Shure M91 MG-D

  • Hallo zusammen,


    ich habe heute einen 1218 mit Original Shure M91 MG-D System erhalten. Er spielt einwandfrei, allerdings ist die Nadel doch ziemlich hinüber. Kann mir jemand sagen, wo ich eine gute Nadel bekomme? Danke schonmal.


    Gruß


    Rainer

    Höre mit 704/V15III, 721/V15III, 621/M20E, 1249/DMS240E, 604/D105ED, 601/M20E, 1218/M91MG-D, 741/TKS380E an Saba 9240 mit Infinity Reference 30.

  • Guten Abend!


    Hab ich dir die gebrauchte von Shinobi weggeschnappt...


    Aber z.B. hier: http://www.zum-shop.de/advance…732972153febb0662&x=0&y=0 gibt es noch neue alte...


    Der Verkäufer ist zuverlässig, die Ware gut - meiner Erfahrung nach.
    Orginale Nadeln sind zwar etwas teurer, aber meines Wissens der einzige gewerbl. Händler, der die Nadeln noch hat.


    Alternativ sind die Cleorec-Nachbaunadeln nicht schlecht.


    Falls man die Zollabwicklung nicht scheut: in USA tauchen die noch ab und an org. Shure auf, auch Pfeiifer-Nadeln mit dreistelliger Nummer sind Orginale, vierstellige durchaus brauchbare Nachbauten.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Hallo Stefan,


    danke für den Tipp, werde gleich mal nachsehen.



    Viele Grüße


    Rainer

    Höre mit 704/V15III, 721/V15III, 621/M20E, 1249/DMS240E, 604/D105ED, 601/M20E, 1218/M91MG-D, 741/TKS380E an Saba 9240 mit Infinity Reference 30.

  • So, hab nochmal nachgeschaut:


    Pfanstiehl 761 sind die orginalen, 4761 wären die Nachbauten. Aber ob eine USA-Nadel samt Porto und evtl. Zoll billiger kommt...

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Ja, das ist die Frage. Habe gerade schon bei Williams nachgesehen. Kostet zwar etwas, aber ich denke, es lohnt sich. Immerhin bekommt man für's M91 noch Originale, beim V15 III sieht es leider anders aus.



    Viele Grüße


    Rainer

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  • Hi Rainer !


    Ich hab' Deine Mail von heute Mittag gerade gelesen, aber dann kann ich auch hier antworten.


    Für das M91 gilt im Wesentlichen das Gleiche, wie für das M75: es ist gut, Originalnadeln zu haben, aber ein guter Nachbau tut es genauso.
    Technisch sind beide Systeme gleich, die Nadeleinschübe unterscheiden sich durch das höhere Plastikteil beim M91 und die "Grundausstattung" (Rundnadel) lief mit niedrigerer Auflagekraft - 1.0p mit der N91M-G (= DUal DN330) statt 2.5p mit der N71M-B (=Dual DN325).
    Es gab für das M75 natürlich auch bessere Nadeln (ED und EJ usw.), aber generell war das M91 vom Grundsatz her als das höherwertigere System positioniert.


    So. Einige Quellen hast Du ja schon abgeklopft. Wenn Dir das Geld nicht wehtut, besorg' Dir eine Originalnadel. Damit ist nach einer gewissen Einspielzeit zumindest sichergestellt, daß der originäre Klang des M91 erhalten bleibt.


    Fallweise haben Nachbaunadeln einen ganz eigenen Sound - der sich vom Original deutlich unterscheidet. So Sachen wie elliptischer Schliff statt konisch mal außen vor gelassen. Auch Rundnadeln klingen als Nachbauten teilweise ganz anders, als die Originale.
    Bei Nachbaunadeln wird in der Regel eine andere Struktur / andere Dämpfung / anderes Nadelgewicht etc. verwendet, weil die Hersteller für drei Dutzend ähnlicher Systeme Nadeln nachbauen, ohne auf die kleinen Feinheiten und Unterschiede zu achten. In der Regel treffen sie sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner, der für alle Systeme einen gangbaren Kompromiß darstellt und den man in größeren Serien noch profitabel fertigen kann.


    Ausnahmen sind spezielle "Markenhersteller", deren Nadeln schon z.T. Weiterentwicklungen darstellen (wie Jico), die sich den Aufwand aber auch ganz gut bezahlen lassen.


