CV 1700 überarbeiten

  • Das sieht doch schonmal prima aus.

    Von daher werde ich mich erst um die ganze "Schalterei" kümmern und mich dann erst an die Verbesserungen machen.

    Die Schalter haben Zeit. Überarbeite zuerst die Ruhestromregelung. Ich schrieb das bereits im Post 10. Den Knallfrosch hast du hoffentlich schon ersetzt. Erst dann ist der CV1700 betriebssicher. Und Angstwiderstände hast du wie empfohlen auch noch nicht verbaut nicht wahr? :rolleyes::whistling:


    Gruß Jan

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Die Kontakte sehen nach der Pflege mit T6 jetzt so aus.

    Ja, nicht schlecht. Damit hast du wieder einige Zeit Ruhe. Aber...
    An den Kontakten haften am Rand sicherlich Reste des Sulfids. Die werden/können der Nährboden sein und nach einiger Zeit die Kontaktfläche wieder erreichen. Siehe auch angelaufenes Silberbesteck in der Schrankschublade.
    Ich zitiere aus Wickipedia:
    Silbersulfid ist ein elektrischer Nichtleiter.[9] Dies stellt ein Problem beim Einsatz des sehr gut leitenden Silbers in der Elektronik als Kontaktwerkstoff dar, da daraus hergestellte oder damit beschichtete Kontakte und Lötanschlüsse durch Schwefelverbindungen der Umgebung unbrauchbar werden.
    Zitat Ende.
    Da in unserer Luft durch Autoabgase etc. leider Schwefelverbindungen enthalten sind ist also die Zeit bis zur Wiederverschmutzung begrenzt.
    Hinzu kommt, dass die alten Relais klapperige Abdeckkappen haben, in die die Luft schön hinaus und hinein kann. Dieser Luftaustausch sorgt bestens für Nachschub dieser Schwefelverbindungen. Bei den von Jan erwähnten Finder-Relais ist dieser Luftspalt seeehr klein, das Luftvolumen innen ebenfalls und somit die Lebensdauer der Kontakte verhältnismäßig hoch.
    Es gibt noch Experten, die verwenden Vaseline oder vaselineähnliche Produkte für das Fetten der Relais-Kontakte. Das ist nicht vertretbar.
    Solche Mittel sind nur verwendbar an Schaltern, bei denen durch Reibung der Kontakt hergestellt wird. Also z.B. in den Petrick-Quellen-Schiebeschaltern der Geräte.
    Wenn von Kontaktfett die Rede ist, ist damit gemeint, dass NACH der Kontaktgabe/Verschraubung dieser Anschluss gefettet werden kann, damit für lange Zeit keine Luft an diese Kontaktstelle gelangen kann. Siehe z.B. Batteriepol-Anschluß. Also erst schrauben dann fetten.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Wie immer ein sehr lehrreicher und interessanter Post Hajo. Stichwort hermetisch abgesperrt. Martin könnte ja das Klappergehäuse mit etwas Silikon abdichten und die Relais' weiterbenutzen.


    Gruß Jan :)

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  • Überarbeite zuerst die Ruhestromregelung.

    Das wird das erste sein, was ich dann machen werde.


    Den Knallfrosch hast du hoffentlich schon ersetzt.

    Selbstmurmelnd, das war das Allererste.

    Und Angstwiderstände hast du wie empfohlen auch noch nicht verbaut nicht wahr?

    Nö, ich kenne keine Angst... :DX/
    Nein, Quatsch. Ich habe schlicht kein Material dafür da und auch keine Elektronikaphotheke um die Ecke. Ich muss also extra losfahren, bzw. bestellen, was fehlt.
    Da ich jetzt aber weiß, das prinzipiell alles funktioniert, werde ich mir nun eine Einkaufsliste erstellen und die Teile bestellen. Bis die dann da sind, kann ich mich um die Schalter kümmern. So zumindest mein Plan.
    Ich werde mir also aus den schon verhandenen Beiträgen die Bauteile raussuchen und dann mal sehen was C oder R so haben.
    Dann kann ich auch gleich für meinen CV61 und ein paar weitere Geräte in der Pipeline mitbestellen.


    Damit hast du wieder einige Zeit Ruhe.

