CV1600 Sorge nach Endstufentausch

  • Hallo liebe Dual Liebhaber,


    ich bin hier auf etwas Hilfe angewiesen. Nach einen Endstufendefekt eines Kanals an meinen CV 1600 besorgte ich mir einen zweiten CV und tauschte, außer die Hauptplatinen, die kompletten Endstufen. Der Defekt ging allerdings auf meine Kappe. Sehr ärgerlich. Ein Kanal funtioniert. Der andere Kanal nicht. Also liegt noch ein Fehler in der reparierten Hauptplatine. Jedenfalls stimmt der Ruhestrom und ist stabil. Treiber werden trotzdem kaum warm. DC Offset nahzu zu 0 mV. Lässt sich auch einstellen. 1 Khz Signal stimmt aber nur bis zu einer bestimmten Lautstärke. Lautstärkeregler auf 1 Uhr ca. Dann verzerrt das Signal.


    1Khz, 5 Volt, LS- Ausgang



    Diese Änderung ist schlagartig



    Treiber BD420



    Auf den zweiten Bild sieht man schlagartig die Verzerrung des neg. Sinus. Dazu muss gesagt werden, dass bei diesen Verzerrungen auch Sprungartig der Ruhestrom auf ca. 200 mA ansteigt und stark schwankt. T1311, R1318, R1320 getauscht.
    Diese Verläufe messe ich an der Basis von T1301, Kollektor T1305, Basis T1303 bis hin zum LS- Ausgang. Aus Verzweifelung mal T1300 und 1301 getauscht. Keine Auswirkungen. Die Endtrans. sind nicht angeschlossen. Spannungen stimmen soweit. Muss wohl mit den nicht warm werdenden Treibern zu tun haben. Inzwischen bin ich Messblind geworden.


    Schaltplan:
    http://dual.pytalhost.eu/cv1600s/cv1600s-11.jpg


    Vielleicht gibts ein paar Anregungen.


    Dank im Voraus


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Marcelus ()

  • Hallo Norbert,


    hat sich erledigt. Heute morgen lief er wieder. Auf der Platine waren die 2 Emitterwiderstände bei der neg. Rail defekt. Das habe ich erst gemerkt als ich gegen Masse die 11 mV messen wollte. Da war nichts zu messen. Nur im pos. Zweig. Widerstände haben kein Durchgang. Das hätte ich aber schom am Emitter von T1313 merken müssen. Na ja. Ich hatte vorher jedoch ausschlieslich parallel über die Emitterw. gemessen. Da konnte der Ruhestrom problemlos eingestellt werden. Denke die Spannung viel dann über die anderen beiden Emitterw. ab.
    Hatte mir schon gedacht, dass das nur ein billiger Fehler sein konnte.
    Die Endtransistoren aus Sicherheitsgründen abgeklemmt. Trotz 100 Ohm Angstwiderstände. Die Endtr. sind noch orginal.
    Würden die im schlechtesten Fall trotzdem heil bleiben? Viel Strom kann ja nicht fließen.


    Noch eine Frage zum Verständnis. Sobald diese Verzerrung auftauchte stieg der Ruhestrom nur mit steigender Lautstärke an. Das ging dann locker bis 500 mA wenn man es darauf anlegte. Kann ich nicht so nachvollziehen.


    Gruß
    Marcel

    4 Mal editiert, zuletzt von Marcelus ()

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