505-4 mit Nadel 30 - Was geht da noch?

  • Nase vorn ... , besser ... ? Was genau kann man sich darunter vorstellen ? Was war beim Thorens anders ?

    Nun ja, das vovon wir hier immer reden wenn´s um "besser" geht ;)


    Einen Ticken detaillierter, etwas präziser im Bass, ausgewogener...wie auch immer man seinen persönlichen Eindruck von "besser" beschreiben kann.


    Wie würdest Du Dein "besser" beschreiben?
    Hast doch sicher auch TAs / Kombis von denen Dir eine besser als die andere gefällt?

  • Wie würdest Du Dein "besser" beschreiben?

    Das variiert je nach Aufnahme.


    Jedenfalls voll, warm, dynamisch ("es rockt").


    Ich hatte mal ein japanisches OEM-System, da ist die Musik an einem Telefunken mit einer Shure-Nadel sowas von abgefahren, das war atemberaubend. (Leider hat der mit einem unerträglichen Klacksen abgeschaltet.)


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    Oder ein einfacher 506er mit einer einfachen Ortofon-Nadel : die Musik war sowas von rund und warm, das war ein Traum. "Deteilreich" ist nicht alles - manchmal sieht man den Wald vor lauter einzelnen Bäumen nicht mehr.


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    Für mich ist es wichtig, dass das Ganze erhalten bliebt und nicht in lauter Details zerfällt. Deswegen weiß ich auch durchaus ein Shure mit Rundnadel zu schätzen - und zwar sowohl bei Rock als auch bei Klassik.

    Grüße,
    Albert


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    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

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  • Mein "Lieblingssystem" ist das Denon DL103 mit Rundnadel am einem Lehmann BlackCube. Das nehme ich gerne für ältere Aufnahmen. Das andere "Lieblingssystem" ist das ortofon VMS20. War bei dem 506 das "Original" TK-Stecksystem dran? Meine Erfahrung mit den ortofon-ULM ist nicht gut. Das damalige mit dem CS627Q mitverkaufte ULM hat bei mir auf Jahrzehnte den Ruf von ortofon ruiniert (damals hatten wir noch den 1219 mit Shure M91 und dann kam der erste Thorens TD320 mit AKG P20MDR).


    Wolfgang-Dualist hat mEn für den TE eine super Empfehlung gegeben: AT440 Mlb.
    Und Patrick ......................................................................:Ortofon VM-Reihe (bzw. 5x0 MKII).


    Eine Zeitlang habe ich den 505 auch unterschätzt - bis das ich mir den Ersten anzog. Mit einem guten TA, um den dreht sich ja die Frage hier, nachwievor ein empfehlenswertes Modell.


    Was den TD126III / TP16 III angeht muss man sich im Hinterkopf halten, dass der Tonarm mit 7,5gr. eff. Masse ein eher leichter Typ ist und daher gut mit Abnehmern hoher CU besser harmonieren müsste. Leider hat der TD126III den verschleißanfälligen DC-Motor. Schade, sonst ein sehr interesanter Spieler.


    Gruß


    Wolfgang

    Dual 505-3 defekt, Dual 1229 (alle Nuss.)
    Linn: LP12 Majik,Karousel, Lingo 4 (Kirsch), Thorens TD160 Super/SME3009R (Mahaghoni), TD240-2 (Nuss.), Restteile TD2001

    Saba 8050 defekt und 8120 (Nuss.), Saba 9141,Yamaha A-S701 (Silber), Yamaha MCR-870D

    Ehemalige Dual:CS504,CS505-1/-2,CS522,1214,1219,1229(2x,darunter SABA 785),1246 (3x),1249 (2x),704,CS627q,2*CS741q Satin und Anthrazit,CR60,C810,C812,C919-1,MV61,CR1730,C824,HS152,komplette 1462er-Serie in Braun Resterampe: Verkauf oder Wertstoffhof

  • War bei dem 506 das "Original" TK-Stecksystem dran? Meine Erfahrung mit den ortofon-ULM ist nicht gut.

    Ja. Ich war selbst verblüfft, wie gut er geklungen hat. (Ich konnte ihn um 10€ nicht beim Altwarenhändler stehen lassen.)

