Modeselektor festgebacken

  • Moin Benjamin!


    Dann hast du deinen Beitrag doch sicherlich mit einem Tablet oder Smartphone geschrieben :!::?:


    Lass es bloß nicht in die Wanne fallen oder ist das Gerät wasserdicht. :whistling: - An welchen Orten ihr so überall im Internet unterwegs seit. :sleeping:

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Smartphone. Samsung Galaxy S4 Mini.


    Ja, die wenige freie Zeit will genutzt sein...


    Hab oben noch diverse Tippfehler korrigiert.


    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • An welchen Orten ihr so überall im Internet unterwegs seit.

    Das ist gefährlich, wenn man gerade auf der Schüssel sitzt: wie leicht hat man die falsche Hand zum Wischen genommen... :D


    Nur soviel dazu: Ich verwende WD40 und auch Caramba schon beinahe seit Jahrzehnten und konnte noch nicht einmal irgend eine Unverträglichkeit mit einem Metall, Kunststoff, Gummi oder Schmierstoff auf Mineralölbasis feststellen.

    Hättest du meinen Sermon gelesen, statt ihn zu überfliegen, würdest du mein Interesse an entsprechenden Erfahrungen auch von anderen Stellen nicht versäumt haben... So aber isses so *schulterzuck*. Heisst aber nicht, dass ich das, was ich von dir gerade zitiere ignoriere; die darin enthaltene Info wird nämlich Kopfintern gespeichert und das ist gut so, weil's vielleicht mal nützen wird...

  • Muss man denn immer so einen Aufriss veranstalten?

    Schlimm, ja.

    So langsam habe ich echt keine Lust mehr hier noch Tipps zu geben.

    Ich lese eigentlich hier nur, aber bei zwei Usern lese ich inzwischen über ihre Beiträge hinweg.
    Der eine schreibt Romane, der andere schmeisst mit smileys wie blöd um sich.


    Beide tragen selten zur Hilfe bei.

    Liebe Grüße
    Martin


    ...bedenken muss man als aktiver Musiker immer eins: Sobald der Drummer einsetzt, ist das alles wurscht!
    "SloeGin"
    (Resümee bei der Suche der optimalen Einstellung von Musikinstrumenten)

  • Beide tragen selten zur Hilfe bei.

    Was als Aussage zunächst jedoch lediglich individuell für dich ganz alleine gilt und ich von dir bitte nicht zur Allgemeingültigkeit erklärt sehen mag, nur weil du eben dieser Meinung bist. Schade, dass ich dir nicht helfen kann, aber es beruhigt mich, dass ich zumindest einigen Anderen bereits habe helfen können. Dann ist ja Alles gut. Hier kein Roman.

  • Hallo Kai, hallo Robert,


    beide habt Ihr nicht unrecht.
    Kai: Du willst die Duals zum Laufen bringen mit dem was gerade da ist.
    Robert: Ich meinte gehört zu haben, dass Du gelernter Werkstoffprüfer bist. Das erklärt für mich Deine Akribie bezgl. der Materialverträglichkeit. Deine Intention ist die "dauerhafte" Erhaltung der Duals.


    Bei der "Überholung" des Modeselektors meines 1219 habe ich auch WD 40 genommen und danach Haftöl. Funktioniert bis jetzt. Wobei ich sagen muss, dass ich die "Überholung auch nach der Anleitung hier im Forum gemacht habe. Um den Modeselektor aber wirklich zu überholen müßte man ihn komplett auseinanderbauen. Das habe ich mich noch nicht getraut. Habe auch noch keine derartige Anleitung hier gefunden (oder Bilderstrecke). Aber um es kurz zu machen, der Modeselektor funktioniert immernoch (seit 2014).


    Bei der Motorüberholung meines 1249 bin ich mit dieser Methode (ich nehme das was da ist und das passt auch schon irgendwie) voll auf die Nase geflogen. Hatte ja vor ca einem Monat berichet, dass der Motor Geräusche macht. Vor zwei Jahren saß er ja fest. (5W30 Öl) geht also nicht! Obwohl das unteren Lager geflutet war mit Öl, sah der Lagerspiegel aus wie nach 35 Jahren. Daraufhin habe ich mir das von Robert empfohlene Öl besorgt und das MOS2 Fett und die Überholung, wie von Robert vorgeschlagen, durchgeführt.


