Brauche Hilfe bei der Ruhestromeinstellung (KA 360)

  • Guten Abend ins Board,


    ich brauche mal wieder eure Hilfe. Bisher habe ich nur Dreher restauriert, jetzt versuche ich mich zum ersten mal an der Restauration einer DUAL KA 360. Elektronikenntisse sind soweit vorhaben, es fehlt aber an Erfahrung in NF-Schaltungstechnik - und hier hoffe ich nun auf eure Hilfe.


    Zum Problem:
    Auf der Endstufenplatine (siehe Schaltplan) habe ich bereits die Elkos C601 und C604 erneuert. Anschließend habe ich den Ruhestrom der über die Sicherungen fließt gemessen (mit Last - also einen Lautsprecher angeschlossen). Anstelle der 20mA die in der Service Manual gennant werden, konnte ich aber nur 2-3mA messen - auf beiden Kanälen.


    Nach dem ich mehrere Messgeräte probiert hatte entschied ich mich dann doch dafür an Poti R612 zu schrauben. Zu meiner Überraschung sind diese für beide Kanäle schon fast am Anschlag, so dass ich kaum Spielraum habe etwas einzustellen. Zudem erscheint mir das Verhalten etwas merkwürdig: Drehe ich den Poti auf ca. zwei Drittel, dann fällt der Strom schlagartig auf fast Null. Da der Poti fast am Anschlag steht komme ich max noch auf ca. 5mA. Mehr lässt sich mechanisch nicht machen.


    Ich bin nun etwas ratlos. Lässt sich aus diesem Verhalten ein Fehler eingrenzen oder stelle ich mich nur falsch beim Messen an? Die im Schaltbild gelb markierten Spannungen habe ich bereits nachgemessen - Die passen soweit. Weitere Analysen folgen... evtl, hat aber schon jemand einen Tipp wo der Fehler liegen könnte?


    Danke im vorraus!


    Link zum -> Original Schaltplan

  • Drehe ich den Poti auf ca. zwei Drittel, dann fällt der Strom schlagartig auf fast Null


    Hallo Andy,


    ist es möglich, dass die Ruhestrompotis völlig schwarz oder teilweise lackiert sind?
    Der Strom muß steigen, wenn du das Poti vom kathodenseitigen Ende der Diode D600 zur anodigen Seite drehst. Ein schlagartiger Abfall des Ruhestroms bei diesem Vorgang deutet auf ein def. Poti hin.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Norbert,
    ja die Potis sind in der Tat angelaufen und mit Lack versiegelt. Ich hatte beide Potis allerdings auch schon mit Tuner 600 gereiningt und mehrmals über den gesamten Bereich gedreht. Möglich das diese Maßnahme nicht ausreichend war. Ich werde heute erstmal für Poti-Ersatz sorgen und dann nochmal berichten.

  • Hallo,
    schreibe doch mal genauer, wie Du die 3mA gemessen hast! Welche Schritte hast Du getätigt, bevor der falsche Strom angezeigt wurde?
    Mich macht nämlich irgendwie stutzig, dass Du von einem Strom über die Sicherungen schreibst, wo ja dieser durch selbige fließt und also auch so gemessen werden muß, d.h. Si einseitig ausclippen und dann das Amperemeter in die "offene" Stelle einfügen.


    Ingo

  • Hallo Ingo,


    Mit "über der Sicherung" meinte ich natürlich "durch die Sicherung". Gemessen habe ich wie du es bereits geschildert hast: Sicherung auf einer Seite hochgeklappt und zwischen dem freien Ende und dem Clip mit dem Multimeter (mA Bereich).


    Einzige Auffälligkeit die noch zu erwähnen wäre ist, dass sich der Digitalmultimeter nicht auf einen Wert einigen konnte und die Anzeige nur flackerte. Normalerweise tritt dieses Verhalten nur auf, wenn es sich beim zu messendem Strom bzw. Spannung um eine unregelmäßige, niederfrequente Wechselspannung/-strom handelt. Das gute alte Analogmultimeter hatte kein Problem, zeigt aber wie gesagt nur 2-3mA.


    Ich habe irgendwo hier im Board mal gelesen, dass bei der Ruhestrommessung über die Messleitungen Interferenzen auftreten können die zu keinem vernünftigen Ergebnis führen. Könnte sowas sein? Was sagt da die Erfahrung?


    Vielen Dank an alle die bisher geantwortet haben und vll. noch Antworten werden ;)


    Nachrtrag:
    Mit dem Kondensatorentausch hat das übrigens nichts zu tun. Noch bevor ich irgendetwas verändert hatte habe ich bereits 2-3mA gemessen. Der Verstärker funktioniert generell. Beim Messen des Stromes habe ich die Signaleingänge der Endstufe nicht auf Masse gezogen, sondern nur den LS regler auf der angeschlossenen Klangreglerplatine auf Null gedreht. Das sollte doch reichen oder?

