CV1600 ein Kanal still

  • Hallo!


    ich hab hier einen CV1600, der nur noch auf einem Kanal spielt. Sicherungen hab ich geprüft. Was mir auffällt ist, dass das stehende Poti für die LS-Verstärkung an das daneben liegende Blech Berührung hatte und es da einen schwarzen Fleck gibt. Da hats wohl irgendwas zerschossen.


    Ich meine das hier erwähnte R1306: Dual CV 1600 Wartungsanleitung


    Wo kann ich hier weiterschauen, was defekt sein könnte?


    Ich hoffe das schöne Teil kann bald wieder komplett aufspielen :)


    EDIT: Es handelt sich um das alte Modell ohne Cinch und noch ausschließlich mit DIN-LS Buchsen. Zudem heisst das Poti bei mir R1302 ...

    Dual:
    CV121,1600 -- CS601,701,1214,1216,1218,1229 -- CT19,1640 -- C919,819 -- CL720 -- TG28 -- DK700
    Rest:
    LS: Olle Mirsch OM 3-28, Heco Professional 650 und eine Okki Nokki 2013, damits auch klingt :P


    Moderne Technik ausgenommen :D


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  • dass das stehende Poti für die LS-Verstärkung

    das stehende Poti ist das R1302 und für die Symmetriespannung zuständig. Nur dieses Poti kann mit dem Blech in Berührung kommen.
    R1306 befindet sich fast mittig auf der Platine und stellt die Verstärkung des Kanals ein.
    Demzufolge ist bei dir alles richtig bezeichnet.
    Du solltest als allererstes in die positive und negative Versorgungsspannung die sogenannten Angstwiderstände (ca. 33 Ohm, 5 Watt) in Reihe schalten. Damit dir die Endstufen nicht hops gehen. (Wenn sie es noch nicht sind :S )
    Dann den Ruhestrom und die Mittenspannung prüfen und falls noch möglich, einstellen. Wie steht hier in der Serviceanleitung.
    Danach sehen wir weiter.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Bei der Prüfung des Ruhestroms komme ich nur noch auf 3mV und das einstellen am Poti ändert leider nichts mehr ...

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  • Hallo HaJo,


    jetzt muss ich mich gleich mal riesig entschuldigen, dass du dir diese Arbeit gemacht hast und ich nicht geantwortet habe.
    Das Problem ist weiterhin aktuell, da der Verstärker in der Zeit in der Ecke gestaubt hat aufgrund anderer Themen.


    Aber ich muss jetzt mal meine Ahnungslosigkeit raushängen lassen:


    Die Mittenspannung messe ich wo? Leider kann ich das deinen sehr guten Bildern nicht entnehmen.
    Der Angstwiderstand wird einfach per kabel eingelötet oder?


    Wenn die Endstufe des Kanals hinüber ist, kann man das Projekt vergessen oder? Oder gibt es da finanziell sinnvolle Austauschmöglichkeiten?


    Vielen Dank schon mal für eine Antwort!

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  • Die Mittenspannung messe ich wo? Leider kann ich das deinen sehr guten Bildern nicht entnehmen.

    Von den beiden Endstufenplatinen gehen am Mittenspannungsanschluss Drähte weg. Auf den Bildern links der gelbe und rechts der rote Draht. Der Anschluß der Drähte auf der Platine ist der eine Messpunkt für die Mittenspannung. Der andere Messpunkt ist die Masse. Der Messwert sollte < 50mV sein.


    Der Angstwiderstand wird einfach per kabel eingelötet oder?

    Es sind zwei Angstwiderstände pro Platine. Die beiden Adern der Spannungsversorgung an einer Platine ablöten und dann an den freigewordenen Lötanschluss den Widerstand einseitig anlöten und die abgelötete Ader an den anderen Anschluß des Widerstandes anlöten. Wie im Bild beschrieben.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • So ich hab jetzt das Gelbe und das Rote jeweils gegen Masse gemessen.


    Beim gelben: 3mV
    Rot: Garnix ...


    Auch Durchgang piepsen von Gelb auf Masse geht. Rot kein Durchgang

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  • Wäre das dann der richtige?

    Ja.


    Rot: Garnix ...

    Dann miss jetzt mal die Spannungen an den Anschlüssen, an die die Angstwiderstände angeschlossen werden sollen. Es müssen am rechten Anschluss (weißer Draht) ca. +42Volt und am linken Anschluss (grüner Draht) ca. -42Volt sein.
    Mach auch mal ein Foto von der Platine, die nicht funktioniert..

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    messen werde ich daheim.
    Anbei schon mal das Bild von der Stelle mit dem Kontakt.


    Rest kommt dann auch von daheim

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  • Ja.

