521 wieder flott machen

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern meinen allerersten Dreher, einen Dual 521 nach geschätzten 20 Jahren Ruhestand aus dem Abstellraum geholt und mal einen Funktionstest gemacht. Ich weiß, der 521 hat materiell keinen großen Wert, aber ich hab den 1979 neu von meinen Eltern zu Weihnachten bekommen und insofern schon eine besondere Beziehung zu dem Gerät. :rolleyes: Ich schwimme gerade etwas auf der Nostalgiewelle und fände es toll, dem 521 einen zweiten Frühling zu gönnen. Ganz besonders, nachdem ich gesehen habe, wie schön so ein 521 werden kann: http://www.dual-vinylfreund.de/dual-521.html :)


    Zu meiner Überraschung funktioniert der 521 out-of-the-box. Ich muss wohl dazu sagen, er hat nie auf dem Speicher oder im Keller gestanden, sondern nur in normal klimatisierten Räumen im Regal oder Schrank. Eigentlich geht alles, selbst die Automatik funktioniert noch (er setzt lediglich beim Start die Nadel etwas zu nah am Rand der Platte auf, aber das ist sicher nur eine Einstellungssache), auch der Lift arbeitet noch einwandfrei. Nun würde ich ihm gerne die nötigen Wartungsmaßnahmen gönnen. Das Gerät ist noch 100% Original, leider auch die Plastikzarge. :S Nur ein Cinch-Kabel habe ich seinerzeit (in den 80ern) mal nachrüsten lassen. Natürlich weiß ich nicht, ob da Dinge wie kapazitätsarmes Kabel berücksichtigt wurden (ich bezweifle das eher), eine separate Masseführung gibt es auch nicht. Selbst das System / die Nadel scheint noch i.O. zu sein, es ist ein "ELAC DNS 160E".


    Nun zu meinen Fragen:

    • Obwohl der 521 noch funktioniert: Was muss/sollte ich zur Revision auf jeden Fall machen? Was benötige ich alles dafür? Ich muss dazu sagen, habe bisher noch keine Erfahrung und auch keine gut ausgestattete Werkstatt mit den nötigen Mittelchen.
    • Muss/sollte ich alles machen wie unter obigem Link beschrieben, also bspw. auch Kondensatoren tauschen?
    • Taugt das System was? Sollte ich dem 521 ein anderes (besseres) System gönnen? Falls ja: Was würde gut dazu passen?
    • Sollte ich gleich auch ein anderes Cinch-Kabel dran machen (kostet ja nicht viel)?

    Bin schon gespannt auf Eure Tipps.
    Gruß Dirk

  • Hallo!


    Was muss/sollte ich zur Revision auf jeden Fall machen? Was benötige ich alles dafür?


    Das Serviceheft: http://dual.pytalhost.eu/521s/


    Reinigungsmittel (Isoprop o.ä.) , Lappen, Q-Tips.
    Einen Satz Schraubendreher, geeignete Schmiermittel -säurefrei und nicht-harzend (tech. Vaseline, Motorenöl 10W40 oder "dünner", Nähmaschinenöl, Sägekettenöl oder ähnlich zähes, und evtl. 500.000 cps Silikon/Differentialöl).
    Evtl: Einen Lötkolben, Entlötpumpe, 3. Hand und viel Geduld...


    Was macht man damit?


    Zunächst nimmt man Tonabnehmer, Gegengewicht und Teller ab und hebt dann das Chassis aus der Zarge.
    Dann legt man dieses auf geeigneten Stützen ab - aufpassen, daß man den Tonarm nicht belastet.


    Anschließend: Sichtkontrolle nach offensichtlich verharzten Stellen und auf Vorhandensein des Steuerpimpels - einer kleinen Plastikkappe zwischen Haupthebel und dem Segement (der Tonarmmitnahme), Teile 203 und 200 in der Anleitung.


    Dann Reinigung der Schmierstellen, anschließend mit Nähmaschinenöl sparsam ölen. Das Kurvenrad mit Q-Tips säubern, und mit der Vaseline schmieren.


    Motor zerlegen, reinigen und mit dem 10W40 schmieren.


    Umdrehen, Tellerlagerdorn reinigen und mit dem zähen Öl schmieren.


    Falls der Pitchmechanismus klemmt, diesen zerlegen, reinigen und schmieren.
    Beim Riemenumwerfer gilt das gleiche...


