Dirk,
Shure höchstpersönlich gibt 1,0 vor, du liegst also grundsätzlich richtig damit:
http://cdn.shure.com/user_guid…v15iii_ug_27a1195_sd_.pdf
Muss man halt ein wenig scrollen.
Sind auch noch nette Infos zur Kapazität zu finden.
Dirk,
Shure höchstpersönlich gibt 1,0 vor, du liegst also grundsätzlich richtig damit:
http://cdn.shure.com/user_guid…v15iii_ug_27a1195_sd_.pdf
Muss man halt ein wenig scrollen.
Sind auch noch nette Infos zur Kapazität zu finden.
Beim M20E solltest du auf keinen Fall über 1,2 gehen. Das könnte, je nach Verhärtung des Nadelgummies ,
aufsetzen. Also je nach Nadel fahre ich meines mit 1.0 oder 1.1.
Ulli
Hallo zusammen,
ich denke, daß ich jetzt einen finalen Eindruck abgeben kann. Habe vorhin mit meiner 9-jährigen Tochter Dire Straits, Steely Dan und Van Halen gehört. Jeweils abwechselnd mit beiden Systemen.
Sie saß an der fast optimalen Hörposition und ich wieder mal direkt vor der Anlage.
Ich habe meiner Tochter nur gefragt, welches System für sie besser klingt und habe die jeweiligen Lieder auf beiden Systemen laufen lassen.
Dire Straits und Steely Dan fand sie auf dem Shure besser, Van Halen dagegen auf dem Ortofon.
Damit bestätigen sich die Aussagen einiger Vorschreiber: Das Ortofon ist für härtere Gangarten geeignet, das Shure dagegen für die etwas filigranere Richtung.
Das Shure ist deutlich mehr in den Höhen präsent. Bei der Van Halen-Nummer "Top Jimmy" vom "1984"-Album musste ich den Treble-Regler am Receiver um zwei Stufen zurückstellen. Könnte es vielleicht damit zusammenhängen, daß der langjährige Produzent von Van Halen, Ted Templeman, zum Aufnahmezeitpunkt von "1984" als damals knapp 40-jähriger schon einen leichten Hörverlust hatte? Wenn er damals die hohen Frequenzen nicht mehr so gut gehört hat, könnte er vielleicht einfach die Höhen beim Mix ein bißchen verstärkt haben?
Übrigens habe ich beim Shure die original-Nadel "SuperTrackPlus" auch mal gegen die nagelneue Ersatznadel "Specialtracking" getauscht. Da ist für mich kein Unterschied zu hören.
Ein weiterer Eindruck von mir ist mittlerweile der, daß das Shure tatsächlich "irgendwie" räumlicher und lebendiger wiedergibt.
Die von mir verwendeten Boxen sind neutrale Studio-Monitorboxen. Sie verfügen über keinen Eigenklang sondern geben das Signal unverfälscht wieder.
Eigentlich ist es in meinem Fall ziemlich egal, welches System nun besser ist. Dual 1219 und 701 sind beides optimale Systemträger.
Ich frage mich des Öfteren, wie man solche Plattenspieler noch toppen könnte und ob das überhaupt hörbar ist.
Da sage ich definitiv Nein.
Natürlich gibt es spätere Plattenspieler, deren Rumpeln auf -80 db oder tiefer gesenkt wurde, aber das hört keine Sau mehr.
Ich glaube nicht, daß jemand im Blindtest den 701 oder 1219 von diesem Plattenspieler da unterscheiden könnte:
http://highend-hifi-shop.de/an…ann/begmann-sleipner.html
Im Hifi-Stereophonie-Testjahrbuch 1974 steht über den 701 drin, daß es sinnlos ist, die Wiedergabetechnik weiter zu verbesseren, weil sie schon weit ausserhalb des überhaupt Hörbaren gelandet ist.
Was soll also der Quatsch mit einem heutigen 35.000 Euro Plattenspieler?
Und wenn ich jetzt mal einen alten DUAL aus der damals niedrigeren Preisklasse (z.B. 1216, 1218, 1225, 1226) mit dem Ortofon oder dem Shure ausrüsten würde, dann bestünden gewiss Chancen, daß sie im Blindtest auch gegen den Luxus-Plattenspieler anstinken könnten.
