Dual CS 429 oder eine neues Nadelsystem auf älteren Plattenspieler upgraden ?

  • Hallo,

    ich habe kein wirkliches Problem und doch bin ich hin und her gerissen. Ich überlege mir einen weiteren Plattenspieler der Marke Dual zu kaufen. Es geht um den Dual CS 429 Vollautomatik.

    Habe noch einen Dual DT 250, den ich vor nicht zu langer Zeit günstig erworben habe ( neu ). Eigentlich bin ich ja damit zufrieden, jedoch was mich ein wenig stört ist, dass es eben kein " Vollautomatischer " ist, so wie mein Dual 1226er ( Ja, da ist man eben verwöhnt, wenn man das mag ). Der DT 250 ist, ich weiß, kein High light. Mit dem Klang bin ich damit so zufrieden. Die Nadel bzw. das System des DT 250 ist ein AT 3600 Standart... OK, kann sich höhren lassen. So schlecht klingt das gar nicht, wenn man das als Laie so sagen kann.

    Wobei ich hin und hergerissen bin, ist, soll ich den DT 250 aufrüsten mit einem Ortofon M2 Red Musik ? Würde dies evtl. Sinn machen .. klanglich ? Oder doch eher den Dual CS 429 nehmen... Bitte nicht falsch verstehen aber hin und wieder ist man halt in einer Situation, wo man sich nicht wirklich entscheiden kann. Es geht mir nicht ums Geld, sondern vielmehr was würde eher Sinn oder auch nicht, machen. Aufrüsten oder sich einen neuen gönnen, der klanglich mit einem Ortofon M2 Red ( M2 Red Musik ca. gleichzieht ? ) ausgerüstet ist und sich meiner Meinung in dieser Preisklasse im unteren aber guten Mittelfeld befindet. Genau so schätze ich ungefähr das " Aufrüsten " des DT 250 ein. Vielleicht täusche ich mich auch was das aufrüsten angeht.....

    Was meint Ihr dazu ?

  • Naja, das Aufrüsten deines Spielers macht ihn ja immer noch nicht zum Automatikspieler, also das, was dich stört, wird durch das neue System nicht behoben. Ds spräche also klar für einen Neukauf... Und bei deinem Wunschspieler wäre ja der favorisierte Tonabnehmer schon mit dabei.

    Micha

  • Und das Red gleich auf ein Blue aufrüsten, damit´s besser klingt. Und das ist signifikant!

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Micha P.

    Ja, hast irgenwie Recht. Das was einem evtl. stört, beheben. Vielen Dank... :)

    Thorsten,

    ja, ich weiß, dass das besser klingen soll, da hast du schon Recht. Habe schon div. Argumente gelesen. Es ist halt nicht einfach. Warum ? Da müsste man den Spieler mit einem Ortofon M2 Red kaufen und dann noch das " blaue " dazu.... Preislich gesehen irgendie suspekt ... Wenn man da die Kosten sieht, könnte man gleich einen Dual 529 Automatik kaufen mit dem " blauen ". Da schenkt sich nicht mehr viel.

    Aber irgendwo muss man die Kirche im Dorf lassen. Später kann man sich das mal noch dazutun. Aber zuerst einmal, eins nach dem anderen. Ich liebäugel ja schon damit aber alles zu seiner Zeit ... ;)

    Danke schon mal für die Ünterstützung.

  • Nochmals zurück..

    Wie ist es denn, so wie ich oben erwähnte, wenn man ein Ortofon M2 Red Musik an einem Dual DT 250 anbringt. Würde man einen " hörbaren ? Klangunterschied " feststellen können ?

  • Der UNterschied zwischen den beiden Systemen sollte doch hörbar sein, ich gehe mal von einem anständigen (Vor)verstärker und Lautsprechern aus. Mindestens bei der Feinauflösung sollte der elliptsche Schliff die Ellipse des AT hörbar übertreffen. Jetzt zum subjektiven Teil des Problems, ich habe sowohl das 2M red als auch die Einsteigerellipse des AT, also das VM95 E, hier bei mir, mir gefällt die Auslegung des AT für MEINE Ohren deutlich besser.

