CR 60 keinen Stereoempfang

  • Hallo Zusammen,


    ich bin gerade dabei meinen CR 60 wieder auf Vordermann zu bringen.


    Es treten folgende Fehler auf:


    1. Kein Stereoempfang (es ist nicht nur die Stereoanzeige, sonder nur Monowiedergabe)
    2. Sobald die Muting Taste betätigt wird, werden alle Sender ausgeblendet - obwohl die Senderstärkenanzeige auf 4 steht.
    3. Sobald ein angeschlossener Plattenspieler (1225; 530) ein- oder ausschaltet ist ein relativ lautes Knacken in den Boxen zu hören.


    Habe schon in Wegavision nach dem Schaltplan und SM gesucht. Leider ist der Schaltplan so schlecht abgebildet, dass ich ihn nicht entziffern kann. Ein SM ist leider nicht vorhanden. Gibt es evtl. einen vergleichbaren Verstärker oder Radio von Dual? Hat evtl. jemand das SM oder den Schaltplan.


    Bin für jeden Tipp dankbar.


    Gruß
    Thomas

    Refresch



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  • Hallo Thomas,


    Stereoempfang ist bei diesen Geräten tatsächlich oft nur möglich, wenn beide Stereolampen (in Reihe geschaltet) in Ordnung sind. Sonst geht's nicht.


    Die Ausblendung greift recht früh, ist aber meines Wissens auch einstellbar.


    Ob du gegen das Knacken etwas tun kannst, weiß ich nicht. Meine CR50 sind auch recht empfindlich gegen Lichtschalter.


    Ich habe von Eberhard ("Zitronenfalter") eine erstklassige Serviceanleitung für den CR60 zugemailt bekommen. Entweder meldest du dich mal bei ihm per PN (falls er sich hier nicht meldet), oder ich kann sie dir auch zuschicken. Dann bitte PN mit email-Adresse.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo Benjamin,


    hast PN.


    Gruß
    Thomas

    Refresch



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  • Jetzt habe ich noch eine dumme Frage: Kann man nicht durch einen Widerstand die Lampen überbrücken damit auch ohne die Anzeige Stereo wiedergegeben wird?


    Nochwas - in der Endstufe sind zwei 1500 uF Kondensatoren. Ich hätte jetzt noch zwei axiale mit 2200 uF (Spannungsfestigkeit etwas höher). Jetzt überlege ich, ob ich diese verwenden könnte. Was meint Ihr?

    Refresch



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  • Hallo Thomas,


    email geht gleich raus. Hoffe, Eberhard hat nichts dagegen.



    Wegen der Kondensatoren: 1500µF - Typen gibt's nicht mehr. Ich hatte beim CR50 (gleiche bzw. ähnliche Endstufe) stattdessen auch 2200µF eingesetzt, läuft einwandfrei.



    Edit:
    Das mit den Widerständen statt der Lampen müsste auch funktionieren. Aber: Ersatzlampen bekommst du z.B. bei Reichelt Elektronik, Sockel T5, 6-7V, 30mA.
    Damit kannst du dir auch den Widerstand berechnen, es sind 2 Lampen in Reihe geschaltet.



    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Benjamin,


    Danke für die Mail. Ist alles angekommen.


    Gruß
    Thomas

    Refresch



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  • Hallo Thomas,


    keine Ursache.
    Halte uns ruhig auf dem Laufenden.



    Gruß
    Benjamin

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  • Die gibts hier:


    http://dual.pytalhost.eu/ka61s/


    Die Lampen kannst Du natürlich für Testzwecke durch einen Widerstand ersetzen.


    Das mit dem nicht funktionierenden Stereoempfang ist ein Standardproblem dieser Geräte und liegt fast immer an einer verstellten Schaltschwelle am Stereo-Decoder. Diese lässt sich mit dem Trimmer R447 einstellen ( in der Servicemappe Decodierungsbeginn genannt ). Stelle einfach einen starken Stereo-Sender ein, und verdrehe den R447 so weit, dass der Decoder sicher auf Stereo umschaltet ( nach Gehör ).


    Man kann die Lampen auch durch LED's ersetzen. Hierzu musst Du zuerst zwei LED's mit Vorwiderstand aufbauen, und dann einen zusätzlichen Widerstand so parallel schalten, dass die Gesamtschaltung LED's plus Parallelwiderstand bei 13,4 Volt 30mA zieht. Ich habe alle meine KA's und CT's auf LED-Betrieb umgebaut, weil ich das Theater mit den Glühlampen leid war.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    Dein Tipp mit dem Regler 447 war ein Treffer ins schwarze. Nicht nur dass jetzt Stereo wieder funktioniert - auch die Anzeige leuchtet wunderbar rot - und das Mutingproblem ist behoben.


