1228 zeigt auflagekraft falsch an

  • hallo liebe gemeinde!


    ich habe mir vor einigen tagen eine elektronische waage gekauft, die im bereich von 0,01g genau anzeigt. intention dahinter war, dass ich einfach mal die auflagekraft von meinen drehern elektronisch nachprüfen wollte.


    und nun das:
    ich nahm den teller meines 1228 ab, platzierte die waage neben dem stroboskoplampengehäuse und setzte den tonarm via lift vorsichtig auf die selbige.
    die eingestellte auflagekraft am tonarm betrug genau 1p, jedoch zeigte mir die waage doch tatsälich einen wert von 1,27g an.
    ich konnte es zuerst nicht glauben und vermutete einen defekt der waage, der sich jedoch durch einen test mit einer ein-cent-münze (2,30g) nicht bestätigte.
    am federgehäuse und an der skala für die auflagekraft habe ich ersteinmal nichts aussergewöhnliches feststellen können. die skala lässt sich mit einem gleichmäßigen widerstand von 0 bis 5 drehen und lässt sich auch nicht über diese werte überdrehen. richtig balanciert wurde der arm im voraus auch.


    nach einigen versuchen mit anderen werten musste ich feststellen, dass bei jeder auflagekraft linear über die ganze skala eine differenz von +0,27g auftritt.


    kann ich die feder nachjustieren und wenn ja: wie?

    derzeitige technische Daten für euch Freaks:
    Dual 701 mit Shure V-15 Typ III oder M95, Dual 1019 mit Shure M75 D, Amp: Pioneer A-616

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  • Hallo,
    müsste sich diese Differenz nicht über die Balance wieder ausgleichen lassen? Ich würde mal versuchen das Gewicht hinten am Tonarm ein klein wenig herauszuschrauben und dann sehen was die Waage macht.

  • Hallo,
    müsste sich diese Differenz nicht über die Balance wieder ausgleichen lassen? Ich würde mal versuchen das Gewicht hinten am Tonarm ein klein wenig herauszuschrauben und dann sehen was die Waage macht.


    hallo andy!


    das könnte ich machen, jedoch ist es mein anliegen, dass die skala den richtigen wert anzeigt. wenn ich perfektionistisch werde, dann bei den drehern. :D

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  • Hallo Andy.


    Hast Du die Messung auch bei 721 durchgeführt ?



    Ich würde die kleine Schraube bei der Skala lösen bis die Feder sich durchdrehen lässt, dann die Skala auf Null stellen und die Sraube wieder anziehen.

    Gruß, Richi.



    "Fetter Pinguin" (1229), "Elwood" (701), "John Lee Hooker" (1228 ),Bereitschafsdienst"Prinzessin Ray" (1249)

  • Überlege mal, wie alt der 1228 ist - und damit auch die Feder. Da ist ein Fehlbetrag von 0,3g eigentlich eh nicht schlecht, oder ? Weniger perfektionistische Menschen würden bei der Einstellung wahrscheinlich einfach den Fehlbetrag einkalkulieren :rolleyes: .

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Ich würde auch mal die Waage prüfen. In welchem wägebereich arbeitet sie denn? Je höher das maximale Gewicht, um so größer die Toleranz.
    Und die 0,01 g sollten die Auflösung sein, aber nicht die Genauigkeit.

