CV 1700 Endstufe: Ersatztypen, NTC, Schaltplan

  • Hallo,


    hab einen CV 1700 als defekt bekommen. An dem wurde schon repariert, hauptsächlich defekte Transistoren getauscht. Zu diesem Gerät benötige ich einige Informationen, vielleicht kann mir wer weiterhelfen. Ein Schaltplan liegt bei.


    1.


    Grundsätzlich funktionieren alle Transistoren und Dioden. Jedoch sind bei den Ts Ersatztypen eingebaut:


    Laut Plan müssen an den Kollektoren von T 1306 und T 1308 ca. +1,5 und - 1,5 V anliegen. Bei mir liegen an beiden - 30 Volt an. Das kann nur ohne Endtransisoren gemessen werden, da fast die gleiche Spannung an ihren Basisanschlüssel liegt und die sofort fliegen. Die Spannungen vorher am Differenzverstärker stimmen einigermaßen.


    Komischerweise tritt diese Spanung bei beiden Kanälen auf, die eigentlich nicht miteinander verbunden sind. Also dachte ich, kann es nicht an einem defekten Teil liegen, sondern evtl. an einem falschen Bauteil. T 1306 und T 1808 sind original BC 450 und 2 N 5561. Für den BC 450 ist jedoch bei beiden Kanälen ein BC 556 B eingebaut. Dieser ist scheinbar nicht komplementär zu dem 2 N 5561. Ich hab dann mal die Kombination BC 547 und 557 eingebaut, und schon lagen die Spannungen an den Kollektoren bei ca. +2 und -2 Volt. Die Symetrie ließ sich dann auch einstellen, was bei den -30 Volt vorher nicht möglich war.


    Trotzdem fliegt - explodiert :D - mir aber immer noch ein Endtransisor. Dazu aber folgendes:


    Es sind keine original Endtransisoren T 1311 und T 1312, da ich momentan noch keine hab. Sondern kleinere, die zum Testen eigentlich funktionieren müßten.


    Ich denke, das Problem liegt eventuell auch noch mit an den Treibern T 1309 und T 1310. Original: BDW 23 C/110 und BDW 24 C/110. Eingebaut waren BD 645 und BD 646. Ich weiß momentan ehrlich gesagt nicht so Recht, ob diese einwandfrei funktionieren. Bei beiden messe ich auf Emitter-Kollektorstrecke in einer Richtung Durchgang (500 mV Abfall). Scheinbar sind da Freilaufdioden eingebaut oder so. Am Schaltbild erscheinen die Kollektoren auch als doppelte Linien, das hat sicherlich was zu bedeuten, aber was?



    2.


    Es wurde mindestens ein NTC getauscht. Ich weiß nicht, ob die zu dem Gerät passen und würde gleich neue einbauen. An der Unterseite der Platine wurde an jedem NTC ein 4,7 kOhm-Widerstand parallel gelötet, der auf dem Schaltplan nicht ersichtlich ist. Sind die original eingebaut?


    3.


    Laut Schaltplan hat R 1330 einen Widerstand 1,5 kOhm. Eingebaut waren ca. 6 kOhm. Was stimmt nun? Die Diode D 1305' war auch falsch eingebaut. Sie war nach dem Symbol auf der Platine korrekt eingebaut. Das ist aber ein Fehler auf der Platinenbeschriftung.


    Ich denke, Dual hat bei dem Gerät so einige Abweichungen vom Plan reingebaut. Auch die Basiswiderstände der Endtransistoren sind nicht am Schaltplan. Etwas schlampert kommt mir dieser Verstärker fei schon vor. Somit hoffe ich, daß ihr mir weiterhelfen könnt, da ich mich scheinbar nicht allein auf den Schaltplan verlassen kann.


    Letztendlich benötige ich folgende Ersatztypen, die jew. komplementär sind:


    BC 450 --- 2 N 5561
    BDW 23 C/110 --- BDW 24 C/110 (Treibertr.)
    2 N 5633 --- 2 N 6230 (Endtr.)