    Natürlich weiß ich nicht, ob da Dinge wie kapazitätsarmes Kabel berücksichtigt wurden (ich bezweifle das eher)


    Ab dem 1229Q wurden "quadrophonietaugliche" Kabel verwendet - sogar bei einfachen Spielern, die nur für Keramiktonabnehmer vorgesehen waren...


    Will heißen: Falls du vorhast, den 521 neu zu verkabeln, erreichst du folgendes:


    a) du machst einen Händler hochwertiger Kabel glücklich
    b) du machst dir jede Menge Arbeit.


    Falls das org. DIN-Kabel noch vorhanden ist, würde ich das für einen Umbau auf Chinch hernehmen. Die Kabelschuhe sind auf der einen Seite schon dran, und eine sep. Masseführung erreicht man durch Auftrennung der Massebrücken am Kurzschließer - der Spieler ist auf Chinchverkabelung vorbereitet, inkl. 5. Headshellmassekabel.


    Beherzt den DIN-Stecker abzwicken, die Leitungen aufrdröseln und Chinchstecker anlöten. Die sep. Masseleitung mit Kabelschuhen versehen und an die entspr. stellen aufstecken.

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Die "Knallfrösche" - eingetrocknete Elkos - sollte man sich auch ansehen. Im 521 stecken zwei, ein 10nF und ein 47nF. Der 10nF steckt im Stromanschluß, der 47nF im Stroboskopkästchen.Man sollte hier X2-Typen mit 275V AC-Spannungsfestigkeit nehmen. Und man sollte wissen, was man tut - da liegt Netzspannung an, da kann der erste Fehler der letzt sein...

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Hallo,


    Zu Stefans gelungenen Ausführungen habe ich zwei Ergänzungen bzw Korrekturen:


    - Die Kondensatoren sind keine Elkos, können demzufolge nicht eintrocknen. Es sind Folienkondensatoren, die aber oft Ärger machen, weil ihr Gehäuse rissig wird.


    - Beim Kabel war bestimmt das nachgerüstete Cinchkabel gemeint. Wenn man Bedenken hinsichtlich der Kapazität hat, kann man sie mit einem Kapazitäts-Messgerät natürlich messen oder aber das Kabel gegen ein geeignetes austauschen.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • - Die Kondensatoren sind keine Elkos


    Naja, eigentlich sind's ja Funkentstör-Kondensatoren...aber es riecht alles nicht gut, wenn's hochgeht - und evtl. noch andere Bauteile mitreist...

    Mit bestem Gruß - Stefan


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  • Hallo,


    Elko bedeutet Elektrolyt-Kondensator und hat erstmal nichts mit dessen Funktion zu tun, sondern bezeichnet nur dessen Bauart. Genauso wie "Folien-Kondensator".


    Dass die Kondensatoren hier zur Funkenverringerung am Schalter beim Ein- und Ausschalten des Motors dienen, ist korrekt. Damit werden einerseits Störungen (Knackgeräusche) beim Schalten verringert, andererseits die Kontakte des Schalters geschont.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Danke Euch und insbesondere Stefan für seine ausführliche Antwort. Puh, ist ja doch einiges zu tun. Ich hatte insgeheim gehofft zu hören "Wenn er noch läuft einfach mal ein bisschen putzen!". :rolleyes:


    Wie gesagt, bin diesbzgl. noch völlig unerfahren, deshalb entschuldigt bitte meine vielleicht dummen Rückfragen. Bin mir nicht sicher, ob ich die "verharzten" Stellen überhaupt gleich als solche erkenne. Wenn ja, gehe ich da mit Q-Tip + Alkohol ran? Auseinanderbauen brauch ich aber nix dafür? Auch das Kurvenrad kann ich so mit Q-Tip säubern?


    Ich habe mir mal die letzte Seite des Servicemanuals angeschaut ("Schmieranweisung"). Ich gehe mal davon aus, das sind die signifikanten Stellen. Dort stehen 6 verschiedene Schmiermittel! Braucht man das wirklich alles? Und woher weiß ich, ob ich das Schmiermittel im Tonarmlift tauschen sollte? Wie bereits erwähnt - funktionieren tut der Lift noch. "Zerlegen" des Motors / Pitchmechanismus klingt gefährlich... :S Kann ich mir das als Laie zutrauen?


    Was das Kabel betrifft: Es ist genau wie Benjamin vermutet eben NICHT mehr das Originalkabel (das habe ich auch nicht mehr). Ich brauch auch kein Voodoo-Kabel, sondern eins das technisch gut passt (Verstärker ist übrigens der Phonozweig eines Marantz 2226).