    Heute habe ich mir auch die Endstufe vorgenommen. Dank den Infos von Benjamin und Heinz habe ich die 1500 uF gegen 2200 uF getauscht. Da ich die Endstufe sowieso schon raus hatte habe ich alle anderen Elkos auch gleich gewechselt. Das Ergebnis habe ich dann noch ausgiebig getestet. Klingt ausgezeichnet.


    Als nächstes soll der 5000 uF gegen einen 5600 uF gewechselt werden. 10.000 uF werden wohl zuviel sein ?!


    Gibt es sonst noch Bauteile an die man ran sollte?


    Gruß
    Thomas

    Refresch



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  • ... gibt es nur noch eine Schwachstelle, die bei diesen Geräten immer wieder für Probleme sorgt. Wie Du ja wahrscheinlich gesehen hast, wird UKW nicht mit einem Drehko oder Variometer abgestimmt, sondern mit Kapazitätsdioden. Die eigentliche Abstimmung erfolgt durch eine variable Gleichspannung, die von einer hochpräzisen Stabilisatorschaltung erzeugt wird. Such mal in der Schaltung nach T301, das ist der Längstransistor der Regelschaltung.


    In dieser Schaltung gibt es zwei Kondensatoren ( C302 und C305 ), die dazu neigen, im Alter Theater zu machen. Der Fehler äußert sich in immer stärker weglaufenden Sendern. Wenn Du schonmal dran bist, solltest Du diese Kondensatoren tauschen, es sind nur einfache Standard-Typen.


    Kontrollieren solltest Du auf jeden Fall den Endtsufen Ruhestrom, und den Zustand des Einstellpotis, das manchmal dazu neigt, einfach auseinanderzufallen. Die Ruhestrommessung darf NICHT durch ein eingeschleiftes Ampèremeter im Sicherungshalter erfolgen, sondern nur durch eine Spannungsmessung über R616. Ein eingeschleiftes Ampèremeter verfälscht durch den eigenen Innenwiderstand die Messung zu stark.


    Die Ausgangselkos machst Du ja schon, kontrolliere nach dem Tausch nur rein vorsichtshalber, ob Gleichspannung an den Lautsprecherausgängen zu messen ist. Alles ausser null ist hier nicht erlaubt, auch 20mV sind zuviel. Ich habe es schon erlebt, dass neue China-Elkos Leckströme durchgelassen haben, Gleichspannung am LS-Ausgang beschädigt in jedem Fall die angeschlossenen Lautsprecher.


    Auswechseln würde ich auch den "Knallfrosch" C902, hier auf jeden Fall einen für Netzspannung zugelassenen Typ nehmen. Standard-Kondensatoren niemals nehmen, auch wenn 600 Volt draufsteht. Der Knallfroschtausch ist generell bei Elektronik wichtiger als bei Plattenspielern. Der Plattenspieler schaltet sich am Ende selber ab, so dass das Risiko des unbeaufsichtigten Betriebes nicht vorhanden ist. Einen Verstärker oder Receiver lässt man dagegen gerne mal über Nacht eingeschaltet, deshalb ist es besonders wichtig, dass dann keine potentielle Brandquelle am Netz liegt.


    So, mehr fällt mir nicht ein. Viel Spaß mit Deinem Receiver.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    Du scheinst mit diesen Geräten ja schon reichlich Erfahrung zu haben... Da hake ich doch gleich mal ein! ;)


    Ich habe hier gerade eine KA60 als Patient, die ich für einen guten Freund komplett überhole. Zum Einen habe ich noch ein Problem, das ich bisher nicht lösen konnte: die AFC scheint wirkungslos zu sein (das "Einrasten" auf einen Sender, wie ich es sonst kenne, bleibt aus), aber beim Drücken der AFC-Taste verschiebt sich die Frequenz insgesamt etwas, man muss definitiv nachregeln, um guten oder auch nur brauchbaren Empfang zu haben.
    An Punkt "A" (Zuführung AFC-Spannung zum Tuner) messe ich ohne AFC -10V, mit AFC -9,1..-9,8V, bei optimal eingestelltem Sender sind es etwa -9,4V. Die Spannungen an T310 sind OK (B: -12V, E: -11,3V), an der Anode von D305 sind -10V - na gut, das ist die Spannung bei abgeschalteter AFC...


