Rascheln auf einem Kanal bei Ein- u. Ausschalten - Dual CV20

  • Hallo an die Fachleute,


    ich habe hier einen optisch noch sehr schönen CV20. Hab ich neulich in meinem Keller entdeckt ;)
    Ich habe ihn also zum ersten mal an einen CT15 Radio angeschlossen und beim Einschalten festgestellt, daß ein Kanal recht stark Raschelt, das Rascheln dann aber schnell leiser wird und aufhört.
    Dann spielt er stundenlang ohne Probleme. Beim Ausschalten dann wieder das gleiche Phänomen.
    Ich bin zwar ein "Elektro-DAU" :) - könnte mir aber vorstellen, daß das mit dem Tausch eines bestimmten Kondensators o.ä. leicht repariert werden könnte.


    Ist für euch der Fall evtl. ganz klar und kann das Beurteilen?


    Auf Euren Rat sich freuend,

    Martin
    ______________________________________________________________

    Als ich jung war, hielt ich Sechzigjährige für eine andere Sorte Mensch.
    Jetzt glaube ich, Zwanzigjährige sind eine andere Sorte.


    Henry Kissinger, 1992.

  • Hi Martin !

    Ist für euch der Fall evtl. ganz klar und kann das Beurteilen?

    Ganz so einfach ist es nie, aber ...


    ... es gibt natürlich Kondensatoren, die schneller ableben, als andere.
    Meine "Lieblinge", die in den alten Duals verbaut sind, sind glatte, stehende Zylinder. Sie sind hellgrau, dunkelrot oder orange und oben steht "ROE" drauf.


    Suchbild:
    http://dual.pytalhost.eu/cv20s/cv20-09.jpg


    Darauf entdecke ich auf den ersten Blick 5 Stück. Zusätzlich würde ich dann auch die beiden Ausgangselkos tauschen.
    Das sind die liegenden "Frako"-Rollen, die auf meiner persönlichen Tauschliste auch ziemlich weit oben stehen.


    Wenn Du die insgesamt 7 Kondis gegen 40V-Typen austauschst, *könnte* es sein, daß die Raschel-Effekte weg sind.
    Wenn nicht, müssen wir mal was anderes probieren, aber dann sind die größten und offensichtlichsten Störquellen schon mal auf längere Sicht (geschätzt für die nächsten 40 Jahre) beseitigt.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,


    danke schon mal für die handfesten Tipps!
    Das sieht ja schon nach etwas Arbeit aus :S
    Aber du sagtest ja schon, daß es nicht immer ganz so einfach ist...


    Einen Lötkolben kann ich schon halten, aber das ist ja doch ein bisschen mehr als das übliche Knallfosch Tauschen.
    Ich muß mir das mal in Ruhe ansehen.


    Gruß

    Martin
    ______________________________________________________________

    Als ich jung war, hielt ich Sechzigjährige für eine andere Sorte Mensch.
    Jetzt glaube ich, Zwanzigjährige sind eine andere Sorte.


    Henry Kissinger, 1992.

  • hallo Martin,
    könnte auch an einem der Vorstufentransistoren oder Eingangstranistoren der Endstufe liegen,
    sind BC-Typen.
    sind zwar nicht defekt, aber es liegt am Alterungsprozess
    mancher Transistoren daß die anfangen zu rascheln oder knistern mit der Zeit
    beim ein- und ausschalten und dann wieder normal funktionieren.


    Hab ich alles schon erlebt.

    Gruß
    Albert

    Einmal editiert, zuletzt von hetasa ()

  • Hi Martin !

    Einen Lötkolben kann ich schon halten, aber das ist ja doch ein bisschen mehr als das übliche Knallfosch Tauschen.
    Ich muß mir das mal in Ruhe ansehen.

    Ruhe muß unbedingt sein.
    Keine Hektik, nicht drängeln lassen und sich selber nicht unter Streß setzen. Es ist - wie vieles im Leben - eine Übungssache, die alten Kondis auszulöten, ohne das Board zu ruinieren und die neuen Dinger einzulöten, ohne kalte Lötstellen zu bauen. Das muß man einfach trainieren, das war bei mir auch nicht anders.


    Und bei den Elkos auf die richtige Polarität von Plus und Minus achten. Das ist auch extrem wichtig.


