741Q reanimieren

  • Schönen guten Abend in die Expertenrunde,


    der Titel sagt's: Ich würde gerne meinen in den 80ern erworbenen 741Q wieder zum Leben erwecken und könnte dabei Hilfe gebrauchen. Die erste Hürde ist genommen: Netzschalter geordert (Dualfred sei Dank :) ), Kondensator besorgt, alles hübsch liegen gelassen, hier nochmal durch die Threads geschaut. Gestern habe ich mir ein Herz gefasst, das erste Mal im Leben einen Lötkolben in die Hand genommen und den neuen Schalter eingebaut. Reinstes Anfängerglück: Er ist nicht mehr ganz tot, sondern schon mal deutlich lebendiger als vorher. Der Motor scheint gleichmäig zu laufen, gebannter Blick aufs Stroboskop sagt mir das wenigestens. Teller hat keinen Höhenschlag oder sonstwas, Pitch-Control geht wohl auch, die LEDs in Minusrichtung nur zum Teil, aber das kommt mir jetzt grad nicht so wichtig vor. Eh nie benutzt. Lift funktioniert, nur die Stoptaste ist hakelig, tut trotzdem, was sie soll. Mehr habe ich jetzt noch nicht gemacht. Ein paar Schwierigkeiten gibt's ja doch und nachdem ich jetzt einmal SO viel Schwein gehabt habe, frage ich doch lieber mal :S


    Das erste Problem: Statt einer neuen Nadel für's wohl angeschlagene MCC 120 hat mir ein freundlicher Herr im damaligen Laden meines Vertrauens um 1990 ein AKS P8 ES Supernova drangebaut. (Kann nicht viel gekostet haben und hat auch sein Gutes: 1/2-Zoll-Adapter scheint's.) Nach Lektüre hier schon befürchtet und leider wahr: Das Teil ist hart wie ein Brett, da regt sich nichts mehr. Einen zweiten Nadeleinschub habe ich zu meiner Überraschung auch noch, nur geht's dem nicht wirklich besser. Blöde Frage also: Kann ich irgendwas (am Gerät) unwiderruflich himmeln, wenn ich eine alte Schrottplatte opfere und den Spieler mal anschließe? Für's Automatiken Testen, zum Hören, ob beide Kanäle gehen etc? Oder lieber das MCC 120 dranbauen, das ist weicher? Nadel dürfte auch runter sein, aber wenn's nur eine alte Scheibe kostet, dann wäre mir das schnuppe.


    Das zweite Problem: Sieht so aus, als wäre der Antiresonator nicht ganz dicht. Macht keinen ganz schlimmen Eindruck, aber kann da was Katastrophales passieren? Rumtropfen sollte es ja bestimmt lieber nicht. Hilft es was, das Ding in Transportposition zu parken? Um den Klang geht's ja jetzt noch lange nicht, nur zerstören will ich nichts...


    So weit erstmal - wenn mein Dilettantismus nervt, werde ich's ja schon merken... ;)


    Grüße aus Hannover,


    Oliver

  • Hallo und willkommen,


    > AKS P8 ES Supernova drangebaut. (Kann nicht viel gekostet haben ...
    Ich glaube, da täuschst Du Dich - das AKG P8 ES hat 1980 ca 300 DM gekostet :-).


    Zu Deinen Fragen: undichter Antiresonator ist _ganz schlecht_ - die Frage stellt sich, ob er überhaupt noch richtig funktionsfähig ist. Richtig reparieren oder "wieder auffüllen" kann man den AR glaube ich nicht, da wird wohl nur die Suche nach einem Ersatzteil helfen.
    (Suchen mußt Du dann wohl auch noch nach einer neuen Nadel für's MCC120 ... oder Du benutzt den 1/2"-Adapter für eine anderes System)


    Beim Probieren kann eigentlich nicht viel passieren - wenn Du allerdings sagst, daß beide Nadeln des P8 steif sind, dann würd ich's eher mit dem MCC probieren.