  • Na, dann ist ja zumindest die Messweise i.O., Andy, aber auch die Schwankungen des Stromes sind üblich!
    Richtig ist auch, dass Volume auf 0 steht.
    Was insgesamt merkwürdig ist, dass beide Endstufen identisches Verhalten zeigen, Du aber von keinen klanglichen Beeinträchtigungen schreibst, wie Verzerrungen, fehlende Bässe o. Lautstärke etc.
    Bin echt neugierig, wie das hier weitergeht!


    Ingo

  • Hallo,


    Messgerät ist auf Gleichspannung eingestellt? Sicherungen der Messgeräte sind i.O.? (Manchmal brennen die durch, wenn das Messgerät dranhängt und im Einschaltmoment des Verstärkers wesentlich höhere Ströme fließen)


    Hast du schonmal den indirekten Weg ausprobiert (Spannungsabfall über den Endtransistoren-Emitterwiderständen)?



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • (Manchmal brennen die durch, wenn das Messgerät dranhängt und im Einschaltmoment des Verstärkers wesentlich höhere Ströme fließen)

    Sorry, aber das kann so nicht unkommentiert bleiben.
    Kannst du mir bitte mal erklären, wie der bei einer Strommessung in Serie zugeschaltete zusätzliche Innenwiderstand des Messgerätes einen wesentlich größeren Strom erzeugen soll?

    (Spannungsabfall über den Endtransistoren-Emitterwiderständen)

    Die KA360-Endstufe hat keine Emitterwiderstände!

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Einzige Auffälligkeit die noch zu erwähnen wäre ist, dass sich der Digitalmultimeter nicht auf einen Wert einigen konnte und die Anzeige nur flackerte.


    Ein wenig "flackern" darf der Wert, solange das Flackern < ca. 5% vom angezeigten Wert ist. Ist der Wert instabiler, stimmt etwas nicht.
    Unter Flackern verstehe ich, daß sich der Messwert statistisch um einen Mittelwert herum bewegt. Wenn er konstant in eine Richtung wandert, muß erst die Stabilität im Wandern abgewartet werden.


    Für die Messung des Ruhestromes muß der Lautsprecher abgeklemmt sein.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo,


    Sorry, aber das kann so nicht unkommentiert bleiben.
    Kannst du mir bitte mal erklären, wie der bei einer Strommessung in Serie zugeschaltete zusätzliche Innenwiderstand des Messgerätes einen wesentlich größeren Strom erzeugen soll?


    Da hab ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt.


    Ich meine lediglich, dass im Einschaltmoment des Verstärkers kurzzeitig ein wesentlich höherer Strom fließen kann als der Ruhestrom. Natürlich unabhängig davon, ob ein Amperemeter zwischengeschaltet ist oder nicht.
    Allerdings, die flinken Sicherungen des Amperemeters im kleinen Messbereich quittieren das dann manchmal mit ihrem Ableben. Ist lediglich meine Erfahrung.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo Zusammen,


    habe mittlerweile neue Potis besorgt, mal sehen ob ich es heute Abend noch schaffe die einzubauen.


    @Benjamin
    das Messgerät ist i.O. auch die Sicherungen darin.


    Norbert
    Das Flackern ist leider extremer (zwischen Null und einem Wert der so schnell verschwindet das ich es nicht genau ablesen kann) und wohl auch dem Messgerät geschuldet ist. Mein Digitalmultimeter braucht immer 2-3 Sekunden bis es "erkennt" was anliegt (DC/AC und Bereichswahl). Aber irgendwie bringt das zu messende Signal diese "Intelligents" durcheinander... hab ihn auch schon manuell auf DC gestellt, das half auch nichts... naja jetzt bin ich beim Analogmultimeter gelandet, dieses hat ganz normale Drehschalter und Knöpfe die nicht intelligent sein wollen ;) - aber das ist jetzt eigentlich ein ganz anderes Thema.


    Deinem Hinweis ohne Lautsprecher zu messen werde ich jetzt als nächstes nachgehen. Bisher hatte ich nämlich immer Lautsprecher angeschlossen...

  • Da bin ich wieder,
    Potis habe ich nun ausgetauscht - trotzdem gibt es keine Änderung am Ruhestrom. Ich kann (wie auch mit den alten Potis) nur maximal ca. 5mA einstellen. Dann ist der Poti am physikalisch am Anschlag angekommen.


    Bei Betrachtung der Schaltung ist mir aufgefallen, dass T601 ein BC 207 B ist. Laut Schaltplan sollte aber ein BC 171 B verbaut sein. Wurde hier möglicherweise schonmal gewechselt? Kann sich der Transistor auf einen anderen Ruhestrom auswirken? Leider habe ich auf die Schnelle keine Datenblätter zu den beiden Typen gefunden.