    Was ich damit sagen möchte ist...
    Ihr seit beide wichtig fürs Forum und die Tipps von Euch beiden haben jeder für sich immer ihre Berechtigung.


    Es wäre schön, wenn Ihr Euch wieder vertragen könntet.
    Wir haben hier doch alle das gleich Ziel, unsere Duals zu erhalten...


    Noch einen schönen dritten Advent!

  • Nur soviel dazu: Ich verwende WD40 und auch Caramba schon beinahe seit Jahrzehnten und konnte noch nicht einmal irgend eine Unverträglichkeit mit einem Metall, Kunststoff, Gummi oder Schmierstoff auf Mineralölbasis feststellen.

    Bei mir käme noch Balistol dazu.

    Muss man denn immer so einen Aufriss veranstalten? Egal ob Caramba oder WD40 ist egal. Beides sind Standardmittel um festsitzende Verbindungen zu lösen und werden genau hierfür Millionenfach problemlos verwendet. Es wird natürlich NICHT zum Schmieren verwendet, wozu auch, dafür gibt es Schmiermittel. Es wurde auch von niemandem hier dafür empfohlen. Ich kann mich in den letzten 30 Jahren an kein Material erinnern, dass sich durch den Einsatz von Kriechmitteln zerlegt hätten.

    Stimmt genau was die beiden sagen. Mit den Mitteln wird seit ewigen Zeiten in allen Werkstätten so fast alles eingesprüht was an einem Auto, Moped oder sonst einem Gerät drann ist. Und die laufen alle heute noch ohne das ein Buntmetall weggefressen oder ein Gummi zerfallen ist. Im Fahrzeugbereich hab ich außen Temperaturunterschiede von leicht 50 Grad, im Motorraum dürfen es gerne auch mal über 100 sein. Wenn das Zeug so agressiv wär dann würde heute kein Auto mehr laufen. Dazu kommt das man mit dem Zeug doch schmieren kann weil es leicht fettend ist wie jeder der es mal benutzt hat an seinen Fingern hat feststellen können.

  • Kai: Du willst die Duals zum Laufen bringen mit dem was gerade da ist.

    Da hast Du mich falsch verstanden. Ich habe schon mein Mittelsortiment für langfristige Haltbarkeit hier. Anders würde es auch nicht gehen, bei der Menge an Geräten die in den letzten 10 Jahren hier durchliefen und sich nun bei vielen Leuten aus dem Board immer noch wacker schlagen. Es geht mir einerseits darum, dass Anfänger die nur einmal die Kiste von Oppa zum laufen bringen wollen gleich mit einer Liste Mittelchen bombardiert werden die zusammengerechnet in der Beschaffung meisst den Wert des alten Duals übersteigen und schlicht in dieser Form nicht notwendig sind. Es gibt für fast alle Stellen sehr gute Mittel aus dem Hausbedarf die völlig ausreichend sind. (Lift und Motor mal ausgenommen - für letzteren sollte man schon etwas 15W40 im Haus haben).
    Faustformel ist immer: Säure und Harzfrei sind das A und O. Der Rest ist akademisches Erbsenzählen. Leider hat sich da auch Dual, und noch schlimmer PE, selbst nicht dran gehalten. Anders kann man sich die Bernsteinvorkommen in einem PE2020 oder Dual 1218 beim besten Willen nicht erklären (und ja ich weiss wovon ich spreche). Soviel zu den tollen und sooooo wichtigen Originalschmiermitteln.


    Zum anderen werden hier Horrorstories über absolut gänginge Mittel wie DW40, Caramba etc. verbreitet die einfach nur Hahnebüchen sind.
    Ich habe an anderer Stelle Roberts Elan bei der Schmiermittelsuche ja durchaus gewürdigt. Ich finde das O.K und habe auch so die ein oder andere Sache übernommen. Aber macht doch nicht immer gleich eine Religion aus dem Thema. Vor allem tut nicht so als würden die althergebrachten Tipps von Boardmitgliedern die sich teilweise seit Jahrzenten damit beschäftigen, für die Mechanik tödlicher Humbug. Damit meine ich ausdrücklich nicht mich selbst, da ich fast alles auch hier im Board von der alten Garde gelernt habe und die Tipps nur aus eigener Erfahrung bewerte. Auf meinem Mist ist das alles auch nicht gewachsen.


