Welches Mikroskop zum Testen der Nadel?

  • Hallo,
    ist ja abenteuerlich, Sandpapier, Gelkissen und Eisenspäne. Wollfäden sollten
    senkrecht abgezogen werden...
    Bei Nass-Reinigung kann es zu einer Kapillarwirkung kommen die es zur
    Zerstörung des gesamten System bringen kann...


    Ich lassen das Reinigen der Abtastnadel hier einmal einschlafen.
    Hier ging es um Mikroskope zur Beurteilung der Abtastnadel.
    Gruß, Spaß und Dank
    Andreas
    ja, ja- der Dreck wird wegvibriert...

  • Hallo,


    bitte nicht einen Schmutzradierer mit einem Badeschwamm vergleichen ;)


    Leute, die solche Tips geben, haben durchaus ihre Erfahrungen gemacht. Ein Schmutzradierer geht tatsächlich einwandfrei zur Nadelreinigung, wenn sie mal stärker verschmutzt ist.
    Und dann kann man sie sich auch unterm Mikroskop ansehen. 8)



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • moin,


    eine Körnung?, keine Ahnung. Aber das mit dem "wegvibrieren" lese ich auch zum ersten Male 8o


    Ich nehme auch den Schmutzradierer, eine 1cm-Scheibe abgeschnitten, trocken angewendet. Das reicht schon lange bis so eine Packung verbraucht ist


    Gruß Hermann

    DUAL, that's what makes a man ( Vanilla Fudge 1968 )


    Der "Chilling Effekt" funktioniert wie ein Dual-Dreher - Geräuschlos

  • N'Abend.

    Welche Methode wendest Du denn an, um aus der rechten Nadel- eine, wie die aus
    der Mitte zu zaubern? Reicht da ein Ultraschallbad? Oder gibt es tatsächlich einen ultimativen Nadelreiniger?


    Nee, nix Ultraschall...
    Reinigungswerkzeug: Isopropanol-Reinigungsstift und einfache Nadelbürste (aus Nass).
    Das ganze mehrfach, da der Dreck ja auch angelöst werden muss.
    Natürlich nur die Nadel und nicht die ganze Aufnahme tränken.
    Außerdem ist so eine Grobreinigung nur selten und nach langer Einlagerung notwendig.
    Im Normalbetrieb kann man auch trocken eine einfache (saubere) Wimperntuschebürste nehmen.
    Von dem Ergebnis war ich selbst überrascht.
    Also linkes Bild vorher, Mitte hinterher (Beitrag 108) ja,ja, diese Smilies...108 ). Die linke Nadel hat übrigens trotz des ganzen Gelumpes an ihr noch recht ordentlich gespielt...
    Man kann auf dem Bild gut sehen, dass vor der Nadel weniger Dreck ist als hinter der Nadel, was an der Laufrichtung der Platte liegt.

  • Hallo Martin,
    schönen Dank für die Rückmeldung.
    Gruß und Spaß
    Andreas

  • Hallo,
    die sind doch schon nicht schlecht…


    Das Du es nicht scharf abgebildet bekommst ist wohl kein Wunder, weil
    Durchlichtmikroskop. Da fehlt es an Schärfentiefe, das ist mit so einem
    Ding nicht möglich.
    Mit einem Stereomikroskop, das als Luxus noch eine einstellbare Blende hätte,
    müßte man der Sache schon sehr schön auf den Grund kommen können.


    Nun haben wir schon zwei Bilder von "echten" Mikroskopen, wäre nicht schlecht
    wenn hier noch etwas von diesen USB-Mikroskopen auftauchen würde.
    Gruß und Dank
    Andreas

  • Hallo,


    also mit nem USB Mikroskop für 20 Euro sieht ne Shure N91G so aus...dafür dass sie gebraucht ist doch eigentlich ganz ordentlich. Ist nen ganz schönes rumgefrickel, sollte man mit ner alten Nadel ausprobieren. Hier ist eher der Winkel das Problem, da die Plastikeinfassung der Linse mit den LED sich mit dem Cantilever in die Quere kommt....