    Auf dem Board ist die Bestückung zum Glück aufgedruckt und da sind zwei Rechtecke für den Kondi. Das ausgefüllte ist der Minusanschluß. Bei den neuen Kondis ist meistens auf der Seite eine dicke Linie oder eine Art Pfeil auf dem Gehäuse aufgedruckt, wo "(-)" drinsteht. Bei den alten Dingern ist auf dem Gehäuse über dem Anschluß Plus und Minus aufgedruckt.


    Ach so: 250µF gibt es nicht mehr. Die sind im Rahmen der IEC-Normierung rausgefallen. Stattdessen verwendet man jetzt 220µF / 40V. Die 1000er in axial (mit Drähten an den Enden) sind schwieriger zu kriegen, als 1000µF / 40V radial (mit Drähten im Boden).


    .


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter und Albert,


    ja, danke nochmal. Damit kann ich erst mal anfangen - es bleibt wohl nichts anderes über als mal anzufangen :rolleyes:
    Ob Kondensatoren oder Transistoren. Bei nächter Gelegenheit werde ich das erst mal auseinanderbauen (versuchen).
    Evtl. sieht man ja auch schon Alterungsspuren an den genannten Bauteilen - wie beim Knallfrosch...mal sehen!


    Gruß

    Martin
    ______________________________________________________________

    Als ich jung war, hielt ich Sechzigjährige für eine andere Sorte Mensch.
    Jetzt glaube ich, Zwanzigjährige sind eine andere Sorte.


    Henry Kissinger, 1992.

  • Hi Martin !

    Evtl. sieht man ja auch schon Alterungsspuren an den genannten Bauteilen - wie beim Knallfrosch...mal sehen!

    Eher selten.


    Es sei' denn, von dem Bauteil stehen nur noch die Anschlußbeine in der Platine.


    Diese "ROE"-Zylinder sterben leise und unauffällig. Es knallt nix, raucht nicht, läuft nichts heraus oder Deckel heben ab oder Gehäuse splittern. Da ist das wie mit heißem oder kaltem Glas: man weiß erst, was man hat, wenn man drangeht ...
    Es ist die Häufung von "Merkwürdigkeiten" in einer Schaltung und wenn man anfängt methodisch von vorne nach hinten zu messen. Ich muß einen ganzen Sack von diesen toten ROEs haben. Ich sammele den Mist immer eine Zeit, bevor ich das Zeugs in den Sondermüll geben kann (auf dem Dorf zu leben hat Nachteile ...). Das Problem mit denen ist, daß sie entweder niederohmig werden - oder hochohmig. Bislang habe ich noch keine Logik gefunden, wonach ich sagen könnte "dunkelrote werden immer hochohmig, hellgraue immer niederohmig ...". Es kommt immer auch drauf an, wo sie vorher gesessen haben. Als Sieb-Elkos werden sie eher hochohmig (verlieren Kapazität), als Koppelkondensatoren werden sie lieber niederohmig (und lassen Gleichspannung auf die nächste Verstärkerstufe). Aber auch nicht immer ...


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Moin zusammen,


    der CV20 von Martin hat jetzt bei mir eine neue Bleibe gefunden, da ich für den Bastelkeller noch was kleines haben wollte.
    Wobei der für die Bastelecke fast zu schade ist, der sieht wirklich noch gut aus...


    Aber zurück zum Thema.
    Punkt 1)
    Das "Rascheln" beim Einschalten kann ich jetzt nicht so nachvollziehen, aber beim Ausschalten hört man, wie die Lautsprecher nach und nach raschelnd/verzerrend leiser werden.
    Bekommt man da das langsame Entladen der Kondensatoren mit?


    Die eingebauten Kondensatoren (2x250µ/3V, 2x 220µ/3V, 1x 100µ/16V - laut Stückliste 4x250µ/3V und 1x 100µ35V)
    werde ich dann mal in nächster Zeit ersetzen durch 4x 220µ/10V und 100µ/35V.
    Oder sollte ich auf 35V gehen?


    Punkt 2)
    Umrüsten auf 240V.
    Wenn ich das Bild auf dem Trafo richtig deute, läuft der Trafo jetzt noch auf 220V.
    Umrüsten auf 240V doch einfach über Umlöten der Anschlüsse um eins nach rechts (siehe Bild, den blauen vom Trafo natürlich nicht)).
    Ist der 0,022µF einer der gefährdeten und vom aussterben bedrohten "Knallfrösche"?
    Im Zweifelsfall tausch ich den auch gleich.

  • Wenn Du gerde eh den Lötkolben schwingst kannst Du gleich sämtliche Lötverbindungen auf Platinen und an Kabeln nachlöten. Dann kannst Du sicher sein, dass Du alles sinnige gegen das Rascheln getan hast.