    So und damit ist das für mich nun auch erledigt.


    Just my 2c
    Kai

  • Faustformel ist immer: Säure und Harzfrei sind das A und O. Der Rest ist akademisches Erbsenzählen. Leider hat sich da auch Dual, und noch schlimmer PE, selbst nicht dran gehalten. Anders kann man sich die Bernsteinvorkommen in einem PE2020 oder Dual 1218 beim besten Willen nicht erklären (und ja ich weiss wovon ich spreche). Soviel zu den tollen und sooooo wichtigen Originalschmiermitteln.

    Dazu mal eine ganz blöde Frage. In einem Faß Öl sind 200 Liter drinn. Wie lange hält das bei der geringen Menge die bei der Produktion einen neuen Plattenspielers gebraucht wird. Das Fett das verwendet wird? Der 20kg Eimer hält wie lange wenn an den Schmierstellen nur ein Pinselstrich aufgetragen wird? Mal ganz ehrlich, das Zeug ist doch schon lange abgelaufen wenn die Behälter leer sind.
    Ich war länger in Tonbandforen aktiv und hab da wegen der Schmiermittel im Netz rumgesucht. Alle, wirklich alle Schmierstoffe die bei TB's und Drehern verwendet wurden sind mitlerweile durch neue ersetzt worden und die gibt es für kleines Geld an jeder Ecke zu kaufen wenn man die meisten davon nicht schon zu Hause hat.
    Was noch dazu kommt. Wie haben die Firmen ihre Schmiermittel denn eingekauft? Doch wohl genau so wie es heute gemacht wird. Das was am günstigsten ist wird gekauft. Oder anders herum. Ich kauf 20000Liter Heizöl um meine Fabrikhalle zu heizen. Da muß der Händler ja das Fass Öl für die Motoren mit drauf legen für lau. Welches Sinterlageröl das gerade ist lag dann wohl daran was der Händler gerade günstig bekommen konnte.
    Ist schon so wie Kai sagt, einfach was vernünftiges nehmen und gut ist. Da so ein riesiges Gebilde draus machen ist tut mir Leid einfach Schwachsinnig

  • Hallo


    Robert hat halt so seine Ansichten und das ist auch gut so, ebenso das er sie hier vertritt bzw. vertreten darf. Man kann sich ja dann selbst entscheiden wie man es macht.


    Ich halte es so wie die meisten hier.
    Ich habe zwei verschiedene Fette- eines für die Metallteile und eines für das Kurvenrad .
    Mein Automotoröl für den Motor und noch so eines für die Tellerachse bzw. Treibradachse.
    Das Liftöl Ist ausm Modellbau .
    Bisher keine Probleme.
    Ich denke auch das sie damals das genommen haben was sie ab einer bestimmten menge günstig bekommen haben.
    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, und soll keinesfalls Robert Arrangement schmälern oder die Ansichten zum Thema Schmiermittel anderer gut heißen.


    Gruß Andy

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

    Einmal editiert, zuletzt von schrauber71 ()

  • Gerade stelle ich mir die Frage, wozu ich mich stunden- und tagelang hingesetzt habe. Während dieser Zeit sind mir gesellschaftlich gewiss angenehmere Dinge entgangen. Blind bin ich nicht, denn ich sehe, was hier mit Pauken, Trompeten, grossem Feuerwerk und Lametta gefeiert wird - akzeptiert, ich habe auch noch ein paar bunte Raketen irgendwo liegen, die ich gerne beisteuere. Traurig bin ich. Und augenblicklich denke ich nicht nur drüber nach, den ganzen Kram bleiben zu lassen, sondern auch alle Beiträge zu löschen, die ich mir da aus den Fingern gesaugt habe. Sie sind ja nicht gut. Jedenfalls: Fragen nach Schmierung werde ich nicht mehr beantworten. Dazu habe ich definitiv keine Lust mehr. Bye.