  • Hallo,


    alle Dir gegeben Ratschläge sind richtig - die kann man ausführen, dass machen hier auch viele - man kann es aber auch bleiben lassen ;)


    Ich treibe mich in diesem Board seit längerer Zeit ja schon rum und durch meine Hände ist auch schon der ein oder andere Dual gegangen.


    Aktuell spielen in meinem Arbeits/Musikzimmer 5 Dreher.


    Und zwar ein 505-2,1246,491,604 und ein 721


    Alle mit Originalkabeln, original Elkos ohne Neuschmierung etc.


    Sie laufen bei mir nicht erst seit gestern der 505-2 seit 1986, der 721 seit Anfang der 2000ér der Rest zwischen 10 und 5 Jahren.


    Alle laufen perfekt - ich kenne genug alte Plattenspieler die das nicht mehr tuen.


    Wenn Dein 521 ohne Störungen läuft - dann kannst Du ihn auch erst einmal nutzen. Im schlimmsten Fall dürfte der sog. Knallfrosch hochgehen und Du mußt lüften :D


    Das ist mir erst einmal passiert in über 35 Jahren.


    Wie gesagt, alle Tipps sind richtig aber nicht wirklich zwingend sofort notwendig.


    Jm2C


    Bis denne


    Wolfgang

  • Mahlzeit!


    "Wenn er noch läuft einfach mal ein bisschen putzen!". :rolleyes:


    Naja, kann man auch machen. Kommt halt immer auf den Zustand an. Wenn alles noch frei beweglich ist und alle Funktionen ohne Probleme durchgeführt werden, muß man nicht gar so genau sein...


    Aber: Motor und zumindest Kondensatoren sollten gemacht werden.


    Motor zerlegen: Falls sich vernehmbare Laufgeräusche zeigen, muß man ran. Ansonsten: Kann.


    Die Motorwartung ist kein großer Akt beim 521. Die Stromkabel sollten gesteckt sein (und nicht angelötet an den "Anschlußpins"), was die Arbeit erleichtert - man muß den Motor aber nicht umbedingt "abklemmen". Nur der Stecker sollte aus der Steckdose sein...
    Der Motor selber ist an das Chassis geschraubt, mittels dreier Muttern, die von oben abgenommen werden. Dann den Pitchriemen abnehmen, und das Motorpacket nach unten wegziehen. (Ein 2. Paar Hände schadet hier nicht...).


    Der Motor selber ist leicht zerlegt, bis auf den Spreizpulley - der ist mit 2 Madenschrauben gesichert. Diese mit passendem (!) Schraubenzieher lösen, vorher die Position markieren - erleichtert einem das Leben, da die Geschwindigkeit von der Höhe des Spreizkonuses abhängt.


    Dann die unteren Schrauben (131) lösen, den Rotor aus oberem und unterem Lager herausziehen und reinigen. Vor allem die untere Laufachse läuft gern ein - falls sich solche Spuren zeigen, sollte man diese rauspolieren. Der untere Lagerspiegel *sollte* in diesem Fall auch bearbeitet werden...dazu muß man die Nieten aufbohren. Kommt aber darauf an, wie es aussieht...


    Nach Reinigung mit 10W40 oder noch besser einem Sinteröl (auch die obere Lagerschale) schmieren und alles wieder zusammenbauen.


    Bin mir nicht sicher, ob ich die "verharzten" Stellen überhaupt gleich als solche erkenne.


    Die erkennt man an altem, zähem, grauem Schmier - der sollte Weg.


    Auseinanderbauen brauch ich aber nix dafür?


    Wenn du schon so fragst: klar kann man alles zerlegen, reinigen und schmieren. Mache ich persönlich aber nicht, außer die entspr. Stellen sind wirklich verbacken von altem Fett. Dann hilft manchmal nichts anderes...


    Auch das Kurvenrad kann ich so mit Q-Tip säubern?


    Ja, einmal durch die Rillen und einmal außenrum - und dann mit Vaseline nach dem Trocknen nachfetten.



    Ich habe mir mal die letzte Seite des Servicemanuals angeschaut ("Schmieranweisung"). Ich gehe mal davon aus, das sind die signifikanten Stellen.


    Genau diese...


    Dort stehen 6 verschiedene Schmiermittel! Braucht man das wirklich alles?