    Grüße


    Torsten - Der Hammer Donars eben... ;)


    Harte Ware: CS 620 Q; CS 630 Q; CS 2235 Q; REVOX B 795; CV 5650; CV 120; SONY STR DB830; Harman Kardon AVR 500; Castle Trend 2 - MOD als Satelliten; JBL SMS 50 MOD als Subwoofer; Eigenbauten aus Visaton DSM 25 FFL, MRS 13 NG und Mc Farlow ST 30/100; Heco Phon 23; Auf ISOPHON Chassis basierende Surround Rundstrahler; Subwoofer Verstärker unbekannter Marke; Slim Mixer SM 850; Kunstkopf Eigenbau basierend auf Sennheiser Elektreten; Tascam US 122 ...

  • Hallo erstmal
    Selbiges Problem habe ich an meinem CV 1100. Ich habe da an eine Einschaltverzögerung gedacht und will die mal testen.
    Siehe auch meinen Thread. Das könnte doch auch bei dir helfen.


    MfG
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
    Beim Einkauf musst du das Bedenken
    vor Billigkeit sei auf der Hut.
    es kann dir niemand etwas schenken.

  • Hi !

    Bekommt man da das langsame Entladen der Kondensatoren mit?

    Ja. Das ist halt eben so.
    Dem Gerät fehlen Niederspannungskontakte am Netzschalter, die den Eingang des Vorverstärker kurzschließen.
    Dann wär's damit auch vorbei.


    Von dieser nachgerüsteten Lautsprecher-Einschaltverzögerung halte ich persönlich nicht. Zuviel Affentheater für eine einfache Aufgabe.
    Es reicht ja, wenn man vor dem Ausschalten den Lautstärkeregler auf Null dreht, damit man das Gekrächze nicht hört.


    Umrüsten auf 240V doch einfach über Umlöten der Anschlüsse um eins nach rechts (siehe Bild, den blauen vom Trafo natürlich nicht)


    Richtig. Den Draht vom Netzschalter und den Entstörkondi eins nach rechts setzen.


    Ist der 0,022µF einer der gefährdeten und vom aussterben bedrohten "Knallfrösche"?


    Nein, das ist ein anderes Modell - und mit nur halb so großer Kapazität, wie ursprünglich vorgesehen.
    Rein gehört ein 47nF = 0.047µF mit 275V AC-Festigkeit.
    Das ist auch kein "X2", da kann Dir keiner sagen, ob der nicht doch fackelt, wenn es ihn zerreißt.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Tag auch,


    der Knallfrosch (laut Schaltplan sogar 50n) ist auch bereits rissig, den schmeiß ich dann auf jeden Fall raus und ersetze ihn.


    Lautsprecher-Einschaltverzögerung ist auch für mich kein Thema...


    Zitat

    Richtig. Den Draht vom Netzschalter und den Entstörkondi eins nach rechts setzen.


    Die Drähte vom Netzschlater gehen auf die beiden rechten Anschlüsse.
    Von dort aus geht das graue Kabel zum Eingansspannungwahlschalter und von dort kommen zwei Kabel (braun und blau) zurück zum 4. Anschluss.
    Den Wahlschlter muss ich mir nochmal genau ansehen, bevor ich mich daran mache.


    Die einzelnen Platinen sind ganz nett miteinander verbunden (kurze Kabel). Einfach losschrauben und umdrehen geht leider nicht.
    Mal sehen wie gut/schlecht ich überhaupt an die ganzen Kondis dran komme.


    Danke soweit, morgen kaufe ich mir die Teile und am WE werde ich mal im Keller verschwinden...

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

    Einmal editiert, zuletzt von MaxB ()

  • Hi Martin !

    der Knallfrosch (laut Schaltplan sogar 50n)

    50 war noch nach "alter deutscher Norm" - jetzt gibt es nur noch 47µF nach IEC-Staffelung.
    Macht aber nix, 3nF machen den Herrn Kohl nicht fett ...


    Lautsprecher-Einschaltverzögerung ist auch für mich kein Thema...


    Nicht bei einem Verstärker mit 2 x 9 Watt Sinus. Wir wollen doch mal auf dem Teppich bleiben, nicht ?


    Die Drähte vom Netzschlater gehen auf die beiden rechten Anschlüsse.


