dual 721 tonarm zieht nach rechts

  • hallo an alle


    ich habe das board bereits nach diesem problem abgesucht, bin aber nicht fündig geworden.
    ich habe einen dual cs 721 welcher eigentlich einwandfrei funktioniert, es gibt nur ein problem.
    der tonarm zieht immer recht stark nach außen zur ausgangslage hin, und das wenn ich die nadel manuell aufsetze wie auch wenn ich die automatik es machen lasse.
    bei der automatik hebt sich der tonarm normal an und wandert dann auch an den plattenrand, der auflagepunkt stimmt auch. dann müsste er den arm langsam absenken was er nicht tut. der arm schwingt nach außen weg auf die tonarmablage. dies passiert bei 33 wie auch bei 45 umdrehungen. es sieht so aus als wenn er den arm nicht richtig absenken kann, allerdings funktioniert der tonarmlift in der ausgangslage einwandfrei. das problem sollte also sein das der arm nach außen zurück schwenkt, aus irgendwelchen gründen.
    bei den tonarm einstellungen habe ich mich an die anleitung des 721 gehalten, das problem tritt aber immer auf, egal ob antiskating und auflagekraft auf 0 sind oder anders. genau so tritt es auf wenn der tonarm ausbalanciert ist und wenn nicht.
    ich bin noch ziemlicher laie und hoffe das mir geholfen werden kann.


    vielen dank schonmal


    marcus

    Einmal editiert, zuletzt von Harlekin777 ()

  • Hallo Harlekin777,



    wahrscheinlich stimmt im Bereich "Antiskating" was nicht. Um die Funktionsweise deines Drehers und die Zusammenhänge besser zu verstehen gibts für Dualisten das:



    http://dual.pytalhost.eu/721s/



    Du solltest den 721 mal aus der Zarge heben und evt. ein paar Fotos der für die Antiskatingfunktion relevanten Teile einstellen, dann kann dir hier bestimmt geholfen werden.



    Gruß Peter



    PS: Wir sprechen uns hier in der Regel mit dem Vornamen an ;) .

    CS 704/ AT33PTGII, CS1219/AT20SLA, M20E, Rotel RA 812, Quadral Amun
    CS 701/Empire 999, Elac 796HSG, Braun PS500/Yamah MC9 retipped Bor Shiabata/Empire 500ID,

    Fisher MT6225/Ortofon MC 15 Super, Elac 22H/Shure M75-ED2

    Rotel RA 414, Pioneer SX-450, Yamaha CR 600


    Abzugeben: Derzeit nix

  • Hallo,


    ich unterstütze Peter's Ansatz, dass es mit dem Antiskating zusammenhängt.
    Eventuell ist die Antiskatingscheibe innen gerissen.


    Andere Möglichkeit: Die Tonarmkabel ziehen am Arm.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • danke schonmal für die antworten
    @ peter: danke dir, den link mit dem serviceheft kannte ich bereits, leider konnte ich nicht so viel damit anfangen.
    leider weiß ich nicht wie man den spieler aus der zarge bekommt, aber ich werde mich kundig mache
    falls trotzdem jemand lust hat mir das hier zu sagen, bin ich natürlich auch nicht abgeneigt, vielleciht gibs ja auchn guten link für sowas (ich hoffe es steht nicht in dem service heft drin sonst steh ich dumm da, aber ich hatte dort nichts gefunden)


    @benjamin: die kabel liegen hinten am tonarm eigentlich recht locker an, zieht auch nichts weiter dran


    danke noch mal für eure hilfe


    marcus

  • Hallo Marcus,



    das aus der Zarge kriegen ist das erste mal ein bisschen fummelig. Es gibt hier darüber einen Post, wo isser denn, schei.. Alzheimer ?( .


    Kurzfassung:


    Kabel aus Netz und Amp ziehen


    TA ausklinken


    Tonarm verriegeln (evt. Gegengewicht am Arm entfernen)


    Die Kabel hinten an der Zarge vooorsichtig ca 30cm nach innen schieben, dadurch löst sich die Aretierung


    Du löst die drei Transportsicherungsschrauben so das Sie baumeln und klappern


    Die Schrauben müssen ein kleines Stück angehoben und dabei angekippt werden so das Sie unten nach innen zeigen, am besten in der Reihenfolge: hinten, vorne, rechts am Tonarm An der Stelle an der die Schraube keinen Wiederstand mehr hat, das Chassis leicht anheben


    Hab bei meinem ersten Mal auch fast ne Stunde gebraucht und bin dabei fast Kirre geworden ;( X( ;(



    Gruß Peter

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  • Hallo,


    zum Thema Plattenspieler aus der Zarge heben, besuche mal den Nachbarthread:



    Klick!




    :D


    Gruß
    Benjamin

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  • sooooo also ich hab ihn aus der zarge


    wenn ich mir jetzt den teil des antiskatings angucke( ich beschreib es weil ich kein fotoapparat habe) sieht das so aus wie auf der service anleitung
    wenn ich oben am antiskating rad drehe, dreht sich unten das rad (in der anleitung nummer 68 ) nicht mit
    ist das normal oder vielleicht das der fehler?

