Dual 601 Start geht nicht

  • Hallo Leute!


    Mein 601 in Wega-Zarge lässt sich händisch bestens starten, der Arm geht auch am Plattenende brav zur Stütze zurück, aber der Automatik-Start funktioniert nicht, denn der Tonarm wird in dem Modus ganz nach innen zur Tellermitte bewegt. Ich danke für zweckdienliche Hinweise!


    Grüße Raphael

  • Guten Morgen,
    hast du schon einen Reset versucht?
    Also Starthebel betätigen bei verriegeltem Tonarm?

  • Hi Raphael !

    der Tonarm wird in dem Modus ganz nach innen zur Tellermitte bewegt.

    Also funktioniert der Start an sich schon, nur setzt der Tonarm nicht auf, sondern saust bis zum Abschaltpunkt durch.


    Am Tonarmsegment, was sich mit dem Arm dreht, befindet sich ein "Stopbolzen", der ein Stück nach oben ragt.
    Der "fängt" sich an der von vorne nach hinten durchlaufenden Liftschiene an deren hinterem Ende. Die Schiene wird mit der Drehzahlumstellung vor und zurück geschoben und damit der Aufsetzpunkt bestimmt: 33 vorne, 45 ein Stück weiter hinten. Zur Feineinstellung läßt sich die Liftschiene vorne am Drehzahlumschalter noch über einen exzentrisch gelagerten Bolzen verschieben.


    http://dual.pytalhost.eu/601s/Dual601_SM20.jpg


    Unteres Bild:
    Da ist rechts unten das Tonarmlager mit der Segmentplatte. Die Liftschiene liegt rechts und geht von oben nach unten.
    Der Anschlagpunkt liegt neben dem Armlager an der horizontal liegenden Kante der Schiene. Der Anschlagbolzen ist ein Stück darüber zu sehen.


    Mögliche Fehlerquellen:


    - Höhe des Lifts ist viel zu tief eingestellt und die Liftschiene ist viel zu weit vom Chassis entfernt. Von Hand bei gezogenem Netzstecker erst die "Flughöhe" des Arms im Automatikbetrieb durch Drehen des Tellers von Hand mit der Stellhülse des Liftbolzens einstellen. Danach die Lifthöhe des manuellen Lifts mit der Einstellschraube neben der Antiskatingeinstellung justieren. Der Arm muß beim "Loskommen" zwischen Armunterseite und dem "Fanghaken" an der Armstütze ca. 1mm Luft haben.


    - Liftschiene ist aus der Halterung gebrochen. Das Drucklager 201 ist gebrochen. Arschkartenderby - das Teil gibt es nicht mehr, läßt sich extrem schwer kleben und Nachfertigungen werden zur Zeit auch nicht angeboten.


    - Liftschiene oder Armsegment sind verbogen, so daß sich der Bolzen und die Schiene so oder so verpassen würden. Manchmal ist auch das Armsegment falsch (gekippt) montiert, nachdem jemand am Arm rumgebastelt hat. Sehr selten. Dann würde der Arm nicht frei drehen und manuelles Enischalten über Einschwenken des Arms geht auch nicht.


    - der Anschlagbolzen ist aus dem Segment herausgebrochen. Kommt sehr, sehr selten vor. Ist mir auch vom 601 nicht bekannt, daß das jemals schon passiert wäre.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter!


    Danke für die detaillierten Anweisungen! Ich komme von unten gut ran an die Mechanik, da ich die blecherne Bodenplatte schon vor längerer Zeit entfernt habe, um sie zu entrosten und neu zu lackieren. Übrigens funktioniert die Stop-Taste, man kann von jeder Position aus den Arm gefahrlos zurückholen.


    Grüße Raphael


    PS: Dual-Freund: Reset habe ich schon versucht.

  • Hallo Leute!


    Ich gestehe es nicht gerne, aber ich scheine zu dumm zu sein, als dass ich den Start-Fehler des Dual 601 beheben könnte. Ich habe Bilder gemacht, erkennt ihr etwas Auffälliges?


    Aus einem anderen Blickwinkel:


    Hier scheint kein Knallfrosch zu sein:


    Ich weiß leider nicht, was genau zu tun ist. Ist der 601 pimpellos? Ich sehe jedenfalls keine Kunststoff-Hülse.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

  • Hallo Raphael.