  • 1. Robert: atme bitte durch ^^


    2. Jungs, bitte Ball flach :S

    Gekommen, um zu bleiben ;)


    DUAL: 1010A - 1015A - 1015F - 1214 - 1214 Hifi - 1239A - 481 - HS36 - HS38 (auf dem Postweg ;) )- KA50 - P60 - P90
    Elac: Miracord 50H
    PE: 2001 - 2010 VHS - 2014
    Technics: SL-Bd22 - SL-B210 - SL-Q303
    Telefunken: Partyset 208 Stereo - W 258 Hifi

  • Hallo Robert,

    sondern auch alle Beiträge zu löschen, die ich mir da aus den Fingern gesaugt habe

    man gut, dass das nicht geht, das wären meiner bescheidenen Meinung nach schwere Verluste für das Forum.
    Aber du bist lange genug dabei, um zu wissen, wie das manche hier sehen. Ich betone manche!!!
    Es gibt mehr, die zu schätzen wissen, was du geschreiben hast (auch wenn es manchmal etwas ausführlicher ist, als unbedingt nötig, aber das weißt du selbst... ;) ).
    Klar kann man alle Probleme mit Ballistol und Vaseline erschlagen - zumindest eine Zeit lang. Aber später...


    Also Robert, von mir aus schmoll zwei Tage, aber dann versorge uns weiter mit ausführlich recherchierten, hilfreichen Beiträgen. :!:

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Ach Robert


    Bitte bitte nicht Ärgern!


    Du machst dir sehr viel Mühe mit deiner Arbeit und deinen Ausführungen zum Thema Schmiermittel.
    Das ist auch sehr löblich und auch Informativ . Wahrscheinlich hast du mit vielem Recht ( evtl. sogar mit allem) was du zum Schmiermittel/ Öl Thema zusammengetragen hast. Hutab dafür.


    Aber sei doch bitte nicht immer gleich beleidigt wenn es Menschen gibt die das evtl anderst sehen, es anderst machen wollen oder es jemand gibt der deine Tipps zwar versteht aber es zu mühsam ist diesen zu folgen und zu befolgen.


    Ich bin mir sicher das du schon vielen geholfen hast und es hoffentlich auch weiterhin machst.


    Es ist halt nur so das wir alle Erwachsen sind und jeder für sich entscheiden muss , was er, wie tut.
    Ich kann nur hoffen das du so weitermachst wie bisher.
    Und wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit!


    Und um wieder zum eigentlichen zu kommen, möchte ich dir "romme" herzlichen Glückwunsch zur geglückten Reparatur wünschen :thumbup:


    Gruß Andy

    Gruß Andy


    Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halben Wege entgegenkommen

    ( Verfasser unbekannt )

  • Hallo,


    Wolfgang2, bei Ballistol muss ich noch kurz einschreiten. Ich meine, dass der Hersteller selbst bei Verwendung an Messing (?) warnt. Selbst erlebt habe ich aber noch keinen Schadensfall.


    Edit:
    Das Thema Schmierstoffe ist ein weites (und meiner Meinung nach äußerst interessantes) Thema. Irgendwo ein beliebiges Öl draufkippen oder Fett dranschmieren kann beim Plattenspieler gut oder vollkommen in die Hose gehen.
    Im Maschinenbau-Studium hatte ich theoretische Berührung damit, bei meiner jetzigen Arbeit als Konstrukteur im Sondermaschinenbau und hobbymäßig zuhause an Auto und Motorrad bekomme ich seit vielen Jahren ein praktisches Gefühl dafür.
    Die Plattenspieler, egal welcher Marke, stellen unterschiedliche Anforderungen, aber insgesamt gesehen sind diese relativ gering. Es kommt drauf an, den korrekten Schmierstoff für die jeweilige Gleitpaarung auszuwählen, und zwar erstens was die Materialverträglichkeit auf lange Sicht und zweitens den Belastungsfall betrifft. Und die Schmierstelle soll lange funktionieren, ehe man wieder hingreifen muss.
    Mit etwas Gefühl für Schmierstoff gelingt es bei unseren Plattenspielern relativ leicht, die jeweils korrekten Reinigungs- und Schmiermittel auszuwählen, die langfristig und gut funktionieren. Nicht unbedingt zu 100% perfekt und für alle Ewigkeit, aber langfristig und gut. Für das Perfekte und Ewige ist eine mühevolle Recherche und Beschaffung nötig, oder man versucht, für die ursprünglich originalen Schmierstoffe einen gleichwertigen Ersatz zu finden. Ebenfalls schwierig.