    Gruß
    Zivi

  • Hallo Zivi,


    was die ERsatztypen für die Transistoren Vorstufe/Treiber angeht, so sind diese mir seinerzeit in einem Elektronikhandeln herausgesucht worden. Ebenso NTC. Für die Originalendstufentransistoren werden wohl nur noch Ersatztypen zu finden sein.
    Viel "Vergnügen" weiterhin.


    Wie gesagt : Die Dual Verstärker -auch die Top Modelle jener Jahre- waren gute Geräte, aber sicher nicht "State of the Art" . Von der Qualität her sind z.B. die großen V 5000 von Grundig sicher besser. Aber auch bei Grundig kann es Endstufenprobleme geben. Ich erinnere mich an meinem Bruder der vor zwanzig Jahren seinen Receiver R 1000 wg. defekter Endstufen in einer renommierten Fachwerkstatt reparieren ließ. Zweimal flog die Endstufe nach der Reparatur und der verzwickte EInbau der Endstufentransistoren bekam beim EIn- und Ausbau der Platine auch nicht besonders.


    Gruss
    Norbert

  • bc450 = bc530 kompl= bc449 / bc532
    bdw23 =bd649 (100v) kompl=bd650 (100V)
    2n5633 = 2n3773,2n6249
    2n6230 = 2n6030,2n6378
    *
    ohne Gewähr

  • Hallo Norbert!


    Also der BC 450-Ersatz kann meiner Meinung nach unmöglich stimmen. Vermutlich warst Du beim Conrad, das sind eh die letzten Heuler, ich kenns ja, Hirschau ist ja nur ein Stückchen von uns. Beim Conrad kann so gut wie jeder anfangen, Kompetenz braucht man dort herausragend selten. Was ich mich da schon geärgert hab. Ganze Bücher könnte ich schreiben, aber meine Cousine arbeitet ja auch dort, der interessiert des ja nicht mal, wenn ich schimpfe. Sie fragt mich nur immer, warum ich so viel kaufe, wenn ich immer schimfe *g*


    Noch eine Frage:


    Macht es wirklich so viel aus, wenn die Transisoren nicht komplementär sind? Einen anderen Fehler kann ich mir momentan nicht vorstellen.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Danke Heinz,


    BC 530, BC 532 find ich beim Reichelt und Conrad nicht.


    BD 649 + 650 gehen klar.


    Bei den Endtransistoren finde ich nur den 2n3773. Gibt es dazu keinen Komplementärtypen?



    Gruß
    FLo

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Zitat

    Original von Zivi
    Macht es wirklich so viel aus, wenn die Transisoren nicht komplementär sind? Einen anderen Fehler kann ich mir momentan nicht vorstellen.


    Ähm, wie ist denn die Frage zu verstehen? Willst Du etwa einen PNP-Transistor durch einen NPN ersetzen oder umgekehrt? Dann kriegst Du doch bei der Gegentaktschaltung u.U. einen Kurzschluss bzw. die Transistoren knallen Dir direkt durch weil U_ce ide falsche Polarität hat oder so...


    Gruß,
    Christian

    VON DICH LASSICH MICH NICH PROMOVIEREN!!! VON DICH NICH!!!

  • Das erinnert mich daran, wie ich bei frühen Experimenten mal einen NPN und einen PNP verwechselt habe.
    Dann ging auf dem PNP-Transistor oben ein kleines Löchlein auf und es hat rausgeblubbert und geraucht *g*

  • Jaja, kleines Löchlein, schön wärs. Mach das mal mit einem BD mit Plastikgehäuse, den zerreißt es total. Und ich erschreck immer so, mir vergeht bald die Lust am Einschalten.


    Zoyo, nein, so mein ich das nicht. Schon PNP und NPN. Aber halt welche, die nicht komplementär zueinander sind. D.h. z.b. unterschiedlichen Verstärkungsfaktor haben.


    Dann als ich diesen BC 450 ausgetauscht hab, stimmta plötzlich die Spannung, obwohl beide Transistoren in Ordnung waren.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo Zivi,


    wenn du die Endtransistoren weglaesst, hast Du die Gegenkopplung entfernt.
    Damit kann sich eine beliebige von den Bauteiltoleranzen abhaengige Gleichspannung einstellen.


