Dual 1249 / 7xx MC System nutzbar bzw. zu empfehlen?

  • Ist mein erster Beitrag in dem Forum (bin sonst immer im HIFI-Forum unterwegs).
    Meine Frage ergibt sich schon fast aus der Überschrift und soll lauten ob der Dual 1249 für MC Systeme geeignet ist (genauer: Accuphase AC-1, ein Tonabnehmersystem, nach welchen ich suche und später auch gebrauchen möchte)...
    Im HiFi Forun wurden mir die 7xx Dreher empfohlen (z.B. 721)... Sind diese besser geeignet für MC Systeme (und vielleicht sogar im allgemeinen besser)?
    Was würdet ihr mir empfehlen? Sollte ich vielleicht auf ganz andere Dreher ausweichen (würde ich aufgrund der Optik ungerne tun) ?


    Kleine Anmerkung: es wäre mein erster Dreher, und sollte schon etwas ganz ordentliches sein (wenn möglich natürlich Spitzenklasse ), jedoch kann ich nicht sehr viel Geld ausgeben (schon bei 200 Öcken weint bereits mein Geldbeutel , 500 wären kaum zu verschmerzen, aber bei Notwendigkeit hätte ich das auch)... Bin erst 18 Jahre alt und habe dementsprechend wenig Geld (möchte mir zudem eine gute Anlage aufbauen, was mit einer Großinvestition in einen Dreher ausgebremst werden würde)

  • Moin!
    Eigentlich sind alle Duals mit langem Arm MC-geeignet - wenn man nicht gerade Systeme mit exotischen Werten wie das Denon DN103 verwenden will - da ist die Nadel recht steif aufgehangen, der TA aber ehr leicht - da braucht man einen schweren Arm, den die Duals nicht bieten...
    An meinem 721 z.B. betreibe ich mit Zufriedenheit ein Goldring Eroica, das sogar noch etwas "steifer" oder "härter" als dein gewünschtes Accuphase ist (Compliance: 12,5 beim Eroica, 15 beim Accuphase...)


    Bei den genannten Drehern sollte man lieber etwas mehr Geld für ein _glaubhaft_ gewartetes Gerät ausgeben; grade ein 1249 kann eine echte Zicke sein. Außer man möchte die 261 Einzelteile persönlich kennenlernen und die Kiste selber warten. Wäre auch eine Möglichkeit, aber für den Anfang würde dafür ich ein mechanisch einfacher aufgebautes Modell nehmen (wie einen 1218)


    Die automatischen 700er sind ähnlich komplex; hier entfällt nur die Wechselfunktion und die 2-Stufige Verstellbarkeit des Tonarms (zum Höhenausgleich der abgeworfenen Platten.
    Sonst ist die Kinematik untendrunter ist fast gleich; auch hier ist eigentlich eine Grundwartung notwendig. Hinzu kommt die komplexe Motorsteuerung.



    Für 200€ sollte man einen Dual finden; aber wenn man sich die Preise auf ebay ansieht...hm.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Ach, ich vergaß:


    Der 1249 und z.B. ein 721 geben sich wenig; der eine hat einen Subteller-Riemenantrieb mit ausreichend Masse, der andere einen clever angesteuerten Direktantrieb.
    Bei gleicher "Kette" und gleichem Tonabnehmer dürfte es schwer Fallen, einen Unterschied herauszuhlören.


    Frage: woran soll eigentlich der Dual "hängen"? Ein gutes MC-System an einem guten Plattenspieler setzt ja auch eine gewisse Investition in den "Rest" voraus, um überhaupt zur Geltung zu kommen...