Wenn die Treibräder rund laufen, gibt es kein hörbares Rumpeln mehr.
Gruß,
Dirk
Die von mir verwendeten Boxen sind neutrale Studio-Monitorboxen. Sie verfügen über keinen Eigenklang sondern geben das Signal unverfälscht wieder.
Auch Monitore sind nicht über jeden Zweifel erhaben. Ich definiere versuchsweise neutral: Glatter Frequenzgang von 20 Hz - 20kHz. Ich habe noch kein Diagramm einer Box gesehen, die das hinbekäme. Und selbst wenn im Testraum, dein Hörraum wird's ihnen schon austreiben.
Ich frage mich des Öfteren, wie man solche Plattenspieler noch toppen könnte und ob das überhaupt hörbar ist.
Da sage ich definitiv Nein.
Das frage ich mich auch des öfteren. Ich sage definitiv: Erstmal hören. Fehlt nur leider das nötige Kleingeld.
Übrigens habe ich beim Shure die original-Nadel "SuperTrackPlus" auch mal gegen die nagelneue Ersatznadel "Specialtracking" getauscht. Da ist für mich kein Unterschied zu hören.
Hmmmm, eventuell liegt es an den Studiomonitoren, die im Allgemeinen für die Heimwiedergabe nicht so doll
sind.
Zum Anderen (und da bin ich nicht der Einzige) ist der Höreindruck bei mir eher umgekehrt.
Das M20E ist der Feingeist, gerade bei Straits. Ich bin sowieso der absolute Knopflerfan.
Der hat für mich wunderbare Musik gepaart mit einem absolutem Hang zum Soundpefektionisten.
Es gibt da Andere bei denen der Sound vor dem Feeling steht und bei Knopfler stimmt beides.
Das Shure kenne ich nur mit der Nachbaunadel und das fand ich nur grausam. Deswegen dachte ich immer "Halte
dich mit deinem Urteil zurück du kennst das Orginal nicht". Sollten die wirklich keinen Unterschied machen bin
ich froh meins damals verkauft zu haben.
Das einzige System das ich habe das das M20E - manchmal - toppt ist mein Sonus Gold Blue mit verhärtetem Nadelgummi.
Da möchte ich wirklich mal hören wie das im Originalzustand klingt.
Ich fand ein M75 mit EVG-Nadel von Andy-Deals deutlich besser wie das V15III. Aber gegen das Ortofon kam das auch
nicht an.
AAAAABER. Es ist letztlich alles Geschmackssache.
Ulli
Es ist letztlich alles Geschmackssache.
Ja,
das dürfte das Fazit sein.
Gruß,
Dirk
Es ist letztlich alles Geschmackssache.
Das - und der Kontext von Anlage etc.
Konnte meinen 1229er mal gegen eine AVID Diva II antreten lassen. Wir haben fairerweise das gleiche System genutzt und somit kann diese Konstante aus der Gleichung gekürzt werden.
Ich habe keinen Unterschied wahrnehmen können.
Hallo,
noch ein Wort zur DHFI 2 und der empfohlenen Auflagekraft. Meiner Meinung nach sind die empfohlenen Abtastwerte zu niedrig angesetzt. 60 Mikrometer sollten es schon mindestens sein, besser noch 70. Das reicht meiner Erfahrung nach in der Praxis dann aus.
Bei der DHFI sind etwas größere Amplituden drauf als angesagt, eine Tabelle ist meines Wissens beigelegt.
Gruß
Benjamin
Moin Allen!
Bei der DHFI sind etwas größere Amplituden drauf als angesagt, eine Tabelle ist meines Wissens beigelegt.
Hier die von Benjamin angesprochene Tabelle:
In der Beschreibung zur dhfi 2 Platte des 300 Hz Test steht:
Als optimale Auflagekraft kann diejenige angesehen werden, bei der die 50 µ Amplituden horizontal und vertikal sauber abgetastet werden.
Zur Auflagekraft sehe ich das wie Peter es mal hier im Forum mir am 08.12.2014 geschrieben hat:
Es ist legitim, den vom Hersteller angegebenen Bereich bis hinten hin auszunutzen. Wenn der 0.75 - 1.25p angibt, sind 1.25p in Ordnung. Wenn das System damit nur 70µ abtastet, dann ist das eben so und hängt von verschiedenen Faktoren ab, von denen Alterung / Verhärtung des Lagergummis und Fehlstellung die wichtigsten sind. Auf z.B. 1.4p zu gehen, damit 80µ noch machbar sind ? ... Nein. Nicht ohne Not.
