Welcher Vorverstärker passt?? Preis- Leistungsverhältnis???

  • Oh Sorry, wusste nicht, daß hier Ohrchirurgen schreiben, dann halt ich mal meine unqualifizierte Klappe

    Schade, lieber "Freund Dual" .... genau das wollte ich vermieden wissen!
    Deswegen liegt meine Betonung nicht auf das Niedermachen irgendeines Pre's, sondern primär auf meine pers. , sehr subjektiv einzuschätzende Hörerfahrung. Ich schliesse nicht aus, das "Dein" Pre in Verbindung mit Deiner restl. Kombi eine klangliche Substanz bildet , welche mich nicht ebenfalls beeindruckt.
    Dennoch, entschludige ich mich erneut, Dir wohl doch zu Nahe getreten zu sein.
    Und, ich bin wirklich kein guter Hörer, was die Feinheiten der Musik angeht. Dennoch nehme ich Unterschiede wahr.
    Mit dem "Chirurgen" meinte ich diejenigen, welche die zu hörende Musik gern geniessen, wenn diese auch "seziert" werden kann!


    ICh spreche von folgenden Geräten:


    Dynavox : TPR-2


    V90 LPS : MF V90 LPS


    ifi - phono : ifi - Phono Version 1


    Aikido : Aikido 1+



    O.K., da das nun klargestellt ist und ich mich doch hätte zurückhalten sollen, bin ich raus aus dem Thread.

    Gruß Detlef


    Aktuelle Anlage:
    Verstärker: Yamaha AS-1100
    Netzwerkplayer:Pioneer N-30 -CD-Player: Onkyo C-7030
    Plattenspieler:Dual CS 731Q -System: MC:AC3 retip v.d.H./MM:Shure V15-III-SuperTrackPlus/VM-Red
    Entzerrer:iFi iPhono -LS:Phonar P4next

    Einmal editiert, zuletzt von DaC129 ()

  • Welchen Dynavox habt ihr eigentlich angesprochen? Es gibt ja unterschiedliche.

    Wahrscheinlich den mit der Röhre drin. Den hatte ich auch mal, als Rocker geht er wohl durch, aber wirklich begeistern konnte er mich nicht. Aber den CD-Klang hat er mit seiner Röhre doch positiv in Richtung warm beeinflusst. Ich habe ihn dennoch verkauft, die VV-Sektion ist reine Transistortechnik, die Röhre ist nur nachgeschaltet.
    Ich betreibe ansonsten keine separaten EVV mehr, einen TVV 47 habe ich aber noch in Reserve. Man kann ja nie wissen...


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Wahrscheinlich den mit der Röhre drin.

    Jepp - siehe den Beitrag vor deinem. Ich empfand den als Schönfärber mit Tendenz zum Weichspülen. Aber das stand wahrscheinlich genauso im Pflichtenheft. ;)


    Ich zumindest mag nicht mehr ohne externen Phonopre. Für meine Ohren sind die Unterschiede zu eingebauten Phonoplatinen doch deutlich. Das gilt sowohl für meinen NAD 165, aber auch für den guten alten Yamaha 65, wenn der an die Hauptanlage kommt. An der Büroanlage reicht er aber voll und ganz. Kommt eben immer auch auf den Rest der Chose an.

    Viele Grüße


    Jochen

  • Kommt eben immer auch auf den Rest der Chose an.

    Och, der ifi wäre mir wohl auch nicht unrecht, zumal der auch über ein anscheinend gutes Subsonic-Filter verfügt, was keineswegs selbstverständlich ist. Bei mir spielt aber auch das Geld eine Rolle, da muss ich mich einfach bescheiden. Aber ganz so schlecht finde ich meine Zeugs auch nicht. Besser geht ja bekanntlich immer...


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Das besser ist ja nicht objektiv quantifizierbar. Und hängt erfreulicherweise nur bedingt vom Geldbeutel ab. Ebenso wichtig ist meiner Meinung nach die mehr oder minder gelungene Zusammenstellung der Komponenten passend auch zum Raum. Wie so was in die Hose gehen kann, lässt sich leider nur zu oft auf Messen erhören.

    Viele Grüße


    Jochen

  • Ich habe einen Verstärker, der bereits über einen recht guten Phonoteil verfügen soll. Ein sehr freundlicher Board-Kollege - der hier im thread übrigens mitschreibt - hat mir vor kurzem einen Aikido 1+ zum Testen und evtl. Kauf geschickt. Bisher kann ich nur Gutes über dieses Teil sagen. Die Bühne wird noch einmal deutlich weiter und auch die Auflösung steigert sich noch einmal. Demnächst werde ich das Gerät noch einmal gegen eine IfI Phono hören und mich dann entscheiden. Die IfI (568,- €) kostet allerdings fast das doppelte des Aikido 1+ (298,- €). Dafür kann die Ifi Micro Phono 2 aber auch MMs und MCs gleichermaßen bedienen, wohingegen man beim Aikido 1+ für den Betrieb eines MCs noch einen zusätzlichen PrePre für rund 170,- € anschaffen muss. Das relativiert den Preisvorsprung ein wenig.


