Der CS 600 ist da - Wo Licht ist, ist auch Schatten : Teil 1 und 2

  • Ich dachte der lag so um 700, dann Nadel 20 und dann knapp um 800-825.


    Gut.... ! Best buy.


    Gruß Wolfgang

    Dual 505-3 defekt, Dual 1229 (alle Nuss.)
    Linn: LP12 Majik,Karousel, Lingo 4 (Kirsch), Thorens TD160 Super/SME3009R (Mahaghoni), TD240-2 (Nuss.), Restteile TD2001

    Saba 8050 defekt und 8120 (Nuss.), Saba 9141,Yamaha A-S701 (Silber), Yamaha MCR-870D

    Ehemalige Dual:CS504,CS505-1/-2,CS522,1214,1219,1229(2x,darunter SABA 785),1246 (3x),1249 (2x),704,CS627q,2*CS741q Satin und Anthrazit,CR60,C810,C812,C919-1,MV61,CR1730,C824,HS152,komplette 1462er-Serie in Braun Resterampe: Verkauf oder Wertstoffhof

  • lini: also das heißt, der Teller des CS4551 ist ein anderer (leichterer?) als der von meinem? - oder wurde nur die Gummi- durch eine Filzmatte ausgetauscht? - Allerdings auch hier weiß ich nicht, wo ist der Vorteil von Gummi? - und letztendlich, wo der Vorteil eines schwereren Tellers?


    Auch wenn der CS600 nur einen 1kg Teller hat - heißt das dann der hat einen noch leichteren als der viel günstigere CS 455-1 oder den gleichen?


    Wenn man jetzt sagt, nur der Arm des CS600 ist besser als beim CS455 - ok, aber was bringt mir das? - heißt das der Klang ist dann besser (mit gleichem Tonabnehmer)? - ich meine irgendwo muss der Preisunterschied doch stecken. Und ich würde ja dann sogar noch auf die Vollautomatik verzichten - die hätte man ja ohne weiteres vom CS 455 übernehmen können - verstehe ich nicht, warum der manuell sein muss - ich hab mal bei Fehrenbacher angefragt, die haben geantwortet, in dieser Preisklasse (High End) werden manuelle Geräte erwartet. - Nun, die High End Freaks begründen das ja damit, dass eine Automatik den Klang beeinflussen würde - allerdings hat DUAL ja immer gesagt, ihre Automatik ist komplett abgekoppelt und beeinflusst somit nichts - jetzt ist die Frage, was stimmt?


    analogi67: naja also wenn man gute Geräte erst ab 2.500 € bekommt dann ist das ja nur was für Besserverdiener, wer kann sich das denn leisten? - Mir täte auch ein CS600 sehr weh und wenn ich mir das wirklich ersparen würde, dann müsste er einen gehörigen Mehrwert gegenüber meinem 455 bringen - was er aber ja offenbar nicht tut - und da verstehe ich dann eben nicht, wo der Preis herkommt - allerdings wird auch in keinem Test gesagt, dass der im Prinzip nur ein 455er ohne Automatik ist... sondern er wird ja als wirklicher High Ender vorgestellt und gelobt.


    Ja für 2.500 € - da würde ich, wenn ich finanziell könnte, dann nen Transrotor ZET1 nehmen - wobei auch da findet man in Hifi-Foren Beiträge "taugt nichts, Blender, mehr Schein als Sein etc. etc." - also ich weiß nicht, ich glaub ich bleib einfach bei meinem 455 der läuft gut und ich bin zufrieden.




    dualfred: kannst Du gerne auch trennen - ich weiß, ist hier grenzwertig, nur ging es mir ja auch um einen Vergleich zum CS600 - also ist ja kein Thread wirklich richtig - wenn müsste man einen komplett neuen machen...

    3 Mal editiert, zuletzt von allo78 ()

  • ich glaub ich bleib einfach bei meinem 455 der läuft gut und ich bin zufrieden.

    Hallo,


    einen Plattenspieler der mich und meine Platten schon sooo lange kennt - nun ich könnte mich nicht von ihm trennen.


    Nein im Ernst, mit einem 455 kann man richtig gut Musik hören - vielleicht ein neues System, der Tonarm ist wirklich nicht schlecht, und schon kann das hören bekannter Platten ganz neue Eindrücke bieten.