    Deswegen habe ich von den "Hausmitteln" Vaseline, Motor-, Maschinen-, und Sägekettenöl geschrieben. Aber es gehen auch Schmiermittel mit ähnlichen Eigenschaften - an manchen Stellen ist es halt sinnvoll, ein dünnes, kriechendes Öl zu nehmen (kleine Gelenke), an anderen ein Haftöl (Tellerachse, da 10W40 hier einfach runterlaufen würde)


    Und woher weiß ich, ob ich das Schmiermittel im Tonarmlift tauschen sollte?


    Das zähe Silikonöl dämpft die Liftbewegung nach unten. Wenn sich der Lift wie ein Fallbeil senkt, besteht Handlungsbedarf...


    Kann ich mir das als Laie zutrauen?


    Ich sach mal so: eine Werkstatt wird das nur zu einem Preis machen, die den monetären Wert des Plattenspielers übersteigt.
    Evtl. findet sich ein Boardmitglied in der Nähe, der dir Hilft.


    Aber: sogar ich als Beamter des gehobenen nichttechnischen Dienstes mit zwei linken Händen habe meinen ersten Dual (einen 1218) selber wieder hinbekommen.
    Und der läuft nach 5 Jahren noch einwandfrei - obwohl er die letzten 3 Jahre mehr gestanden als gelaufen ist.
    Man sollte sich nur jeden Schritt dokumentieren, viele Bilder knipsen und vorher das Service-Manual lesen und Schritt für Schritt vorgehen.
    Zur Not gibt's ja noch dieses Forum... ;)

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

    Einmal editiert, zuletzt von highwaychile ()

  • Das ist mir erst einmal passiert in über 35 Jahren.


    Bei mir 6 mal in den letzten 5 Jahren - dafür gewinn ich halt nix im Lotto... :D


    Vielleicht bin ich ein wenig zu genau, aber wenn man die Kiste eh "offen" hat, kann man gleich das volle Programm durchziehen - meiner Meinung nach.


    Persönlich hab ich schon ein paar mal erlebt, daß nach einer Rep. die nächste Stelle "kam" - erst den Motor gewartet, dann knurpst das Tellerlager, und nach 3 Tage ist der Pimpel hin. Dann lieber eine halbe Stunde länger am Stück basteln anstatt den Dual wieder abbauen und abstöpseln zu müssen...


    Thema Strippen: RG-58 ist hier ganz gut zu gebrauchen; niederkapazitiv, gut geschirmt, kleiner Biegeradius. Man muß halt auf der einen Seite Stecker und auf der anderen Kabelschuhe (1,5mm? 2mm? bin mir jetzt nicht sicher...) anlöten.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

    2 Mal editiert, zuletzt von highwaychile ()

  • Aber: sogar ich als Beamter des gehobenen nichttechnischen Dienstes mit zwei linken Händen habe meinen ersten Dual selber wieder hinbekommen.

    Na denn, das macht mir Mut. Dann sollte das der Ingenör mit 2 linken Händen vielleicht auch hinkriegen. ;)


    Ich werde ihn am Wochenende erst mal aus der Zarge nehmen und mir das Innenleben mal anschauen, vielleicht mach ich bei der Gelegenheit auch mal ein paar Fotos. Dann muss ich mir wohl erst mal ein paar Teile besorgen (Riemen, Steuerpimpel?, diverse Schmierstoffe...) Melde mich dann wieder und hab bestimmt auch neue Fragen. Bis hierhin schon mal ein dickes DANKE! :thumbup:

  • Steuerpimpel?


    Der kommt früher oder später...


    Oli62 hat sehr gute Nachbauten, richibuty sehr gute Ersatzpimpel - wobei Ritchie seit fast einem Jahr nicht mehr "hier" war.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • So, hab ihn heute mal aus der Zarge geholt, um schon mal ein paar Fotos vom aktuellen Zustand zu machen. Hier ist das Objekt, um das es geht... (Bild 1). Ist alles ein bisschen eingestaubt, aber keine Kratzer oder sonstigen Macken. Den müsste man doch eigentlich wieder schön kriegen. :love:


    Im Bereich der Antriebsrolle hat sich einiges an Dreck angesammelt (Bild 2). Wie kriegt man das verklebte Zeug am besten weg? Den Antriebsriemen tausche ich, muss man den Zahnriemen eigentlich auch tauschen oder hält der ewig?