    Was insgesamt merkwürdig ist, dass beide Endstufen identisches Verhalten zeigen, Du aber von keinen klanglichen Beeinträchtigungen schreibst, wie Verzerrungen, fehlende Bässe o. Lautstärke etc.


    Ich habe noch nicht so genau hingehört, auch weil ich hier in der Werkstatt keine vernünftige Klangquelle habe - Verzerrungen etc. sind daher nicht ganz auszuschließen. Im Radiobetrieb war aber noch nichts auffällig, außer das es vll. etwas bedeckt klingt.

  • Hallo Andy,


    hast du auch die Spannung am Pluspol von C606 (Ausgangselko) gemessen? Sollwert:20,1V.


    T601 würde ich als Ursache zunächst ausschießen, da er für dei Spannungsverstärkung der Endstufe zuständig ist.


    Dann möchte ich auf einen bereits gegebenen Hinweis eingehen. Es ist ein wenig verdächtig, daß beide Endstufen das gleich Verhalten zeigen.
    Ferner ist das Flackern des Digitalmultimeters verdächtig und mir unerklärlich.


    Daher mag, zumindest was das Analogmultimeter anbelangt, ein systematischer Fehler vorliegen: Wie groß ist dessen Innenwiderstand in dem Strombereich, in dem du misst? Hintergrund: Der Innenwiderstand führt zu einem Spannungsabfall, der sich wiederum für den Ruhestrom als Gegenkopplung auswirkt und dazu führt, dass du nicht auf die erforderlichen 20mA kommst.
    Bevor du nun am Analogmultimeter "herummachst", ist als Ersatzlösung auch die Messung des Ruhestroms über den Spannungsabfall an R616 (0,47Ohm) möglich.
    20mA führen dort zu 9,4mV.


    Hier solltest du als nächstes ansetzen.


    Gruß
    Norbert

  • Hallo Andy,


    der Vermutung, dass das Meßmittel nicht ganz unschuldig ist, kann ich mich anschließen, ebenso auch der empfohlenen "Ersatzmessung" des Ruhestroms als U-Abfall!
    Allerdings hat mich HaJoSto's Aussage, die KA360-Endstufe besäße keine Emitter-Rs, davon abgehalten, diese allseits bekannte Verfahrensweise bereits eher ins Spiel zu bringen. Hätte ich mal lieber selbst in den Plan geschaut, da hätte ich wenigstens den gen. R616 gefunden...


    Ich drücke Dir die Daumen, dass die ca. 9...10mV über R616 für Dich ordnungsgemäß messbar werden und damit das Problem aus der Welt ist!


    Ingo

  • Hallo Norbert und Ingo,
    erstmal vielen Dank für eure tollen Tips und die Mühe sich Gedanken zu machen!


    Als erstes habe ich gleich einmal die indirekte Messung an R616 probiert. Leider konnte ich keine 9,4mV Messen sondern nur 2,7mV an einem Kanal und 2,9mV am anderen. Maximal sind ca.5mV zu erreichen, wenn Poti R612 am Anschlag steht. Beim Anlegen der Messpitzen an R616 zeigte das Multimeter zuerst immer ca. 100mV, sank innerhalb weniger Sekunden zu den oben genannten Werten und blieb dann stabil.

    Für die Messung war der Volume Regler auf Null und die Lautsprecher nicht angeschlossen. Ich habe ca. 5 Minuten gewartet bevor ich die Messspitzen in die Schaltung gebracht habe.


    Desweiteren beträgt die Spannung am Pluspol von C606 nur 19,5V (20,1V Sollwert). Liegt dies noch in der Toleranz?


    Die Sache mit dem Digital-Multimeter hat sich auch geklärt - Dieser misst nun die gleichen Werte wie das Analoggerät. Ich habe den Digitalmultimeter am Labornetzteil mit Strombegrenzung getestet. Strom- und Spannungsmessung funktionieren richtig. Der erneute Versuch den Ruhestrom in der Schaltung zu messen klappte anschließend auch (2,7mA). Daher lag es höchstwarscheinlich an einem Bedienfehler meinerseits, evtl. hatte ich die Messstrippen nicht richtig eingestöpselt. *sich auf die Stirn haut* :S


    Zum Glück ist ja fast Wochenende, d.h. für mich mehr Zeit und Ruhe an einem Stück, die ich dazu nutzen werde einmal die Transistoren T602 und T603 genauer unter die Lupe nehmen und wenn notwendig auch T604 u. T605: Sprich auslöten und durchmessen

  • Hallo Andy,
    es wäre ja zu schön gewesen, wenn sich die ganze Angelegenheit als "dem Meßgerät geschuldet" herausgestellt hätte! Dennoch bleibt es für mich ein Mysterium, weshalb in beiden Endstufen ein auegnscheinlich identischer Fehler besteht.
    Die ca. 19,5V sind die sog. Mittenspg. und soll etwa die Hälfte der Betriebsspg. von 41V betragen. Letztere solltest Du auch mal messen, wie übrigens auch alle anderen Spg.-werte lt. Schaltplan und die Werte am besten dazuschreiben!
    Mehr wüßte ich jetzt im Moment auch nicht...