    Dann miss jetzt mal die Spannungen an den Anschlüssen, an die die Angstwiderstände angeschlossen werden sollen. Es müssen am rechten Anschluss (weißer Draht) ca. +42Volt und am linken Anschluss (grüner Draht) ca. -42Volt sein.Mach auch mal ein Foto von der Platine, die nicht funktioniert..

    Also die +/-42V liegen an. Hoffentlich schon mal kein zu schlechtes Zeichen :)


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  • Also die +/-42V liegen an. Hoffentlich schon mal kein zu schlechtes Zeichen

    Aber da du keinen Spannungsabfall über die Keramikwiderstände misst ....
    OK. Jetzt prüfe die 4 Keramikwiderstände auf ihren Ohmwert. Dazu brauchst du die Widerstände nicht auslöten. Nur der schwarze Draht rechts und der blaue Draht links muss dazu abgelötet werden. Ziehe auch die Treiberplatine mit den beiden Transistoren ab.
    Wenn die Widerstände OK sind kannst du gleich noch die Transistoren prüfen. Wie das geht kannst du im Netz und Youtube finden oder auch hier: http://www.hobby-bastelecke.de…iter/transistor_pruef.htm

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Also was auch immer ich damals gemessen hatte war falsch. Am kanal der geht sind es die korrekten +\- 42 aber am defekten 76 am grünen und 10 am weissen. Widerstände sind jetzt eingelötet


    Zusätzlich habe ich masse endverstärker kanal gut quasi 0mV gegen masse, kaputter kanal 32v... Jeweils dickes schwarzes kabel gegen gehäuse


    Genauer:
    Zum Endverstärker-Transistor an Basis und Emitter -32V sowie -/+42V am Kollektor auf beiden Platinenseite der defekten Platine gegen Masse
    Die funktionierende Seite hat ca 0mV an Basis und Emitter gegen Masse



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    3 Mal editiert, zuletzt von skeal ()

  • Am kanal der geht sind es die korrekten +\- 42 aber am defekten 76 am grünen und 10 am weissen. Widerstände sind jetzt eingelötet

    Wo genau gemessen? An der Platinenlötöse oder am Drahtanschluss am Angstwiderstand?


    Zusätzlich habe ich masse endverstärker kanal gut quasi 0mV gegen masse, kaputter kanal 32v... Jeweils dickes schwarzes kabel gegen gehäuse

    ???? welches dicke schwarze Kabel?


    Zum Endverstärker-Transistor an Basis und Emitter -32V sowie -/+42V am Kollektor auf beiden Platinenseite der defekten Platine gegen Masse
    Die funktionierende Seite hat ca 0mV an Basis und Emitter gegen Masse

    Die Endstufe ist defekt. Aber das dürfte klar sein.
    Die Platinen sehen schlimm aus. Die Einstellregler sind vergammelt. Reinige die Platinen, prüfe die Transistoren auf Durchgang bzw. Kurzschluß, besorge neue Einstellregler und baue sie mit den Einstellwerten der alten Regler ein.
    Oder suche dir jemanden, der dir dabei hilft.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hallo HaJo,


    vielen Dank für deine Mühen. Ich habe nun die Bauteile aus der Anleitung von MichaelTT bestellt und zudem die Endstufen-Transistoren.
    Jetzt geht es ans ordentlich reinigen, austauschen und pflegen. Werde danach wieder berichten wie es aussieht.

    Dual:
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  • Viel Glück dabei. :thumbup:

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Hm naja so erfolgreich war das jetzt noch nicht.


    Getauscht wurden jetzt die Endstufentransistoren, die Potis und die Transistoren des Differenzverstärkers ...


    Schalte ich das Gerät ein, fängt der ganz rechte Angstwiederstand das kokeln an ...
    Potis sind eingestellt analog zum linken Kanal als Richtwert
    Kann jetzt natürlich auch nicht richtig messen weil ich den Verstärker ja nicht eingeschalten lassen kann...

    Dual:
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  • Getauscht wurden jetzt die Endstufentransistoren, die Potis und die Transistoren des Differenzverstärkers ...Hm naja so erfolgreich war das jetzt noch nicht.
    Schalte ich das Gerät ein, fängt der ganz rechte Angstwiederstand das kokeln an ...

    Darauf bezogen sich meine weiter oben geschriebenen Glückwünsche. ;)
    Damit weißt du, dass die Austauschorgie nichts gebracht hat. Evtl. sind wieder Transistoren dabei gehimmelt worden.
    Per Ferndiagnose ist da nichts zu machen. Es müssen alle Halbleiter raus und geprüft werden. Auch die auf den steckbaren Platinen.
    Wie man Transistoren prüft kannst du hier nachlesen. (Klick)

    Viele Grüße
    HaJo


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