    Oder wenn dir das alles ausreicht - PLatten kaufen, überleg mal wieviele Platten Du für 2500 € kaufen könntest ;)


    Viel Spaß mit dem 455 - das ist ein guter :)


    Bis denne


    Wolfgang

  • Natürlich tun 2.500 Euro aufwärts weh,ich würde es auch nicht mehr ausgeben wollen.Dort findet man zB den PE 4040, den Technics SL1200G, für etwas mehr den Linn LP12 Majik.


    In der 1500-2000 Klasse zB den Technics 12xOGR, den Rega Planar 6,Thorens TD309.


    Für kleineres Geld reicht ein 455-1, ein 505-4, die kleinen Hanpin-Modelle zB Onkyo CP 1050 , Reloop RP 7000, Stanton STR 8...


    Die excellebte Großserienqualität eines Dual CS621, Thorens TD318/320 , ist halt mangels Stückzahlen , Konkursen, ... , nicht mehr da.


    Gruß Wolfgang

    Dual 505-3 defekt, Dual 1229 (alle Nuss.)
    Linn: LP12 Majik,Karousel, Lingo 4 (Kirsch), Thorens TD160 Super/SME3009R (Mahaghoni), TD240-2 (Nuss.), Restteile TD2001

    Saba 8050 defekt und 8120 (Nuss.), Saba 9141,Yamaha A-S701 (Silber), Yamaha MCR-870D

    Ehemalige Dual:CS504,CS505-1/-2,CS522,1214,1219,1229(2x,darunter SABA 785),1246 (3x),1249 (2x),704,CS627q,2*CS741q Satin und Anthrazit,CR60,C810,C812,C919-1,MV61,CR1730,C824,HS152,komplette 1462er-Serie in Braun Resterampe: Verkauf oder Wertstoffhof

  • Der Zyniker in mir meint: Ca. 300 neue und keine richtig hören können.


    Duck und wech.

    Hallo Jochen,


    da brauchst Du Dich doch nicht wegducken. ;):)


    Natürlich gibt es diejenigen, die das letzte an Musikinformation aus einem analogen Tonträger oder der digitalisierten Variante herausholen wollen. Sie bewegen sich dann oft - nicht immer - in den sogenannten High End kreisen - einige mit einer kleinen Sammlung von Tonträgern - andere mit größerer. Die werden dann auch eher das Gefühl haben, da fehlt doch etwas, wenn sie mit so einem Plattenspieler über eine " durchschnittliche " Stereoanlage Musik hören.


    Und dann gibt es die Musikhörer - die Spaß an der Musik haben und auch Spaß an Schallplatten. Denen geht es nicht immer um den ultimativen Klang, sondern um das Musikhören als solches in Verbindung mit ihrer Vorliebe für dieses besondere, alte Medium.

    ich glaub ich bleib einfach bei meinem 455 der läuft gut und ich bin zufrieden.

    Zufriedenheit ist dann doch ein ganz toller Effekt, sie entspannt ungemein. :thumbup:


    Ich für meinen Teil kann sagen, es stört mich nicht, wenn ich Platten vielleicht nicht in bestmöglicher Qualität höre - es störte mich früher immer eher, wenn ich die Platte die ich gerne hören würde nicht besaß und sie daher nicht auflegen konnte. Das relativiert sich aber auch immer mehr je älter ich werde. Der Wunsch etwas unbedingthaben zu wollen - den verspüre ich so gut wie nie mehr - das was ist, das ist gut und das was nicht ist, nun das ist auch gut.


    Ich glaub ich bin jetzt völlig OT


    Bis denne


    Wolfgang

  • allo: Ja, der 455-1 hat einen leichteren Teller, weil der den besagten Bleiring nicht mehr hat. Und der Vorteil der guten Gummimatte liegt sowohl in der besseren Dämpfung als auch im höheren Gewicht. Und höheres Gewicht bedeutet schlichtweg mehr träge Masse (respektive Masseträgheit) und damit einen Vorteil beim Gleichlauf.