Alles anzeigenHmmmm, eventuell liegt es an den Studiomonitoren, die im Allgemeinen für die Heimwiedergabe nicht so doll
sind.
Zum Anderen (und da bin ich nicht der Einzige) ist der Höreindruck bei mir eher umgekehrt.
Das M20E ist der Feingeist, gerade bei Straits. Ich bin sowieso der absolute Knopflerfan.
Der hat für mich wunderbare Musik gepaart mit einem absolutem Hang zum Soundpefektionisten.
Es gibt da Andere bei denen der Sound vor dem Feeling steht und bei Knopfler stimmt beides.
Hallo Ulli,
ich kenne zwar die neuen Sachen vom Knopfler, aber auf Vinyl habe ich sie nicht.
Alte Dire Straits-Platten habe ich dagegen. Also die frühen ersten Platten. "Brothers in Arms" und alles danach habe ich nicht, weil mir schon als 15-jähriger beim Erscheinen des Albums der digitale Klang nicht gefiel.
Jedesmal, wenn ich die alten Dire Straits höre, wandere ich im Plattenregal quasi automatisch zu den alten Shadows-Platten meines Vaters. Das sind für mich die Urväter des "Dire Straits-Sounds".
Die dm-2a B&W-Boxen finde ich vom Klang her sehr gut. Vielleicht liegt es daran, daß ich nun mal selbst Musik mache und einen authentischen, möglichst unverfälschten, Klang bevorzuge? Einen geradlinigen Frequenzgang haben die Boxen natürlich nicht. Es gibt bestimmt bessere Boxen für die Heimanwendung aber ich mag eben diese Boxen, weil sie ziemlich gut das tatsächliche Klangereignis wiedergeben. Und zudem sehen sie außergewöhnlich aus durch ihre "Transmissionline"-Konstruktion. Die passen optisch absolut zur Anlage.
Bin auf den Gedanken zu diesem Ortofon / Shure Vergleichstest nur gekommen, weil ich seit ein paar Wochen glücklicher Besitzer der geschenkten 701/Ortofon-Kombi bin. Da schwebe ich immer noch auf Wolke 7!
Und ich besitze das "Hifi-Stereophonie Testjahrbuch 1974". Da wird der 701 getestet und im gleichen Testbericht ist ein Vergleichstest Ortofon M20E/Shure V15-III drin.
Es werden aber nur nackte Diagramme gezeigt und irgendwelche Zahlen. Das Shure hatte da im Fazit einen kleinen Vorsprung in Sachen hohe Frequenzen bei niedrigerer
Auflagekraft.
Wie verlässlich waren eigentlich die Aussagen in der Zeitschrift "Hifi-Stereophonie" ?
Weiß' das noch jemand?
Die 60-80-jährigen hier im Board könnten da noch was wissen.
Gruß,
Dirk
Wie verlässlich waren eigentlich die Aussagen in der Zeitschrift "Hifi-Stereophonie" ?
Das wird sich kaum verlässlich ermitteln lassen.
Abgesehen davon: Wenn dir das Ortofon besser als das Shure gefällt, ist's doch gut und lass dich nicht durch Tatsachen verwirren.
Ich kann mir übrigens nach meiner Erfahrung mit Ortofon MMs gut vorstellen, dass das bei sog. U-Musik punktet, während das Shure eher bei Jazz und Klassik sich zu Hause fühlt. Nach meinen heutigen Hörgewohnheiten...
Niedrige Auflagekraft ist übrigens kein Qualitätsmerkmal sondern nur ein technischer Parameter.
(Kann mich noch an die blöde Angeberei früher erinnern - meiner kann aber leichter .....)
So bis 50mN ist alles im grünen Bereich.
Ulli
p.s. Das bezog sich jetzt nur auf den Testbericht
Niedrige Auflagekraft ist übrigens kein Qualitätsmerkmal sondern nur ein technischer Parameter.
Und keiner, den ich für erstrebenswert halte. Manchmal ist mehr mehr.