    Gruß,
    Markus

  • Mensch,


    das geht ja schnell... Dass der Antiresonator wohl nicht mehr so richtig helfen wird, habe ich mir schon gedacht. Wie massiv das problem ist, kann ich als Voll-Laie natürlich nicht einschätzen. So schlimm kam es mir nicht vor, hab's erst gar nicht gesehen, beim Putzen ist es mir dann aufgefallen. Leicht schmierig das Ding. Hm, shit. Habe habe hier beim Querlesen zwar aufgeschnappt, dass so mancher bezweifelt, ob das Teil denn wirklich was bringt, aber man behält ja gelegentlich, was man behalten will...


    Zum P8ES: Habe schon mitgekriegt, dass das mal 'nen gutes System war, dass ich es vielleicht als gebrauchtes oder so (?) Ende der 80er vom meinem Hifi-Fritzen angedient bekommen habe, lässt mich allerdings denken, dass es so ganz superteuer nicht gewesen sein kann. Geld war knapp. Mit Nadelersatz sieht es heutzutage allerdings wohl schlecht aus, MCC 120 dito. Retipping wäre 'ne Möglichkeit, da käme die Aufbereitung der DN 120 aber wohl deutlich günstiger. Mal schauen.


    Immerhin kann ich mich bei nächster Gelegenheit (unterwegs) mal durch den Fundus wühlen und zum Rumprobieren die Platte aussuchen, die mir die Schamesröte am spürbarsten ins Gesicht treibt. Was man so alles mal gehört hat... Nun schwiegen wir lieber :rolleyes:


    Danke Dir,


    Oliver

  • Als Hinweis, wenn Du die Tonabnehmer zwecks Testlauf wechselst: Die Kunststoffnasen der TKS-Halterung sind recht fragil und schnell abgebrochen, wenn man da nicht sehr vorsichtig agiert. Passe also bitte auf, daß Du Dir da nicht unfreiwillig eine Baustelle schaffst. Ansonsten viel Erfolg und Freude mit dem "wiederentdeckten" Gerät.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Hallo Uli,


    oh ja, das ist ein guter Hinweis! Neigt der Kunsstoff erfahrungsgemäß sehr zum Verspröden? Habe ich jetzt auf dem Schirm, werde folglich wohl erstmal mit dem P8-Nagel probieren, was sonst noch alles funktioniert oder eben nicht. Markus: Heino wär sicher interessant, habe aber noch Schrullen genug :D. Bin gespannt.


    Morgen oder in den nächsten Tagen geht's weiter...


    Oliver

  • Neigt der Kunststoff erfahrungsgemäß sehr zum Verspröden

    Die Haltenase die ich am 1/2"-Adapter abgeräumt habe, da war der Kunststoff noch keine 8 Jahre alt. An der Sprödigkeit des Kunststoffes selber kann es nicht ganz liegen.


    Nun habe ich mir drei Nasenflügel (herrliches Wort in dem Thema), eine für mich, zwei für einen Freund, nachgefeilt und aufgeklebt. Beim Freund, als ich dort montierte, habe ich die gleich wieder abgesäbelt. Ok, die Kombination von Kleber und dem Kunststoff mag nicht meine richtige Wahl gewesen sein.


    Verstanden habe ich das aber wirklich nicht, ging doch das Einsetzen bei mir tadellos. Aber, da hatte ich einen losen Tonkopfhalter vor mir! Ich sah immer wie groß der Spalt zwischen dem Halter und der TKS-Platte war. Und da sehe ich die häufigste Ursache des Nasenbruchs.


    In der Regel, das behaupte ich jetzt mal so zu dieser Uhrzeit, steht der Dreher bei 1m Höhe, so dass man bequem von oben die Platten auflegen kann. Ergo sieht man von oben auf das Headshell. Von unten pfrimelt man die TKS-Platte darein und sieht dann nicht ob dieses auch oben korrekt anliegt. Dann ein Zug am Hebel, ohaa, das geht doch sonst so leicht, ein wenig mehr gezogen und ab ist die Nase.


    Nun versuche ich mir anzugewöhnen, den Tonarm verriegeln, das System mit der einen Hand mit Finger und Daumen nach oben zu pressen, mit der anderen Hand den Hebel sanft nach vorne zu ziehen. Und zusätzlich habe ich mir den rechten Winkel an den Kanten ein wenig abgeschrägt. Also wenn ich zu dödelig bin, dann soll die Alukante vom Hebel abgleiten und das System selber nach oben ziehen. Reine Vorsichtsmaßnahme.