  • Moin,


    schöne Bilder! Ich als Fotolaie hätte die mit Sicherheit nicht so hinbekommen ;(


    Welches USB-Mikroskop ist das? 20-30 Euronen würde ich dafür Investieren.




    .

    Gruß Dieter
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    Dreher:
    2x CS 704 mit Shure V15 III L-M
    CS 721 mit Shure V15 III L-M
    2x CS 510 mit Shure M95 G-LM
    CS 520 mit DMS 239


    Rest der Kette:
    Kenwood KA-7010; 5x Kenwood KX 880 HX; Kenwood DP-3040; Kenwood KT-1060L; Canton LE 107; Sennheiser HD555 Reference und HD330

  • Welches USB-Mikroskop ist das?

    Danke! Das Ding heiß im ganzen "XCSOURCE® USB 20-800X Magnifier Digital-mikroskop Endoskop PC-Video kamera Lupe Kamera TE071". Aber du brauchst echt ne ganze Menge Geduld, bis die Bilder so werden. Ich habs so gemacht, dass ich bei ner Cinch-Hülle das Stück von der Kabelführung gekappt habe und unten an das dicke Ende nen rundes Filzdings dran geklebt habe. Die Nadel kannst du dann in das Cinchloch stecken und so hast du ne Art Nadelträger. Dann kannst du das ganze in der Plastiköffnung, wo die Lise drin ist "versenken". Aber dann geht halt die Fummelei los, dass Du die Nadel auch wirklich draufbekommst, dann scharf bekommst und dann auch noch der Winkel stimmt ;) Aber wenn man den Dreh einmal raus hat gehts ganz gut. Wirklich hochwertig sind die Dinger nicht...die Linse ist nicht im Zentrum, der Mechanismus für den Zoom hakt mal ganz gerne und die Vermessungsoftware funktioniert unter Win 8 nicht. Also man bekommt was man dafür zahlt! Aber wenn ich mir jetzt nochmal die Bilder so ansehe bin ich doch echt zufrieden udn ich hätte nicht gedacht dass meine Nadeln noch so frisch aussehen!

  • Danke für die Hinweise :thumbup:
    Habe noch altes Uhrmacherwerkzeug incl. einer Haltevorrichtung hier, vielleicht klappt das ja besser :D




    .

    Gruß Dieter
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    Dreher:
    2x CS 704 mit Shure V15 III L-M
    CS 721 mit Shure V15 III L-M
    2x CS 510 mit Shure M95 G-LM
    CS 520 mit DMS 239


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  • hallo ihr


    bei mir kam heut ein päckchen aus amazonien an.


    es ist noch etwas gewöhnungsbedürftig aber geht schon zum nadeltesten: "waterproof usb endoscope" für rund 30€.


    fotos vom "versuchsaufbau", mein erstes nadelfoto (unbekannt) und nach einiger fummelei noch eines von `ner dn242.


    geht.


    gruß
    thomas

  • nach einiger fummelei noch eines von `ner dn242.

    das sieht doch gut aus! das Schwierigste ist tatsächlich der Winkel, also die Aufnahme direkt von Vorne...aber mit dem Stativ sieht praktisch aus! Probier doch mal wie eine Art Tischchen zu bauen (oder Du drehst die Halterung einfach in eine waagerechte Position ;) ). Dann kannst Du die Nadel hinten auf den Nadeleinschub zu stellen, wenn Du dann nen Foto direkt auf die Nadel machst, wäre das glaube ich der ideale Winkel!