    Micha

  • Hallo MichaP,

    an meinem 1226er habe ich kein Vorverstärker angeschlossen. Das sogenannte Rauschen hat sich bei mir erledigt, wo ich u.a. auch die Kontakte am, zum Generator richtig gesäubert habe, 4 Kontakte. Die feste, schwarze Verdreckung, muss man schon sagen nach fast 50 Jahren, haben sich bemerkbar gemacht.

    Aber ein guter Receiver mit Phono Anschluss sowie der Erdung am Gerät ist vorhanden. Ja.., Boxen habe ich auch dazu.. ;) Die reichen für mich völlig aus.

    Also würde man bei einem Dual DT 250, mit Ortofon M2 Red Musik doch was bemerkbar machen ?

    Noch eine Frage zum Ortofon M2 Red:

    1) wennman ein Ortofon M2 Red Tonabnehmer hat, kann man daruf " auch " die Ortofon M2 blue Nadel daraufsetzen ?

    Einmal editiert, zuletzt von Dualo1226 (2. Oktober 2024 um 14:31)

  • Um es klarzustellen: Die Aufrüstung des Ortofons umfasst nur die Nadel. Ok, ein wenig kostet sie schon auch.

    Früher mal Fachmann für´s Thema, heute nur noch Hobbylöter. Mit Hang zu Plattenspielern mit AC -Motoren.

  • Thorsten R,

    vielen Dank für deine Info. Ich lerne ja erst gerade was das ganze angeht. Habe mich die letzten 35 Jahre nicht darum gekümmert. In dieser Zeit hat sich doch einiges verändert was die ganzen Systeme und und und angeht... Auch die älteren Systeme kann man ja heutzutage " upgraden ". Dass was früher nicht viel so wie heute.

    Also kann man den Ortofon M2 Blue mit dem Red tauschen. Super... Ja, die Nadel kostet ja in diesem Fall nicht so viel. Habe gedacht so um die 200.- Euronen. Die Nadel ( M2 blue ) so an / um die 130.- Euro. Wieder was gelernt.

    Vielen Dank

  • Hallo,

    damals ging das auch, nur war das den meisten Leuten zu teuer (wenn man es mit den heutigen Preisen vergleicht war eine Shibata oder FG-Nadel spottenbillig im Vergleich zu heute).

    Die großen Vorteile der "blue" zur "red": ganzer Stein, sauber poliert, echte Ellipse. Nachteil: Preis

    Bei Blindtests die mal im Hifi-Forum gemacht wurden schnitt das 2m blue überraschend gut ab, die meisten fanden es wäre das beste System im Test gewesen, im Vergleich stand auch das AT VM95 mit ML-Nadel, nicht das jemand meint...

    Die "red" kann man noch immer für Feten drantun, bevor jemand zwischen "Pils 5 und 10" die Nadel schrottet...

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hallo Peter,

    danke für deine Info. Habe mir auch schon das AT-VM95SH angesehen. Ja, immer weiter, immer höher ... Nein, man muss " sehen " was man hat. Da bin ich schon Bodenständig. Es bringt ja nichts, wenn man Low End Geräte für kleineres Geld hat und dann im Glauben ist man(n) / Frau müsste sich einen Porsche zu der Low Hardware kaufen. Macht keinen so großen Sinn, zumindest meiner Meinung.

    Die "red" kann man noch immer für Feten drantun, bevor jemand zwischen "Pils 5 und 10" die Nadel schrottet...