    Ist dieses Verhalten bzw. die offenbar extrem schwache (wenn überhaupt vorhandene) Wirkung der AFC normal? Falls nicht, hattest Du so einen Fehler schon mal und kannst mir einen Tip geben, in welcher Richtung ich suchen muss? Ich kapier' die ganze AFC-Schaltung nicht, die hängt irgendwie an der Abstimmanzeige, die aber ja gar keine Mittenanzeige ist...?


    Weiter schreibst Du, dass C302 und C305 vorsorglich ersetzt werden sollten - wo finde ich denn C305? C302 ist bei mir ein roter Typ von Nichicon mit 150nF - von dieser Sorte sitzen noch 5 Stück im Decoder, sollte man die auch wechseln?


    Das Gerät spielt inzwischen wieder richtig gut, da würde ich diesen letzten Fehler gerne auch noch beseitigen und möglichst für ein langes sorgenfreies Leben vorsorgen...


    Gruß,
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    das gleiche Problem mit dem AFC habe ich bei meinen beiden CR50 auch. Wenn ein starker Sender eingestellt ist und ich drücke AFC, verschwindet der Sender. Ich nenne diese Funktion deswegen auch "Unscharfstellung".


    Habe ich den Sender jedoch von Anfang an verstimmt eingestellt (also verrauscht) und drücke dann AFC, wird der Sender scharf gestellt.


    Keine Ahnung, ob dieses Verhalten normal ist oder ob etwas eingestellt / ausgetauscht werden muss.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • ... ist mir bisher noch nicht untergekommen, ich schau es mir mal in der Schaltung an.


    Nur ein paar Gedanken zum Prinzip, vieleicht habt Ihr dann Lust, selber auf die Suche zu gehen - Der FM-Demodulator erzeugt eine Gleichspannung, die bei optimal abgestimmtem Sender null sein muss. Tuner, die eine Mittenanzeige haben, beziehen von hier das Signal für die Anzeige. Die KA's haben zwar keine Mittelanzeige, aber einen FM-Demodulator.


    Bei KA50, 60 und 61 wird mit Gleichspannung abgestimmt - Das AFC ist eine Regelschaltung, die durch Verändern der Abstimmspannung die Ratiospannung ( die o.g. Spannung aus dem Demodulator ) auf null hält.


    Aus dieser Überlegung ergibt sich, dass ein Fehler bei der Abstimmspannung zwangsläufig auch das AFC durcheinander bringen muss ( und das Muting, weil es ebenfalls von der Ratiospannung gesteuert wird ).


    Ich habe bisher drei Geräte dieser Bauart reparieren müssen, eine KA60, einen CR50 und einen CT18. Letzterer ist etwas anders aufgebaut, funktioniert aber prinzipiell genauso. Alle hatten früher oder später ein Problem mit der Abstimmspannung. ich beziehe mich auf die Unterlagen der KA61, weil diese bei Wegavision in guter Qualität zu finden sind. Baugleich oder fast baugleich mit der KA61 sind CR50, 60, 61 sowie die KA50 und KA60.


    Die Abstimmspannung wird durch eine simple doppelte Längsregelung erzeugt. Zuerst werden die 41 Volt vom Netzteil mit der Z-Diode D310 auf 30 Volt runterstabilisiert. Der Kondensator C305 liegt parallel zu D310. die 30 Volt sind dann die eigentliche Eingangsspannung für den Längsregler mit T301 und D301. D301 ist eine hochpräzise 22 Volt-Z-Diode ( evtl. temperaturkompensiert ?? ), durch einen Vorwiderstand ( R302 ) wird dafür gesorgt, dass an der Basis des Transistors 21,7 Volt anliegen. Am Emitter von T301 liegt dann die stabilisierte Abstimmspannung in Höhe von 21 Volt. Der Kondensator C302 liegt parallel zur Reihenschaltung von D301 und R302.


    Es reichen wenige Millivolt Schwankung bei der Abstimmspannung aus, um den Sender schaukeln zu lassen und die AFC durcheinanderzubringen. Witzigerweise ist es bei mir bis jetzt immer der C302 gewesen, der diese Probleme verursacht hat - es kann aber natürlich auch jedes andere Bauteil in der Schaltung der Verursacher sein. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen würde ich aber zuerst den C302 tauschen, auch, weil man den Fehler nur sehr schwer herausmessen kann. Bei mir war bis jetzt immer danach alles ok, die Sender liefen nicht mehr weg, und die AFC funktionierte einwandfrei.


