Miracord 770 H - Tonarm setzt nicht korrekt auf Stütze ab

  • Hallo liebe Elac-Freunde!
    Mein Elac Miracord 770 H setzt nach dem Rückfahren des Tonarms sich nicht korrekt auf die Stütze, sondern landet etwa 2-3 mm daneben mit der äußeren Kante gerade so auf dem Steg. Das Problem habe ich mit dem Gerät schon seit ich es besitze. Die letzte Zeit aber kam es schon vor, dass der Tonarm so weit links absetzte, dass die Mechanik den Tonarm nochmal auf die Platte warf.
    In der Kundendienstanleitung vom Miracord 625 ist zu lesen, dass man hier wohl den Absetzpunkt mit einer Schraube, die sich irgendwo unter dem Tonarm befinden muss, korrigieren kann (Schraube lösen, Absetzpunkt einstellen, Schraube festziehen).
    Kann man das auch mit dem Miracord 770 H? Und wo befände sich dort besagte Schraube? Habe in meinen Unterlagen nichts finden können. Vielleicht weiß ja jemand Rat!
    Gruß, Martinhttp://www.dual-board.de/wcf/images/smilies/confused.png

    Phonotraditional

  • Hallo,
    der Aufsetztpunkt wird beim Miracord 770H unter dem Tonarm eingestellt. Dazu befindet sich eine Schraube direkt am Dom unterhalb des Tonarmrohres.


    Bedienungsanleitung


    Bei weiteren Fragen hilft für alle großen Miracord die Serviceanleitung des Miracord 50H sehr gut weiter.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Hallo Daddelkuddel,
    du meinst vielleicht den NADELAUFSETZPUNKT - um den geht es aber hier nicht. Der Tonarm setzt schon korrekt auf, bei Spielende beim Zurückfahren auf die Stütze landet er knapp neben dem Nippel der Tonarmstütze, ca. 1-2 mm zuweit links.
    In der Regel setzt er sich mit der äußeren Kante auf den Feststellnippel. Es kam bisher 2x vor, dass er durch erneutes Auslösen des Motorstarts auf die Platte geworfen wurde.
    Gruß, Martinhttp://www.dual-board.de/wcf/images/smilies/crying.png

    Phonotraditional

  • Hallo!


    Mein Miracord 50H hat das gleiche Problem, allerdings nicht ganz so stark ausgeprägt. Der Tonarm landet immer auf der Ablage, aber häufig nicht ganz mittig mit dem Loch auf der dafür vorgesehenen Halterung, so dass er auf dem Verriegelungs-Stift zum Liegen kommt. Manchmal schafft der Tonarm es auf wundersame Weise aber auch ganz bis zur Endstellung. Woran das liegt, konnte ich auch noch nicht herausfinden. ?(


    Analoge Grüße
    Malle

  • Hallo Malle,
    dein Problem mit dem 50 H ist exakt das gleiche wie meines mit dem 770. Auch bei mir landet der Tonarm in der Regel mit der Kante statt mit der Nut auf dem Sockel. Bei Singles und LPs hatte ich bisher noch keine Probleme damit, aber ich spiele auch ab und an Schellacks, und da sind die Bewegungen insgesamt deutlich schneller und ruckeliger.
    Hier kam es in zwei Jahren bisher 3x vor, dass der Tonarm vom Sockel wieder abrutschte und durch die Mechanik bedingt auf die Platte geschleudert wurde.
    Das muss aber einzustellen gehen, leider steht in der Kundendienstanleitung für den Miracord 50 H nichts darüber drin.
    Aber in der Kundendienstanleitung für die kleineren Modelle 625/660 wird die Justage dafür auf Seite 7 beschrieben. Da heißt es unter Tonarm-Montage Miracord 650/660: ...Da die vordere Schraube 9 noch nicht festgezogen wurde, läßt sich der Tonarm nach Bedarf nach innen oder außen versetzen, bis er richtig auf der Stütze 5 aufsetzt. Vordere Schraube 9 wird jetzt fest angezogen. Nur, was die Schraube 9 ist, wird nirgends gezeigt.
    Ich denke, dass das Problem eigentlich bei unseren Miracords mit ein paar einfachen Handgriffen zu lösen sein müsste.
    Phonologische Grüße,
    Martin
    http://www.dual-board.de/wcf/images/smilies/huh.pn

    Phonotraditional

  • Unter dem Tonarm befindet sich eine weiße Kunststoffrändelschraube. Damit stellt man die Höhe des Tonarms bei der Rückfühurng vom Plattenende zur Toarmstütze ein.


