Dual HS15 (1214) im Schockraum

  • Hi !

    Außer dem benannten am Motorkasten und den vier hier auf den Bildern wäre sonst nichts auszulöten?

    Die Pessimisten machen auch noch die anderen drei liegenden Elkos auf dem Verstärkerboard neu, ersetzen die Sicherungshalter - und dann ist die nächsten 40 Jahre Ruhe an der Stelle.


    Man *könnte* sehr viel mehr machen: die 40-Ohm NTC-Widerstände R19 tauschen, die manchmal ihren Wert verlieren und die vier Einstellregler für Ruhestrom und Grundverstärkung ersetzen und den Verstärkerteil komplett neu abgleichen. *Ich* mache das nur, nachdem ich den Ruhestrom der Endstufen geprüft habe und sich dabei drastische Abweichungen zum Sollwert gezeigt haben.
    Der Ruhestrom wird im Bereich 20mA jeweils einzeln an den Kontakten der herausgenommenen Endstufensicherung gemessen.
    Der soll nach zwei Minuten Warmlaufzeit 4mA betragen und kann mit R20 eingestellt werden.


    Mach' die drei Elkos C9 220µF / 16V und C13 / C13' 100µF / 16V zusätzlich zu den beiden Ausgangselkos C14 / C14' 470µF / 16V, dann sollte es gut sein. Auf dem vorgelagerten Einstellboard sitzen weiter keine Sachen drauf, die Ärger machen, außer vielleicht, daß die Regler etwas knistern und knirschen. Aber die kann man dann ganz gut mit einem Sprühröhrchen und Kontakt61 behandeln. Das reicht da in 9 von 10 Fällen schon. Selten, daß ein Regler wirklich mal eine echte Macke hat.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hallo Peter,


    wo bekommt man denn heute noch einen 40 Ohm NTC her?!? Ich wüsste es nicht. Meine Frage deshalb, weil der auch in der CV60 steckt und ich das olle Ding gerne durch ein Neues ersetzt haben würde, bei dem ich keine Angst haben muss, dass mir der Widerstand plötzlich "wegläuft", weil sich das alte Teil unvermittelt ins Altenteil zurückzieht. Thermisch koppeln mache ich bei jeder (anderen, moderneren) Bauart mit links - Mechanik kann ich...

  • Habe den von Peter empfohlenen 47 Ohm NTC von Conrad

    Gruß Sven


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    Ich höre mit Dual CS604, Dual C822 und Dual CV1400 alles an CL 380. Die zweite Anlage besteht aus Thorens TD160, CL 172


    Willst du die moderne Zeit genießen, muss der Strom durch Drähte fließen.
    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Die Boxen des HS15 funktionieren...ich bin happy! :D

    "Nicht weil etwas schwer ist, tun wir es nicht. Sondern weil wir es nicht tun, ist etwas schwer."

  • Also:


    Der On/Off Schalter ist wieder fest. Nur die Mutter war locker.


    C17 ist in der Tat geplatzt. Aber kaum Sauerei...nur gelbe Bröckchen.


    Was benötige ich da für einen Ersatz? Ich bin absolut frei von Wissen. Reicht die Bezeichnung 47nF?


    Dann den 2200 µF von Frako...und wie heißen die anderen beiden auf der Verstärkerplatine? :/


    So wirklich an die Lötpunkte komme ich trotz Boardausbau nicht. Also an den Beinen abschneiden und die neuen dort ran löten?


    Und bei dem 2200 ist der linke Draht dicker und der rechter dünner, da ist aber nix mir "drunter" schieben! ?(


    Beim Umlöten auf 240 V lediglich die Brücke (roter Draht) von Pos. 2 auf den unbenutzten rechts daneben?
    Und auch so wie es aktuell ist, dass der Draht auch an den vorderen Lötpunkt anstösst? Aktuell geht der blaue Draht von Pos. 2 in den Trafo. Aber von Pos. 1 geht nichts in den Trafo!



    Wie kann ich im Anschlusstesten, dass ich alles richtig gemacht habe? Nicht das mir die Bude abfackelt.


    Macht ihr die restlichen Drähte immer komplett frei von dem Staub- Schmiergemisch? Alles verklebt!

    "Nicht weil etwas schwer ist, tun wir es nicht. Sondern weil wir es nicht tun, ist etwas schwer."

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  • Heißen die Sicherungen hinten rechts vom Lautsprecherausgang tatsächlich 160mAT und 135mAT?

    "Nicht weil etwas schwer ist, tun wir es nicht. Sondern weil wir es nicht tun, ist etwas schwer."

