DUAL 601 Maxi Singles auf "45 abspielen & erkennen

  • Es ist schon beeindruckend zu lesen und zu sehen was es da alles schon gegeben um dem Nutzer des Plattenspielers möglichst viel Arbeit abzunehmen.

    Ganze Teams von Konstrukteuren und Feinmechaniker müssen damals damit beschäftigt haben sowas zu entwickeln.

  • Schau in die Vorkriegszeit!

    Da gab es Geräte, die sogar die Platten automatisch umdrehen konnten.

    Da hast du auf den Stapel 10 Platten gesteckt, der Plattenspieler hat sich dann eine Platte gegriffen, auf den Plattenspieler abgelegt, die Platte dann abgespielt.

    Nach Ende der Seite hat der Greifer die Platte genommen, umgedreht, auf den Plattenteller abgelegt und dann abgespielt.
    Danach hat er die Platte gegriffen und auf einem 2. Stapel abgelegt und sich die nächste Platte vom 1. Stapel genommen und das Spiel ging weiter.
    Und das alles rein mechanisch!

    Auch bei Jukeboxen konnten viele Modelle die Platte umdrehen und so beidseitig abspielen.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Bei Jukeboxen war das ja schon normal. Da du die Vorkriegszeit angesprochen hast schau mal bei den Schellackgeräten. Da gab's "Musikautomaten" die haben eine Seite abgepielt und dann die Platte genommen und in einen Schacht geworfen. Dabei wurden sie so gedreht das die andere Seite oben lag. Dann nahm man den Stapel und konnte ohne was zu tun die anderen Seiten spielen.

  • Und von Thorens hat es einen Plattenwechsler auf Basis des TD-124 gegeben. Dieser kam ohne Stapelachse aus. Da wurde die Platte vom Teller mithilfe eines Greifers genommen und dann eine andere Platte aufgelegt. Die Plattenseite wenden konnte er allerdings nicht. Aber vom Prinzip her besser als das was alle anderen machten.

  • Ob's besser ist, ich denke es bleibt sich gleich. Die Platten liegen alle auf einander wenn sie vom Dreher gestapelt werden. Vorher muß ich sie wie bei jedem anderen Wechler auch auf den Stapel legen oder wie sonnst auf dei Wechselachse. Beim Thorens sieht es halt spektakulärer aus.

  • Hallo,

    naja, heute wegen dem Aufwand wäre das nicht mehr bezahlbar.

    Obwohl... was manche Leute für ein angeblich stark "klangverbessernde" dusseliges Bodenblech ausgeben treibt einen schon die Tränen der Rührung in die Augen.

    Am Einfachsten wäre es die Größe und Drehzahl unabhängig zu schalten, das wäre beim 601 schon etwas aufwändiger, simpel geht das bei den klassischen DDs mit Automatik:

    der Hebel schaltet die "Weiche" um, baut man einen zusätzlichen Schalter für die Drehzahl ein wäre das schon einmal gelöst. So machte Thomson-Dual das bei den Plastikbomber 5er und 6ern der 80er Jahre und später Fehrenbacher für Thorens.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • der Hebel schaltet die "Weiche" um, baut man einen zusätzlichen Schalter für die Drehzahl ein wäre das schon einmal gelöst. So machte Thomson-Dual das bei den Plastikbomber 5er und 6ern der 80er Jahre und später Fehrenbacher für Thorens.

    Peter

    Und Fehrenbacher hat dann auch noch einen Umschalter auf 78 UPM an die 4xx dran gefummelt.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

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