    ... wobei die 2. Lötöse von rechts nur als "Übergabepunkt" genutzt wird und im Trafo nicht verbunden ist.
    Solange der Wahlschalter auf 220V steht, kannst Du zwischen 220V (jetzt) und 240V (durch Umsetzen des einen Pins auf den nächsten rechts) umbauen. 110 - 220 geht mit dem Wahlschalter, bzw 130 - 240 nach dem Umlöten. Das ist ein bißchen Spartechnik. So kommen sie mit einem unaufwendigeren Spannungswahlschalter hin.


    Die einzelnen Platinen sind ganz nett miteinander verbunden (kurze Kabel). Einfach losschrauben und umdrehen geht leider nicht.


    Mal sehen wie gut/schlecht ich überhaupt an die ganzen Kondis dran komme.


    Du wirst das komplette Chassis auskernen müssen. Da es keine Steckverbindungen gibt, ist das elendes Gefrickel.
    Aber es lohnt sich im Endeffekt. Zumindest auf längere Sicht.


    Danke soweit, morgen kaufe ich mir die Teile und am WE werde ich mal im Keller verschwinden...


    Gutes Gelingen !


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo,


    lustig finde ich ja auch die 3. Wahlmöglicihkeit für 150V.
    Das habe ich so noch nirgendwo gesehen.


    Ich hoffe, dass ich an die 1000µ rankomme, ohne die vier Transistoren vom Blech rupfen zu müssen.
    Evtl. schneide ich die alten 1000der auch einfach ab und Löte die neuen von oben an - ist aber nur zweite Wahl...
    Wie du auch schon sagtest, axial bekomme ich die vermutlich morgen nicht, da muss dann sowieso mit Kabel gearbeitet werden.


    Wird schon werden :thumbup: , guts Nächtle für heute.

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  • Moin,


    heute habe ich nun alle 7 oben genannten Kondensatoren getauscht.


    Leider war aber nach der Aktion der linke Kanal tot. ;(
    Die Fehlersuche mit dem Multimeter lieferte schließlich den neuen 220µ/10V (ehemal 250µ/3V) auf der Hauptverstärkerplatine als Schuldigen.
    Da habe ich wohl ein faules Ei gekauft.


    Im Moment ist jetzt wieder der alte Kondi eingelötet und der Verstärker funktioniert wieder, wie er soll.
    Da werde ich dann nächstes WE nochmal einen neuen Anlauf nehmen.


    Der neue 100µ/35v am Vorverstärker (ersetzt 100µ/16V) reagiert allerdings mit extremem Brummen bei Annäherung eines Fingers.
    Bloß nicht an die Plastikummantelung tippen...
    Da habe ich den alten wieder eingebaut, der zwar auch brummt, aber nicht so laut.
    Wenn dann noch die Metallschirmung wieder aufgeschraubt ist, ist es ok
    Hätte nicht geglaubt, dass ich so geladen bin, dass der VV zu brummen anfängt und dass das Abschirmblech so viel bringt.


    Gibt es da spezielle Kondensatoren, die nicht so empfindlich sind?



    Das besagte Rascheln beim Ausschalten bleibt aber erhalten, stört mich aber nicht weiter.
    Ist ja sozusagen "Konstruktionsbedingt".


    Danke für eure Tips, Vor- und Ratschläge.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hi Martin !

    Der neue 100µ/35v am Vorverstärker (ersetzt 100µ/16V) reagiert allerdings mit extremem Brummen bei Annäherung eines Fingers.
    Bloß nicht an die Plastikummantelung tippen...

    ?!?


    Das ist ziemlich strange, offengestanden.
    Du meinst sicher den C2 100µF / 35V, der als Feinsiebung für den Vorverstärker eingesetzt ist.


    Der Außenbelag sollte an Minus und damit an Masse liegen und so absolut fingerberührungsbrumm-resistent sein.
    Hattest Du den vielleicht aufgrund irritierender Beschriftung verkehrt herum eingebaut ?
    Darüberhinaus liegen an dem Ding *mindestens* 16V an, wenn der Verstärker hochläuft ggf. auch mehr. Da sollte mindestens ein 25V-Typ verbaut werden.


    Und - ja - die Abschirmplatte erfüllt schon einen gewissen Zweck.
    Ohne die wird das Gerät sehr ... äh ... "empfänglich" und brummig ... :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo,


    Das ist ziemlich strange, offengestanden.
    Du meinst sicher den C2 100µF / 35V, der als Feinsiebung für den Vorverstärker eingesetzt ist.


