1009-Renovierung - zwischen den Jahren hat man ja Zeit...

  • ...und nachher :]


    Leider ist das vertikale Tonarmlager recht schwergängig. Was ist da zu tun? Laut Service-Anleitung sollen die Tonarmlager leichtes Spiel haben, das ist hier nicht so. Tonarmlager mal einstellen? Dazu müsste ich allerdings erst mal an die Einstellmutter des Vertikallagers drankommen, was mir bisher nicht gelungen ist. Und den Tonarm möchte ich nur ungern ausbauen, wer weiß, ob ich den wieder eingebaut bekomme.


    Hat jemand beim 1009 schon mal die Tonarmlager eingestellt und eventuell einen Tipp?


    Grüße,
    Peter

  • ;)Hallo,


    Der 1009 ist eine Klasse für sich... Läuft bei mir mit Singlewechsler
    sowas von zuverlässig!! ;)


    Wie ich sehe sind ja schon alle Vorbereitungen getroffen....
    lass uns mit den nacher-Bildern nicht so lange warten...


    LG Sven

  • Hallo Peter,


    hab das, was Du schon teilweise hinter Dir hast jetzt gerade vor mir...


    Frage: darf ich mich, wenn ich Probleme mit der Aufbereitung des 1009 habe per PN oder Email an Dich wenden???


    Wäre sehr nett von Dir :)


    ...ich finde, der 1009 hat ne Wahnsinns Faszination...


    Gruß
    Volker

    Gruß Volker


    1019 in Wega 3403,1219, 701, Harman Kardon T45C, Kenwood KD990


    I´m a hot heart breaker and a cold beer drinker...(aus: Kirk Smithhart Band - Work For Your Love)

  • Zitat

    Original von fibbser
    ...Frage: darf ich mich, wenn ich Probleme mit der Aufbereitung des 1009 habe per PN oder Email an Dich wenden...


    Hallo,


    warum nur über PN?
    Der 1009 hat viele Freunde, die dir bestimmt helfen könnten!


    Gruss, Jörg

  • Miesgram


    Jow, dann sag ich doch mal Danke für die Einladung... ;)


    Gruß
    Volker


    Ps. habt ihr auch gerade wieder Probleme mit dem Board-Server ?(

    Gruß Volker


    1019 in Wega 3403,1219, 701, Harman Kardon T45C, Kenwood KD990


    I´m a hot heart breaker and a cold beer drinker...(aus: Kirk Smithhart Band - Work For Your Love)

  • Moin!


    Er läuft! Und sogar gut! :)


    Ich habe dann doch noch den Tonarm ausgebaut, und insbesondere die Lager für die vertikale Bewegung erwiesen sich als recht stark verschmutzt. Gereinigt, nicht geölt, zusammengebaut - geht.
    Das Horizontallager war nicht sichtbar verschmutzt. Dennoch die Lager gereinigt und etwas poliert, hoffnungsfroh alles zusammengebaut - Mist, der Tonarm bewegt sich so schwer wie vorher!


    Ums kurz zu machen, nach längerem Einlesen in die Serviceanleitung und penibler Justierung des Tonarmlagers (Tipp: Die Stellmutter 77 vor der Montage des Bauteils 28 bis zum Anschlag eindrehen - sonst justiert man sich einen Wolf und der Federbolzen 78 blockiert trotzdem die Tonarmbewegung!) und der Blattfeder des Haupthebels (die Idealscheibe, die die Achse des Haupthebels fixierte, ist auf ewig unauffindbar im Zimmer verschwunden...) bewegt sich auch der Arm wunschgemäß :) . Die Blattfeder war scheint’s von Anfang an das Problem... Das habe ich aber erst erkannt, als ich das Gerät auseinander gebaut und die Funktion verstanden hatte.


    Kurz, der Tonarmausbau war überflüssig, aber wenigstens sind die Lager jetzt sauber. Und ich habe viel über die Funktionsweise vom 1009 und von Dual-Wechslern allgemein gelernt!


    Zufriedene Grüße,
    Peter


    Noch ein paar Bilder...

  • Hallo 1009-Freunde!