    Und mein MCC120, da bin ich jetzt auch am Überlegen ob ich das nicht retippen lasse. Schon optisch sieht das besser aus als dieser 1/2"-Adapter, von der Gewichtsscheibe ganz zu schweigen.


    Aus eigener Erfahrung würde ich anraten einen Blick unter den Motordeckel zu machen um Nachzusehen wie es mit der Schmierung des Lagerspiegels aussieht.


    Und zum Testen ob alles geht, da sehe ich keine Gefahr mit einer alten Scheibe. Heino, was Besseres gibt es wohl nicht :D wird es wohl nicht mehr geben


    Gruß Hermann

    DUAL, that's what makes a man ( Vanilla Fudge 1968 )


    Der "Chilling Effekt" funktioniert wie ein Dual-Dreher - Geräuschlos

  • So, liebe Leute,


    alle Warnungen über Nasenflügel etc, brav erhört, erster Funktionstest mit dem P8ES-Nagel und dem erstbesten Harfengeklimper, dass ich finden konnte. Nicht dass ich damit je was zu tun gehabt hätte :rolleyes:. Schumann war mir dann doch zu schade und die Platten, um die es mir eigentlich geht, sowieso. Wenn's ein bisschen dynamischer wird, dann verzerrt's so richtig, aber das wird wohl keine Überraschung sein und ist ja auch erstmal schnuppe. Vom Motor lasse ich einstweilen mal hübsch die Finger. (Ihr traut mir ja was zu :). Ihr irrt!)


    Positiv: Die Automatiken funktionieren so weit, Aufsetzpunkt wenigstens grob auf der Platte, klar, ist Justagefrage; Stop geht seit gestern immer noch ^^ , Endabschaltung auch. Gleichlauf scheint mir OK. Pitchregelung tut, was sie tun soll, sogar die LEDs zeigen doch noch Regung, allerdings fängt er beim Steuerimpuls durchs Drehen am Pitch-Regeler schon erstmal kräftig an zu leiern, bevor er sich berappelt. Nun denn.


    Größere Fragezeichen habe ich beim gut wahrnehbaren Grundbrummen nach dem Einschalten. (Überträgt sich nicht aufs Ausgangssignal.) Ich kann mich nicht gut erinnern, meine aber, ganz lautlos war er nie. Kann das jemand bestätigen? Oder habe ich mit meiner Hasardeur-Lötaktion (Netzschalter) in vollkommener Inkompetenz doch nur 'ne halbe Lötstelle hingekriegt? Kann's sowas sein? Ich habe ja keinen Schimmer, darum frage ich... :S


    Sorgen macht mir nach allen Euren Hinweisen der Antiresonator. Eine freundliche PN hat mich darauf hingewiesen, dass Ersatz schwierig werden könnte. Ich habe auch nochmal genauer hingesehen: Da ist schon nicht nur'n Tröpfchen raus, er scheint mir auch ein bisschen zu hängen, aber da mag ich mich täuschen. Nicht schön. Hand auf's Herz: Ist das SEHR schlimm? Liegen lassen, auf die Bucht hoffen und mich lieber auf die Suche nach einem anderen Wieder-Einstieg machen? 704 zB. oder einen passablen Japan-Dreher? Oder doch mal weggeben, aus dem unverhofften Besitz des 1/2-Zoll-Adapters eine Tugend machen und jemanden was dranschrauben lassen, was passabel klingt, nicht überkandidelt ist und zur Not auch an anderer Stelle verwendbar ist (Shure M97 xE)? Überhaupt: Wohin gibt man sowas in Hannover guten Gewissens? (Nicht Barsinghausen, hab's schon mitgekriegt.) Uni-HiFi in der Calenberger Neustadt?


    Es ist ja nicht so, dass ich keine Lust hätte, ein paar Dinge zu lernen, gerne sogar, aber diesen Antiresonator aufzuschrauben hatte ich eigentlich nicht vor. Von Edelschrott habe ich in dem Zusammenhang auch schon gelesen ?(


    Wenn ihr noch Lust habt, dann schmeißt doch mal mit Tipps um Euch...