    Das denke ich auch.
    Da die Kontakte trotz der Schicht noch einwandfrei gearbeitet haben, gehe ich mal davon aus, dass sie es im jetzigen Zustand auch tun werden und es eine ganze Weile dauern wird, bis sie wieder so (oder schlimmer) angelaufen sind und nicht mehr richtig wollen werden.
    Und so nebenbei...wer hat sich bloß die Art der Befestigung der Relaisplatine ausgedacht? Servicefreundlich ist anders... (Nun gut, wenn man nur alle 40 Jahre da dran muss)


    Was mir nach der Schiebeschalterreinigung noch aufgefallen ist...
    Vorher ging nur die linke Diodenseite der Pegelanzeige, hinterher nur die rechte. Aber der Schalter dazu ist ja auch noch nicht gereinigt.

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  • Aber der Schalter dazu ist ja auch noch nicht gereinigt.

    Die Kontakte dürften so wie auf dem Bild aussehen.


    Was mir nach der Schiebeschalterreinigung noch aufgefallen ist...

    Ich hoffe, ausser den Pegelschaltern wurden auch der MM/MC-Schalter und der Intern/Extern-Schalter gereinigt.

  • Martin könnte ja das Klappergehäuse mit etwas Silikon abdichten und die Relais' weiterbenutzen.

    Silikon ist noch tödlicher für Kontakte als Schwefelverbindungen. Vor vielen Jahren mussten in einem Relais-Stellwerk der DB sehr viele Relais ausgewechselt werden, weil jemand mit Silikonspray rumhantiert hat.
    Wobei die sogenannten Signalrelais eine Besonderheit haben. Die Anker der Relais reiben bei der Betätigung auf den Kontakten ähnlich wie Schiebeschalter. durch diese Reibung (=Selbstreinigung) gibt es immer eine einwandfreie Kontaktgabe.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hall Hajo!


    Ich meinte damit, das Gehäuse abzudichten, nicht die Kontakte damit zu behandeln. Alternativ könnte man die Spalten des Relaisgehäuses ja auch mit etwas anderem abdichten. Evtl. Sekundenkleber. Für eine spätere Revision aber wohl nur noch schwierig zu öffnen.


    Gruß Jan :)

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  • Hallo Jan,

    Ich meinte damit, das Gehäuse abzudichten, nicht die Kontakte damit zu behandeln.

    Leider gast Silicon aus und setzt sich auf die Kontakte. durch den Strom und eventuellen Funken und dem Sauerstoff der Luft kristallisiert das zu Siliziumoxid. Das ist ein ganz hartes, nicht leitendes Material. Die betroffenen Kontakte sind dann nur noch was für die Tonne. Ich hoffe, ich hab das chemisch richtig beschrieben.

    Evtl. Sekundenkleber.

    Auch der gast was aus. Halte mal die Nase drüber. In wieweit das schädlich ist: KA.
    Ich habe mal Ein Experiment mit Tesagrau gemacht. Der Klebstoff des Gewebes ist so dick, dass damit der Luftspalt verschlossen wird. Das Relais durch das Tesagrau gedrückt und dann unter Spannung in die Platine eingelötet hat dann hoffentlich die nötige Dichtigkeit.
    Ich werde vermutlich das Ergebnis nicht mehr erleben.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Ich werde vermutlich das Ergebnis nicht mehr erleben.


    Sag doch sowas nicht. Was wäre denn das Dualboard ohne dich. Bleib mal ruhig noch hier. Wir brauchen dich! :)


    Ansonsten vielen Dank für den kleinen Exkurs. Mal wieder was dazu gelernt! 8)


    Gruß Jan :)

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  • Hallo,


    auf der Suche nach den Teilen, die ich noch bestellen muss und der dafür durchgeackerten Beiträge, bin ich auf verschiedene Versionen zur Verbesserung der Ruhestromschaltung gestoßen. So langsam sollte ich aufhören nach Beiträgen zu suchen, da wird ja sonst jede Menge Verwirrung gestiftet...


    Die weit verbreitete Version (Zivi/Briegel) besagt 1k NTC mit 3,3k parallel und 50k Poti.
    Von HaJo habe ich zwei Versionen gefunden 2,2k NTC einmal mit 4,7K parallel und einmal mit 1,8k parallel aber 20k Trimmer.
    Dann noch eine Version von Zivi hier gefunden.
    Hm??? Egal, da alles besser als das Original?