    Wenn es "nur" um den Gesichtspunkt der Plattenschonung geht und man die Scheiben nicht mit einer Nadel unbekannter Laufzeit und Abnutzungsgrad gefährden will, tut es z.B. eine Cleorec oder Thakker Nadel ebenso gut.
    Irgendwann wird man sowieso zu einem Nachbau umschwenken müssen. Originale "New Old Stock" finden sich immer seltener und die Preise dafür gehen durch die Decke. Bei mehr als nur einem Plattenspieler, um den man sich kümmern muß und wenn man sich nicht ein halbes Dutzend auf Lager legen will (oder kann), bleibt irgendwann schon aus wirtschaftlicher Vernunft nur der Griff zu einem Nachbau.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,
    danke für Deine Antwort. Eine Originalnadel sollte es schon sein, solange sie noch erhältlich sind. Gibt es für's M91 eigentlich eine elliptische? Ich habe mal was von einer N 91 ED gehört.
    Bei meinen V15 III hatte ich mich für Rebuild Shibata entschieden. Andere schwören wohl auf die Jico, die habe ich noch nicht gehört und kann mir kein Urteil bilden.


    Viele Grüße aus Herdecke


    Rainer

    Höre mit 704/V15III, 721/V15III, 621/M20E, 1249/DMS240E, 604/D105ED, 601/M20E, 1218/M91MG-D, 741/TKS380E an Saba 9240 mit Infinity Reference 30.

  • Hi Rainer !

    Eine Originalnadel sollte es schon sein, solange sie noch erhältlich sind. Gibt es für's M91 eigentlich eine elliptische? Ich habe mal was von einer N 91 ED gehört.

    Ja, natürlich gibt es für das M91 auch elliptische Nadeln, genauso wie für das M75.
    Die werden den Klang sicher deutlich verfeinern, mit den Rundnadeln sind beide System eher "Rocker" mit etwas rustikalem Sound, dafür aber auch unempfindlicher gegen Störungen und kleine Fehlstellungen. Bei elliptischen Nadeln muß man am System genauer ausrichten und die Nadel muß schon ordentlich produziert sein, damit die Wiedergabe nicht verzischelt oder sonstwie schlecht klingt. Da wäre ich bei Nachbauten eher kritisch.


    Die N91ED ist eine 5 x 18 mils elliptische Nadel für 0.75 - 1.25p (1.0p empfohlen) und ohne Klappvisier.
    In der Abtastfähigkeit ist sie lt. Shure-Katalog von 1976 identisch mit N91GD (Rundnadel) und der N75ED (elliptisch). Der Vorteil liegt dabei dann eben nur auf der - bei korrekter Ausrichtung - höheren Detailwiedergabe.


    Im Zweifelsfall - und wenn man auf die Wechslerfunktion verzichten kann - würde *ich* aber lieber auf das M95ED umbauen. Das läuft auch mit 1.0p, hat aber eine bessere Abtastfähigkeit und klingt von vornherein schon etwas detailreicher. Das M95 basiert technisch auf dem V15, wird immer als dessen Low-Cost-Bruder gehandelt, hat dafür aber auch sehr viel größere Stückzahlen erreicht und ist noch sehr lange produziert worden.
    Die Chance dafür elliptische Originalnadeln zu bekommen, könnte größer sein.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.


  • Im Zweifelsfall - und wenn man auf die Wechslerfunktion verzichten kann - würde *ich* aber lieber auf das M95ED umbauen. Das läuft auch mit 1.0p, hat aber eine bessere Abtastfähigkeit und klingt von vornherein schon etwas detailreicher. Das M95 basiert technisch auf dem V15, wird immer als dessen Low-Cost-Bruder gehandelt, hat dafür aber auch sehr viel größere Stückzahlen erreicht und ist noch sehr lange produziert worden.
    Die Chance dafür elliptische Originalnadeln zu bekommen, könnte größer sein.
    .