So bis 50mN ist alles im grünen Bereich.
Sagt man auch gerne bei hochwertigen/teuren MCs. Dem würde ich gerne mal mit einer dynamisch fordernden Orchesterpassage auf den Zahn, äh die Nadel fühlen.
Ich habe auch noch kein "gutes" System gehabt das mehr als 25 mN wollte.
Nur früher eben meine CDS 650s und die haben zumindest meinen Platten
damals nicht geschadet. Die Platten habe ich immer noch, nix drann.
Ulli
Mein "übelstes" ist das kleine D25M Mono-Dings von Ortofon, das am liebsten zwischen 3 und 4 "gefahren" werden möchte (egal, was Ortofon sagt, was sich nicht einig ist ). Aber das ist auch nicht "gut" - oder doch? Egal, gehört eigentlich nicht hierher.
Moin, Moin zusammen.
Der Tread ist schon ein bißchen eingeschlafen, aber meinen Senf möchte ich trotzdem gerne noch dazu geben.
Im Februar hatte ich einen 601 mit M20e erworben. Das M20 ist mit einer wenig gespielter Nadel bestückt.
Vom ersten Höreindruck an stieg meine Begeisterung für das System. Trotz meines eingeschränkten Hörbereiches bis 12kHz war ich von der Feinzeichnung im Hochton und dem kräftigen Bassbereich beeindruckt. Hinzu kommt die breite Bühne und das runde Klangbild, was von diesem System wieder gegeben wird.
Ich höre bevorzugt mit meiner selbstgebauten Phonovorstufe mit Kopfhörerverstärker ohne Klangregelungund den Beyerdynamics DT880.
Ein V15 habe ich bisher nicht gehört, habe aber noch ein m24H in der Schublade mit originalem Einschub. Die Nadeln sollen lt. Forum zum V15IV ja austauschbar sein.
In der Schublade deshalb, weil ich mich für den Klang nicht begeistern konnte. Persönlich klingt es mir zu lustlos.
Kürzlich hatte ich noch ein weiteres M20 erworben, welches jetzt auf meinem 604 läuft. Das M20 ist derzeitig mein absoluter Favorit.
Ein absoluter Pluspunkt sind die noch erhältlichen Nadeln, während der Bereich V15III und IV inzwischen aushungert.
Gruss Clifford
Über Geschmack lässt sich immer streiten. Ich habe den Hype um das V15 TypIII noch nie verstanden. Ich finde das M20E auch sehr gut.
Gruß Ulrich
Moin Allen aber besonders den hier Schreibenden!
Sorry für meinen Senf hierzu, aber was mache ich nur falsch oder wieviel Pech habe ich mit meinen M 20 E-Systemen und den DUAL-Originalnadeln (habe aber bisher noch nie eine schwarze Ortofonnadel gehabt), dass ich den von einigen/vielen geschriebenen Vorsprung des M 20 E gegenüber einem/meinem V 15 III absolut nicht nachvoll ziehen kann.
@ Clifford
Wurde ja zu gerne mal life deine Begeisterung und die von dir geschilderten Qualitäten des M 20 E erhöhren wollen.
Hallo Dietmar,
unser Problem beim Vergleichen ist es ja immer; Wir gehen von falschen Voraussetzungen aus.
Zwei grundsätzliche Unterschiede sind beim Hören schon unsere Ohren und die zugehörige Schaltzentrale, von den technischen Unterschieden ganz abgesehen.
Ich hatte kürzlich bei einem Bekannten meine Phonovorstufe mit seiner Röhrenvorstufe verglichen. Dabei fiel mir auf, wie sehr unser Hörgeschmack doch verschieden sein kann. Er ist von seinem Gerät absolut überzeugt, ich fand der oberen Bereich wie abgeschnürt und meine Phonostufe war ihm zu analytisch.
Wir können zwar gut über Geschmack streiten, aber letztlich sollten wir unserem Geschmack folgen und nicht angeblichen Gurus hinterher rennen.
Ich freue mich für Dich, daß Du mit dem V15 besser hörst.
Was wäre die die Welt auch eintönig, hätten wir alle den gleichen Geschmack.
Außerdem gäbe es garnicht genug V15 für alle
@Ulrich "Brothers in Arms"
Gruss Clifford
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.