    Der BC530 kann einen BC450 ersetzen, wenn der maximale Strom unter 100mA bleibt.
    Die von dir eingesetzten BC556 werden abrauchen, da sie nur maximal 80V Kollektorspannung vertragen, der Verstaerker aber mit ca 2x50V arbeitet.


    Gruesse,
    Thomas

    Hört mit DUAL 701/Shure V15III, DUAL 704/Shure M97xE, DUAL1229/Shure M75HE-JT2 und einem DIY KT88-Verstärker

  • Moin, Zivi!


    Heute keine Kassettendeck-Probleme...? ;) :D


    Soll ich wieder den Hut herumgehen lassen, daß man Dir Transistoren reinwerfen kann...? *g*


    Frank

    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...

  • Naaaaa, heut kein Kassettendeckproblem. Pff! Die laufen einigermaßen, mehr darf ma vo dem Graffl nicht erwarten. :)


    funthomas68:


    Das dachte ich anfangs auch, also daß sich die Spannungen durch Gegenkopplung von selbst in der Waage halten müßten, also unabhängig davon, welche Transisoren ich verwende. Seit ich aber nun zwei Komplementärtypen eingebaut hab (T 1306, 1308, BC 556, 546), sind die extremen -30 Volt weg und die Symetrie läßt sich regeln. Vermutlich funktionieren die trotzdem (testweise), da an Emitter +45 (-45) Volt liegt, und an Kollektor +1,5 (-1,5), solang kein Signal kommt, und soweit bin ich noch nicht.


    Schön langsam Leut, immer mit der Ruhe....


    Auf jeden Fall brauch ich momentan Ersatztyen und nicht mal die finde ich. Also:


    Vorstufe: BC 530, 532 -> PROBLEM!!!


    Treiber: BD 649, 650 -> OK!


    Endtransistoren: 2N3773 -> Kompl. = PROBLEM!!!


    Hab im Internet gelesen, daß der Komplementär zum 2N3773 der 2N6609 ist. Laut Heinz aber nicht. Also ich weiß jetzt wieder nicht, was stimmt. Den 2N6609 oder einen vom Heinz bekomme ich aber nicht bei Reichelt. Weiß wer, wo man dieses Zeug bekommt? Da wird man ja ganz wirr.


    Thema HEIßLEITER: Von Reichelt der "NTC-0,2 2,2K" könnte passen, oder?

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Halllo Zivi,


    Die Endtransistoren gibt es zB. bei Onsemi:
    http://www.onsemi.com


    Dort gibt es auch ein Datenblatt das den NPN 2N3773 als komplementär zum PNP 2N6609 beschreibt:
    http://www.onsemi.com/pub/Collateral/2N3773-D.PDF


    Wenn Du Dich dort registrierst kannst Du die Transistoren evt als Samples kriegen.


    Statt BC530 / BC532 kannst Du auch BCX22 (NPN) / BCX23 (PNP) nehmen


    Grüße,
    Thomas

    Hört mit DUAL 701/Shure V15III, DUAL 704/Shure M97xE, DUAL1229/Shure M75HE-JT2 und einem DIY KT88-Verstärker

  • Hallo,


    da ging mir doch beim lesen der Beiträge hier so durch den Kopf, daß ONSEMI eine recht große Palette an NF-Transistoren vorhält.


    Dort fand ich soeben heraus:
    Ein Vergleichstyp zum 2N 6230 (PNP) ist der MJ15002. (TO3)
    140V, 15A, 200W, 2MHz. Gar nicht schlecht. Der Komplementärtyp hierzu ist der MJ15001 (NPN). Zu Kaufen z.B. bei Reichelt, sogar "ONS" hat ma dort. 2,2€.


    Wenn's etwas mehr sein soll:
    MJ15003 und MJ15004. 140V, 20A, 250W, 2MHz .Gibts bei Reichelt und Conrad.


    Ich würde die Teile einsetzen und die 3773 usw. Geschichte sein lassen.


    Wenn ich zum BC450 und seinen Partner was finde melde ich mich. Gem. Datenbalatt können die UCE=100V aushalten.


    Gruß Briegel.