    Hallo Peter,


    ich lese hier interessiert mit, da ich gerade versuche mir einen kleinen Überblick über die Shure Systeme zu verschaffen. Was hat es denn mit dem von Dir erwähnten Verzicht auf die Wechslerfunktion bei dem M95ED auf sich? Gilt das speziell für den eingangs erwähnten 1218 oder auch für die größeren Brüder 1219/1229? Diese beiden größeren sind derzeit für meinen vorgesehenen Dreherkauf leicht favorisiert und ich finde dazu das M95 ganz interessant, auch wenn es nicht Standardausstattung bei den beiden war, da es erst später auf den Markt kam, wenn ich richtig informiert bin.


    Gruß


    Klaus

  • Hi Klaus !

    Was hat es denn mit dem von Dir erwähnten Verzicht auf die Wechslerfunktion bei dem M95ED auf sich?

    Die Wechslerfunktion bringt Probleme mit dem vertikalen Spurwinkel mit sich, wenn es dafür keine Korrekturmöglichkeiten gibt.
    Rundnadeln sind dabei weniger anfällig für extreme Klangverschlechterungen, elliptische schon eher, hyperelliptische oder andere Sonderschliffe sollte man besser nicht im Wechselbetrieb fahren.


    Bei den 1218 / 1228 war es das "S-M Headshell", was eine gewisse Anpassung ermöglichen sollte, bei 1219 / 1229 und späteren der Multiselektor, wo das Problem über die Einstellung der Armhöhe am Armlager angegangen wurde. Beides sind allerdings nur "Krücken" auf dem Weg. Der Winkel wird für ein Mittelmaß korrigiert: 3 + 4 Platte paßt, der Rest ist über- oder unterkompensiert.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Die Wechslerfunktion bringt Probleme mit dem vertikalen Spurwinkel mit sich, wenn es dafür keine Korrekturmöglichkeiten gibt.
    Rundnadeln sind dabei weniger anfällig für extreme Klangverschlechterungen, elliptische schon eher, hyperelliptische oder andere Sonderschliffe sollte man besser nicht im Wechselbetrieb fahren.



    Hallo Peter,


    und wieder habe ich was gelernt. :thumbup:
    Zu diesen Sonderschliffen gehören dann wohl auch die vielgelobten SAS-Nadeln von Jico, oder?


    Du hattest zu den elliptischen Nadeln erwähnt, daß diese wegen der Empfindlichkeit bei kleineren Fehlstellungen genauer ausgerichtet werden müßten. Da müßte einem doch eigentlich das Dual-Klicksystem zumindest bei den dafür passenden älteren Tonabnehmern wie dem M91 oder M95 entgegenkommen. Oder gibt es da auch eine Besonderheit?


    Gruß


    Klaus

  • Hallo Peter,
    ich habe noch ein M95 G hier, allerdings mit sphärischer Nadel. Bringt das was?


    Gruß


    Rainer

    Höre mit 704/V15III, 721/V15III, 621/M20E, 1249/DMS240E, 604/D105ED, 601/M20E, 1218/M91MG-D, 741/TKS380E an Saba 9240 mit Infinity Reference 30.

  • Zum Unterschied zwischen der M 91 GD und ED:
    Die elliptische Nadel (ED) löst zwar etwas feiner auf, jedoch hat sie dafür nicht den Druck der GD. Im direkten Vergleich und wenn ich mich für eine entscheiden müßte, würde ich die GD nehmen. Besser jedoch ist es, man besitzt beide. Bei feiner Klassik und gut geschnittenem Jazz die ED (wobei die GD auch hier eine gute Partie macht), bei Swing und Pop die GD. Einfach ein zweites M 91 schießen (kostet fast nix), zweiten Systemträger und dann bei Bedarf wechseln. Ooooder: Ein zweiter Dual 8)
    PS: Die originalen Nadeln gehen langsam aus. Nadelwilli hat den GD-Preis gerade wieder angehoben. Mir persönlich gefallen diese Originalnadeln so gut, dass ich, wenns nicht mehr anders ginge, sogar retippen lassen würde. :thumbup:

    Sind sie sicher?
    "Yes, I'm SHURE !!

  • Hi Rainer !

    ich habe noch ein M95 G hier, allerdings mit sphärischer Nadel. Bringt das was?

    Das M95G-LM wurde beim 1228 Standardsystem während "der mittleren Bauphase".
    DIe ersten kamen noch mit dem M91MG-D, zum Schluß hin hat Dual das DM95G verwendet, was ein umgearbeites "Hausmarke" Shure M75D ist.


