Hallo Elac-Spezis,
ich hab heute einen Elac 731 bekommen, der die anscheinend sehr verbreitete
und wohl nicht auf dieses Modell beschränkte Macke hat, daß die Automatik
(eigentlich ja nicht nur die Automatik) völlig spinnt...
Also - ich starte den Plattenspieler mit dem Startknopf und der Tonarm hebt sich
und geht zu seiner Aufsetzposition. Dann geht er runter (wobei er sich nochmal
etwas nach innen bewegt) - dann wieder hoch und zurück auf seine Ruheposition.
Der Motor stellt sich kurz aus, um dann sofort wieder zu starten, bevor der Teller
stehenbleibt. Halte ich den Teller dann schnell per Hand an, bleibt er aus - geht
aber nicht in Ruheposition, denn wenn ich den Teller dann per Hand weiterdrehe,
geht das selbe Spiel von vorne los. Arm hoch - zur Einlaufrille - runter - hoch - zu-
rück - kurz aus - wieder an - Arm hoch, zur Einlaufrille - runter,...
Das macht der ohne Ende.
Übrigens geht der Tonarm manchmal auch nicht rüber zur Einlaufrille, sondern
nur hoch - wieder runter - aus - an - hoch - wieder runter - aus,...
Eine Platte zu spielen ist unmöglch, denn auch wenn ich den Tonarm per Hand
einschwenke, gerät er in den selben Modus.
Ich hab auf der Suche nach diesem Fehler (allerdings dort beim Elac 820) exakt
diese Fehlerbeschreibung gefunden, die genauso mein Elac-Problem beschreibt:
http://www.dual-board.de/index…age=Thread&threadID=15766
Dabei war das nicht die einzige Beschreibung dieses Effektes, der dann auch
wieder bei ganz anderen Elac's - ob nun älter oder jünger - egal ob Reibrad, Riemen
oder Direktantrieb - genauso aufgetreten ist. Anscheinend hat Elac seine Automatik
da niemals groß geändert...
Thorstens Tip mit den beiden verharzten Federtöpfen habe ich gecheckt und beide
zerlegt und leichtgängig gemacht (der eine war ziemlich fest). Gebracht hat das
leider garnichts. Er startet immer wieder durch!
Mir ist jetzt auch nichts weiter aufgefallen, was groß schwergängig sein könnte.
Ich vermute, daß hier etwas arg dejustiert sein könnte (vielleicht die Stange, die
den Ein-Ausschalter bedient?).
Schönen Gruß,
Andreas