    Refresch



    CS 731Q CS 714 Q CS 741Q CS 701 CS 621 CS 627Q CS 604 CS 507 CS 504 CS 505 CS 505-4 CS 525 CS 530 CS 628 2xCS 630 CS 455 CS 435 4 x 1210 1214 1215 1224 2 x 1225 1226 1228 1237 A 1219 1246 1254 CS 2235 1009 1015 1011F 2x1010 CV1600 CV1260 C844 C830 C820 C819 PE 33 Studio PE 2014L 2 x PE 720 PE 2010

  • hola a todos!


    die waage habe ich natürlich überprüft und wie in meinem anfangspost schon beschrieben, zeigt sie beim 1228 ja durchgängig eine positive differenz an. dabei ist es egal welche auflagekraft ich wähle.
    ein zweiter test beim 721 bestätigte mir, dass dessen feder und die waage vollkommen in ordnung sind.


    auch wenn ich in der lage bin alle reibradgetriebenen geräte von dual bis auf die letzte schraube zu zerlegen, so ist mir das federgehäuse am tonarm immer noch suspekt und ein neuland. ich werde mich daran erstmal an irgendeinem schlachtmodell üben. :S

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  • auch wenn ich in der lage bin alle reibradgetriebenen geräte von dual bis auf die letzte schraube zu zerlegen,


    Zerlegen kann ich auch gut ;)


    Z.B. ein etwas zu fest angezogenes oder defektes Lager lässt auch kein genaues Einpendeln und exakte Einstellung mehr zu.

  • Zerlegen kann ich auch gut ;)


    Z.B. ein etwas zu fest angezogenes oder defektes Lager lässt auch kein genaues Einpendeln und exakte Einstellung mehr zu.

    una mierda grande! :cursing:


    naja, ich hab ja noch einen ganzen tonarm von einem 1228 im schrank rumzufliegen. dann baue ich eben aus diesem das federgehäuse aus und in meinen funktionstüchten dreher ein. oder gar den ganzen arm?
    ach, das entscheide ich nach lust und laune.

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  • naja, ich hab ja noch einen ganzen tonarm von einem 1228 im schrank rumzufliegen. dann baue ich eben aus diesem das federgehäuse aus und in meinen funktionstüchten dreher ein. oder gar den ganzen arm?
    ach, das entscheide ich nach lust und laune.


    jetzt mal nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Wenn die Einstellung IMMER exakt gleich nachläuft ist das Lager nicht hinüber und die Feder wahrscheinlich auch nicht. Evtl ist da einfach der Metallring mit der Skalenbeschriftung mal verrutscht. Das hat mein 1219 auch, der läuft immer genau 0,48 gr nach. Wo ist das Problem wenn man es weiss?


    Grüße
    Kai

    VG

    Kai








  • Hallo,
    müsste sich diese Differenz nicht über die Balance wieder ausgleichen lassen? Ich würde mal versuchen das Gewicht hinten am Tonarm ein klein wenig herauszuschrauben und dann sehen was die Waage macht.


    Ich denke wenn man den Fehlbetrag über die Balance korrigiert verliert man einen der Vorteil vom Dual System,
    nämlich die Unabhängigkeit von einem planen Untergrund.
    Der exakt um den Drehpunkt ausgependelte Arm ist in jeder Lage des Drehers ausgependelt, sodas die Feder immer
    den korrekten Wert auf die Platte bringt.
    Geht man aus dieser Auspendelung raus stellt man, zumindes anteilsmäßig, die Auflagekraft so ein wie andere
    Hersteller, nämlich durch Verstellung des Gegengewichts, und wird damit Lageabhängig.


    Ob das bei einer Differen von 0.3 mN wirklich wild ist sei dahingestellt.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Ulli
    hm da hast du recht, daran habe ich in der Tat nicht gedacht.


    Mal eine Grundsatzfrage auf die Gefahr hin das ich mich jetzt blamiere :P - Wenn man es genau nimmt, dann muss ich beim Ausbalancieren den Tonarm auch immer "ins Wasser" bringen und darf mich nicht (nur) darauf verlassen, dass er parallel zum Plattenteller steht? Bzw. den Dreher mit Wasserwaage ausrichten bevor ich ausbalanciere - richtig?

  • Dein Dual bringt die Auflagekraft masselos, nur durch Federkraft auf die Plattenoberfläche. Daher ist es Wurscht, wie dein Dual steht. Auch kopfüber wirkt die gleiche Federkraft.

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