    Ich habe den Weg einschlagen, von dem ich überzeugt bin, dass er einwandfrei funktioniert. Und bin bei Plattenspielern, nicht nur Dual, schon länger "im Geschäft" und alle von mir gewarteten tun noch hervorragend Dienst.
    An speziellen Schmierstoffen habe ich dafür genau zwei, nämlich Silikonöl 300000 und 500000.
    Der Rest ist Spiritus, Bremsenreiniger, Caramba. Mehrzweckfett für Wälzlager, Fett mit MoS2-Zusatz und Motorenöl 15W-40. Am Anfang hab ich Vaseline fürs Kurvenrad genommen, doch das Mehrzweckfett ist besser und von Dual vergleichbar auch vorgegeben.
    Also insgesamt drei Reiniger, drei Standard- und zwei Spezial-Schmierstoffe.


    Wie gesagt, es funktioniert, auf jeden Fall, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle mit einem ganz speziellen Stoff vielleicht einen Hauch besser ginge.


    Ich behaupte keinesfalls, dass es der Weisheit letzter Schluss ist und Verbesserungen sinnlos seien. Aber wenn man das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen noch mit hinzuzieht, würde meine Methode gar nicht so übel abschneiden.
    Nun, hier geht es ums Hobby und da darf man dann natürlich auch mal Zeit verbraten, wenn man Lust hat.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

    Einmal editiert, zuletzt von Bepone ()

  • Wolfgang2, bei Ballistol muss ich noch kurz einschreiten. Ich meine, dass der Hersteller selbst bei Verwendung an Messing (?) warnt. Selbst erlebt habe ich aber noch keinen Schadensfall.

    Langfristig greift es Buntmetall an, deshalb hat es in Schaltern und Drehkondis auch nichts verloren. Aber es geht ja um die Eigenschaft Rostlösung und ums Gängigmachen. Da man hier normalerweise nach dem Lösen und der neuen Schmierug das Teil ohnehin säubern sollte, dürfte das kein Problem darstellen.

    VG

    Kai








  • Wolfgang2, bei Ballistol muss ich noch kurz einschreiten. Ich meine, dass der Hersteller selbst bei Verwendung an Messing (?) warnt. Selbst erlebt habe ich aber noch keinen Schadensfall.

    Hab jetzt noch mal auf der Internetseite von Balistol nachgesehen und mal kurz den Auszug kopiert.


    Auszug aus Balistolkatalog:
    BALLISTOL wird vielseitig eingesetzt in der Maschinen- und Werkzeugherstellung,bei der Fertigung von Präzisionsgeräten und Waagen.BALLISTOL bildet einen alkalischen Schutzfilm auf Metallen, neutralisiertHandschweiß und andere saure rostfördernde Rückstände und schütztsomit vor Korrosion. Aufgrund seiner niedrigen Oberflächenspannung undenormen Kriechfähigkeit erreicht BALLISTOL auch die engsten Winkel undfeinsten Risse im Metall. Ideal zur Pflege von Präzisions- und Messgeräten,Waagen und Feinteilen.

  • Hab jetzt noch mal auf der Internetseite von Balistol nachgesehen und mal kurz den Auszug kopiert.

    Da in deinem Auszug keine Erwähnung von Messing stattfindet, habe ich selbst ebenfalls nochmal geschaut. Da heißt es:


    "
    Unverträglichkeiten
    Die Anwendung von Ölen oder alkoholhaltigen Mitteln sollte bei Weichpolymeren (wie z. B. Styropor), Weichgummis, die nicht ölbeständig sind, und weichen Kunststoffen vermieden werden, da diese Oberflächen angegriffen werden können. Ballistol löst aufgrund seiner Herkunft als Waffenöl Kupfer und Messing an und bildet eine Patina auf der Oberfläche, die jedoch wieder mühelos abgewischt werden kann. Hier finden Sie mehr zum Thema Ballistol und Messing. Ballistol deshalb auf Buntmetalle am besten sparsam auftragen und nachwischen. Ballistol kann bei Zugabe zum Kraftstoff bei neueren Motoren den Kraftstofffilter verstopfen."