  • hallo david


    da will ich mir sowieso noch `was einfallen lassen. das stativ, welches zu der kamera mitgeliefert wird, ist nicht der bringer - es erlaubt lediglich eine verstellung in der höhe, wodurch man gezwungen ist, das objekt der beobachtung zu hin und her zu bewegen. mein ziel ist es, das gerät selbst möglichst in alle richtungen bewegen zu können.


    das wird sich bestimmt ohne großen aufwand bewerkstelligen lassen (z.b. mit `nem schwanenhals).


    mit den bildern kann ich aber erstmal zufrieden sein (sind zwar nur 640x480 pixel - aber ich wills ja auch nur zur kontrolle und nicht für hochauflösenden plakatdruck benutzen)


    gruß
    thomas

    Für die Platten: Dual CS 721 (Ortofon 2M Black), für die Ohren: Quadral Ascent 90 am Denon PMA-1510AE & Beyerdynamik DT770 (der alte), für`s Digitale: Tascam US-144 MK II & Mac Mini



    http://www.discogs.com/user/thtr63/collection

  • mit den bildern kann ich aber erstmal zufrieden sein

    hallo thomas, ja auf jeden Fall!

    mein ziel ist es, das gerät möglichst in alle richtungen bewegen zu können

    Also das USB-Gerät was ich mir gekauft hab ist sehr variabel bezüglich der Einstellungen. Aber ich habe das nicht als Vorteil erlebt, weil man dann so viele Enden zum Einstellen hat (Stellung der Nadel und der verschiedenen Stellungen des Mikroskops). Bis ich da mal überhaupt die Spitze der Nadel gefunden hab hats ewig gedauert...Deswegen ist das Stativ glaub ich gar nicht verkehrt

  • hallo david


    ist wahrscheinlich wieder eine frage der bequemlichkeit.


    ich hatte mir gedacht, ich könne (z.b. durch einen schwanenhals) den tonabnehmer am dreher belassen und komme mit der kamera auch so ran


    8o



    gruß
    thomas


    werd einfach mal was basteln und es dann probieren.

    Für die Platten: Dual CS 721 (Ortofon 2M Black), für die Ohren: Quadral Ascent 90 am Denon PMA-1510AE & Beyerdynamik DT770 (der alte), für`s Digitale: Tascam US-144 MK II & Mac Mini



    http://www.discogs.com/user/thtr63/collection

  • Moin Allen!


    Auch ich möchte hier an dieser Stelle Euch gerne an den von mir gerade gesammelten Erfahrungen teilhaben lassen.
    Da außer den "immer mehr" werdenden Drehern auch die Anzahl der vorliegenden Tonabnehmersysteme stetig stieg (fast alle gebraucht!) motivierten mich die hier gezeigten Beispiele mal meinen Nadeln zu überprüfen.


    1. Versuch mittels meiner Digitalkamera die an sich einen guten Makrobereich hat -bis 1cm!- (Pentax MX-1):


    Hier eine Ortofon OMB10 so wie ich sie an einem Dreher gehabt habe


    An ihr ausprobiert u.a. den Einsatz des Zauberschwammes


    Mein Fazit:
    Sehr umständlich-schwierig und das Ergebnis nicht ganz ausreichend :!:


    2. Versuch mittels eines Mikroskops:
    Nach kurzer Recherche entschied ich mich (warum kann ich nicht so ganz genau sagen!?) für dieses Somikon Digitales 3in1-Mikroskop, 1,3 MP, 400X, USB
    Nach ersten Erprobungen mit den Nadeln meiner "einfachsten/preiswertesten" Systeme ging es heute an meine beiden "besten" Nadeln.


    Zu erst die wohl nun schon seit Kauf des Drehers (721er) daran arbeitenden Original Shure SuperTrackPlus VN 35E meines Shure V15 Typ III-LM
    Mit Mühe kann man die Nadelspitze im "Dreckhaufen" erkennen! ;( - Und es kam immer noch Musik aus den LS :?:8|


    Nach dem Einsatz des Zauberschwammes sah es dann ganz anders aus! 8o


    Danach an die als unbespielt gekaufte Original Elac 290HB30 meines ELAC 896 H Sp, die nun schon einige "wenige" Stunden bei mir in der Rille unterwegs war
    Hm . . . ein kleiner Schleimhaufen . . ;):whistling:


    Auch hier nun nach dem Einsatz des Zauberschwammes - Ein schöner Van-den-Hul-II-Schliff :)