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Das "woran hängen" ist noch ein weiteres Problem.. Habe momentan einen Marantz SR 5300 (kein Phonoeingang) und billigere Kenwood Lautsprecher... Werde mich nach einem gebrauchten Trigon Advance Umsehen, meinen Marantz gegen eine Vor Endstufen Kombi von Rotel tauschen und ich suche zudem schon sehr lange nach Kenwood LS 990 Lautsprechern... Das benötigt aber alles seine Zeit und ich denke nicht, dass ich das alles dieses Jahr noch bekomme (Habe noch ein Denon Mischpult mit Phono Eingängen und einen Transonic-Strato A-1110, aber das wären nur Übergangslösungen). Der Plattenspieler soll auch zukünftig gute Arbeit leisten ;)

  • Naja, ganz ehrlich: dann kann eigentlich der "Top-Dreher" mit High-End-System auch noch warten...und nichts überstürzen. Evt. ein gutes Angebot abwarten und dann zuschlagen


    Falls es dir momentan rein um's Plattenhören geht, würde ich eine Stufe drunter anfangen und einen 604/621 in Betracht ziehen; die sind nicht hörbar schlechter als ein großer 7er, aber wesentlich günstiger - und nahezu unkaputtbar. Ein ordentliches MM-System dran und los geht's. Wenn du dann noch mehr brauchst - siehe oben...

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Ja danke für den Tipp... Die Frage nach dem 1249er habe ich auch aufgrund eines Angebotes gestellt (welches jetzt nicht mehr existiert)... Ich werde mich weiterhin nach Duals umsehen und bei gutem Angebot zuschlagen... Die 600er sind schon gut, aber das Gefühl, dass es mit der 700er Reihe noch eine Stufe besser geht möchte ich nicht haben .:
    Der 1249er gefällt mir von dem Funktionsumfang und der Optik sehr gut (auch wenn das Gerät rumzickt... Jeder Plattenspieler hat nunmal einen Charakter)...

  • Hallo,


    persönlich zieh ich MM-Systeme aus Preis-/Leistungsgründen vor. Nächste Problem ist das ein Nadelwechsel/Upgrade fast nur mit Retipping gemacht werden kann, es gab nur ganz wenige Systeme wo man den Nadelträger mit Wicklungen tauschen kann.


    Also Augen auf beim Gebrauchtkauf eines MC-Systems. Neue MC-Systeme sind richtig teuer geworden und in den Preisregionen bekomme ich schon tolle MM-Systeme mit ganz leckeren Nadelschliffen und das ist das Wichtigere.


    Dazu kommt, das ein guter rauscharmer MC-Phonopre mit einstellbarem Eingang auch nicht gerade billig ist.


    Wenn Du Wert darauf legst problemlos und gut zu hören sei Dir ein Dual 704 oder 604 empfohlen, Halbautomaten ohne Kinematik und technisch bis auf kleine leicht reparable Wehwehchen überwiegend problemlos.
    Ab Werk war am 704 ein Ortofon M20E bzw. ein Shure V15III, beides Systeme die mit guter Nadel ganz weit vorne spielen (für Ortofon problemlos zum günstigen Kurs, fürs Shure gibt es hochwertige Nachbauten, nicht die 20 Euro-Nadeln) .
    Beim 604 ist ab Werk ein DMS 242 dran, ebenfalls ein neutrales, sauber abtastendes System für das es leider nur durch den Umweg eines "Neukaufs" neue Nadeln gibt. Persönlich eins meiner Lieblingssysteme.


    Nur sollte man immer daran denken: die Geräte sind über 35 Jahre alt und man kennt die Vorgeschichte nicht.
    Also sollte man auch bereit sein mal eben eine Kleinigkeit zu machen, das Know How findest hier im Forum.


    Der Fachhandel will logischerweise Neugeräte verkaufen und man findet kaum nach Fachwerkstätten die wirklich wissen wie man einen Plattenspieler aus der Zeit wartet oder gar repariert.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Habe einen Freund dessen Vater gerne Dinge repariert (der hat auch schon einen Marantz SC 8 mit leichten Mängeln wieder komplett zum laufen gebracht)... Ich selber habe nicht das notwendige Werkzeug... ein 1249er wäre für den wahrscheinlich auch kein großes Problem (möchte das aber nicht herausfordern)...