    Also, um den Pimpel gut zu sehen must Du den Haupthebel entfernen. Ich empfehle Dir, hierzu im Board mal unter dem Reiter "Anleitungen `= Dual 601 = Service" zu schauen. Dort erhälts Du u.a. auch eine Teile Zeichnung( Explosionszeichnung), wie die einzelnen Teile heißen und wo diese sitzen. Die Erneuerung des Pimpels ist im Board bereits mehrfach beschrieben, sogar mit Bildern.
    Der Knallfrosch sitz unter der Verkleidung des Stroboscopes. Auch hierzu schau mal im Board nach. Es scheint mir, dass Du den ganzen PS mal entfetten und reinigen solltest. Eigentlich kein Problem.
    Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, wirklich hier im Bord mal unter bestimmten Suchbegriffen zu suchen, dann lernst Du ganz schnell.


    Alles keine Zauberrei.. :) :) :)


    Gruß Roland

    In Verwendung : 704 in Egenbau Zarge, Thorens 145 MK II, Rega RP 3 TAD Edition.
    Weitere: 1229, 1219, 1249, 601...... :)

  • Hallo Roland!


    Danke für deine Tipps! Ich komme aber mit der Board-internen Suchfunktion nicht klar. Wenn ich z.B. "Dual 601 Start-Problem" eingebe und die Antwort ist dann tausendmal gelb unterlegt: Dual, Dual, Dual ... kreuz und quer durch alle Threads und durch alle Gerätetypen, dann suche ich lieber mühsam händisch.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

  • Pimpel an Haupthebel: huhu, bin noch da, man nennt mich nun "Brösel"
    Drucklager an Liftschiene: Mir ist schlecht, ich glaub´ich hab ´nen Brechreiz!
    Haupthebel an alle: schmeisst den ollen Brösel ´raus, ich will ´nen knackigen, Jung-Pimpel ;)


    Knallfrosch an Haupthebel: Du bist´n Schmierfink, putz mal deine Reibfläche!
    Haupthebel an Knallfrosch: Halt Du dich da raus du elender Stinker ...

  • Hi Raphael !

    Wenn ich z.B. "Dual 601 Start-Problem" eingebe und die Antwort ist dann tausendmal gelb unterlegt: Dual, Dual, Dual

    Kurioserweise wird das Suchergebnis knackiger, wenn man im Dual-Board "Dual" aus der Suchanfrage rausläßt.
    Also "601 Startproblem" ist das wesentlich zielführender.


    Ich habe Dein eines Bild mal "gehijackt" und mit ein paar Kommentaren versehen.



    Nach meinem Eindruck ist die Liftschiene ein erhebliches Stück zu tief und selbst wenn der Armlift bei Automatik und manuellem Lift funktioniert, verpassen sich Anschlagbolzen und Kante an der Schiene - wodurch der Arm bis hinten hin durchgeschoben wird.
    Bitte mal die Schraube für den manuellen LIft ein bis anderthalb Umdrehungen im Uhrzeigersinn drehen. Dadurch kommt die Liftschiene wieder ein Stück näher an das Armsegment mit dem Stopperbolzen ran. Vermutlich wird der Arm dann vorne ziemlich weit in die Höhe gehen ... dann also die "Kappe" am Liftbolzen wieder ein Stück eindrehen (auch im Uhrzeigersinn), damit der Lift ein Stück weniger anhebt.


    Der 601 ist ein bißchen (sehr) zickig, wenn der Steuerpimpel das falsche Maß hat (zu dick, zu lang) oder nicht einfedert, wenn der Haupthebel draufdrückt. Durch einen zu hohen / unnachgiebigen Steuerpimpel wird gleichzeitig a) die Liftfunktion und b) die Automatikfunktion beeinflußt und es ist etwas schwierig, das wieder richtig auszubalancieren. Du solltest das Chassis mal auf dem Tisch aufgebockt ohne Zarge betreiben und den Ablauf am Armlager studieren. Insbesondere, wann der Haupthebel andrückt, die Liftschiene mitnimmt, den Arm schiebt, drückt und noch weiterläuft, wenn der Anschlagbolzen den Weg begrenzt. Irgendwann macht es "Klick!" und Du verstehst den Ablauf. Dann ist es - oft - nur noch ein kurzer Sprung bis zur Lösung.