    *edit*: Eins unterscheidet die IfI micro Phono 2 jedoch vom Aikido 1+: Der Aikido verfügt über die Möglichkeit, ein MM mit einer Anschlusskapazität von nur 5 pF anzuschließen. Genau das braucht mein AT 150 SA an meinem 731Q, um zu Höchstform aufzulaufen. Die Audio-Technica MMs möchten alle mit maximal 200 pF laufen - und das fällt schwer, wenn die Plattenspielerverkabelung schon rund 180 pF mitbringt ... da sind die minimal 5 pF des Aikido schon sehr hilfreich, wenn es darum geht, unter der magischen Grenze von 200 pF zu bleiben. Die IfI Micro Phono 2 hat eine minimale Eingangskapazität von 100 pF, was hier schon zuviel wäre.

    freundliche Grüße


    Ralph

    Einmal editiert, zuletzt von CS 728Q ()

  • Ok. Danke für die Infos, dan werd ich einfach mir mal einen holen um mal Probe zu hören.


    Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hät ich mir gleich einen Av- Receiver mit Phonoeingang gekauft.


    Lg
    Martin


    Moin,


    ein Denon X 4000/4100 hat an Phono MM wohl satte 420pF, insgesamt etwa 600pF. Es gibt am Markt aktuell wohl kein Tonabnehmersystem, welches mit diesen Daten sinnvoll harmoniert.
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-20995.html


    Zum Thmea Dynavox TPR2. Das Gerät hat wohl 390pF und damit ebenfalls etwa 600pF. Dazu käme noch der Widerstand ausgangsseitig.
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-22092.html


    Das macht keinen Sinn.


    VG Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Nun ja, der TPR-2 kann auch MC. Dann ist das Thema wurscht. Dafür taucht das der nicht konfigurierbaren Abschlusswerte in Sachen Ohm auf.


    Edit: Und dann gibt's ja noch die Ansicht, dass man das sowieso nicht hört. :D

    Viele Grüße


    Jochen

  • Ich habe eine Phonobox S. Die ist einstellbar.
    Besser geht immer, auch wenn man sich die Verbesserung manchmal einredet.
    Die Box ist schon sehr brauchbar. Darüber wird es teuer.


    Was soll man bei einem Dynavox TPR 2 mit einem MC Eingang anfangen, wenn nicht einmal 1kOhm oder wenigstens 470Ohm einstellbar sind.?
    Falls jemand eine Empfehlung für eine technische Änderung hat, bin ich dafür offen.
    Einen Unterschied zwischen meinem Verstärker mit MC 100 Ohm und der Phonobox S mit 1kOhm ist bei einem DL 103 ohne Weiteres hörbar. :)

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von ad-mh ()

  • Einen Unterschied zwischen meinem Verstärker mit MC 100 Ohm und der Phonobox S mit 1kOhm ist bei einem DL 103 ohne Weiteres hörbar.

    Das glaube ich Dir auf's Wort. Genau deshalb würde auch ich immer für einen einstellbaren Phono-Vorverstärker plädieren. Wenn man AT-Systeme auf seinem Dreher montieren möchte, würde ich einen Vorverstärker wählen, der bei MMs eine minimale Eingangskapazität von höchstens 50 pF bietet und für MCs ebenfalls hinsichtlich des Eingangswiderstands in einem weiten Bereich wählbare Einstellungen vorhält, z.B. 100 Ohm, 1 kOhm, 47 kOhm.


    Die Project Phono Box S bietet für MMs 100 pF und 200 pF Anschlusskapazität und für MCs 10 Ohm, 100 Ohm und 1 kOhm Anschlusswiderstand. Das sind halbwegs praxistaugliche Werte, wenngleich mir die Anschlusskapazität für die MMs schon zu hoch wäre. Das Ding kostet rund 150,- €


    Zwischen der PhonoBox S und dem Aikido 1+ gibt es als Zwischenlösung noch die Project PhonoBox DS, die für MMs 47pF 147pF, 267pF und 367pF mitbringt und für MCs 10 Ohm, 100 Ohm, 1000 Ohm oder 47 kOhm bereithält. Das sind Werte, die praktisch alles abdecken, was man braucht. Das Teil ist für einen Straßenpreis von knapp 200,- € zu haben. Mir wären die deutlich besseren Einstellmöglichkeiten den Mehrpreis von 50,- € durchaus wert.


    Ein Aikido 1+ bietet 5 pF, 47 pF und 180 pF. Das deckt eigentlich alles ab, was einem in der Praxis an Tonabnehmern in die Hände fällt. Dafür hat er keinen MC-Eingang. Den widerum muss man sich für 170,- € als PrePre noch einmal dazu kaufen - da der Anschlusswiderstand für das MC als Stecker daherkommt, kann man ihn sich dafür dann allerdings auch aussuchen und sich sogar ein Arsenal aller möglichen Widerstandsstecker für jede mögliche Lebenslage auf Halde legen. Insgesamt liegt man dafür dann aber auch bei 298,- € für den Aikido 1+ und 169,- € für den PrePre, zusammen also bei rund 470,- €


    Welchen PhonoPre man letztendlich wählt, ist Geschmackssache und vom Geldbeutel abhängig.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Darum habe ich bei allen Plattenspielern die Kabel getauscht. RG 59 1505F Belden.
    70cm macht etwa 40pF.