  • in 1249er wäre für den wahrscheinlich auch kein großes Problem

    Oh...das Ding ist fast so kompliziert wie ein Uhrwerk - und meist sind auch Teile durch Alternung hinüber (der berühmte "Mode-Selector" für die angesprochene Höhenverstellung...)
    Insgesamt ein komplexes 3D-Puzzel mit 261 Einzelteilen, die richtig geschmiert sein wollen. Und dann kommt noch Strom dran...;-)


    Aber ehrlich: ich selber konnte keinen Unterschied zwischen 621 und 721 an meiner Anlage hören; selbst an einer "ausgewachsenen" Anlage mit Mono-Röhrenendblöcken und Electrostaten hat man fast keinen Unterschied hören können...und das war eine Anlage weit jenseits von 10K Euro...

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Hallo,


    warum hast du dich auf das Accuphase AC1 eingeschossen?
    Erstens gibt es das nicht mehr, zweitens muß es beim Gebrauchtkauf tendenziell retipped werden, drittens hat es einen Line Contact Schliff, der beim retippen auch ordentlich ins Geld geht, viertens ist das Teil mit 9,5g möglicherweise schon zu schwer um es an einem 7er Dual auspendeln zu können. Es wird zumindest ganz knapp.


    Es gibt da extrem viele Alternativen, die günstiger sind zB. Goldring Eroica, AT OC9, SAE 1000LT


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Hallo Robinluca!


    Habe an meinem 721er das Benz ACE L mal ausgetestet, das hat schon sehr ordentlich geklungen. Von den Werten passt es perfekt auf den ca. 12g-Tonarm! Im direkten AB-Vergleich (aber halt digitalisiert am PC) war nicht so ein großer Unterschied zu ShureV15 und ähnlichen MM-Abnehmern, dass sich diese Investition lohnt, imo!
    Am 1249 ist ein AT13EaV montiert, das gefällt mir extrem gut. Es klingt sehr spritzig, fehlen tut mir nichts wirklich. Sollte mal eine Platte zu hochtonlastig aufgenommen sein, wechsle ich auf die ATS14 Shibatanadel, die klingt ein wenig sanfter!
    Würde Dir deshalb auch zum Mittelklasse-MM-Abnehmer raten, damit kann man schon mal ganz gut Musik hören...


    Lg,
    Stephan

  • Danke erstmal für die Tipps... Nach den vielen Ratschlägen zu MM Tonabnehmern werde ich mich wohl auch für ein solches entscheiden... Dann kann man sich auch gerne mal mehrere TA's anschaffen, ohne dass es ins unbezahlbare geht :)

  • jetzt nicht mehr existiert)... Ich werde mich weiterhin nach Duals umsehen und bei gutem Angebot zuschlagen... Die 600er sind schon gut, aber das Gefühl, dass es mit der 700er Reihe noch eine Stufe besser geht möchte ich nicht haben .:

    ...dieses "besser" ist ja eher theoretischer natur, praktisch macht das nur einen unterschied, wenn die restliche kette stimmt bzw. evtl. kommt es dann eher auf die vorgeschichte und den wartungszustand des jeweiligen gerätes an.


    romme

  • Mir kam spontan die Frage: Dual 7xx - Accuphase - Step up/Prepre - Rotel irgendwas - Kenwood L990


    Hast Du diese Kombination wirklich schon einmal als Kette gehört oder jagst eventuell einem Hifi-Phantom nach, dass regelmässig nach intensiver Forenberatung im wilden Additionsverfahren durch mindestens 3 missionarische Forenten aufersteht? ;)

  • Hallo,


    Wie Dir im von Dir benannten Forum bereits auch mitgeteilt wurde, hängen viele Dinge miteinander zusammen. Dir wurde dieses dort schon sehr ausführlich erklärt und es wurden Dir viele Hinweise, Tipps und Anregungen geliefert.