    Das M95 wird zumindest etwas anders klingen und man wird mit einiger Übung auch mit der sphärischen Nadel einen Unterschied zum M91 raushören. Das höre ich sogar mit meinen Holzohren. Die Generatortechnik stammt in großen Zügen vom V15, die Nadeln sind vermutlich aus Kostengründen dichter an N44 / N71 / N91 dran. Bei einem M95 lohnt sich m.M.n. auch die Überlegung, auf eine elliptische Nadel umzusteigen, wenn es Musikmaterial, Budget und Anspruch erlauben.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Klaus !

    Zu diesen Sonderschliffen gehören dann wohl auch die vielgelobten SAS-Nadeln von Jico, oder?

    Vermutlich ja.
    Ich habe mich im Detail mit den Jico-Nadeln noch nicht auseinandergesetzt. Dazu fehlte mir bisher Anlaß, Ehrgeiz und Budget um ganz ehrlich zu sein. Für hochwertige Abnehmer, wie das V15-III, wo es kaum noch Originalnadeln zu vernünftigem Preis gibt, würde ich die als Alternative sehen, die dann preislich auf ähnlicher Höhe liegt. Für "Brot- & Butter-Systeme", wie M44 / M75 / M91 und auch das M95 würde ich das als Perlen vor die Säue ansehen. Es macht einfach keinen Sinn, einen Dreher vom Schlage eines 1225 oder so, den man für 10 Euro aus dem Ebay gezogen hat, mit einer Nadel auszustatten, die vielleicht 150 Euro kostet. Inklusive Versand, Zoll und so weiter. Da stimmt das Gesamtpaket am Ende auch von der Leistung immer noch nicht.

    Du hattest zu den elliptischen Nadeln erwähnt, daß diese wegen der Empfindlichkeit bei kleineren Fehlstellungen genauer ausgerichtet werden müßten. Da müßte einem doch eigentlich das Dual-Klicksystem zumindest bei den dafür passenden älteren Tonabnehmern wie dem M91 oder M95 entgegenkommen. Oder gibt es da auch eine Besonderheit?

    Das Dual-Klicksystem stellt die Ausrichtung mit der Originalnadel (!) für eine Modellpalette automatisch her und man braucht keine Nacharbeiten. Der Haken liegt da auch wieder darin, daß Nachbaunadeln von den Abmessungen abweichen. Wenn z.B. der Cantilever länger oder kürzer ist, als beim Original, ändert sich auch die Entfernung Drehpunkt zu Nadelspitze. Da man am Dual-Klick nichts nachstellen kann, bekommt man eine solche Nadel nicht an den optimalen Punkt.


    Dann gibt es Streitereien, ob die Positionierung, die Dual mit dem System vorgibt auch "Wirklich-wirklich" optimal ist.
    Selbst bei frei verschiebbaren Systemen (z.B. unter SME-Headshells) ist es eine Frage der Einstellschablone, die man zugrunde legt. Da sind Abweichungen von einigen Millimetern drin oder das System müßte sogar leicht schräg unter den Shell gebaut werden. Und dann bleibt noch die Frage nach dem korrekten "Vertical Tracking Angle", mit dem die Nadel in der Rille sitzt. Unterlegkeil oder nicht, Scheiben, Distanzrollen etc.pp. die man zusätzlich braucht, um das System bei waagerechtem Arm genau in diesem Winkel in der Rille zu haben.


    Soweit mir bekannt ist, hat Dual für die jeweils vorgegebenen Systeme die DIN-Schablone zugrunde gelegt.
    Heißt: der Tangentenpunkt ist für LPs mit 30cm und Singles mit 17cm gleichermaßen schlecht und ein Kompromiß zwischen Spurwinkelfehlern beim Abspielen der beiden Formate.
    Gewisse RIAA-Schablonen orientieren sich ausschließlich am 30cm LP-Format.
    Dann gibt es noch die Schön-Schablone, die von Vonolabs und diverse andere. Je nach Schablone wird eine Überprüfung eines im Dual-Klick montierten Systems Fehlwinkel aufzeigen.


    Ich formuliere es mal ganz charmant: wer eine Gerät bis zur Klasse des 1228 und womöglich noch als Wechsler betreibt, der sollte a) bei Rundnadeln bleiben und b) sich keine Gedanken machen. Da ist es eher eine verschlissene Nadel, die einem - spätestens im letzten Drittel der Platte, wo der Fehlwinkel aus geometrischen Gründen wieder zunimmt - den Spaß verdirbt.