    Einmal editiert, zuletzt von Harlekin777 ()

  • Hallo,


    hat das Rad innen einen Riss?
    Es muss sich mitdrehen, wenn du oben am Antiskating-Stellrad drehst.



    Gruß
    Benjamin

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  • Hallo Marcus,
    das ist eigentlich nicht normal, wenn du am Antiskatingrädchen drehst, sollte sich die Scheibe bewegen.
    Hast du auch die Auflagekraft für den Tonabnehmer richtig eingestellt?
    Sollte dies der Fall sein, könnte auch die Nadel verschliessen sein.

  • Wenn das "Rad" die Antiscatingscheibe ist (leicht ovale Form) sollte sie sich beim Drehen der oben liegenden Einstellscheibe schon mitdrehen und dabei die Federspannung verändern.



    Gruß Peter

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  • aaah o also meine scheibe hat unten nen riss
    habe das metall jetzt heraus gehoben und nun dreht sich die scheibe mit, soweit so gut
    muss nur drauf achten die antiskating skala nich über 3 zu ziehn sonst landet es wieder im schlitz
    der schlitz is nich normal oder? sollte ich das rad wechseln? nicht das der riss die form des rades beeinflusst und somit die antiskating einstellung


    und dann wollte ich noch wissen wie das ist wenn ich am rad für die höhe des tonarms rumstelle
    muss da antiskating und auflagekraft auf 0 stehen wenn ichs einstelle? weil dann geht es nich dann hebt er sich garnich irgendwie
    und wenn ich das rad zu weit drehe nach oben dann geht der tonarm nich mehr runter


    somit stellt sich mir die frage ob dadurch nicht wieder die auflagekraft beeinflusst wird


    vielen dank für antworten


    marcus

  • naja in der anleitung steht das der tonarm paralel zur platte stehen soll wenn die nadel aufliegt. das habe ich mit dem regler kontrolliert und mich dann gefragt ob dadurch nicht die auflagekraft beeinflusst wird

  • Hallo Marcus!


    Die gerissene Kurvenenscheibe muss nicht die einzige Ursache für den Rechtsdrang des Armes sein.
    Mit der Serviceanleitung des 721 wirst Du dich sicher schon vertraut gemacht haben. Ich verwende die Teilnummern aus der SA.
    Der Skatinghebel ( 237 ) sollte permanent durch eine Schenkelfeder ( 236 ) an die Kurvenscheibe ( 68 ) gedrückt werden. Das macht sie am 704/721 leider nicht immer.
    Es gibt im Bereich Antiskatingkompensation noch eine dritte mögliche Ursache für dein Problem. Da Du geschrieben hast, dass die Kurvenscheibe sich beim verdrehen des Rändelringes nicht oder nur teilweise mitdreht, vermute ich die Ursache des Rechtsdranges in einem Bruch, an der Verbindung zwischen Rändelring und der Achse. Das Problem hatte ich an meinem 704. Beim drehen am Rändelring wird dann die Kurvenscheibe nur teilweise mitverdreht. Die Stärke der Kompensation stimmt dann nicht mit dem eingestellten Wert überein und eine Nullstellung ist auch kaum möglich.


    Gruß, Jörg

  • vielen dank


    also die kurvenscheibe ist gerissen und versuche nun eine neue aufzutreibn.
    die tatsache mit der tonarmhöhe und dem rad zur verstellung des liftes habe ich nochmal überdacht und nun richtig gestellt; meine überlegung wäre auf einen konstruktionsfehler zurückgegangen, welcher sicherlich nicht existiert im spieler, somit wäre das auch geklärt


    nun muss ich nur noch rausfinden wie die nullstellung der kurvenscheibe aussieht, um dann das rändelrad wieder richtig einstellen zu können wenn die neue scheibe eingebaut ist


    weiterhin frag ich aber jetzt einfach mal gleich hinterher wie man an der automatikbewegung des tonarms basteln kann, denn er bewegt sich ein klein wenig stockend und ich hätte ihn gern auch noch etwas langsamer. vielleicht wisst ihr da auch zu helfen


    danke nochmal an alle tipps, ihr seid klasse



    marcus

  • ....nun muss ich nur noch rausfinden wie die nullstellung der kurvenscheibe aussieht, um dann das rändelrad wieder richtig einstellen zu können wenn die neue scheibe eingebaut ist....


    Hallo Marcus,


    die Kurvescheibe hat am Nullpunkt ein Loch. Die Rändelscheibe sollte am 721 am Nullpunkt leicht einrasten. Von untengesehen sollte dann der Skatinghebel genau am Loch die Kurvenscheibe berühren. Auch sollte in der Nullstellung das kleine Loch, in dem die Feder eingehängt ist, über der Tonarmachse stehen. Das läßt sich am 721 recht komfortabel einstellen, siehe im Anhang.


    Gruß, Jörg

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