  • Habe da jetzt keinen Schaltplan runtergeladen, aber das mit dem Umlöten stimmt schon, von 1 auf 10. Bin mir da auch gerade unsicher, mal gucken was Peter sagt.


    Du benötigst für den alten, axialen Entstörer lediglich einen X2 Typ 47nF mit einer Spannungsfestigeit von 275V.


    Rest muss ich mal im Schaltplan gucken


    Siebelko 2200uF/25V aber du nimmst ruhig bisschen mehr Spannungsfestigkeit so 35V

    Gruß Sven


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  • Habe da jetzt keinen Schaltplan runtergeladen, aber das mit dem Umlöten stimmt schon, von 1 auf 10.

    Stop...von 2 auf 1 laut Bild.

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  • 10 und 1 brücken

    Gruß Sven


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  • Und den Draht durchschieben bis an den vorderen "Pin"?


    Sieht bin das auf dem Bild wie es auf PIN 2 gemacht wurde?

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  • Also so ein beschissenes Schema, 10 und 2 macht ja Sinn für 220V.


    Aber 240V ist komisch, ich will da lieber keinen Mist erzählen. Also ich würde jetzt den zweier auf den einser legen, aber da ist keine Verbindung zum Trafo, so wie es aussieht.

    Gruß Sven


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  • Also auch an PIN 1 geht ein kleiner schwarzer Draht in die Spule. Man sieht ihn nur nicht auf dem Foto. Er ist sehr klein und stark zugekleistert.


    Welchen Hintergrund hat das Umlöten auf 240V?

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  • Na dann ist ja alles klar. Von Pin 2 ab und auf Pin 1 legen.


    Hat den Hintergrund, das die Netzspannung in den letzten Jahren auf 235V gestiegen ist und du durch das Umlöten den Trafo und Bauteile die sekundär dahinter liegen nicht so stark belastest. Stichwort Spannungsfestigkeit von Siebelkos zum Beispiel.


    Ich würde noch die tauschen:

    Gruß Sven


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  • Also ich sehe am Regelverstärker nur eine 500mA flink, oder wo meinst du genau?


    Am Trafo noch 315mA träge und 160mA träge.


    Denke dran das du bei der Bestellung darauf achtest, das der 2200uF Elko in axialer Bauweise bestellt wird. (nicht radial)


    Finde ich übrigens gut das du das Teil wieder frisch machst.

    Gruß Sven


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  • Ich meine hinten, wo ich die Volt umstellen kann. Da sind rechts und links zwei Sicherungen und darunter die Aufkleber mit benannten Beschriftungen.


    Mit so guter Unterstützung bin ich voll motiviert.


    Morgen versuche ich die obere Schicht von den Holzkästen zu stemmen. Da eine Seite komplett rausgebrochen ist macht es Sinn, beide Seiten identisch zu gestalten.
    Diese eingefräste Schicht ist geklebt. Wird heikel, denn ich will die Boxen keines Falls ganz zerstören.
    Wenn mir das gelingt bestelle ich Tolex. Aber eher in Richtung Petrolgrün. Passt bessere zu dem braun rötlichen Holz.
    Da mir diese Fräsung nicht so leicht nachzumachen scheint, nehme ich eine dünner Holzplatte, schneide sie oval aus und bespanne sie mit Boxenfrontstoff.


    So der Plan... :thumbup:

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  • Und wahrscheinlich werde ich mir einen neuen 1214 besorgen und den vorhanden als Kennenlernobjekt nutzen und Ersatzteile ausbauen.
    Denn der Tonarm so wie ich ihn bräuchte kostet ca. 30€ auf Ebay.
    Und dann weiß ich ja nicht, was sonst noch kaputt ist.
    Auf den Tonarm ist definitiv was drauf gefallen. Der Start Schalter dreht auch durch...

    "Nicht weil etwas schwer ist, tun wir es nicht. Sondern weil wir es nicht tun, ist etwas schwer."

  • Super das wird schon.


    Das müssten laut Schaltplan die Sicherungen am Trafo sein.


    Einmal 315mA träge und 160mA träge.

    Gruß Sven


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  • Wie löte ich am geschicktesten die Kondis aus, wenn ich nicht an die Lötpunkte komme?

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  • Bis jetzt steht auf der Liste:


    Sicherungen
    0,5 mA flink
    500 mA flink
    315 mA träge
    160 mA träge
    Siebelko 2200uF 35V axial
    47nF MK2 275V

    "Nicht weil etwas schwer ist, tun wir es nicht. Sondern weil wir es nicht tun, ist etwas schwer."

  • Muss ein 47nF X2 275V sein und 0,5A sind 500mA.


    0,5mA brauchst du nicht.


    Ich würde noch die Koppelkondensatoren und C9 220uF machen

    Gruß Sven


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