    (Wie gesagt: ich habe vier 601 und am Anfang waren alle mehr oder weniger abgewirtschaftet und nicht voll funktionsfähig ... das Alter !)


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Raphael.


    Das mit der Suchfunktion stimmt. Gewöhnungsbedürftig. Manchmal hilft auch, einfach die Frage bei Google zu stellen, dann wird auf die betreffende Seite im Board verwiesen.


    Wie meine Vorrschreiber schon geschrieben haben, muss der Haupthebel mal vom Rost befreit werden. Bei meinem 601 war zum Beispiel der Pimpel weg und die Stange, auf dem er sitzt eingerostet. Der 601 lief trotzdem??? Warum auch immer. ?( ?(
    Habe dann alles schön entrostet und aus Q Tipps von Aldi einen neuen Pimpel gebaut. Der darf oben ca. 1mm überstehen und nach unten ca. 5 mm Luft haben( hierzu gibt es in Board sogar Zeichnungen). Funzt ohne Probleme. Auch solltest Du die Schiene (Laufweg) des Drucklagers mal reinigen und etwas mit Melkfett nachfetten.


    Ebenso lt. Servoceanleitung alle gekennzeichneten Stellen entweder fetten oder ölen. Zum Fetten nehme ich Melkffett, zum Ölen Nähmaschinenöl.
    Aber nut etwas nehmen, zuviel ist auch nicht gut. Das alte Fett bekommst Du gut mit Isopropanolalkohl weg. Bekommst Du günstig bei Amazone.
    Du wirst sehen, wenn der 601 gereinigt ist. läuft der wieder wunderbar.



    Wie gesagt, alles keine Hexerrei. :) :) :)


    Gruß Roland


    704, 606, 604, 601, 1229, 1219, 1249, M20, V 15 III, DMS 242 etc....

    In Verwendung : 704 in Egenbau Zarge, Thorens 145 MK II, Rega RP 3 TAD Edition.
    Weitere: 1229, 1219, 1249, 601...... :)

  • Hallo Peter und Roland!


    Danke für eure Beiträge, sie helfen mir weiter! Ein Pimpel war nicht mehr vorhanden, der, den ich gebaut habe, ist wohl zu hart. Der Hinweis mit der Schiene bringt auch Licht ins Dunkel.
    Ich werde noch das eine oder andere versuchen, entrosten und abschmieren muss ja auch sein.


    Zur Suchfunktion: Aha und ich dachte schon, ich wäre unfähig, weil ich ja auch Schwierigkeiten habe, die Butter im Kühlschrank zu finden.


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

  • Hi,
    zu der Steuerpimpelsache nur soviel, ich habe neulich einen neuen in meinen 601 eingepimpelt, dieser passt wunderbar und macht keinerlei Probleme. Den hatte ich im Set in der Bucht erworben, sehr zu empfehlen.

  • Hi !

    Zum Fetten nehme ich Melkffett, zum Ölen Nähmaschinenöl.

    Ich würde mir das mit dem Melkfett nochmal überlegen.
    Soweit ich mich entsinne (lebe auf einem ehemaligen Nebenerwerbs-Bauernhof) ist das ein Fett auf organischer Basis, was zur *Hautbehandlung* eingesetzt wird und sich abbaut. Auch wenn der Dreher sich wie 'ne olle Kuh benimmt, würde ich damit nicht da dran gehen. Besser geeignet ist technische Vaseline. Vaselina, die Göttin der Bequemlichkeit, ist ein Mineralöl-Produkt und die technische Variante unterscheidet sich von der kosmetischen, daß sie keine Geruchsstoffe enthält.
    Und beide sind nicht unbedingt Latex-kompatibel, das nur nebenbei ... :D


    Das Nähmaschinenöl geht klar. Das wird, je nach Quelle, auch als Feinmechanikeröl gehandelt. Es ist säure- und harzfrei und kompatibel mit Buntmetallen wie Bronze, Messing und Kupfer. Für dickere Tragschichten nehme ich auch mal 10W40 Motoröl, für haarfeine Spalten und schwer zugängliche Ecken Automatikgetriebeöl Shell Dexron 2 (kein 3 und kein 2+ !)