    Grüße,
    Albert


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    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Wundert mich, dass die 5x0(II)/VMs tatsächlich niedriger sein sollten als die (Super)OMs - denn eigentlich sollten die doch gleichermaßen bei 18 mm liegen, dachte ich...



    Patrick: 30/35/35 cu treffen nur auf die ursprüglichen Nadeln 20/30/40 der OM-Generation zu, die aktuellen Nadelversionen der SuperOM-Generation haben jedoch einschließlich der 10 aufwärts alle nur noch 25 cu. Wenn man zugunsten einer möglichst geringen effektiven Masse den OM-Body ohne Zusatzgewicht betreiben will, schiene die 300SE-Nadel also schon passender.



    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Aber auf der Thakker-Seite steht bei den OM-Nadeln noch 35? Stimmen da dann die Angaben nicht? Die Digitrac 300SE hat aber wirklich 35cu?


    Ansonsten habe ich mit meiner Eingangsfrage ja ganz schön was angerichtet :rolleyes: hier


    Ich habe mich jetzt entschieden, erstmal alles so zu lassen, wie es ist und Musik zu hören. Vielleicht tausche ich nochmal auf die DN168 und schaue mal. Wenn ich irgendwann merke, dass mir etwas echt nicht passt, gehe ich das Thema in der zweiten Jahreshälfte nochmal an.


    Ich kann Euch ja dann auf dem Laufenden halten.


    Patrick

  • Patrick: Mei, veraltete Daten abgeschrieben halt... Und ja.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Update: Ich habe letzte Woche noch etwas mit der originalen DN168E rumexperimentiert, und dabei auch das Zusatzgewicht wieder entfernt. Beim anschließenden Umbau auf die Nadel 30, dann wieder mit Zusatzgewicht, habe ich mangels Schablone (die war damals nur geborgt) mir die Dual Einbaulehre geschnappt und nochmals genau die Bilder in der Anleitung angeschaut/interpretiert.


    Mit der Nadel 30 sitzt der TA nun ganz hinten im Headshell, zumindest in der hintersten Position, die in der Lehre möglich ist. Ohne Lehre (Mist, wird das eigentlich so geschrieben?) ginge noch etwas weiter zurück.


    Und was soll ich sagen - plötzlich ist sie wieder da, die unbändige Musikalität und ein heftiger Mitwippfaktor. Unfassbar, grandios. Die Stimmen sind wieder ultrapräsent, natürlich und die ganze Musik fügt sich perfekt zusammen. Ich bin sprachlos!


    Und damit kann ich endlich auch die Eingangsfrage eines von Euch beantworten, nämlich, was genau mir denn nicht gefiele: absolut nichts! Sprich, es gibt nichts zu meckern, absolut nicht.


    :thumbup::D:rolleyes::thumbup:8o


    Ich hab jetzt ne Woche gewartet mit dem Statement und einige Tage nichts gehört, um sicherzustellen, dass es keine Tagesform war. Isses nicht. Eindruck bleibt!


    Schönen Sonntag Euch!

  • Update mit Frage: Ich habe mir jetzt tatsächlich doch noch das Vinylmaster Silver gekauft. Nach dem Einbau brummte es, und auf dem linken Kanal kein Ton. Schock. Zurückgebaut, dabei fiel mir am OM eine silberne Litze auf, mit der die beiden Masseanschlüsse verbunden waren. Fand ich komisch, habe ich entfernt. Dann brummte es am OM auch, und links kam auch kein Ton. Litze also wieder ramgefriemelt, und da ging es. Dann habe ich die Litze auch am Vinylmaster verwendet, und jetzt brummt es da auch nicht, Ton auf beiden Kanälen.


    Frage: Ist das normal, dass am Tonabnehmer mit einer haardünnen Silberlitze Masse links und rechts verbunden sind ????
    ?(

  • nein, auf keinen Fall.
    Da hat der Vorbesitzer wohl eine Notoperation gemacht.
    Da ist entweder die Tonarmverkabelung defekt oder die Lötstellen im Dual selber haben da ein Problem.