    Bei höherwertigen Geräten wie z.B. 601 oder 701, die prinzipiell Einzelspieler sind und bei einem Abnehmer in der Klasse größer als M95 würde ich eher auf die Vorteile des Dual-Klick verzichten wollen und den Tonabnehmer mit einer Schablone ausrichten, die meinem Musikmaterial entspricht. Da lohnt es sich wirklich, mal ganz genau hinzugucken und hinzuhören. Wenn ich nur LPs höre, macht es keinen Sinn, eine Kompromiß-Einstellung für 17 und 30 cm zu wählen.
    Je nach Art des Schliffs hört man eine Fehlstellung des Systems bereits bei Abweichungen um 2 Grad aufwärts. Da fangen die 'S'-Laute an zu verzischeln, Streicher und Flöten kriegen einen akustischen "Pelz" - und der Zuhörer Gänsehaut. :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hi !

    Mir persönlich gefallen diese Originalnadeln so gut, dass ich, wenns nicht mehr anders ginge, sogar retippen lassen würde. :thumbup:

    Kann ich nachvollziehen.


    Ein Tonabnehmer bzw. dessen Nadel besteht ja noch aus mehr, als nur der Spitze und deren Schliff. Bei Originalnadeln ist auch der Cantilever und dessen Aufhängung ein wichtiger Punkt.
    An der Stelle saufen die Billigheimer unter den Nachbaunadeln immer ab. Wenn ich mir manche Nachbauten angucke, was für "Prügel" da drunter sitzen, auf die eine mickrige Spitze geklebt ist, für die sich ein Kristalltonabnehmer schämen würde - da ist es kein Wunder, wenn das Ding auch nur echt Scheiße klingt.
    Letztlich ist eine Tonabnehmernadel ein bewegtes System - wenn die Massen und die Gegenkraft der Lagerung nicht passen, kommt auch nicht der angestrebte Klang aus dem Ding raus.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,

    Höre mit 704/V15III, 721/V15III, 621/M20E, 1249/DMS240E, 604/D105ED, 601/M20E, 1218/M91MG-D, 741/TKS380E an Saba 9240 mit Infinity Reference 30.

  • Guten Abend!


    Meiner Erfahrung nach ist die Suche nach org. M95-Nadeln genauso schwierig wie die nach N91 - wobei der "Nadelwilly" anscheinend mal wieder einen Restposten für N91 aufgetan hat.


    Aber meinen Ohren nach gibt sich ein V15III mit guter Nachbaunadel zu einem M95 mit Dual DN 360 (N95 - meine soll sogar elliptisch sein?) nicht viel.


    Ein M91 mit N91ED ist aber auch eine feine Sache...


    Noch ein Nachtrag zur DN330: Das ist ja "nur" eine N91G; beim Nadelwilly bekommt man noch N91GD, also eine mit nacktem, ganzen Stein.
    Die sollte noch einen Tacken besser sein - ob einem die 50 € das Wert sind, muss man selber entscheiden.


    Und falls man mal Schellacks abspielen will - die Nachbaunadeln für's M75 passen auch auf das M91, und sind ganz brauchbar.

    Mit bestem Gruß - Stefan


    meine Dreher und sonstiges Hifi-Geraffel: im Profil

  • Hallo, ich habe mal ein paar Fragen zu dem Shure M91 MG-D.


    1. Es gibt auch ein Shure M91 MG, wo ist da der Unterschied zum MG-D?


    2. Ich finde das System bildet Bässe wahnsinnig gut ab. Wenn ich mir jetzt eine neue Nadel kaufe welche wäre das am besten im Vgl. zum Original (N91-G). Hat jemand Erfahrungen mit diesen:


    Shure N-91 HE (Hyper Elliptical) von Tonar (Gab es jemals ein Original HE von Shure???)


    Shure N-91 ED von Shure inwiefern gibt es hier einen Unterschied zum N91-G? Elliptischer Schliff und nackter Diamant? Wie klingt das dann so?


    Shure N-91 ED - SAS TIP von Tonar



    Taugen die Nachbauten von Tonar was?



    David

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