    Sicherlich ist es nicht verkehrt diese Fragen hier auch noch einmal zu stellen. Ich habe allerdings das Gefühl dass Du den bisherigen Ratschläge und Anregungen nicht wirklich aufgeschlossen gegenüberstehst. Ich schreibe die beiden Begriffe hier auch noch einmal gern im Dual- Board: "Compliance" oder "Nadelnachgiebigkeit".




    Zum Gerät selbst habe ich Dir dort wohl schon sehr ausführlich dargelegt, auf was Du bei einem Kauf achten solltest. Auch wurden Dir bereits sehr viele Anregungen bezüglich eins MC- Tonabnehmers dort mitgeteilt. Bist Du der Meinung dass Du hier andere Antworten bekommst?



    Dann gibst Du hier als mögliche Summe ca. 200€ an. Dafür möchtest Du das "bestmögliche" Gerät, möglichst noch mit einem MC. Nur: Ich denke das wird sehr (sehr) knapp bis hin zu nicht möglich.



    Wenn Du einen Dreher selbst Überholen/ Aufarbeiten kannst, wäre es eventuell möglich. Wenn dann auch noch ein "guter" Tonabnehmer mit ins Spiel gebracht wird, kommst Du mit Deiner Summe aber eher nicht hin.


    Da müsstest Du schon ein riesiges Glück haben. Aber selbst wenn da ein MC dran hängt, heißt es noch lange nicht dass es auch gut ist bzw. z.B. die Nadel nicht verschlissen oder beschädigt ist. Bei den meisten MCs kann man die Nadel nicht einfach ersetzen wie bei den meisten MMs. Da kostet eine Überarbeitung oft schon mehr als Du als komplett- Budget angibst.




    Mein Tipp: Besorge Dir erst einmal ein paar für Dich gut klingende Lautsprecher die auch in Deinen Raum passen und einen Verstärker mit entsprechendem Phono- Vorverstärker (oder separaten Phono- Vorverstärker).


    Dann kannst Du Dich an das Thema Plattenspieler machen. Besorge Dir einen den Du selbst aufarbeiten kannst, oder wenn Du nicht basteln möchtest, ein entsprechend bezahlbaren gewarteten Spieler. Dann kannst Du mit einem MM- Tonabnehmer und eventuell verschiedenen Nadeln erst einmal Erfahrungen sammeln.



    Wenn Du dann genug Geld für einen entsprechenden Tonabnehmer und dem passenden MC- Phono- Entzerrer zusammenhast, kannst Du noch immer aufrüsten oder gar auf einen ganz anderen Spieler umsteigen. Der Trend geht eh zum 2.- / 3.- / 4.- Spieler. ;):D



    So wie ich Deine Frage auch "lese", ist ein MC für Dich momentan eine "Königsklasse" und unbedingt erstrebenswert. Das ist alles eine Geschmacksache und eine Frage des Geldbeutels. Sicherlich gibt es dort sehr gut klingende Tonabnehmer. Der sollte aber zu Deinem Hörempfinden und eben auch zum Tonarm passen. Von der "restlichen Kette" ganz zu schweigen.


    Was nutzt ein 300€, 500€ oder gar 1000€ Tonabnehmer der über zwei schlecht klingende Lautsprecher die Musik in den Raum wirft? Nichts........... ;)



    Mit sehr vielen MM- Tonabnehmern kann man schon sehr gut Musik hören. ;)