    Und nein, der Sandwich-Teller des 600 entspricht freilich nicht dem "normalen" Teller des 455-1 - und sollte vom Gewicht her zwischen letzterem und dem Teller des 455 liegen. Ganz 100-prozentig sicher bin ich mir da aber nicht mehr, denn es ist schon ein Weilchen her, dass wir mal bei Dualfred ein paar Tellergewichte verglichen haben - doch falls mich mein Gedächtnis nicht trügt, lag der Bleiring-Teller bei rund 1,2 kg.


    Tja, und was die Frage nach den Tonarmen betrifft: Der wesentliche konstruktive Vorteil des OPS-Arms gegenüber dem ULM-Arm ist die tiefergelegte Achse für die vertikale Bewegungsebene. Bei Vertikalbewegungen durch wellige Platten wird hier also quasi nicht eine Haken-, sondern eine Bügelform (also quasi nicht sowas "|______", sondern sowas "|______|" - musst Du Dir nur umgekehrt vorstellen, denn richtig herum kann ich's mangels "upperscore"-Zeichen nicht zeichnen...) gedreht, was das sogenannte "Scrubbing" reduziert.


    Sprich, beim Abreiten einer Welle führt die normale Haken-Anordnung dazu, dass die Nadel in der Rille beim Anstieg zuerst eine unerwünschte Relativbewegung nach vorne und beim Abstieg dann wieder eine nach hinten (aus Sicht eines Beobachters vor dem Spieler) vollführt, also quasi in der Horizontalen einmal "hin- und herschrubbt" und damit zu den Gleichlaufschwankungen beiträgt, während das Ausmaß dieses "Schrubbens" durch die Bügel-Anordnung reduziert wird. Insofern verfügt der OPS-Arm also tatsächlich über eine etwas optimierte Lagerung (bzw. Lager-Anordnung). Die macht das Kraut aber nun wirklich nicht fett, sodass Du Dich also nicht zu grämen brauchst, dass der ULM-Arm Deines 455 damit nicht aufwarten kann.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • finde ich ja schon echt frech, dass ein CS600 einen leichteren Teller wie mein 455 hat. Gleichlauf bedeutet dann die Geschwindigkeit wird konstanter gehalten?


    Könnte man eigentlich den Teller des 455 auf den 455-1 oder 600 auflegen oder hätte das eine geringere Drehzahl zur Folge da der Motor das nicht ausgleichen kann?

  • Und höheres Gewicht bedeutet schlichtweg mehr träge Masse (respektive Masseträgheit) und damit einen Vorteil beim Gleichlauf.

    Als altes Lästermaul behaupte ich mal das genaue Gegenteil. Je leichter der Teller ist um so schneller kann die Elektronik nachregeln und den Teller auf Solldrehzahl bringen.

    finde ich ja schon echt frech, dass ein CS600 einen leichteren Teller wie mein 455 hat.

    Bei Dual wird sich wohl jemand Gedanken darüber gemacht haben wieso der Teller leichter werden kann wie bei anderen. Zudem find ich es ausgesprochen lustig wenn ich sowas lese. PE hat ewige Zeiten bei den meisten Modellen den gleichen Teller verwendet. Bei Dual oder Elac sieht es ähnlich aus. Da hat sich niemals jemand drüber aufgeregt und es wurden auch keine Seitenlangen Abhandlungen darüber verfasst wieso denn die Modelle den gleichen Teller verwenden oder der eine 100Gramm mehr hat wie der andere. Wenn es wirklich "Gleichlaufschwankungen" geben sollte durch unterschiedliche Gewichte werden die wohl nur mit sehr teurer Messtechnik zu erfassen sein.
    Was auch noch dazu kommt sind dann so seltsame Sachen wie Plattengewichte. Da wird dann mal 1/4 Kilo auf den Teller gepackt und die Leut freuen sich wie Bolle. Nur das der Dreher dafür nicht gemacht wurde interessiert dann keinen mehr. Der Motor wird regelmäßig außerhalb seiner Leistungsdaten beansprucht und die gesammte Lagerung leidet auch.
    Was natürlich vollkommen OK ist sind Meckerorgien über Qualitätsmängel. Schlecht eingestellte Tonarmlager oder Teller mit Höhenschlag darf es heute nicht geben. Da gibt es keinerlei Ausreden und Entschuldigungen für. Und wenn ich dann lese das der Dreher zerlegt und erst die Verkabelung geändert wird um einen Fehler und damit verbundenes Brummen zu beseitigen frag ich mich wer in einer solchen Firma arbeitet.

