Über einen Dual 704 "gestolpert"

  • Guten Morgen


    Ich bin bei einer kürzlichen Aufräumaktion über einen Dual 704 Plattenspieler gestolpert.Eine kurzer Test vor Ort hat jedenfalls ergeben das dieser grob funktioniert. Ein späterer Test an der Anlage zeigt auch das dieser die Abstellkammer gut überstanden hat. Jedenfalls wäre meine Frage ob denn dieses Modell Schwachstellen besitzt die es zu prüfen gilt bzw wo sie liegen.

  • Ich bin bei einer kürzlichen Aufräumaktion über einen Dual 704 Plattenspieler gestolpert


    Hallo,
    da ich keinen 704 besitze, kann ich nichts zu speziefischen Schwachstellen sagen, aber gerade deshalb möcht ich auch mal gerne über einen 704 stolpern... :thumbup:


    Prima Dreher is er, der 704 :thumbup:


    Gruß


    Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
    Einzelspieler CS: 502; 504; 601; 626; 701; 731
    Verstärker: CV 450; 1500; 1460; 1462
    Kassettendeck C 450; 822; 824; 839; 844; 846; CC 1462
    Radio CT 450; 1440; 1450; 1460; 1462; 1540
    Laserplattenspieler CD 130

  • der 704 hat die "üblichen" Schwachstellen der Duals ...
    Knallfrosch und irgendwann funzt die Glimmlampe nicht mehr, noch seltener Hochdrehen des Direkttriebes.
    Pimpeldefekte treten mangels Pimpel nicht auf ... :D

  • Hab vermutlich allesamt über die Suche schon gefunden diese erweist sich ausnahmsweise als hilfreich. ;) Werde diesen heut mal öffnen um mal die üblich verdächtigen zu inspizieren.

  • Als typische Schwachstelle kann man den Geburtsfehler betrachten, daß der Entstörkondensator C52 (47nF=0,047µF) nur an einer der beiden 110Volt-Wicklungen des Trafos angeschlossenen ist.


    Die fehlende Entstörung der zweiten 110-Volt-Trafowicklung führt in Kombination mit manchen Verstärkern zu einem nervig lauten Knacksen beim Einschalten und bei der Endabschaltung am Plattenende.


    Abhilfe:


    Entweder:


    Einen zusätzlichen zweiten 47nF-Entstör-Kondensator direkt am Trafo anlöten. Foto vom offenen Trafo-Kasten und Schaltbild: Klick hier!
    (ich selbst hatte den originalen C52 bereits erneuert und war schlicht zu faul, die Platine "nur" für ein Experiment nochmal aus dem Trafogehäuse herauszuknibbeln.)


    oder (eleganter):


    Bevor der alte Kondensator C52 sich mit einem Knall und übel stinkendem Rauchwölkchen in die ewigen Knallfrosch-Jagdgründe verabschiedet, diesen auslöten und sehr sehr sorgfältig wegwerfen. Stattdessen einen nagelneuen 47nF-Entstörkondensator gleich so einlöten, daß er beide 110-Volt-Wicklungen gleichermassen entstört. Siehe dazu das Bildchen von Peter (wacholder) Klick! - Da, wo das rote Kondensator-Symbol eingezeichnet ist, muß der neue dran.!

  • Zitat

    Die fehlende Entstörung der zweiten 110-Volt-Trafowicklung führt in Kombination mit manchen Verstärkern zu einem nervig lauten Knacksen beim Einschalten und bei der Endabschaltung am Plattenende.


    Das blieb mir bisher erspart ohnehin gibt sich der Spieler bisher sehr Pflegeleicht. Wie gesagt, ich werde den Spieler heut öffnen und dann werde ich mal ein Auge auf die Bauteile werfen.

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