    Mein Fazit:
    - Auch mit diesem Mikroskop ist es nicht gerade einfach und erfordert Geduld und vorsichtiges Handtieren mit den Nadeln um verwertbare Ergebnisse zu bekommen.
    - Das Scharfstellen / das Beleuchten der Nadelspitze ist insbesondere schwierig, weil der gedachte Einsatz wohl die Untersuchung von "ganz flachen" Objekten ist und der Schärfenbereich ganz "klein" ist!? :S
    - Die Darstellungsqualität empfinde ich nur als befriedigend (z.B. gegenüber der Bildqualität in dem ein oder anderen Beitrag hier vor meinem).
    - Den Erfolg aber bezüglich des Sehen´s meiner Nadelreinigung und das Gefühl doch den Erhaltungszustand der Nadeln mittels dieses Mikroskops einschätzen zu können rechtfertigen aber für mich die Anschaffung


    Sollte jemand noch Fragen haben dann immer gerne. 8)

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Moin Dietmar,


    Schöner Beitrag! Mich würde interessieren was du genau für ein Mikroskop verwendet hast, welche Bezugsquelle und auch was es kostet.
    Ich wäre Froh wenn ich solche Bilder von meinen Nadeln machen könnte!
    Was diesen vielbeschriebenen Zauberschwamm betrifft, würde ich mich nur Ungern an eine Nadel trauen, aus Angst sie dabei zu Demolieren :whistling:



    .

    Gruß Dieter
    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Dreher:
    2x CS 704 mit Shure V15 III L-M
    CS 721 mit Shure V15 III L-M
    2x CS 510 mit Shure M95 G-LM
    CS 520 mit DMS 239


    Rest der Kette:
    Kenwood KA-7010; 5x Kenwood KX 880 HX; Kenwood DP-3040; Kenwood KT-1060L; Canton LE 107; Sennheiser HD555 Reference und HD330

  • Moin Dieter!


    Für Dich gerne noch mal ;) (Hatte ich im Beitrag aufgezeigt und verlinkt - siehe oben -) ;)


    Somikon Digitales 3in1-Mikroskop, 1,3 MP, 400X, USB von Pearl für 52,85€ incl. Versand (aber über deren Shop in der "Bucht" bezogen - Lieferung innerhalb von 2 Tagen nach Zahlung 8) ).


    Aber wie gesagt, es ist nicht ganz einfach die Nadelspitze zu platzieren, zu beleuchten und scharf zu bekommen. Etwas Geduld ist da angesagt.
    Die obigen Bilder sind alle mit den Nadeln auf dem "Tisch" des Mikroskops entstanden. Beleuchtung der Spitze zum Teil mit einer Taschenlampe, da die eingebaute LED an sich nur direkt auf die "Tischoberfläche" ausgerichtet ist .
    Was ich noch probieren werde ist das Mikroskop ohne den Ständer zu benutzen -mittels einer anderen Art der Befestigung :?: - um dann evtl. ganze TA´s mit ihren eingebauten Nadeln darunter betrachten zu können. Auch hierzu muss ich dann die Beleuchtung der Nadelspitze noch lösen.


    Also zu Nutzung (habe da viele positive Beiträge hier im Forum gefunden) des Zauberschwamms=Schmutzradierer (nutze den von Roßmann) kann ich Dir nur sagen, dass mir es bei den ersten drei Nadeln auch etwas mulmig war, aber danach war es dann ganz einfach. 8o
    Mit leichtem Druck von oben so das die Nadelspitze etwas in den Schwamm -bei mir trocken!- einsackt und dann langsam und ruhig -aber natürlich NUR in Laufrichtung- über den Schwamm ziehen.
    Also mein persönlicher Eindruck dabei ist -SUBJEKTIV :!: -, dass dabei die Belastung auf die Nadel mir nicht viel größer erscheint, als wenn diese sich durch eine unsaubere Plattenrille bewegen muss. :S:whistling:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
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