  • Je schwerer der Teller, desto weniger muss die Elektronik nachregeln, insofern ist das höhere Tellergewicht schon ein Vorteil, vor allem beim Riemenantrieb, weil da ja stets eine Verzögerung bei der Umsetzung der Regelung mit im Spiel ist. Beim Direktantrieb sieht das anders aus, wie man an den Studiolaufwerken von EMT sehen kann, die leichte Teller verwenden.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Wolfgang: Kommt auf die Regelung an. Wir sprechen hier aber von einfachen Riementrieblern ohne Sensorik zur Tellerdrehzahlerfassung - und ich weiß zwar nicht, was der 600 für einen Motor nutzt, aber die von Dual für jene 4xx-Modelle genutzen DC-Motörchen bieten auch keinen Tacho-Generator. Und oh Wunder, oh Wunder - entsprechend mau fallen dann eben auch die Messergebnisse in einschlägigen Tests aus.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Je schwerer der Teller, desto weniger muss die Elektronik nachregeln, insofern ist das höhere Tellergewicht schon ein Vorteil, vor allem beim Riemenantrieb, weil da ja stets eine Verzögerung bei der Umsetzung der Regelung mit im Spiel ist.

    Ich habe hier einen Philips stehen, der ist da anderer Meinung ;)

    VG

    Kai








  • Je schwerer der Teller war gesagt. Das greift für mein Verständnis bei Duals gar nicht, selbst bei den schwersten nicht. Schwere Teller, die "in sich ruhen", gibt's für mein Verständnis erst bei Masselaufwerken. Das soll nicht heißen, dass man nicht mit allen Konzepten zu vernünftigen Lösungen kommen kann. Es kommt nur wie immer auf die Ausführung an.

    Viele Grüße


    Jochen

  • Es kommt natürlich, wie von Jochen geschrieben, auch entscheidend auf die Ausführung an, aber die Regelung kann bei einem Riemenantrieb systembedingt nie so exakt funktionieren wie beim Direktantrieb, da der Riemen eben elastisch ist und sich dehnt und staucht. Ob das gehörmäßig noch relevant ist, ist eine andere Frage. Tatsache ist, ein Thorens TD 160 z.B. erreicht ganz ohne zusätzliche Regelung nur mit dem Synchronmotor mit seinem 3,2 kg schweren Teller die gleichen Werte wie der gut geregelte Philips mit seinem Leichtgewicht.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • ...und am Ende steht die Frage, ob 0,02% Unterschied noch hörbar sind ?(


    Gruß Arne

    Gekommen, um zu bleiben ;)


    DUAL: 1010A - 1015A - 1015F - 1214 - 1214 Hifi - 1239A - 481 - HS36 - HS38 (auf dem Postweg ;) )- KA50 - P60 - P90
    Elac: Miracord 50H
    PE: 2001 - 2010 VHS - 2014
    Technics: SL-Bd22 - SL-B210 - SL-Q303
    Telefunken: Partyset 208 Stereo - W 258 Hifi

  • ...und am Ende steht die Frage, ob 0,02% Unterschied noch hörbar sind

    Hallo,


    jeder - aber auch jeder Plattenspieler ist letztendlich von der Qualität der Platte abhängig, die er abspielen soll. Da gab es in der Vergangenheit ja verschiedene, teilweise recht teure Geräte, die versuchten diesem Umstand gerecht zu werden, aber letztendlich ist das wohl für die breite Masse nicht realisierbar. Bsp. Nakamichi


    In der aktuellen " Mint " werden über 10 Plattenspieler vorgestellt - zwischen 200 € bis 16000€ .


    Der neue ganz große Technics für 16.00,00 € wird da über den grünen Klee gelobt ....und ich gönne jedem Musikliebhaber, der ihn sich leisten kann, diesen Plattenspieler.


    Aber trotzdem Hallo - rechtfertigt das Ergebnis solch einen Preis.Und braucht man das um mit Genuß Platten hören zu können?


    Nun ich hab da eine Meinung zu - und das führt dazu, dass ich ruhig schlafen kann und es in mir nicht ständig heißt " Haben wollen! "


    J.m.2.C.


    Wolfgang

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