    Dass der 1009 kein einstellbares Antiskating hat, ist ja bekannt. Jetzt habe ich irgendwo in den Tiefen des www die angehängte US-Werbung gefunden, in der davon gesprochen wird, dass der 1009 sehr wohl eine Antiskating-Kompensation für Auflagekräfte unter 1 g hat.
    Und in der Tat war mir bereits bei meinen Tonarm-Justierarbeiten aufgefallen, dass der ausbalancierte Tonarm nach außen driftet.


    Das ist jedoch die einzige Quelle, wo ich bisher einen Hinweis auf Antiskating gefunden habe. Bedienungsanleitung und Service-Anleitung sagen nichts davon.

    Einigermaßen sinnvoll wäre es: Antiskating bei niedriger Auflagekraft, wo es nützlich ist, aber nicht mehr bei höherer Auflagekraft, wo es wohl sowieso nicht so wichtig ist.


    Hat jemand weitere Infos?


    Grüße,
    Peter

  • Hallo,


    mein 1009 kommt seit heute Abend mit einem seltsamen Problem daher. Nach dem Betätigen des Start-Hebels läuft der Plattenteller zunächst ganz normal an, der Tonarm bewegt sich in Richtung Teller, jedoch schaltet dann der Motor ab und der Plattenteller hört auf zu drehen. Im Manual-Betrieb läuft der Plattenteller nur weiter, wenn man den Hebel in Manual-Position festhält.


    Den Dreher hatte ich heute Vormittag erst überholt, danach lief er zunächst einwandfrei. Heute Abend wollte ich noch eine Platte hören ... und dann das. Grrr ... :evil:


    Die Mechanik macht insgesamt einen leichtgängigen Eindruck auf mich. Hat jemand eine Idee, was ich übersehen haben könnte?


    Gruß
    Dirk

    CS 731Q - CV 121 - CL 173


  • Um es kurz am frühen morgen anzureißen - dein Problem liegt wohl an der sog. Sperrklinke (siehe Bild pos. 67 und BC ) - diese muß beim Starten des Spielers einrasten, ist das nicht der fall dann schaltet der Spieler ab...

  • Hallo Dennis,


    ersteinmal Danke für deine Hilfe. Leider scheint es nicht an der Sperrklinke zu liegen. Ich habe gerade nachgeschaut. Sie rastet einwandfrei ein.


    Ich habe den Eindruck, dass der Schaltschieber (Teil 26 in der Service-Anleitung) nicht richtig einrastet und so der Motor vom Strom getrennt wird.


    Edit: Da der von mir beschriebene Schaltschieber über das Mechanikgestänge an die Sperrklinke gekoppelt ist, habe ich mir den Ablauf nocheinmal genauer angesehen. Der Schaltschieber scheint zwar einzurasten, rutscht aber sobald man den Manual-Hebel loslässt, wieder etwa 1mm nach vorne. Ich bin jetzt etwas ratlos, an welcher Stelle hier nun der Fehler liegt bzw. wo noch nachjustiert werden muss. ?(


    Edit 2: Habe mir den Ablauf vergleichsweise bei einem 1019 angesehen. Hier verhält es sich ähnlich. Es scheint demnach eher kein Mechanikproblem zu sein. Im Moment würde ich auf einen Fehler im Kontaktbereich des Schaltschiebers tippen (?).


    Gruß
    Dirk

    CS 731Q - CV 121 - CL 173

  • Die Kontakte sind am Schaltschieber sind schwarz angelaufen. Werde ich ersteinmal reinigen und melde mich nachher wieder.

    CS 731Q - CV 121 - CL 173

  • Moin Dirk!


    Hast Du schon bei arretiertem Tonarm gestartet, damit sich die Automatik justiert?


    Grüße,
    Peter

  • Hallo,


    Kontakte gereinigt => Problem gelöst.


    Danke auf jeden Fall für die Hilfe. Ohne den Tipp mit der Sperrklinke wäre ich warscheinlich nicht so schnell auf die Kontakte am Schaltschieber gekommen. Ich hätte allerdings auch nicht gedacht, dass eine Zehntel- oder Hunderstel-Millimeter dünne Oxidations-(?)Schicht ein so robustes Laufwerk komplett lahmlegen kann. Wieder etwas dazugelernt.


    Was mich interessieren würde: Den Plattenteller bekomme ich nur bei möglichst hoch gesetzter Abtriebsrolle und voll im "+" Bereich stehendem Pitchregler gerade so auf die korrekte Geschwindigkeit. Kann hier ein verhärtetes Treibrad der Grund sein? Ich dachte immer, entweder das Treibrad funktioniert oder es "rutscht" eben zwischen Antriebsrolle und Plattenteller durch ...