    Bei der Suche nach den BC548B für die Ruhestromregelung bin ich auf unterschiedliche Typen gestoßen, welcher ist zu empfehlen?
    Fairchild Semiconductor: BC 548 BU, BC 548 BTA, BC 548 CTA
    Diotec: BC 548 C
    Tru Components: TC BC 548 C


    Bei Reichelt gibbet auch noch einen BC548B.
    Blöd dass es die NTCs nicht bei Reichelt gibt, oder habe ich sie da nur nicht gefunden?


    Ist dieser Trimmer hier so hinzubiegen, dass er passt? Mir gefällt so'n Spindeltrimmer besser als die liegenden Piher.


    Ist als Ersatz für die vielen schwarzen "Krümelkekse" sowas geeignet, oder reicht sowas?


    Ich brauche also:
    - Angswiderstände: 2x 33Ohm 5W
    - Ruhestromregelung: Je 2x NTC + Widerstand parallel + 50k Trimmer + BC 548B
    - Querstrom: 2x Elko 150µF (oder 220) 16V


    Die anderen Potis (R1360 mit 10k, R1108 mit 50k) sollte ich vermutlich auch gleich tauschen...
    Dann noch die Bauteile zum Umbau der LED-Anzeige. Was für Dioden sind da angesagt? Bei Norbert steht da nichts genaues zu.


    Noch was wichtiges vergessen?


    Ansonsten habe ich heute die Front zerlegt, wobei ich zuerst Probleme hatte die Frontblende weg zu bekommen, da sich die Diode für "Micro Blend" nicht einfach abklemmen ließ. Da habe ich dann die Anschlüsse aus dem Stecker gefummelt. Die Power-LED hat ja einfach einen Stecker, aber bei anderen gehen da Verbindungen von einm Stecker zum nächsten zum und dann irgendwo an die Platine...


    Die Drehegler habe ich auseinander genommen ohne sie von der Platine zu löten und gereinigt.
    Die Schleifspuren sind schon noch zu sehen. Bis dato habe ich nur das Angelaufene entfernt. Hoffe das reicht.




    Nun will ich noch die Petrickschalter zerlegen, was mir bisher noch nicht gelungen ist. Ich habe zwar schon eine Beschreibung gelesen, nur klappte das bei mir nicht. Vermutlich gibt es da noch bessere BEiträge zu, die ich noch nicht entdeckt habe.


    Kann mir evtl. jemand mit dem Zaunpfahl winken...

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  • Hallo Martin,
    zur Ruhestromgeschichte gibt es, wie du auch gefunden hast, einige unterschiedliche Meinungen. Ich hatte vor einiger Zeit einen Temperaturversuch gemacht und bin dabei auf die von dir gefundene Version mit 2,2k Heißleiter und 1,8k Parallelwiderstand gekommen. Siehe hier (Klick) Lies dir das nochmal durch. Auch wegen dem Spindeltrimmer.
    Der von dir gezeigte Spindeltrimmer passt rein. Du musst nur den Mittelanschluß seitlich weg biegen und dann nach dem Einbau verlängern. Achte auf die Stellschraube. Wenn sie zur Front zeigt ergibt eine Rechtsdrehung einen Stromanstieg. Also mit Linksanschlag einbauen. Auf Bild 2 ist der Spindeltrimmer zu sehen.
    Anbei ein Bild, wie man einen Petrickschalter zerlegt. Es gibt 2 Arten mit der seitlichen Öffnung für das Plättchenzäpchen.
    Ich hoffe, du hast die Schmiere aus den Drehschaltern raus geholt. Wattestäbchen und Spiritus helfen dabei. Danach mit einem Glasradierer die Kontakte putzen. Dann die nachgelassene Federkraft des Drehkontaktes etwas nachjustieren oder unterstützen.
    Dieser Artikel ist auch noch interessant.(Klick)

  • Hallo HaJo,


    genau deine beiden "Klicks" hatte ich studiert. Was du so alles retten kannst... :thumbup:


    Ich denke ich werde jetzt die Variante 2,2k NTC mit 1,8k Parallel und 20k Spindeltrimmer umsetzen. Dann werde ich den oben verlinkten Trimmer in der 20k-Variante nehmen.