    Ob man bei so einer Reparatur den großen Rundumtausch macht, ist Geschmackssache - ich persönlich tausche nur das, was auch tatsächlich Probleme macht. Im Decoder wäre ich mit Bauteiltausch auch deshalb vorsichtig, weil ich die Schaltung danach evtl. neu abgleichen muss.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    die Abstimmspannung ist in Ordnung - es ist keine Drift erkennbar, den C302 habe ich jetzt trotzdem einfach mal prophylaktisch gewechselt.


    Ich bin mir nicht so sicher, dass das Muting von der Ratiospannung abhängt - es soll ja laut Service-Anleitung nicht in Bezug auf eine Frequenzablage eingestellt werden, sondern abhängig vom Eingangspegel. Das erklärt sich meiner Meinung auch danach, dass der Abgriff "D" von der Feldstärkeanzeige kommt.


    Was ich allerdings immer noch nicht verstehe ist, wie überhaupt die Feldstärkeanzeige bzw. die Ratiospannung abgegriffen wird. Dieses Widerstandsnetzwerk um R329, R336 und R337 - zusammen mit negativer Betriebsspannung und dann doch wieder darauf bezogenen Spannungen (obwohl es dann ja wieder "richtig herum" ist) verwirrt mich.


    Ich muss mir das wohl mal aus dem Plan herauszeichnen, vielleicht verstehe ich es dann.


    Die AFC ist bei meinem Exemplar allerdings definitiv wirkungslos, es wird lediglich die Frequenz etwas zu höheren Frequenzen hin verschoben, völlig unabhängig von der Feldstärke des gerade empfangenen Senders und der aktuellen Ablage.


    Gruß,
    Wolfgang


    PS: Kleiner Hinweis für Leute, die die Stereo-Anzeige auf LED umbauen wollen: unbedingt extra-helle LEDs nehmen, mit Standard-LEDs ist das zu dunkel! (Zumindest bei meinen Exemplaren, und die laufen jetzt schon mit 20mA.)

  • Moin,


    damit die AFC ordnungsgemäß funktioniert, ist es erforderlich, daß der Ratiodetektor ( und der Rest der ZF) korrekt abgeglichen ist.
    Dies gilt insbesondere für den Kreis L310. Ein verstimmter Kreis L310 führt zu einem Ungleichgewicht im Ratiodetektor und damit zu einer Ratiospannung, die sich aus zwei ungleich großen Komponenten zusammensetzt.
    Die AFC ist so gebaut, daß sie versucht, beide Komponenten gleich groß einzuregeln. Bei einem verstimmten Kreis L310 (oder ZF) fürt diese Regelaktion zu einer ungewollten Frequenzverstimmung.
    Mit ein wenig Geschick läßt sich L310 auch ohne Meßsender korrigieren.


    Ich warne allerdings vor ziellosem "herumprobieren" im ZF-Bereich.


    Gruß
    Norbert


    Nachssatz: Die AFC ist im Wesentlichen unabhängig von der Empfangsfeldstärke.

  • Hallo Norbert,


    danke für den Hinweis! Ich hatte es schon fast befürchtet, nachdem messtechnisch alle Widerstände und Spannungen in dem Bereich in Ordnung sind. EDIT: Nur die trotzdem eigentlich recht gute Empfindlichkeit + subjektiv geringe Verzerrungen hatten mich dann doch vom Aussprechen dieser Vermutung abgehalten. /EDIT


    Ich habe leider bisher nie eine FM-ZF abgeglichen (und den Uralt-Messsender schon bei meinen Eltern eingelagert). Jetzt muss ich mir noch überlegen, was ich da mache - eigentlich würde ich das Ding ja schon noch gerne wieder richtig zum Spielen bringen, bevor ich ihn weitergebe. :-/


    Gruß,
    Wolfgang


  • Zitat

    Hallo Frank kannst du die Bestellnummern und Werte der LED Umbauten CR60 u.A. im Forum Posten ich wäre sehr interessiert !

    Beste Grüße

    Tom

  • Hallo Tom,


    wenn ich das richtig sehe, ist der Frank nicht mehr im Forum, Status "Gast".

    Gruß Peter

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