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Und zu der HiFi Kette:
    1. Rotel: Eher weicher klingende Kombi (ich hasse scharfe Töne im Hochtonbereich)
    2. Kenwood: Emotionale Bindung... Über Kenwood LS habe ich das erste Mal Musik gehört... Außerdem haben die ein massives Hochtonhorn und Klangregelung (die bei der Rotel Vorstufe 980 fehlt) und vor allem sind es die schönsten Lautsprecher die ich zu annehmbaren Preisen gesehen habe
    3. Der Accuphase Tonabnehmer war ne Idee, die ich jetzt über Bord geworfen habe...
    4. Habe als Phonovorstufe die Trigon Advance im Kopf (gebraucht für 500€... findet man bestimmt wenn man lange genug sucht)
    5. Wo kann ich schon eine solche Kombi probehören?
    6. Bis ich zufrieden bin muss ich viele Zwischenstufen in Kauf nehmen... Mir ist lieber Stück für Stück Geräte aus der Spitzenklasse zu kaufen, als auf Druck gleich alles gegen eine Anlage der Mittelklasse zu tauschen... Es ist ja auch ein längerfristiges Hobby und soll dementsprechend auch beschäftigen

  • Hallo,


    na ja, an einem Phonopre ist in erster Linie wichtig das man die Kapazität anpassen kann und das er rauscharm ist...


    Was da viele Leute reininterpretieren ist zumindest für mich nicht nachvollziehbar...


    Für erheblich weniger kriegst den m.E. gescheitesten Kauf bei MM-Phonopres:
    http://www.ebay.de/itm/Aikido-…a394e1:g:XNAAAOxykVNRvbnh


    Wenn Du einen besonderen Phonopre brauchst, z.B. andere Kapazitäten, man kann mit Herrn Otto reden, aber mit den Werten klappt eigentlich schon fast jedes handelsübliche MM-System.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Beißt sich weicher Hochton und Hochtonhorn nicht ein wenig, Regelmöglichkeit hin oder her? Meist ist das nur ein dB Absenkung.
    Ich kenne die Kenwoods nicht, aber nach meiner Erfahrung sind Hörner im Hochton immer recht prägnant.
    Daran ändert auch kein noch so weich gesoundeter Verstärker, was ich mir beim Rotel allerdings nicht wirklich vorstellen kann.
    Ich gehöre zur Fraktion die nicht an Verstärkerklang glaubt. ;)


    Wenn du einen guten Hochton suchst, dann versuch mal einen Lautsprecher der Marke Audio Physic zu hören. Der ist zum einen analytisch, jedoch ohne Schärfe.
    Es gäbe dazu auch günstigere Alternativen mit ähnlicher Charakteristik. Bei AP zahlt man auch für den Namen.
    Insgesamt sollte man insbesondere bei Lautsprechern nicht durch lesen auswählen und versuchen den Nostalgiefaktor und Emotionalität außer Acht zu lassen. Nur anhören bringt dich weiter, idealerweise noch zu hause, was die Sache nicht vereinfacht.
    Ich habe 5 Paar LS im Betrieb. Alle haben einen anderen Klangcharakter.
    Nur 2 Paar sind recht ähnlich, weil aus der Taunusfamilie (Canton GLE60 und Acron 400B)
    Das ist ganz viel Geschmackssache und sogar die Tagesform der Ohren spielt eine Rolle. Von der Aufstellung rede ich mal gar nicht. Das ist auch ein großer Klangfaktor, wenn man es so richtig richtig machen möchte.


    Gruß Evil

    Dreher: 601, 627Q, 731Q, Sony PS20FB, Denon DP45F
    LS: Audio Physic Sitara, Needle Deluxe Bamboo, Crazy, CT280

  • Von der Aufstellung rede ich mal gar nicht. Das ist auch ein großer Klangfaktor, wenn man es so richtig richtig machen möchte.

    Das ist DER Faktor schlechthin; jeder Raum klingt anders, und nicht jeder LS passt zu jedem Raum. Die ansonsten hervorragenden CL390 und CL720 waren einfach zu groß für mein Wohnzimmer - die eine Größe darunter angesiedelten Braun LS80 passen ideal.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

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