Dual CC1 Phonovorverstärker taucht der Watt?

Hallo in die Runde,

habe oben genannten Vorverstärker im berühmten Auktionshaus gesehen und wollte darüber etwas in Erfahrung bringen, weil mir so ein Teil bei meinem ständigen PC gewechsel, Plattenspieler wechseln etc. genau entgegen kommen würde.
Leider findet man dazu im Netz nichts brauchbares, außer daß die Firma die ihn unter dem Namen Dual vertreibt den natürlich nicht selber herstellt.
Kennt den jemand und kann ggf. etwas über die Qualität sagen?
Mich interessiert dabei vor allem, ob der nur zum digitalisieren taugt ( ) oder ob man damit auch ernsthaft Musik über einen guten Verstärker und Boxen hören kann.

Gruß Tom

Zitat von Albert W.

Es handelt sich also um keinen klassischen Vorverstärker, sondern um einen Analog-Digital-Wandler. Von "DUAL" ist wohl nur das Label - über die Qualität sagt das nichts. Das Gerät wird offenbar unter verschiedenen Namen angeboten - zB. auch Citronic .

Mir gehts halt drum, was der taugt. Aber auch die Firma Citronic äußert sich da nicht. Für mich hat sich das aber auch erledigt, ich habe nämlich nun den gefunden:

http://www.pollin.de/shop/dt/M…rverstaerker_UPR_2_0.html

Das Teil hat wenigstens technische Daten mit denen man sich vorstellen kann, daß da auch was brauchbares bei rum kommt.
Den CC1 habe ich auch nur gesehen, weil er bei Ibah unter Dual aufgetaucht ist.

Gruß Tom

Ja Albert, das habe ich schon bedacht.
Als Basteltom brauche ich ständig Netzteile, weil häufig mal Kofferradios bei mir landen, die ohne ein solches daher kommen.
Auch einen Dual CIT 101 habe ich eine Weile so betrieben, bis ich der Netzteilplatine einen neuen Trafo gönnen konnte. In dem eingebauten Teil war der PTC durch und eine Reparatur kam nicht in Frage, weil die Isolierung der Trafowicklung ziemlich zerfleddert werden mußte um an das defekte Teil zu kommen. Das Teil sollte verkauft werden und mit einem zusammen geflickten Trafo verkauft man das nicht, außer ein Freund/Bekannter, der daß in Kauf nimmt ist damit zufrieden.
Ich betreibe ohnehin solche USB Geräte lieber mit externem Netzteil, auch wenn dann mehr Strippen hier rum geistern, aber die Gefahr eines eingefrorenen Bildschirms sinkt drastisch, außerdem soll der VV auch schon mal während einer Dreher Reparatur genutzt werden. Bisher muß ich immer mangels richtiger Werkstatt auf einem recht kleinen Tisch arbeiten und da stört dann ein extra aufgestellter Verstärker sehr.
Ich sammle noch etwas bei Pollin, aber wenn das Teil dann hier seinen Dienst antritt, werde ich mal berichten.

Gruß Tom

Der Dynavox ist eingetrudelt und hat sich nach einer Testphase an PC und an drei verschiedenen Verstärkern bzw. an einer Braun Atelier 1/81 ein Bleiberecht erworben.
Das Teil funktioniert egal ob USB oder Netzteil Tadellos und ist als echter Vorverstärker einzustufen.
Der Eingangspegel darf dabei sogar so niedrig sein, daß man den Eindruck hat, der kann auch MC verstärken.
Klanglich ist das Teil zumindest nach meinem Gehör dabei nicht von den eingebauten Vorverstärkern an zwei meiner Testkandidaten zu unterscheiden, lediglich am Nikko STA-5050 hat er das nachsehen. Der Nikko kommt am eigenen Vorverstärkereingang ohne Höhenanhebung aus, am Aux-Eingang mit dem Dynavox muß man leicht anheben. Die beiden anderen Verstärker müssen sowohl mit eigenem VV in den Höhen leicht angehoben werden wie auch mit dem Dynavox am CD/Aux-Eingang.
Der Test an der Braun ist dabei uninteressant, da diese keinen eigenen MM-Vorverstärker hat, somit ein Vergleich nicht möglich ist.
Am PC kann ich gegenüber keinem der anderen Verstärker einen Nachteil für den Dynavox finden. Eher von Vorteil ist, daß man durch die regelbare Eingangsempfindlichkeit sogar das Eingangssignal für den PC regulieren kann. Bringt sicher änderungen im Klang mit sich (hab ich noch nicht getestet), aber um MP3 für Unterwegs zu erstellen ist mir das noch recht Wurst, da ich MP3 ohnehin nur in der Straßenbahn höre und da höre ich soviel anderes mit....
Gegenüber dem CC1 ist das Erscheinungsbild natürlich ein völlig anderes, hier punktet der Dynavox ganz klar für sich und auch der Kopfhörerausgang bringt ein Plus, daß der CC1 auch ohne ihn sonst testen zu können nach hinten versetzt.
Alles in allem habe ich nach dem Erwerb des Dynavox kein wirkliches Interesse den CC1 mal zu hören.

Gruß Tom