    Als Ersatz für das öfters in den Anleitungen verwendete Renotac Haftöl nehme ich entweder Sägekettenöl (was es meistens nur in Litergebinden gibt, wo es praktisch ist, in der Verwandschaft einen Gärtner oder Forstarbeiter zu haben) oder Haftöl aus dem Baumarkt (was oft nicht wirklich gut haftet ...) oder sprühbares Öl für Fahrradketten.
    Alle Stellen, wo Metall auf Metall schabt (Hebelei der alte Dreher der "Eckenschalter"-Familie) kommt MoS2-Schmier zum Einsatz, Metall auf Kunststoff wird mit dem grünen Lithiumseifenfett für Gleichlaufgelenke von Castrol behandelt. Für alle anderen Fälle, z.B. im Kurvenrad eben technische Vaseline.


    Das Schmierzeugs für den Liftbolzen ist je nach Modell entweder 300.000er oder 500.000 Silikonöl. Das gibt es im Netz oder vor Ort bei RC-Auto Modellbaubuden, wo es "Ball Gear Differetial Oil" genannt wird und in Hinterachs-Antrieben als Sperrmedium fungiert. Gegen 500.000er ist Bienenhonig eine dünne Plürre.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,


    Melkfett ist eine Lösung, nicht so teuer und funzt ohne Probleme. Wird auch im Board öfters empfohlen.


    Per Zufall habe ich was ganz Feines an Fett erhalten: Mystik JT 6 EP Langzeitfett und Knochenöl. Kostenlos!!! :) :)
    Das wurde beides für Druckermaschienen benutzt.


    Gruß Roland

    In Verwendung : 704 in Egenbau Zarge, Thorens 145 MK II, Rega RP 3 TAD Edition.
    Weitere: 1229, 1219, 1249, 601...... :)

  • Hi Roland !

    Per Zufall habe ich was ganz Feines an Fett erhalten: Mystik JT 6 EP Langzeitfett und Knochenöl. Kostenlos!!! :) :)
    Das wurde beides für Druckermaschienen benutzt.

    Nicht nur dort. Auch bei Uhrwerken und generell "messinghaltigen" Mechaniken.
    Das ist ein echtes Schnäppchen, würde ich mal meinen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Leute!


    Ob ich melke oder nicht, soweit bin ich leider überhaupt nicht. Ich bin nach dem gestrigen Tag soweit, dass ich den 601 in die finsterste Ecke meines Geräte-Speicher-Raumes deponiert belasse, denn es häuft sich ein Problem ans nächste.
    Derzeitige Bestandsaufnahme: Ich habe gemerkt, dass die schwarze Kunststoff-Lift-Hülse zum Verstellen der Lifthöhe der Länge nach gerissen ist. Von einem Schlacht-1229 holte ich mir eine genau so aussehende. Um sie einzubauen, musste ich das Armrohr in der rechten Lagerung lockern, dann war Platz die alte zu entfernen und die neue anzubringen. Dabei fiel mir der kleine Sicherungsring ins Nichts und war auch nach langem Suchen nicht mehr zu finden.
    Soweit, so schlecht, aber es kam noch schlimmer. Es passt nun die Lifthöhe überhaupt nicht, drehe ich die Hülse soweit, dass die Höhe über Platte passt, lässt sich der Arm nicht senken, er verharrt in oberer Position. Hängt das mit dem fehlenden Sicherungsring zusammen? In einem Modellbauladen wäre der sicher zu bekommen, aber ich fürchte, er ist nicht der Grund, warum der Lift nicht mehr funktioniert.
    Übrigens habe ich unten einen zweiten Liftpimpel statt der Mitnehmerpimpels montiert, ist das vielleicht die Ursache für mein Problem?


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

  • Hallo Raphael,


    ich sitze auch gerade an einem 601 und versuche in wieder fit zu machen. Für den Liftstößel aus- bzw. einbau gibts unter folgendem Link eine gute Anleitung.


    http://dual-board.de/index.php…&postID=409499#post409499


    Als Ersatz für den Steuerpimpel kannst Du auch ein Stück Antennenkabelseele nehmen, siehe Foto. Den neuen Pimpel längst Du auf 4mm ab, Durchmesser je nachdem was für ein Antennenkabel Du hast. Mit ebenfalls 4mm Durchmesser gehts ganz gut. Dann erweiterst Du die vorhanden Öffnung mithilfe eines 2mm Bohrer, allerdings nur 3mm tief!!!! Also sollte der neue Pimpel nach der Montage 1mm überstehen und die Automatik funktioniert ;)


    Vaseline gibts übrigens recht günstig bei dm oder bei jeder anderen Drogerie ;)

  • Hallo Raphael,


    jetzt ght alles etwas durcheinander bei Dir.