  • Hallo,


    die BD 649/650 sind allerdings ohne Diode, sollte sie zwingend erforderlich sein, dann
    2 SD 768/2SB 727, hört sich abenteuerlich an, sind aber zu bekommen. Ebenfalls mit Diode, BD681/682, haben zwar auch 100 V, aber nur 4A/40W, könnte knapp werden. Für die Endstufe gibts die preiswerten und gut erhältlichen BD317/318, haben ebenfalls 100V sind aber sehr gutmütig :D


    Gruß
    Hans

  • Hallo, da bin ich wieder.
    Zum BC450 (PNP) fand ich:
    Uce: 100V; Ic: 300mA; Ptot: 0,625W; hfe: 50; ft 200MHz. Aha!
    Einen Vergleichstyp fand ich nicht, stöberte aber mit folgendem Ergebnis:


    BC449 könnte gehen. Gibt es aber nicht.
    BF422 könnte gehen: Uce: 250V; Ic: 0,5A; Ptotmax: 0,83W; hfe: 50; ft : 60MHz.
    Diese Transistoren sind auch in meiner MOSFET-Endstufe im Differenzverstärker und in einem Längsregler vorhanden und laufen dort prima.
    Komplementär hierzu ist der BF423. Beide Typen gibt es bei Reichelt (Herst. unbekannt).


    Vielleicht hilft das ja.


    Viele Grüße


    Briegel

  • Vielen Dank für die vielen Antworte, ich muß mir das morgen alles noch mal durchlesen, aber ich hab keinen Durchblick irgendwie.


    Meinst, soll ich da Hochfrequenztransitoren einbauen in meinen Dual? :)

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo,


    nachdem mir dieses sch... Netscape abgestürzt ist, hier nochmal alles von vorn:


    1. Endstufe:


    MJ 15001 (15A) oder MJ 15003 (20A) oder BD 317 (16A)
    MJ 15002 (15A) oder MJ 15004 (20A) oder BD 318 (16A)


    Welche soll ich denn nun wählen? Von der Stromstärke her dürften 15 A eigentlich leicht reichen. MJ... hab ich noch nie gehört, oder "ONS". Was bedeutet das? Ich will auf keine Fall an den paar Euros sparen, also welche meint ihr denn? BD kommt mir halt schön bekannt vor.


    2. Treiber:


    BD 681 (4A)
    BD 682 (4A)


    Die Steuern ja die Enstufentransistoren an, und ich denke nicht, daß deren der Basisstrom 4 Ampere übersteigt. Von daher könnte das funktionieren. Die haben auch Diode drin. Allerdings weiß ich nicht, wofür man die an dieser Stelle braucht. Kann man da keine handelsübliche Diode zwischen C und E einlöten? Die dürfte doch nur die Funktion einer Freilaufdiode haben. Aber das an Basis von den Endstufen? Komisch. Aber es wird schon seinen Sinn haben.


    3. Vorstufe:


    BF 422 und BF 423 gefällt mir jetzt. Geht klar!


    4. Testschaltung:


    Ich hab mir was überlegt, bevor es mir die Endstufe wieder durchhaut: Solange man die Endtransistoren nicht einsteckt, brennt nichts durch und man kann messen. Ich könnte doch folgendes machen ohne Endtransistoren:


    Mit einem Potentiometer an + und - den Abgriff auf die Position Z, also auf den LS-Ausgang, legen (über einen Widerstand). Bei Mittenstellung hab ich 0 Volt. Regle ich etwas nach +, dann müßte doch auf Grund der Gegenkoppelung T 1309 sperren und T 1310 öffnen. Nicht wahr? Ist dem nicht so, stimmt was nicht. Was meint ihr?

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

  • Hallo Zivi,


    ich denke auch, daß 15A reichen. Der Hinweis auf die BD317/ BD318 ist auch nicht schlecht, bis auf die 100V, die diese Teile nur halten. Hier kam ja schon der Hinweis darauf, daß der Verstärker mit +-50V arbeitet. Wenn das so ist, dann ist der Transistor mit 100V voll ausgereizt.


    Was Reichelt mit ONS meint, weiß ich nicht, vermute aber daß "ON Semiconductor gemeint ist".


    Stromquelle/Vorstufe: Tja, über das BF hatte ich mich damals auch gewundert, aber 60 MHZ ist nicht gerade viel HF. Egal.