    Genau den meine ich.
    Da war original (zumindest, wie ich ihn bekommen habe) ein grauer glatter 100µ/16V eingebaut.
    Der sah auch von unten aus, als wäre er da schon immer gewesen, also so round about 40 Jahre.
    Aber wenn ich dich so höre, kriege ich ja Angst um den Kleien...


    Ich hatte dann auch einen 100µ/35V eingelötet.
    Aber wie gesagt, wenn ich meinen Finger nur auf 5cm an das Ding ranbringe, geht ein ordentliches Gebrumme los.
    Je näher je schlimmer. Bei Kontakt bekomme ich Angst um die Boxen...
    Das ist beim alten Kondi nicht ganz so schlimm.


    Zitat

    Hattest Du den vielleicht aufgrund irritierender Beschriftung verkehrt herum eingebaut ?


    Definitiv nicht, die Massekennzeichnung ist Eindeutig und Schaltplan und Platinenlayout wurden studiert und lagen daneben.
    Da ich nicht sooo bewandert bin, kontrolliere ich das mehrfach, bevor ich zum Löteisen greife.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Ja. Das ist halt eben so.
    Dem Gerät fehlen Niederspannungskontakte am Netzschalter, die den Eingang des Vorverstärker kurzschließen.
    Dann wär's damit auch vorbei.


    Von dieser nachgerüsteten Lautsprecher-Einschaltverzögerung halte ich persönlich nicht. Zuviel Affentheater für eine einfache Aufgabe.
    Es reicht ja, wenn man vor dem Ausschalten den Lautstärkeregler auf Null dreht, damit man das Gekrächze nicht hört.


    Hallo erstmal


    @ Peter, der CV 1100 hat diese Kurzschließer und trotz deren einwandfreien Funktion (ich habe diese durch Relais ersetzt bei meinem CV 1100 )
    rauscht es beim abschalten. Auch bringt es nichts, wenn man die Lautstärke runterdreht. Das Rauschen kommt aus der Endstufe.
    Einziges Mittel, das wirklich hilft, die Lautsprecher von der Endstufe zu lösen, sei es per Schalter oder per Einschaltverzögerung.


    MfG
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
    Beim Einkauf musst du das Bedenken
    vor Billigkeit sei auf der Hut.
    es kann dir niemand etwas schenken.

  • Hi Klaus !

    @ Peter, der CV 1100 hat diese Kurzschließer und trotz deren einwandfreien Funktion (ich habe diese durch Relais ersetzt bei meinem CV 1100 ) rauscht es beim abschalten. Auch bringt es nichts, wenn man die Lautstärke runterdreht. Das Rauschen kommt aus der Endstufe.

    Natürlich rauscht es, bis sich die Netzteil-Elkos soweit entladen haben.
    Aber das *Tonsignal* zur Endstufe wird unterdrückt und es knarzt und knurpelt nicht noch 'ne Minute lang.


    Einziges Mittel, das wirklich hilft, die Lautsprecher von der Endstufe zu lösen, sei es per Schalter oder per Einschaltverzögerung.


    Ja. Aber wenn die Ingenieure dazu das Geld gehabt hätten, wäre es auch eingebaut worden.
    Hatten sie aber nicht. Um das Gerät in die angepeilte Preisklasse zu bringen, mußte Verzicht geübt werden. Ich persönlich halte es nur für albern, da jetzt noch was nachzurüsten. Es gibt größere Probleme in der Welt, die man lösen müßte, als ausgerechnet *das*.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ich persönlich halte es nur für albern, da jetzt noch was nachzurüsten. Es gibt größere Probleme in der Welt, die man lösen müßte, als ausgerechnet *das*.


    Hallo Peter,
    sicher gibt es größere Probleme in dieser Welt, aber auch diese "Kleinigkeiten lässt doch den ein oder anderen Forensianer sauer aufstoßen um hier dann sein Problem zu teilen. Diese Einschaltverzögerungen sind nicht schwer zu bauen und danach ist dieses kleine Problem gelöst.


    Wahr ist aber auch, das ich damit eine Original aus den 1979/ 1980 er Jahren verbastele um ein wenig Komfort zu haben. Ich kann aber diese Lösung so bauen wie Peter (Bandmaschine )n diesem Thread Lautsprechereinschaltverzögerung erwähnt hat, oder ich baue sie so ein, das sie jederzeit rückbaubar ist. (das ist auch problemlos möglich)


    MfG
    Klaus

    Es bricht sich Bahn, nur das was gut
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