    1. Die Hülse für die Lifthöhenverstellung kannst Du gut mit Uhu Plast kleben. Hält dann wieder.
    2. Der Sicherungsring ist ein 1,5 mm Feder Ring. Den kannst Du für kleines Geld bei Ebay im 10 er Pach bekommen. davon sind zwei auf dem hebel Stift montiert. Diese Begrenzen das Höhenspiel. Siehe auch Explosionszeichnung.


    3. Zitat: "Übrigens habe ich unten einen zweiten Liftpimpel statt der
    Mitnehmerpimpels montiert, ist das vielleicht die Ursache für mein
    Problem?
    "
    WARUM HAST DU DAS DENN GEMACHT!! SIEHE Automatik defekt >> Steuerpimpel !


    Bitte schau im Board nach, dort gibt es eine Anleitung zum Ausbau der Lifteinheit mit neuem Silikonöl!!! SIEHE http://www.dual-board.de/index…age=Thread&threadID=45964


    Schau Dir dir Treads an, dann wird`s klar.
    Gruß Roland

    In Verwendung : 704 in Egenbau Zarge, Thorens 145 MK II, Rega RP 3 TAD Edition.
    Weitere: 1229, 1219, 1249, 601...... :)

  • Hi !

    3. Zitat: "Übrigens habe ich unten einen zweiten Liftpimpel statt der
    Mitnehmerpimpels montiert, ist das vielleicht die Ursache für mein
    Problem?"
    WARUM HAST DU DAS DENN GEMACHT!!

    Man kann das durchaus machen. Habe ich auch schon, weil gerade nix anderes zur Hand war.
    Das geht aber nur bei den "Old School"-Liftpimpeln, weil spätere Modelle erheblich kleinere Exemplare hatten.


    Wenn ich mich recht entsinne, hat dualfred die Liftpimpel auch - mit Einschränkungen - zur Verwendung als Steuerpimpel rausgegeben. Der Punkt, wobei es bei den Steuerpimpeln ankommt, ist, daß sie vom Haupthebel mitgenommen werden und daß sie ein Einsinken des Pimpelbolzens ermöglichen. Die meisten Pimpelprobleme sind, abgesehen von "kein Pimpel", daß die Dinger zu lang sind, kein Enfedern ermöglichen oder zu viel / zu wenig Kraft übertragen. "Zu Viel" ist dann in dem Fall, wo der Haupthebel gegen den Pimpel rutschen muß, um z.B. die Startposition zu erreichen oder wenn der Absetzpunkt erreicht ist bis zum Ende der Hebelbewegung. Wenn der Pimpel dann auf dem Haupthebel hakt, ist das Minimum "scheußliche Geräusche", aber auch schon gebrochene Haupthebel (Plastikausführungen) oder verbogene Mitnehmerzapfen (Metallausführung).


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Leute!


    Ich muss jetzt etwas Abstand gewinnen, denn ich will mich nicht verbeißen in die Baustelle, zunächst besorge ich einmal den fehlenden Sicherungsring. Ich habe sicher an die 30 Plattenspieler und kann jederzeit einen anderen einsetzen. Jahre lang war ich z.B. glücklich mit einem 701 ohne Automatikbetrieb, warum muss ich jetzt Geräte aufarbeiten, die nicht zu 100 % funktionieren?
    Das macht mich nur krank, den 701 rühre ich mit Sicherheit nicht auch noch an! Ein Hobby soll einem Freude machen und nicht zur Verzweilung bringen. Meine beiden Telefunken (PE 2020) werde ich sicher nicht zerlegen, das wäre nach dem Ärger mit dem 601 die Draufgabe zum Quadrat.
    Danke für die geleistete Hilfe, ich melde mich nach einem Erfolg wieder!


    Mit freundlichen Grüßen
    Raphael

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