    Bild 3 zeigt den Blick auf die Mechanik im Innern, sieht eigentlich recht sauber aus da drinnen, verharztes Fett/Öl kann ich nicht viel erkennen. Sollte ich trotzdem nochmal alles fetten, wie oben von Stefan beschrieben? Auf dem Boden der Zarge unterhalb des Tellerlagers/Kurvenrads zeigt sich ein Fettfleck (Bild 4 - sorry, hier ist die Zarge noch nicht entstaubt, ist aber mittlerweile geschehen ;) ).


    Die Bilder 5+6 zeigen die beiden Stellen, an denen es ziemlich fettig aussieht. Muss ich das entfetten oder soll das so sein?



    Sorry für die vielen Fragen, aber ist mein erstes Projekt, und ich möcht ihn nicht verschlimmbessern.


    Fortsetzung folgt...

  • Zeigt Bild 1 hier nicht einen völlig intakten Steuerpimpel? 8) Muss ich den trotzdem (vorsorglich) tauschen?
    Wie sehen denn die Knallfrösche in Bild 2+3 aus? Tauschen? Sollte ich direkt eine LED-Stroboeinheit von DualFred kaufen?
    Bild 4 zeigt den Anschluss des nachträglich verbauten, ziemlich dicken Cinch-Kabels. Würdet Ihr das so lassen? Sagt zufällig jemand der Kabeltyp etwas (letztes Bild)?

  • Hallo,


    die Kondensatoren sind schon rissig, somit ist die Gefahr das sie hochgehen recht groß. Ich würde sie auf jeden Fall tauschen.
    Der Steuerpimpel sieht eigentlich noch gut aus. Du kannst ihn ja mal abnehmen und prüfen ob er nicht hart und bröselig ist.
    Wenn die Stobolampe noch ohne flackern brennt würde ich sie drin lassen.
    Der Kabeltyp sagt mir nichts, sollte der Dreher aber ohne brummen sauber spielen würde ich das Kabel drin lassen.


    Duale Grüße
    Christian

    Es muss immer weiter gehen!

  • Hallo, seit langem mal wieder, ins Forum,


    den Steuerpimpel würde ich nicht abnehmen, aber vorsichtig das Fett daran entfernen, und auch das an der Friktionfläche des Haupt-bzw Steuerhebels.


    Der Pimpel wird schon nicht mehr so elastisch sein und würde evtl. erst recht zerbröseln.
    Alternativ holte ich mir noch nen Ersatzpimpel zum aufbewahren. Dann kann man für den Fall schnell mal erneuern.


    Gruß


    Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
    Einzelspieler CS: 502; 504; 601; 626; 701; 731
    Verstärker: CV 450; 1500; 1460; 1462
    Kassettendeck C 450; 822; 824; 839; 844; 846; CC 1462
    Radio CT 450; 1440; 1450; 1460; 1462; 1540
    Laserplattenspieler CD 130

  • Hallo Niko,


    genau deshalb nehme ich sie immer ab. Wenn sie schon so gealtert sind, dass sie dabei zerbröseln mache ich lieber direkt einen neuen rein um mir später die Arbeit zu sparen. Ich hatte aber auch schon etliche die noch gut waren und noch bis heute halten (weil sie wahrscheinlich schon mal vom Vorbesitzer erneuert wurden).


    Duale Grüße
    Christian

    Es muss immer weiter gehen!

  • genau deshalb nehme ich sie immer ab. Wenn sie schon so gealtert sind, dass sie dabei zerbröseln mache ich lieber direkt einen neuen rein um mir später die Arbeit zu sparen.


    Grüß Dich, Christian,


    so kann man natürlich auch vorgehen, denn es ist ja kein großer Aufwand es gleich zu erledigen.
    Ich würde dann aber erstmal abwarten, bis der neue Pimpel da ist, um Musikentzug zu vermeiden.;-)


    Gruß
    Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
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    Radio CT 450; 1440; 1450; 1460; 1462; 1540
    Laserplattenspieler CD 130

  • Hi Niko,


    Musikentzug geht gar nicht, dafür sind immer ein paar Ausweichgeräte vorhanden :) .
    Im Fall von Dirk (?) ist der Dreher ja schon zerlegt und ich empfehle direkt ein paar Ersatzpimpel zu bestellen (vielleicht bleibt es ja nicht bei einem Dreher ;) ).


    Duale Grüße
    Christian

    Es muss immer weiter gehen!

  • (vielleicht bleibt es ja nicht bei einem Dreher ;) ).


    Christian, da halt ich mich raus als anonymer Dualkoholiker, jeder der damit anfängt ist selber schuld! ;)


    Gruß
    Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
    Einzelspieler CS: 502; 504; 601; 626; 701; 731
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