    Oliver

  • > Größere Fragezeichen habe ich beim gut wahrnehbaren Grundbrummen nach dem Einschalten. (Überträgt sich nicht aufs Ausgangssignal.)
    Ich würde mal nachsehen, ob der Trafo ordentlich festgeschraubt ist ... das ist gerne mal das Problem bei mechanischem Brummen.

  • Das zweite Problem: Sieht so aus, als wäre der Antiresonator nicht ganz dicht. Macht keinen ganz schlimmen Eindruck, aber kann da was Katastrophales passieren? Rumtropfen sollte es ja bestimmt lieber nicht. Hilft es was, das Ding in Transportposition zu parken? Um den Klang geht's ja jetzt noch lange nicht, nur zerstören will ich nichts...


    Da kannst du beruhigt werden - das AR Prinzip funktioniert dann halt nicht mehr so wie gedacht, aber über Sinn und Zweck und ob man da wirklich sooo viel von merkt steht auf einem anderen Blatt - > siehe auch diesen Thread : Fragen zum 741Q


    Zitat

    Hand auf's Herz: Ist das SEHR schlimm?


    Nöö - mach dich diesbezüglich einfach nicht verrückt ;)



    Zum brummen :


    ist es ein mechanisches Brummen aus dem inneren des Gerätes oder ein Brummton der nach dem Einschalten/bzw. im ausgeschaltetem Zustand via Lautsprecher zu vernehmen ist ?

  • Danke,


    das klingt doch schon mal gut, dann wäre ja nicht gleich alles verloren...


    ist es ein mechanisches Brummen aus dem inneren des Gerätes oder ein Brummton der nach dem Einschalten/bzw. im ausgeschaltetem Zustand via Lautsprecher zu vernehmen ist ?

    Nee, im Ausgangssignal landet vom Brummen nichts, vielleicht tatsächlich der Trafo? Oder gibt's noch andere Verdächtige? Wie gesagt: Ganz muckmäuschenstill war er in meiner Erinnerung nie... Werde bei nächster Gelegenheit also mal nachsehen, ob ich was erkennen kann.


    Gibt es noch jemanden, der mir zur Not in Hannover 'nen Laden empfehlen kann?


    Oliver

  • moin,


    nun habe ich mal mutig den TAR geöffnet. Aber nur soweit wie ich es verantworten kann und dass er wieder zusammengesetzt werden kann.


    Dass der nach unten hängt, das liegt an der ALU-Hülse. Die kann man wieder eine wenig zusammendrücken und dann senkt der sich nicht ab.


    Die schwarze Scheibe hinter dem grünen Pfeil, das ist einer der Hauptursachen des Ölverlustes. Diese Dichtscheibe ist links am Gehäuse eingeklebt, Pfeilspitze ist noch der Kleber sichtbar. Diese Klebung hat sich gelöst.


    Was passiert wenn ich den Sprengring löse? Hat das schon jemand gewagt?


    Foto-Resonator


    Gelber Pfeil - das sieht nachdem Pudding aus, Öl ist das nicht, das ist aber auch daneben zu sehen


    Roter Pfeil - Ich vermute (!), über diese Bohrung wurde der TAR in der Produktion befüllt und danach verschlossen.


    Grüner Pfeil - da ist wieder dieser Pudding zu sehen. Was aber hat diese Öffnung für eine Funktion?


    TAR-Foto


    Roter Pfeil - dieser O-Ring könnte auch hinüber sein. Aber wie da ran kommen?


    Das Ding ist raffiniert konstruiert. Egal wo man dreht, der TAR wird nicht kürzer oder länger. Das geschieht alles im Inneren.


