KA 60 Endstufe defekt oder nicht?

  • Hi Florian !

    Wenn mir jetzt einer sagt, die Bauform dieser Speziellen 1500er sind in zwei Jahren hin, lass ich natürlich die Finger davon.

    Ich weiß das auch nicht, bin halt nur skeptisch.
    Was erwartest Du für 5 Cent / Stück ? Keine Ahnung, wo die Leute das Zeugs herkriegen und was das *regulär* mal gekostet haben soll, aber mit Kondensatoren habe ich schon so manchen Spaß erlebt - ohne den Wunsch nach dauernden Wiederholungen zu haben. Insbesondere "sehr preisgünstige" Fernost-Exemplare haben schon lustige Resultate erbracht.


    Aber egal: es könnte sein, daß die Dinger lange laufen. Wenn nicht, weißt Du ja, woran es liegt. :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Schön, daß der Fehler gefunden ist. :)


    Wenn's nicht um Schönheit geht, darf man einfach einen 1000µF und einen 470µF Elko parallel schalten und erhält damit rechnerisch 1470µF.
    Die Dinger sind sowieso bestenfalls auf 10% Toleranz genau hergestellt. Also ist das ausreichend genau angenähert an 1500µF.

  • Hi Markus !

    Der große C hat unter der Best.- Nr 422004 - 62 was Brauchbares 1.500µF wie soll...

    Ja - und *radial*. (= nicht axial)


    Und für das Geld kriegt man ... äh ... 49 Pollin-Kondis ... nimm' noch einen mehr, dann rutscht Du vermutlich in die nächst niedrigere Preisstaffel ... :D


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Und für das Geld kriegt man ... äh ... 49 Pollin-Kondis ... nimm' noch einen mehr, dann rutscht Du vermutlich in die nächst niedrigere Preisstaffel ... :D


    Hä, hä---
    bei Pollin hab ich einfach mal ALLE 400V Wimas 0,01uf für 2 Pf pro St. gekauft (die Frau am Telefon, wollte es wohl nicht glauben, denn später tauchten die wieder im Katalog auf), waren dann um die 1000 Stück. Beim großen C werde ich da wohl genauer rechnen müssen, um nicht ärger mit meiner Bank zu bekommen.



    @ Dirk:


    Ohne dich wäre ich sicherlich nicht soweit gekommen, oft enden solche Aktionen damit, das der Plattenspieler in eine normale Zarge verpflanzt wird und die KA oder HS ins Lager geht....



    Wenn wir schon mal beim Bestellen sind: Sollte ich noch weitere Elkos vorsorglich tauschen (oder allgemein Bauteile, die die Transistoren bei defekt zerstören könnten)?


    Mfg Florian

  • Die Kapazität des Ersatzelkos ist weniger kritisch, als hier diskutiert.
    Wenn die Boxenimpedanz nicht zu klein ist, können problemlos 2200µF verwendet werden. Da die Gegenkopplung des Verstärkers hinter dem Elko ansetzt, würde sogar ein 1000µF Elko die Basswiedergabe wenig beeinflussen. Allerdings wäre der Verstärker etwas eher übersteuert, weil Spannung am Elko verloren geht.
    Ein Verlustleistungsproblem mit 2200µF sehe ich auch nicht, weil der Verstärker ohnehin die "Ploppverlustleistung" bei höheren Frequenzen liefern können muß.


    Daher würde ich 2200µF wählen.


    Gruß
    Norbert

  • Endlich habe ich auch mal einen Plattenspieler..... 8|


    So: Ich habe die 1000er Probeweise mal eingesetzt und befeuere gerade die CL 172 mit Musik vom Band, da der Plattenspieler wirklich übelst verharzt (und vernikotint) ist.


    Ich bedanke mich für eure ausführliche Beratung und Hilfe und melde mich wieder, wenn die Originalwerte eingesetzt sind.
    Vielleicht ist dann noch einmal die Möglichkeit, an einem Abend den "Ruhestrom" zu kontrollieren und dessen Sollwert einzustellen.


    Mfg Florian

  • Hi Florian !

    So: Ich habe die 1000er Probeweise mal eingesetzt und befeuere gerade die CL 172 mit Musik vom Band, da der Plattenspieler wirklich übelst verharzt (und vernikotint) ist.

    Siehste, das ist das Schöne an dem Hobby: man kann auch Musik hören ... :D


    Und mit dem verkleisterten Dreher hast Du dann später mal noch so manche lustige Stunde. Ich rauche selber und ich habe schon Geräte restauriert, wo ich mich ernsthaft gefragt habe, wieviele Glimmstengel das Teil pro Tag selber weggehauen hat. Urk !
    Ganz oben auf meiner Hitliste ein 1237S aus der Auflösung einer Kneipe. Alter !
    Der Tellerrand war nußbaumbraun. Ich habe das Chassis komplett ausgekernt und die größeren Teile in einer Wanne mit Fußbodenreiniger zwei Tage eingeweicht. Dann das Wasser gewechselt und nochmal zwei Tage dringelassen. Danach konnte man die Klamotten wenigstens wieder mit bloßen Händen anfassen.
    Aus dem gleichen Bestand stammt auch mein eines C939. Wahrscheinlich stand das weniger exponiert, aber versottet war es trotzdem. Sogar die Riemen und die Schwungmassen.

    Vielleicht ist dann noch einmal die Möglichkeit, an einem Abend den "Ruhestrom" zu kontrollieren und dessen Sollwert einzustellen.

    Wenn die Potis dafür eine Lackschicht drübergekleistert haben, freunde Dich schon mal mit dem Gedanken an, die Dinger zu ersetzen. Eventuell taugt der Serviceplan der KA50 was. Anscheinend sitzen da die gleichen Endstufen drin. Sieht zumindest ähnlicher aus als KA60 zu KA61.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Wenn die Potis dafür eine Lackschicht drübergekleistert haben, freunde Dich schon mal mit dem Gedanken an, die Dinger zu ersetzen. Eventuell taugt der Serviceplan der KA50 was. Anscheinend sitzen da die gleichen Endstufen drin. Sieht zumindest ähnlicher aus als KA60 zu KA61.


    Also aus meinen K 60 und K 61 muss ich sagen, dass die Potis nicht verlackt waren, lediglich ein Klecks Sicherungslack sollte dort fixieren.

    Gruß
    Markus

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