    Wenn sie zur Front zeigt ergibt eine Rechtsdrehung einen Stromanstieg.

    Was ist bei dem Trimmer Linksanschlag? Maximaler oder minimaler Widerstand (ok, das kann ich auch messen, wenn ich ihn in den Händen halte... )? Ich frage da lieber nochmal nach, um Missverständnisse (Rechtsdrehung: nach rechts drehen - oder rechtsrum drehen) zu vermeiden.
    Aus Rechtsdrehung = Stromanstieg = Widerstandssenkung schließe ich: mit maximalem Widerstand einbauen.
    Nach deinem Link sollte der Ruhestrom (ohne Signal, Lautstärke null, keine Boxen) über beide Widerstände nach 7 Minuten auf welchen Wert gestellt werden?
    Gelten da auch die Daten von Zivi (kalt 20mV, warm 5mV)? Sieht im Diagrmm nicht so aus, aber das ist auch mit Last.
    (Ich hatte als Maschbaustudent einfach zu wenig Elektrotechnik/Elekrtonik || )


    Danke für das Bild mit den Schaltern. Das hatte ich schon mal gefunden, jetzt aber nicht wiedergefunden. Man sollte solch schöne Sachen doch immer gleich speichern, erspart Nachgefrage...


    Die Schmiere aus den Schaltern habe ich raus, ja. Sah aus wie Vaseline oder Fett. Was soll das da? Auf die Kontakte tropfen, wenn es warm wird? Ich habe ja nichts gegen Schmieren, aber bitte dort, wo nötig. Wo die Welle gelagert ist z.B. darf gerne etwas Schmier sein.


    Bei dem NTC-Bild fallen mir noch die Lötösen ein, die darf ich nicht vergessen, sonst wird es doof.


    Dann versuche ich mich jetzt nochmal an den Schaltern...

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  • Was ist bei dem Trimmer Linksanschlag? Maximaler oder minimaler Widerstand

    Hallo Martin!
    Das hängt ganz davon ab, an welchem Beinchen des Trimmers du misst.

    Gelten da auch die Daten von Zivi (kalt 20mV, warm 5mV)?

    Ja. Meine Beiden hab ich so eingestellt. Zwischendurch kontrollieren, dass die Werte nicht ausm Ruder laufen. Wenn die 5mV nicht ganz exakt stimmen, ist das auch nicht so schlimm. Eine A-B Endstufe braucht halt den Ruhestrom, damit sie verzerrungsfrei arbeiten kann. Stellst du den Ruhestrom auf Null, dann wird der Klang bei geringer Lautstärke verzerren. Ist der Ruhestrom zu hoch, erwärmen sich die Endstufen unnötig.
    Liegt ein Signal an der Endstufe, so schwankt der Spannungsabfall an den Emitterwiderständen hoch und runter, je nach Belastung. Deshalb den Ruhestrom ohne Signal einstellen.


    Gruß Jan :)

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  • Hi,

    Das hängt ganz davon ab, an welchem Beinchen des Trimmers du misst.

    Ja schon, aber hier werden ja nur zwei Anschlüsse verwendet. Also muss man zwischen diesen Anschlüssen z.B. 1 und 2 (Mittelabgriff) messen und der müsste hochohmig eingebaut werden.


    Die Schalter habe ich jetzt alle aufbekommen, war dann kein Problem mehr. Die waren aber alle noch recht sauber, hat sich kaum gelohnt aber wenn man schon dabei ist...

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  • Also muss man zwischen diesen Anschlüssen z.B. 1 und 2 (Mittelabgriff) messen und der müsste hochohmig eingebaut werden.

    Warum?
    Du baust ihn doch spannungslos ein, oder?
    Also bau ihn ein, drehe die Spindel nach links ca. 10 Umdrehungen und du bist auf der sicheren Seite. Spindeltrimmer haben keinen Anschlag wie die normalen Trimmpotis. Zur Ruhestromeinstellung dann langsam rechts herum drehen, bis der erforderliche Wert erreicht ist.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Die waren aber alle noch recht sauber,

    Wie hast du denn den Zustand der Kontakte im Schalter gesehen? Da sind die Problemzonen. Wattestäbchen mit Tuner600 o.ä. und dann krätig mit seitlichen Druck nach links und rechts bearbeiten bis das Wattestäbchen sauber ist.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Du baust ihn doch spannungslos ein, oder?

