommene Ausdünsten/-trocknen des Lösemittels vor dem Neutränken). Im Zweifelsfall nochmal putzen und nochmal vakuumreinigen, dann dürfte aber auch das letzte Fitzelchen, das da noch anhaften könnte, verschwunden sein. Die Fotos aus der Zerspanungsbude stammen sicher von Lagern, die bis dahin ein recht raubautziges Leben hatten.
    Grüsserl



    Robert


    EDITH: Material für neue Lagerspiegel findest du bei http://www.zujeddeloh.de - Phosphorbronzebleche aus CuSn6 (Federbronze) in der Stärke 0,8mm passen.

    Einmal editiert, zuletzt von riofox () aus folgendem Grund: Materialbeschaffungshinweis

  • Hallo Robert,


    ich hatte die einfach mit einem Baumwolltuch gründlich gereinigt /geputzt.
    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich einen Teil des Benzins wieder zurückgespritzt habe :(
    Aber ich denke, einmal ist zwar blöd, aber der Liter Waschbenzin sollte jetzt doch nicht unbrauchbar sein. Beim nächsten Mal werde ich darauf achten. Und vor dem Gebrauch nicht schüttel. :D


    Den Lagerspiegel konnte ich drehen, das geht noch.
    Danke für den Tip mit der Bezugsquelle für Lagerspiegelmaterial. Aber dafür habe ich kein Werkzeug. Wie machst Du das denn?

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