    Oder die Nadel versehentlich in dickflüssiges, mifiges eintauchen lässt ;)))) weil es ihn / ihr gerade gekommen ist. :D<X

  • Oder die Nadel versehentlich in dickflüssiges, mifiges eintauchen lässt ;)))) weil es ihn / ihr gerade gekommen ist. :D <X

    Danke, jetzt laufen gleich 2 Filme im Kopfkino. 😜


    Eigentlich gefiel mir das AT91 als Rocker ganz gut. Ist das AT3600 nicht im Prinzip dasselbe? Letztlich sind diese unendlich vielen Tonabnehmerberatungen auch immer ein tiefer Blick in die Kristallkugel: es gibt so viele unbekannte Parameter. Einige wenige, glückliche Nutzer melden sich hier nach einer erfolgreichen Wahrsagung durch Tonpriester. Der enttäuschte Rest sticht fluchend Nadeln in Dual-Voodoopuppen. Mich sticht es jedenfalls regelmässig irgendwo im Rücken. 🤓




  • Nochmal zur Erinnerung, bevor das ein reiner Nadel/TA- thread wird, der TE stört sich auch an der fehlenden Vollautomatik des DT 250 ;)

    Micha

  • Bis jetzt hat noch keiner den Vergleich zwischen einem DT250 und einem CS 429 gemacht.
    Das könnte doch mal sinnvoll sein.

    Tonarm "Lagerbügel":
    DT250: Plastik (hatte den schon mal in der Hand!)
    CS429: Alu massiv

    Gleichlauf laut Dual Webseite
    DT250: 0,25%
    CS429: 0,08% (vielleicht weil er hier Originalton, eine "Optische Drehzahlerfassung am Motor" hat)

    Tellermatte:
    DT250: einfacher Filz
    CS429: "Schwere Gummimatte zur Resonanzdämpfung" laut Webseite

    Zarge:
    DT250: Plastik
    CS429: MDF

    Geschwindigkeit (falls man es denn braucht)
    DT250: 33 / 45
    CS429: 33 / 45 / 78

    Weiter hat der CS429 noch folgendes versteckt was Dual angibt: "Subchassis-Konstruktion mit Gummidämpfern"
    Das ist vielleicht kein Vergleich zu den alten Geräten, aber bestimmt immer noch besser als gar keine Entkopplung wie beim DT250.

    Das alles würde ich mal sagen spricht von einem deutlichen Klang und Qualitätsvorsprung vom CS429 und das kann man von einem CS Gerät auch erwarten.
    https://dual.de/wp-content/uploads/Dual_429_DE_2024_Fin.pdf


    und habe gerade online in einer DT250 Broschüre gefunden dass die Tonarmlager zum Teil Gleitlager sind.
    Beim CS 429 steht Kugelgelagert. Also auch wieder etwas aufwendiger gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von L.A.T (2. Oktober 2024 um 20:55) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von L.A.T mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin, ich habe einen 1226 mit dem AT VM 95 E im Wohnzimmer und bin damit an der restlichen Kette total zufrieden.

    Welches System hat dein 1226?

    Vielleicht an dem mal ein anderes testen? Der hat nämlich auch keinen schlechtes Armlager und nen schweren Teller.

    Sind ja alles Halbzoll…also kannst du das dann auch auf dem 250 fahren.

    Gruß aus Ostfriesland - Marc

    Aktueller Dreherpark siehe Profil

  • Hi,

    wenn das Ortofon auch auf dem 1226 laufen soll muss das TK entsprechend abgefeilt werden - dieser Tonabnehmer ist meines Wissens etwas zu breit...

    Gruß,

    Rainer

  • wenn das Ortofon auch auf dem 1226 laufen soll muss das TK entsprechend abgefeilt werden - dieser Tonabnehmer ist meines Wissens etwas zu breit...

    Nicht beim TK24, ich hab da auch eins drauf

    VG

    Kai


  • Das TK24 hat ja keinen Seitenwangen. Ich müsste mal schauen, aber aus dem Kopf raus schliesst das Ortofon bündig mit dem Rand vom TK ab. Da wird es natürlich beim TK14 zu eng.

    VG

    Kai


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