    Ferner:




    Hier also die Erläuterung zum Thema Ballistol und Messing:
    Ballistol


    Ein wichtiger Grund für die Universalität und die hohe Wirksamkeit von Ballistol ist die Tatsache, dass es nicht wie die meisten anderen Öle ein Neutralöl ist, sondern ein leicht alkalisches bzw. basisches Öl. Das bedeutet z.B., dass es in der Lage ist, bestimmte Rückstände zu lösen und dadurch die gewünschte Reinigungswirkung zu erzielen. Kupfer ist z.B. ein Metall, welches Ballistol anlösen kann. Das ist z.B. in der Waffenpflege ganz wichtig, um die Rückstände im Lauf zu beseitigen.
    Messing
    Messing ist eine Kupferlegierung oder anders ausgedrückt, Messing enthält Kupfer in unterschiedlichen Anteilen.
    Anlösen, lösen, auflösen, angreifen – was denn nun?
    Das Anlösen von Metalllegierungen wie Messing bedarf einer größeren Menge Ballistol und einer langen Einwirkzeit. Der Begriff „Anlösen“ wird bewusst verwendet, da es mit „Auflösen“ wie beim Zucker im Kaffee nun wirklich nichts zu tun hat. Das Gegenteil ist der Fall. Ballistol eignet sich hervorragend zum Reinigen von Messingteilen und als Kontaktspray – auch bei Messingkontakten, gerade weil die Rückstände auf der Oberfläche bzw. die mit der Zeit entstehende Oxidschicht auf den Kontaktblechen angelöst werden und das blanke Metall wieder zum Vorschein kommt.
    Aus diesem Grund wird Ballistol seit Jahrzehnten auch als Kontaktspray bzw. Kontaktöl bei elektrischen und elektronischen Leitern eingesetzt. Dabei sollte man aber darauf achten, dass der verbleibende Ballistol-Film nicht zu dick ist, da Ballistol selbst nicht leitet."
    Messing reinigen mit Ballistol
    Aufgrund der eben genannten Eigenschaften ist deutlich geworden, dass Messing ganz hervorragend mit Ballistol gereinigt werden kann. Das Bild zeigt eine Messingglocke, wie Sie nach der Politur mit Ballistol aussieht.
    Was Sie nicht mit Ballistol und Messing machen können
    Nur dann, wenn Sie Messing in einer großen Menge Ballistol dauerhaft oder zumindest sehr lange in Ballistol einlegen, wird durch den ununterbrochenen Prozess des Anlösens des, im Messing enthaltenen Kupfers, das Messing und das Ballistol grün. Hierbei handelt es sich um einen sogenannten Kupfer-Ammoniak-Komplex in niedriger Konzentration. In hoher Konzentration wäre dieser Komplex blau gefärbt.
    Das bedeutet, dass man Ballistol nicht in Öler oder Zerstäuber einlagern sollte, die Messingteile enthalten, da Ballistol hierin meist lange Zeit aufbewahrt werden soll.
    Das bedeutet aber auch, dass man Ballistol für alle anderen Anwendungen mit Messing wie gesehen, hervorragend einsetzen kann. So wird Ballistol z.B. zur Pflege von Messern eingesetzt, auch bzw. gerade, wenn diese Messing- oder Bronzeanteile enthalten. Denn Ballistol hat darüberhinaus den Vorteil, lebensmittelecht zu sein und wird auch deshalb in der Lebensmittel-Verarbeitenden Industrie eingesetzt. Mehr dazu finden Sie in der Ballistol-Story.



    Es wird demnach nur gefährlich, wenn man dicke Schichten Ballistol auf dem Messing hinterlässt oder Messingteile darin einlegt.


    Abgesehen davon muss man durchaus öfter schmunzeln, wenn man so ließt, wofür man Ballistol überall einsetzen könne.
    Ich nehme es zuhause gerne zum Reinigen und Schützen von Werkzeugen, habe aber tatsächlich auch schon die Pfoten meiner Hunde im Winter erfolgreich damit gepflegt.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

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