    Ingo

  • Hallo Andy,
    mich würde mal interessieren, ob schon irgendwelche (alten) Bauteile ausgewechselt wurden. Ich könnte mir vorstellen, das bei einem defekten Elko C601, der z.B. einen Feinschluss aufweist (Leckstrom), die erforderliche Spannung (20,5Volt) über R611 an der Anode der Diode D600 nicht erreicht wird. Die Folge davon ist eine zu niedrige Basisspannung an T602. Daraus ergibt sich dann ein zu niedriger Ruhestrom. Vielleicht solltest du mal in diese Richtung die Bauteile prüfen bzw. tauschen. Dass das gleichzeitig in beiden Kanälen passiert ist durchaus auf Grund der alten Bauteile möglich.
    Noch ein Hinweis zur Ruhestrommessung selbst: Die Endstufe neigt sehr leicht zum Schwingen. Durch Messstrippen kann dieses Schwingen gefördert werden. aus dem Grunde hat Dual vermutlich die Strommessung über die entfernte Sicherung in der Serviceunterlage beschrieben. Ich vermute, dass die anfänglichen 100mV bei deiner Messung davon herrühren.

    Viele Grüße
    HaJo


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  • Ich könnte mir vorstellen, das bei einem defekten Elko C601,..., die erforderliche Spannung (20,5Volt) über R611 an der Anode der Diode D600 nicht erreicht wird. Die Folge davon ist eine zu niedrige Basisspannung an T602. Daraus ergibt sich dann ein zu niedriger Ruhestrom.

    Nicht unbedingt sofort die Bauteile wechseln, was in eine Orgie ausarten kann, sondern wie ich anschob, die anderen im Plan angegebenen Soll-Spannungen mit dem Ist-Wert vergleichen! Dann Rückschlüsse ziehen oder hier wieder nachfragen.


    Ingo

  • Guten Abend zusammen,


    nun habe ich den ganzen Abend im Keller verbracht und gemessen was das Zeug hält. Leider ohne auch nur ein Stück weiter zu kommen. Alle Spannungen erscheinen für mich als Laie im Rahmen zu sein. Ich habe sie in der angehängten Grafik in rot eingetragen. Zwischen den beiden Kanälen gibt es keine Ausreißer bei den Spannungen. Die Werte unterscheiden sich wenn überhaupt nur im Nachkommabereich. Aus diesem Grund habe ich nur die Spannungswerte eines Kanals eingezeichnet.


    Irgendwann habe mir eingebildet die Betriebsspannung wäre nicht "sauber". Das Oszi bracht die Wahrheit: Eine 39V Gleichspannung ohne Oberwellen. Dennoch habe ich auch die Kondensatoren am Gleichrichter ausgelötet und geprüft. Hier ebenfalls kein Defekt.


    Anschließend noch die Elkos C602 u. C606 in der Schaltung auf Kurzschluss gemessen. Auch hier alles in Ordnung.
    Über den drei Dioden D600, D601 u. D602 fallen im Betrieb jeweils ca. 0,66V ab - Sollte Ok sein.


    Dann die Endstufe in Betrieb genommen und Lautsprecher angeschlossen um festzustellen ob man einen "Defekt" hören kann. Aber auch hier konnte ich nichts feststellen! Es scheint als wäre alles in Ordung aber der Ruhestrom ist trotzdem zu niedrig...


    Bleiben jetzt doch nur noch die Transistoren... was meint Ihr?


    hajo
    Die beiden Kondensatoren C601 und C604 habe ich getauscht (sind im Schaltplan gelb markiert). C601 (den es nur einmal gibt) einfach auf Verdacht, den C604 jeweils pro Kanal, weil es diese Rot-Braunen Kunstoffdinger waren und einer sogar schon einen Riss hatte.

  • Die beiden Kondensatoren C601 und C604 habe ich getauscht

    OK. Einen Versuch war es wert.
    Das die Spannungen etwas niedriger als die Schaltplanwerte sind bezieht sich sicher auf die Trafoeinstellung auf 240Volt~, der ja nur ca. 230Volt~ bekommt.
    Du kannst ja mal als Versuch den Widerstand R611 von 3,3kOhm auf 2,7kOhm ändern. Vielleicht ist damit ein höherer Strom einstellbar.

    Viele Grüße
    HaJo


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