    Grüße
    Ralf


    P.S.: Das System am Headshell ganz nach hinten kann auch nicht stimmen, bei mir sind die Systeme alle im vorderen 1/3 montiert und nach Lehre und Schablone sitzen die auch richtig.

    Habe zu viele Plattenspieler und zu wenig Platz.

    Einmal editiert, zuletzt von DUALein ()

  • :cursing:
    Was kann ich tun? Bin nicht so weiter bewandert in Plattenspielertechnik.


    Und kann da was kaputt gehen? Es hört sich nämlich ansonsten sehr gut an!

  • nein, kaputt gehen tut da nichts. Ist halt evtl klanglich schei.... . Denn das Massegefrickel hat ja da keine ordentliche Verbindung.
    Da kann Rauschen und Knistern entstehen. Wenn du dem Problem nicht selber Herr wirst, such dir jemand in deiner Nähe mit Lötkenntnissen und nen Nachmittag Zeit,
    dann wird das schon klappen. Und wahrscheinlich "klingt" der Dual dann wieder ordentlich ohne 40er Nadel, die ist schon arg teuer.


    Grüße
    Ralf


    P.S.: Es wäre noch schön, wenn du schreibst wo die wohnst !

    Habe zu viele Plattenspieler und zu wenig Platz.

  • Danke erstmal für die Antworten. Ich bin in Berlin (Friedrichshain). Das Vinylmaster Silver werde ich jetzt schon behalten.

  • So, ich habe mich etwas auf Spurensuche begeben. Im Gehäuse selbst sieht erstmal alles ok aus. Auch die Kabel, die in den Tonarm führen, weisen für mich keine sichtbaren Beschädigungen o. Ä. auf.


    Dann habe ich am Headshell selbst geschaut. Wenn ich die Kanäle und dazugehörigen Massen vertausche, bleibt es dabei: Brummen rechts und wenig Signal dort. Tausche ich nur die Massekabel, wechselt auch das Brummen und der Signalverlust. Gehe ich also recht in der Annahme, dass das grüne Massekabel beschädigt ist?


    Noch ne Frage dazu: Die Kabel kann man ja samt der Fassung für die Stifte im Tonarm aus dem Headshell nehmen. Interessanterweise lässt es sich auch um 180 Grad versetzt einbauen. Den Kabeln am Tonabnehmer macht das ja nichts, denn durch die farbliche Markierung ist klar, was wohin kommt, aber zu den Stiften im Tonarm dürfte es dann doch nicht mehr passen??


    Patrick

  • Patrick: Ja, da würde dann die Farbzuordnung nicht mehr stimmen. Wundert mich allerdings, dass sich bei Dir der Connector-Block so leicht leicht vom übrigen Headshell lösen lässt...


    Aber wie dem auch sei, mit der verehten Zuordnung könntest Du, sofern der Stecker sorum noch passt, natürlich auch noch prüfen, ob nun die grüne Anschlusslitze oder eventuell die rechte Masseleitung im Arm das Problem darstellt...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Guten Morgen,


    ich hatte das gestern sogar schon probiert, also den Connectorblock um 180 Grad gedreht eingesetzt, weil die Kabelführung dann auch besser gepasst hätte. Die beiden Masseanschlüsse wären dann unten, die Signalleiter oben gewesen, wie es auch den Anschlüssen am Vinylmaster Silver entspricht. Ich hätte aber erwartet, dass es gar nicht funktioniert, denn so gehen ja die Masse- auf die Signalkabel im Tonarm und ungekehrt. Interessanterweise änderte sich am Fehlerbild gar nichts.


    Ich habe jetzt auf eBay ein original Headshell mit Verkabelung gesehen. Da steht zwar nichts von 505-4, sieht aber genau so aus. Das würde ich auf gut Glück mal bestellen, hatte ich sowieso vor, dann kann ich mein OM30 einfach so aufschrauben. Ist das das richtige: https://www.ebay.de/ulk/itm/121745740191


    Sitze im Übrigen grade mit Kaffe und meinem Vinylmaster hier und finde die Musik ganz großartig! Ich höre ja schon ein ganzes Jahr mit den offensichtlich verbundenen Masseanschlüssen :huh:


    Patrick

  • ...Vorsicht! Die Dinger "passen" zwar, kann aber sein, dass dann der Kröpfungswinkel oder die Länge nicht stimmt. Für 630 und 505-4 habe ich jedenfalls unterschiedliche. Übermorgen ist auch Dualfred wieder da; der kann dir genaueres sagen und bei dem bekommst du dann auch das Richtige ....