    Gruß
    Dirk

    CS 731Q - CV 121 - CL 173

  • Zitat

    Original von Dirk.H
    Das Treibrad ist nicht mehr besonders geschmeidig, aber auch noch kein "Hartplastik". Da ich bisher bei Treibrädern bisher noch keine Ausfälle hatte, fehlt mir hier die nötige Erfahrung. Ich dachte entweder der Plattenteller dreht sich oder das verhärtete Treibrad "rutscht durch". Kann es sein, dass der Plattenteller auf Grund des nicht mehr ganz einwandfreien Treibrads zu langsam dreht? Eure Erfahrungen diesbezüglich würden mich interessieren.


    Hallo Dirk,


    so etwas könnte durchaus möglich sein. Exakt dasselbe Symptom hatte ich zwar noch nicht bei meinen Plattenspielern, aber bei diversen 12xx hatte ich mal das Problem, dass der Teller während des Automatikvorgangs sich nur sehr langsam drehte oder sogar stehen blieb und von Hand angeschubst werden musste. Nach Absenkung des Tonarms lief er dann normal. Abhilfe schaffte die beliebte Methode, das Treibrad für einen Tag lang in Spüli-Wasser zu baden.
    Dann hatte ich mal einen 1007A, dieser hat ja vier kleine Antriebsrollen (pro Geschwindigkeit eine), und der kam "nur" bei bestimmten Geschwindigkeiten nicht auf Touren. Ich wandte auch die Spüli-Methode an, danach wurde es zwar etwas besser, aber zu langsam lief er immer noch. Habe mich danach nicht mehr weiter darunter gekümmert, da ich den Dreher eh nicht dauerhaft behalten wollte, er ging dann irgendwann als Bastlergerät weg.


    Gruß
    Michael

    Gruß
    Michael


    Es spielen: 1219 (2x) * 1209 * 1019 * 1009 * 721 * CL240


  • Hallo Michael,


    bitte entschuldige, ich hatte meinen obigen Beitrag nocheinmal abgeändert, aber dein Beitrag hilft mir trotzdem weiter. ;)


    Da der Dreher jetzt ersteinmal läuft, werde ich vorerst alles so lassen. Bei der nächsten Gelegenheit (sobald er wieder auf dem OP-Tisch landen sollte) werde sich das Treibrad aber nach der der von dir beschrieben Spüli-Methode einlegen.


    Gruß
    Dirk

    CS 731Q - CV 121 - CL 173

  • Pha,



    Can you tell us a bit about that stylus? The cartridge clearly looks like a Shure M44MG but I had never seen a stylus like that. From the 'DN-' prefix I can tell it's a Dual needle.


    I'm very interested because I really like the way M44x/M55x cartridges sound, but the only styli available for them these days are heavier-tracking DJ models (which I use and like, but wouldn't mind finding a lighter tracking, more delicate elliptical aside from the N55E.)


    Thanks!

  • The DN 325 is the stylus Shure N71-MB of the m71 cartridge, spherical with VTF of 2-3 g (Shure M71). I use it with 2,5 g. I can not say how this needle compares to the N55 or n44, but I doubt strongly that it can compete at least with the n55. The cartridge is indeed a shure M44g from 1963, and the stylus fits perfectly. Sounds ok.


    My best wishes,
    Peter

    2 Mal editiert, zuletzt von pha ()

  • Hallo,


    letztes Wochenende hatte ich noch das Treibrad in Spüli eingelegt und die Oberfläche leicht mit Sandpapier angeraut. Leider konnte ich danach keine wirkliche Verbesserung feststellen.


    Inzwischen habe ich die Fehlerquelle ausfindig machen. Das Problem war ärgerlicherweise von mir selbst verursacht. :evil:


    Auf Grund der zerbröselten Schaumstoffringe in den Lagern hatte ich neue Ringe zurechtgeschnitten. Dabei muss wohl ein Ring einen Tick zu "eng" geraten sein. Jedenfalls wurde dadurch die Motorwelle leicht gebremst. Die Ringe habe ich jetzt etwas geweitet, jetzt hat der Dreher wieder ordentlich Speed. ;)


    Gruß
    Dirk

    CS 731Q - CV 121 - CL 173

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