    Zum Verstärkerabbrand:


    1.Wenn D1305 verpolt ist, gibt es mit demBasslautsprecher ein Feuerproblem, da dann der Ausgang Gleichspannung liefert und nichts mehr symmetrisch ist.


    2. Wenn der Schaltplan sagt, daß R1330 1,5K haben soll, würde ich das ernst nehmen. Ist denn der Widerstand gewechselt worden? Manchmal ist das ja leicht an den Lötstellen oder dem Widerstandstyp zu erkennen.


    3. Für die Inbetriebnahme oder Reparatur ist der NTC egal. Wichtig ist nur, daß der Gesamtwiderstand NTC//4,7K ca. 2k ist. Überhaupt ist alles um T1307 wichtig, denn wenn der NTC hochohmig ist, wird der Ruhestrom der Endstufe heftig groß. Vielleicht bis zum Endtransistortod. Wenn die +-1,5 V an der Basis der Treiber liegen, sollte das Grobe stimmen. +-2V könnte gefährlich werden.


    4. Zum Test des Verstärkers ist es mitunter hilfreich, in die Versorgungsleitungen der Endstufe Schutzwiderstände einzubauen, die im Fehlerfall den Endtransistorstrom und vor allem die Verlustleistung begrenzen.


    5. Basiswiderstande an den Endtransistoren sind auch nicht schädlich, könnten evtl. aber verhindern, daß der Verstärker wild schwingt. Wilde Schwingungen können auch Endstufen kosten.


    So nun gibt's Essen


    Gruß
    Briegel

  • Hallo,


    die MJ- Typen, gibts übrigens schon ewig, welche Briegel empfohlen hat sind wirklich beste Wahl, tolle Daten und überall gut zu bekommen. Der Hersteller ist/war wohl Motorola. Hier bei Segor kosten sie knapp 5 €, die BD-Typen allerdings nur halb soviel, aber dafür bist Du mit den MJ- Typen auf der absolut sicheren Seite.


    Gruß
    Hans

  • Hallo Briegel!


    1. Ja, ich weiß auch nicht, wie die Diode da falsch drin sein kann.


    2. R 1330 wurde auf beiden Kanälen gewechselt. An der Platine sieht man, daß er gebrannt haben muß. Weil jedoch im Schaltplan weder Basisvorwiderstände noch Parallelwiderstände zum NTC eingezeichnet sind, weiß ich nicht, ob nun die 1,5 kOhm stimmen oder 6 K (eingebaut auf beiden Kanälen). Auf der sicheren Seite bin ich, wenn ich 1,5 k einbaue, denn dann wird der Ruhestrom schwächer.


    3. Parallel-NTC-R wähle ich so, daß Gesamt-R = 2 kOhm.


    4. Könnte doch auch statt Widerstand zwei Feststpannungsregler uA 7824 und 7924 einbauen. Es fehlen dann zwar 20 Volt, aber die Schaltung dürfte doch grundsätzlich funktionieren. Aber ob die Regler diesen Leistungsverlust mitmachen? Naja, sind ja kurzschlußfest heutzutag...


    Und ich nehm die schönen MJ Typen, sind ja lt. Datenblatt gut für Hifi geeignet. Sehr schön.


    Hab allerdings trotzdem noch etwa Angst, daß es wieder pufff macht. Naja, beim letzten Versuch hatte ich nur einen BD 241/242 als Endtransistor zur Hand, nur 45 Volt und 5 Ampere. Vermutlich gingen die deshalb in die Luft. Und Ruhrstrom muß unbedingt stimmen.


    Ein Rätsel ist mir, wie der VS defekt wurde. Warum denn beide Kanäle?? Außer Stromversorgung haben die nichts gemeinsam. Und überall die gleichen Teile defekt. Komisch... Hoffentlich kein Konstruktionsfehler. Hab auch den Verdacht, daß was mit der Aussteuerung nicht stimmt. Die Lötstellen waren grauenhaft und die PLatine war an den Ecken gebrochen und geklebt. Das schaut alles so komisch her. Die Platine läßt sich doch ganz leicht ausbauen. Naja, vielleicht ist der mal wo runtergefallen oder die von Dual haben mit dem Löten geschlampert.

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

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