Ja, kenne ich, da ist aber kein Plan der Platine bei. Habe ich bisher nur für den EDS 1000 in der "Einstellvorschrift für Elektronik-Motor" gefunden - und der hat ja eine andere Schaltung.
Rainer
hallo rainer
wahrscheinlich wird dir das, was ich im moment zu bieten habe, nicht viel nützen (bin für ein paar tage unterwegs und komme nur an die fotos aus meiner dropbox `ran). ich schick sie dir trotzdem - vielleicht hilfts ja.
gutes gelingen.
ansonsten hat peter genau beschrieben, was du wechseln musst (6) und bei mir hat`s geklappt:
gruß
thomas
Hi Rainer !
Jetzt sind alle Kondensatoren gewechselt, und er dreht auch wieder mit normaler Geschwindigkeit (war der 741 ).
Wobei der 741 dann vermutlich eher ein "Kollateralschaden" war, als die Ursache.
Das Problem mit dem Ding ist, daß er nicht kurzschluß- und überlastfest ist. Wenn einer der Elkos stirbt und das Referenzsignal blockiert, geht der OpAmp in den Höchstleistungsmodus und - so meine Folgerung - stößt irgendwann an seine Grenzen. Er wird dann zu lange mit zu großer Last betrieben und das haut ihn weg.
Es ist aber schön zu lesen, daß der Dreher wieder genesen ist. 
.
von mir auch einen glückwunsch
gruß
thomas
Hallo Rainer,
auch von mir Glückwunsch zur gelungenen Reparatur!
Könntest Du den eingesetzten 741 genauer spezifizieren?
Ich meine, vor ca. 15 Jahren sind einige Hersteller aus der Produktion ausgestiegen und/oder haben technisch abweichende 741 auf den Markt gebracht.
Es wäre also wichtig zu wissen, welche Käfer hier funktionieren.
Konntest Du eigentlich eine Abgleichanweisung ähnlich der des 701 auftreiben? Oder war nach dem OP-Wechsel kein Abgleich nötig?
Beste Grüße
Günter
Hi !
Konntest Du eigentlich eine Abgleichanweisung ähnlich der des 701 auftreiben? Oder war nach dem OP-Wechsel kein Abgleich nötig?
Die Einstellungen stehen im normalen Servicemanual auf Seite 11.
Du brauchst dazu eine separate Stroboscheibe, da das interne (Sägezahn) Strobo nur 33 u/min bei 50 und 60 Hz darstellen kann, aber kein 45.
An den Grundeinstellungen für die Hallsensoren im Motor braucht nicht gedreht zu werden. Der Drehzahlabgleich auf Pitch = Mitte und korrekte 33 und 45 beim Umschalten ist aber notwendig, weil die gewechselten Kondis auch einen Einfluß auf die Regelgröße haben. *Wenn man Glück hat* stimmt die Einstellung noch - aber es war ja schon Pech im Spiel, daß das Ding "durchgedreht" hat ....
http://dual.pytalhost.eu/721s/
Zum OP: Auf den Bildern ist ein TFK (Telefunken Bauelemente) 14-Beiner zu sehen. Bislang sind mir bei Geräten dieses Alters eigentlich immer nur "einheimische Marken-Chips" unter die Augen gekommen, also TFK, Philips, Siemens. Ab und zu Texas (Digital-ICs 74er Serie) oder Motorola (40xx CMOS).
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Könntest Du den eingesetzten 741 genauer spezifizieren?
Ich meine, vor ca. 15 Jahren sind einige Hersteller aus der Produktion ausgestiegen und/oder haben technisch abweichende 741 auf den Markt gebracht.
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Konntest Du eigentlich eine Abgleichanweisung ähnlich der des 701 auftreiben? Oder war nach dem OP-Wechsel kein Abgleich nötig?
Hier mal ein Bild des ausgebauten ICs:
Die Macke ist natürlich von mir, von der Pinzette beim Ausbau. Müßte Teledyne sein, kann man hier nachgucken.
Der Ersatz hat das gleiche Logo, war auch definitiv einer den ich mal irgendwo ausgelötet habe. Man kann ja nie wissen 
. Ansonsten ist der Einwand richtig, heutzutage bekommt man bestimmt keine 741er mehr die einigermaßen zuverlässig die Spezifikationen einhalten. Das ist für diese Schaltung natürlich egal.
Ich hatte urspünglich geplant alle Trimmer auszutauschen - aber gerade die Trimmer für die Auswertung der Motordrehzahl sind von gute Qualität - schätze Cermet oder so, und mit Lack festgelegt. Einen Neuabgleich braucht man - wie schon richtig bemerkt - hier nicht. Wenn geht das aber problemlos mit der Abgleichanweisung zum EDS1000, nur der einzustellende Anlaufstrom ist geringer.
Danke für den Tip mit den 45 Umdrehungen, sobald ich eine Strobo-Scheibe habe werde ich das kontrollieren.
Der Steuerpimpel ist noch brauchbar, zuerst funktionierte die Abschaltautomatik nicht. Das lag an einer etwas verbogenen Abstellschiene (182), die oberhalb des Abstellhebels entlanglief. Etwas Nachbiegen half, und jetzt funktioniert alles wieder zuverlässig.
Der Erstbesitzer hatte den Plattenspieler zur Reparatur, ich vermute das dabei der Hebel verbogen wurde. Experten können das nicht unbedingt gewesen sei, die wollte wohl den ganzen Antrieb wechseln.
Über Weihnachten muß ich jetzt nur noch einen Phonovorverstärker bauen...
Gruß,
Rainer
PS: Werde am kommenden Samstag auf dem Amateurfunkflohmarkt hier in Dortmund mal nach ein paar 741 von TI oder so schauen.
Hi Rainer !
Die Macke ist natürlich von mir, von der Pinzette beim Ausbau. Müßte Teledyne sein, kann man hier nachgucken.
Fertigungsdatum 46. Woche 1974.
Wow. Antiquarisch ... der Vogel ist vor kurzem 40 geworden. Oder kurz davor verstorben.
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Dank an Rainer und Peter für die Information zum Wechsel des OP741!
Normalerweise fallen die Halbleiter ja selten aus, aber wenn es einen tatsächlich mal erwischt, kann man gezielt nach passendem Ersatz suchen.
Beste Grüße
Günter
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