    Rainer

  • Um diese Schraube weiß ich, damit kann man u.a. Unterschiede in der Höhe der Tonabnehmersysteme ausgleichen, wenn bei Systemwechsel der Abstand von Platte und Nadel beim Aufsetzen zu gering wird. Hat aber nichts mit dem Ablegen auf die Stütze zu tun.


    Habe das Problem aber mittlerweile anderweitig gelöst: Ein kleiner Docht (bzw. Stück einer Nähnadel), den ich in das kleine Loch/Vertiefung der Stütze nben dem Anker eingeführt habe, verhindert ein eventuelles Abrutschen des Tonarms auf die Platte. Gerade so hoch, dass er den Tonarm als Zweitanker festhält, aber die Gesamtautomatik nicht beeinträchtigt. Sieht man kaum und kann man jederzeit (ohne Schäden anzurichten) wieder demontieren.


    Phonologische Grüße,
    Martin

    Phonotraditional

  • Daddelkuddel hatte Recht – ich hatte das wohl damals nicht richtig verstanden: Wenn man die Stellschraube für den Nadelaufsetzpunkt ca. um eine ganze Umdrehung verändert, kann man beobachten, wie der Tonarm sich auf der Stütze etwas bewegt. Geht die Bewegung nach innen, so ist man auf dem richtigen Weg. Habe ich soeben selbst herausgefunden, als ich den Nadelaufsetzpunkt nach einem Systemwechsel nochmals korrigiert habe, weil bei einer Platte der Tonarm leicht daneben aufsetzte.
    Auf diese Weise kannn man in der Tat den Arm soweit justieren, dass er komplett auf der Stütze landet, und zwar immer.
    Allerdings erlauben das wohl einige Systeme nicht - muss man nachjustieren, und zwar zum Platteninneren hin, kann es schon mal sein, dass die Rückführung nicht optimal justierbar ist. So wie in meinem Fall: Beim ersten Testlauf landete der Tonarm immer korrekt auf der Stütze, allerdings setzte der Tonarm auch ziemlich am Rand der Platten auf. Dann legte ich eine Platte auf, deren Einlaufrille etwas kleiner geraten war, der Tonarm traf hier beim Einfahren die Rille nicht ganz und landete daneben. Habe also dann nach dieser Platte nachjustiert - jetzt fährt er zwar alle Platten korrekt an, landet aber dafür nur unregelmäßig sicher auf der Stütze. Eine optimale Funktion auf beiden Seiten ist hier wohl nur mit Original-Elac-Systemen zu haben.
    Viele Grüße,
    Martin

    Phonotraditional

  • Ich krame den ollen Thread noch mal raus, denn Martins Antwort hat mir bei meinem 50H weitergeholfen.
    Hier setzte der Arm im Automatikmodus auch nicht wieder richtig auf der Stütze auf, sondern immer um wenige mm zu weit innen.
    Ichhabe an der Aufsetzpunkt-Justierschraube ganz wenig den Arm nach außen justiert und jetzt setzt er perfekt auf der Stütze ab und auch noch an der korrekten Stelle in der Einlaufrille.
    Ich benutze übrigens auch kein Elac-System, sondern ein Empire 2000 E III. Übrigens ein tolles System, was mit dem Arm vom Elac bestens harmoniert!

    Gruß,
    Kai
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    Dreher im Bestand: 701 (1. Serie), 704, 1019 (NOS), 1218, 1219, 1229 (Wega 3430), 1249 - Elac Miraphon 22H, Elac PC 900 - Braun PS 500 - Metz TX 4963 - Thorens TD 320 Mk I - B&O Beogram 1200, PE 33 Studio


    Erfahrung steigt proportional zum Wert des zerstörten Gegenstandes.

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