    Gruß Hermann

  • Hallo, hallo,


    nach ein paar Tagen Pause wollte ich den Thread doch nochmal hochholen. Habe mich entscheiden, das Antiresonatorproblem einstweilen mal einfach beiseite zu lassen. (Ist ja auch alternativlos.) Dafür habe ich nochmal nach dem Brummen geforscht (siehe oben: Grundbrumm, nicht im Ausgangssignal...) - und zumindest der Trafo, der hätte locker sitzen können, ist es nicht. Da rührt sich nichts, passt. Drum die Frage an 741Q-Besitzer: Ist Euer Spieler komplett lautlos, wenn Netzstrom anliegt? Oder hört Ihr da was, wenn's mal ganz leise drumherum ist? Und an die Hannoveraner: Wo würdet Ihr das Ding ggf. mal hintragen bzw. um erstmal einen mittelprächtigen Tonabnehmer dranschrauben zu lassen, der sich zur Not auch an einem anderen Laufwerk noch verwenden ließe, wenn alle Stricke reißen (1/2-Zoll-Adapter habe ich)? Uni-Hifi fiele mir ein? Dritte, ganz doofe Frage: Ich habe die schlimmste Befürchtung, dass ich hier jüngst der Transportsicherungsschrauben verlustig gegangen bin? ;( Kriegt man sowas noch?


    Grüße,


    Oliver

  • Transportsicherungsschrauben

    Zylinderkopf M4x8mm, 3 Beilagscheiben, alles genormte Teile.


    Obwohl mein 741 noch nicht angeschlossen ist. Brummen gab es bei dem nie!


    Gruß Hermann

    DUAL, that's what makes a man ( Vanilla Fudge 1968 )


    Der "Chilling Effekt" funktioniert wie ein Dual-Dreher - Geräuschlos

  • Zylinderkopf M4x8mm, 3 Beilagscheiben, alles genormte Teile.


    Obwohl mein 741 noch nicht angeschlossen ist. Brummen gab es bei dem nie!


    Dankeschön!


    Irgendwie wie immer: Eine Lösung - und ein neues Problem dazu :D. Die Kiste kostet echt Nerven, das musste mal gesagt werden. :rolleyes:


    Oliver

  • Ich hatte dieses Gerät 10 Jahre lang. Nein, er brummte auch ganz leise, wenn man direkt vor ihm stand.
    Apropos Antiresonator.
    Kann man nicht als Ersatz das Gegengewicht zB des 731ers aufschrauben. Die DUAL funktionierten vormals ja auch ohne Antiresonator-Dings. Ich habe immer einige Zweifel in dessen Wirksamkeit gehabt und eigentlich war mir der 731er immer sympathischer als der Plastikbomber 741, nur war der damals nicht mehr erhältlich, als der 741er auf den Markt kam.

  • Ersatz das Gegengewicht zB des 731ers aufschrauben

    Stellen sich die Fragen:
    - hat der einen Durchmesser von max. 5,44mm, oder kleiner, zum Einspannen?
    - hat er das passende Gewicht zum Ausbalancieren?
    - passt die Resonanzunterdrückung dann zu den Tonarm+System > Stichwort Gesamtmasse?


    Gruß Hermann

    DUAL, that's what makes a man ( Vanilla Fudge 1968 )


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  • Soooo...


    Hat alles ein wenig länger gedauert, aber ich wollte doch wenigstens nochmal Ergebnisse melden. Ich lass ihn jetzt leise summen, der Antiresonator darf sich ganz auf seine Existenz als Gegengewicht konzentrieren. Er läuft, hab's MCC 120 wieder drangebaut (unfallfrei), den Nadelträger werde ich vermutlich relativ bald zum Retippen geben (jemand Erfahrungen gemacht?). Dann darf er spielen, solange er es tut und basta.


    Naja, fast basta. Irgendwie ertappe ich mich ja doch immer wieder beim Gedanken, mir einen zweiten Spieler anzuschaffen, an dem man auch mal ein anderes System ausprobieren könnte, das also ein wenig variabler ist. 601 vielleicht? Oder 704? Ach, es ist geschehen, das werde ich jetzt nicht wieder los :)


    Danke an alle Ratgeber!


    Oliver

  • Hallo Oliver,


    ich hatte seinerzeit meinen 741 aus alten Zeiten wieder aktiviert.
    Es fehlte nur eine kleine Taste, dann kam ein 2. System dazu, Nadeln, Schalter, Knallfrosch.


    Und als nächstes kamen 704, 601 mittlerweile zwei und ein 1225 - es läuft und läuft :thumbup:


    Gruss


    Peter-Paul

  • ...der Antiresonator darf sich ganz auf seine Existenz als Gegengewicht konzentrieren.

    Darf, will oder kann er nicht mehr Antiresonieren? :(


    Gruß Hermann

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