    Was meinst du mit Spannungslos? Den Zusammenhang verstehe ich nicht (oder bin wieder zu blöd :whistling: ).


    Es geht darum, mit welchem Widerstandswert ich bei der Ruhestromeinstellung starte, damit nix schiefgeht: 20k oder 0.


    Wenn ich HaJo richtig verstehe, heißt bei "Spindel-zu-Front-Einbau" linksrum (von oben gegen den Uhrzeigersinn) Erhöhung des Widerstandswertes. Also ich baue den Trimmer mit 20kOhm ein und irgendwann mit Verringerung der 20k steigt dann der Ruhestrom an.
    Es stand ja irgendwo so in der Art: Poti ausbauen, Widerstandswert messen, neues Poti auf den Wert stellen, einbauen und abgleichen, wobei ich da mal Werte von ca. 16kOhm gelesen zu haben meine...



    Wie hast du denn den Zustand der Kontakte im Schalter gesehen?

    Gar nicht. Ausgebaut, sauber gemacht (wie du es beschreibst) und festgestellt, dass da kaum Schmutz rauskam.
    Ich habe aber trotzdem alle geöffnet und gereinigt.

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  • Hallo Martin!


    Wenn du den Spindeltrimmer mit der Spindel in Richtung Frontplatte einlötest, so erhöht sich der Ruhestrom-Spannungsabfall bei Rechtsdrehung der Spindel. Lötest du den Trimmer mit der Spindel zur Rückseite des Verstärkers, so verringert sich der Ruhestrom bei Rechtsdrehung der Spindel. Logisch demzufolge ist also den Trimmer mit der Spindel zur Front einzubauen. Bevor du den Trimmer einlötest (oder sofort danach spannungsfrei) drehst du die Spindel linksherum, sodass der Ruhestrom erstmal "runtergeschraubt" ist um die Endstufen nicht zu beschädigen.


    Ich hatte bei mir auch die Potis für die Mittenspannung gegen Spindeltrimmer ersetzt. Die Alten waren doch schon recht wackelig. Prüf die mal genauer und bestell dir die auch gleich mit. Die paar Cent machen die Made auch net fett. :D


    Gruß Jan :)

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  • Ich hatte bei mir auch die Potis für die Mittenspannung gegen Spindeltrimmer ersetzt. Die Alten waren doch schon recht wackelig. Prüf die mal genauer und bestell dir die auch gleich mit. Die paar Cent machen die Made auch net fett.

    Stehen schon auf der Liste...


    drehst du die Spindel linksherum, sodass der Ruhestrom erstmal "runtergeschraubt" ist

    Irgendwie beantwortet ihr meine Fragen immer koplizierter als nötig, habe ich da Gefühl... ;(^^
    Ich wollte doch nur wissen, ob der Widerstand des Trimmers hoch sein muss, damit der Ruhestrom "runtergeschraubt" ist, oder eben nicht. Oder ganz krass: wenn ich eine Brücke statt Trimmer einlöte geht mir der Ruhestrom vermutlich durch die Decke...


    Aber ich habe mir das jetzt einfach mal auf der Platine mit dem offenen Poti angesehen. Rechter Anschluss und Mittelanschluss werden verwendet, also vergrößert Linksdrehen (gegen den Uhrzeigersinn) den Widerstandswert und genau das soll auch bei dem Trimmer passieren. Also ist das jetzt geklärt. (Warum frage ich überhaupt, ist doch klar... :saint: )


    Dabei ist mir noch ein Fehler in der Serviceunterlage (Platinenlayout) aufgefallen. Dort sind T1311 und T1312 beide als PNP-Transistoren eingezeichnet... T1311 müsste wie T1311' aber NPN sein - aber das nur am Rande.

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  • Dabei ist mir noch ein Fehler in der Serviceunterlage (Platinenlayout) aufgefallen. Dort sind T1311 und T1312 beide als PNP-Transistoren eingezeichnet...

    Da geb ich dir vollkommen Recht.

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