  • Ich höre ja schon ein ganzes Jahr mit den offensichtlich verbundenen Masseanschlüssen

    Das ist ja auch eigentlich gar kein Problem. Bei unsymetrischer Signalverarbeitung, die bis auf einige wenige Fälle der Standard ist, werden spätestens im Verstärker die beiden Massen eh zusammengeführt. Beim DIN-Anschluß war/ist es auch so. Da sind ja die Massen auch schon am Kurzschließer im Plattenspieler verbunden.


    Insofern ist die Verbindung der Massen direkt am TA elektrisch gesehen völlig in Ordnung. Mir wäre das allerdings auch ein wenig ZU pragmatisch gelöst und mein Ehrgeiz würde mich schon dazu veranlassen, den Fehler zu finden, auch wenn sich dadurch sicher keine klangliche Verbesserung erreichen lässt.


    Grüße, Markus

  • Patrick: Der erworbene Headshell-Typ sollte der Abbildung nach der richtige sein.


    Aber Du schriebst, dass sich am Fehlerbild nichts verändert hat: Heißt das nun, dass der Fehler wieder mit der grünen Anschlusslitze mitwanderte - oder wanderte der Fehler dann mit der Litze mit, die nun die vorherige Funktion der grünen Litze (also rechtes Minus bzw. rechte Signalmasse) innehatte?


    Und wie in der Klammer schon angedeutet: Eigentlich sind MM-, MI- und MC-Systeme "floating devices" - sprich, ähnlich wie bei einem normalen Lautsprecherchassis gibt's da erstmal nur einen Plus- und einen Minuspol - und der Minuspol wird sozusagen erst durch den Verstärker zur Signalmasse, wenn dieser den Minus-Pol eben auf Signal-Masse legt (was allerdings beim Großteil der Phono-Vorstufen/Sektionen der Fall ist - symmetrische Eingänge sind da eher selten...). Allerdings wird bei normalen MMs und MIs halt gerne noch die Generatorhülle auf einen der Minus-Pins gelegt, sodass es von daher nicht ganz egal ist, wie herum das System angeschlossen ist. Ansonsten hat die Anschlussrichtung aber nur Einfluss auf die absolute Polarität - beim Lautsprecherchassis also, ob die Membran bei einem positiven Signal auch tatsächlich nach vorne oder sattdessen nach hinten ausgelenkt wird. Bei der absoluten Polrität scheinen aber nur sehr wenige Hörer einen Unterschied wahrzunehmen, und so stimmt auch bei vielen Hifi-Geräten die absolute Polarität nicht, ohne dass das jemandem negativ auffiele. Kurzum: Es ist also gar kein Wunder, dass das System auch bei invertierter Polarität funktioniert - zumindest bei "isolierten"/isoliert montierten Systemen.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • So, ein neuer Tonarmkopf von Dualfred ist da. Gestern kurz das OM-System draufgeschraubt und an den Tonarm montiert. Ich war mir ziemlich sicher, dass das Brummen weg war. Heute morgen sah das leider wieder anders aus. Ein neuer Tonarmkopf hat nichts gebracht, das Fehlerbild ist das gleiche. Wenn ich an den Tonarmkabeln spiele, die hinten aus dem Tonarm kommen, gibt es alle möglichen Veränderungen, aber so hundertprozentig wird auch nicht. Habe ich keinen Tonarmkopf montiert, brummt es gleichmäßig auf beiden Seiten im Kopfhörer. Schiebe ich dann den Tonarmkopf auf, wird es links ruhig, rechts brummt es weiter. Berühre ich die Überwurfmutter am Tonarm, mit der man den Tonkopf festschraubt, geht das Brummen auch weg. Ich kann auch den Tonarm selbst berühren, der gleiche Effekt. Was hat das alles zu bedeuten?


    Ich habe jetzt erstmal die Masseverbindung am Tonarm wieder hergestellt, so gehts wenigstens.


    Patrick

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