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • warum so kompliziert?
    ein Dynavox ist günstig und macht was er soll, bei mir schon Jahrelang

    Welchen meinst Du, den Dynavox TC 750 oder einen höherpreisigen?


    @detlef, danke für deine detaillierte und aussagekräftige Beschreibung, die ohne Geschwurbel auskommt.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Martin: Wenn Du erstmal möglichst wenig Geld investieren willst, ist der Art DJPreII durchaus keine schlechte Wahl und für seinen günstigen Preis eher überdurchschnittlich gut gemacht und ausgestattet. Im Inneren findet sich eine zweistufige Lösung auf Basis von zwei TS972-Dual-Opamps (der dritte ist lediglich für die Clipping-Anzeige zuständig). Die erste ist eine recht typische Verstärkungs- und Entzerrungsstufe nach Lipshitz-Art, dahinter sitzt dann noch eine Ausgangsverstärkerstufe mit dem schaltbaren Subsonic-Filter am Eingang und Gain-Regelung in der Feedback-Schleife. Letztere kann z.B. beim Digitalisieren in Verbindung mit Soundkarten und Sound-Interfaces oder auch kleinen Digitalrekordern ohne echte Eingangspegel- bzw. Verstärkungsregelung auf der Analogseite recht gelegen kommen.


    Ein gewisser Schwachpunkt an diesem Design ist meines Erachtens die recht gering gewählte Versorgungsspannung von knapp 5 V (asymmetrisch angelegt, also nicht +5 und -5 V, sondern +5 und 0 V) - und an ein paar Stellen (mehr) würd ich lieber bessere Kondensatoren als Elkos sehen. Aber für rund 50 Euro kann man halt nicht alles haben.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • ....kann manfred beipflichten. die systeme, die du momentan auf dem 505-4 montiert hast verlangen keine 500 euro vorverstärker. zum einstieg reicht der art-dj. wenn du an dem ganzen gefallen findest, kannst du immer noch überlegen...


    romme

  • die systeme, die du momentan auf dem 505-4 montiert hast

    Hab ich was verpasst? Mein letzter Stand aus dem Eingangspost ist, dass er sich einen Dreher besorgen will. Hier ist es bereits ein 505-4 mit diversen Systemen ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo.


    Danke für die Beiträge und Erfahrungsberichte. Hab leider unter der Woche nicht zurückschreiben können.






    Liebe Grüße


    Martin

  • Hab ich was verpasst? Mein letzter Stand aus dem Eingangspost ist, dass er sich einen Dreher besorgen will. Hier ist es bereits ein 505-4 mit diversen Systemen ...

    Ja genau hab noch keinen Dreher. Der ist aber schon unterwegs, hoffe ich zumindest. ;)


    Aber romme hat schon recht, ich bekomme einen 505-4.


    Ich weiß nach oben sind natürlich keine Grenzen, aber ich denke auch das es am Anfang ein etwas billiger auch machen wird.
    Kann ja dann noch immer mal einen hochwertigeren dazu holen, dann hat man auch mal einen Vergleich.....


    Lg
    Martin

    Liebe Grüße


    Martin

  • Wohl wahr ... als ich das erste Mal mit meinem generalüberholten CS 728Q und einem ziemlich einfachen TK60E Tonabnehmer wieder eine Platte abgespielt habe, hörte es sich wunderbar gut an. Man kann auch mit einfacheren Systemen viel Spaß haben. Wenn man dann allerdings nach der Erholung des Geldbeutels mal ein besseres System im Vergleich hört, dann ist das schon ziemlich beeindruckend. Genau dieses Ausprobieren ist neben dem Plattenhören zumindest für mich Teil des Spaßes an unserem analogen Hobby.


    *edit:* Da der Dual 505-4 ja mit einem OMB 10 kommt, kann man das System ja recht leicht mit einer besseren Nadel aufwerten. Ich würde dann, wenn Du irgendwann dazu bereit bist, allerdings nicht in eine höherwertige OMB-20, 30 oder 40 Nadel investieren, sondern die Nadel bei Herrn Göttmann mit einer Shibata-Nadel versehen lassen. Das liegt preislich nur eine Centone über einer OMB-20 Nadel und klingt nach den Erfahrungen hier im Forum umwerfend gut - da hat man das mit Abstand beste Preis-Leistungs-Verhältnis.

    freundliche Grüße


    Ralph

    Einmal editiert, zuletzt von CS 728Q ()

  • Genau das hab ich mir auch gedacht. Gewisse Erfahrungen muss bzw. sollte man einfach selber machen..... :) .


    Aber wie gesagt ich werde es euch wissen lassen wenn ich soweit bin und den Dreher (inkl. Zubehör) installiert habe.


    Lg
    Martin

    Liebe Grüße


    Martin

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