Gewicht/Antiskating/Stellschraube beim CS-505-4 einstellen !

  • Hi..


    habe diesen bei Ebay, ersteigert da aber keine Anleitung dabeilag hätte ich gerne gewußt wie man dies einstellen kann, oder wo man das "Manuel" für diesen beziehen kann.


    Als Nadel kommt eine DN 168E zum Einsatz, im Org Zustand währe eine DN 165E verbaut, scheint hier also wohl gegen eine höherwertige Nadel ausgetauscht worden zu sein.

  • Hallo,


    also die DN 168 E ist original!



    Einstellung wie folgt:


    Auflagekraft auf O (silbernes Rad rechts am Tonarm).


    Tonarm über die Stütze schwenken (Netzstecker ziehen!) und mit dem Gegengewicht genau so ausbalancieren, dass der Tonarm parallel zum Teller sich einpendelt.


    Dann Auflagekraft auf 1,25 - 1,5 Pond einstellen und das Anstiskatingrädchen rechts vor dem Tonarmsockel ebenfalls auf denselben WErt justieren (Skala mit dem elliptischen Symbol).


    Gruss
    Norbert

  • Hi..


    weil ich hatte einen Dual-Prospekt den ich mir von einen kl. Hifi-Studio mitgenommen habe, mal reingeguckt dort steht bei Dual CS-505-4


    Tonabnehmersystem -> Dual OMB 10, dieser Ortofonnachbau entspricht dem Org-System DN 165E


    Dual OMB 20, würde dem Org DN 168E entsprechen, ähnliche gleichaussehnde Nadel währen dann noch 167 ( 78) und glaube noch 166E


    Nadeln zu finden hier ->


    http://www.phonophono.de/Dual_Sonderseiten.PDF


    Aber wie ich auch jetzt weiß, trifft dies auf den neuen Dual-CS 505-4 zu, ich habe das ältere Model mit Gummimatte und Bleiring, mag sein da dieser der erstmalige Tonabnehmer war.


    Im Preis unterscheiden sich die Nadeln ebenfalls.


    Auf jedenfall, Danke für die Hilfe. Da aber der Riemen kaputt ist, vorhin gerissen, werde ich leider erstmal warten müssen bis ich einen neuen habe, (schnief)

    Einmal editiert, zuletzt von Zidane ()

  • Hallo,


    die ersten 505-4 èr waren wirklich mit dem DN 168 E mithin dem OMB 20 ausgestattet.Der spätere Einbau des OMB 10 ist nur eine der ersten Sparmaßnahmen gewesen und sicherlich auch eine hörbare.
    Übrigens läßt sich das OMB 10 durch einfachen Nadeltausch in ein OMB 20 aufrüsten oder es kann auch umgekehrt heruntergerüstet werden, wenn es preiswerter werden soll.


    Bis denne


    Wolfgang

  • Hallo zusammen,


    irgendwie komme ich mit dem Gegengewicht am Ende des Tonarms nicht zurecht. Was heißt denn eigentlich "dass der Tonarm parallel zum Teller sich einpendelt"? Inwiefern parallel, parallel zu was?
    Bei mir ist das Gewicht ganz am Anfang, und trotzdem scheint der Tonarm nicht parallel zur Plattentelleroberfläche zu stehen.


    Ich habe den DN 165 E & den Dual 505-3


    Könnte mir da jemand diesbezüglich helfen?


    Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von barsik ()

  • Hallo zusammen,


    wobei geht man denn beim auspendeln des Tonarms aus? ... ohne das eine LP aufliegt - sprich nur die Tellermatte - oder ausgehend von der Höhe wenn eine LP aufliegt?


    noch eine Frage:


    erhöhung der auflagekraft = erhöung der antiskating einstellung.


    Habe einen Dual 505-4 mit dem standart omb 10 als tonabnehmersystem (ein neues AT 440 mlb liegt aber schon bereit ;) ) und die auflagekraft und antiskating derzeit auf 1,7 gestellt. zuviel, oder zu wenig? auch in bezug auf tiefgang der nadel/tons.


    lg

  • Der Tonarm soll nicht stehen sondern "schweben" ! Dann ist eine Auflagekraft von 0mN eingestellt
    und die Skala ist geeicht.


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Hallo,


    der Tonarm sollte bei abgesenkten Lift und Auflagekraft 0 waagerecht schweben.


    das OM mit 10er Nadel kann gut mit 1,5 bis 1,7 Pond gefahren werden.




    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • danke für die antworten. das system sowie der spieler sind komplett neu. gestern alles ordentlich justiert und auflagekraft sowie anti skating auf 1,7 gerstellt. als ich dann eine lp hörte und es immwer weiter zum plattenende hörte ich nach und nach immer lauter und in gleichen abständen ein rumpeln. wie gesagt, erst zum plattenende hin. ich stellte dann fest, das die auflagekraft wohl zu hoch mit 1,7 eingestellt ist. denn irgendwie beginnt zum ende hin einer lp der korpus/rumpf der nadel (so nenne ich es mal) aufzuliegen, also der teil der auf das tonabnehmersystem gesteckt wird.


    es scheint als würde die nadel selbst also zu tief in die plattenrille gedrückt zu werden und so tief zu versinken, das das plastik beginnt aufzuliegen.


    ich habe mal ein bild angefügt um es zu veranschaulichen welcher teil/stelle genau aufliegt.


    es liegt die stelle/punkt auf, die wie ein kleiner tropfen auf der sonst ebenen stellte aussieht.



    nachdem ich alles wieder auf 1,5 gestellt habe, trat das problem nicht mehr auf. aber so ganz richtig ist das doch auch nicht oder?

  • Hallo,


    die OMB 10ner Nadel verträgt locker 1,8 AK ohne aufzusetzen.
    Entweder ist der Nadelträger zu weich, der Arm nicht korrekt ausgependelt oder die Einstellung der AK ist trotz richtiger Einstellung nach Skala zu hoch.
    Ich vermute als Fehlerursache das Zweite.

  • thias: Denkbar, dass die Nadelaufhängung nicht mehr ganz fit ist. Alternativ oder auch zusätzlich kann so ein Problem auch an ungünstig großer Bauhöhe liegen, sodass die Unterseite des Nadeleinschubs nach hinten leicht abfällt und so der Plattenoberfläche zu nahe kommt. Lösungsmöglichkeiten: Dünnere Tellermatte oder keilförmiges Plättchen zwischen System und Headshell verwenden - oder, in Deinem Fall, einfach das AT440MLb montieren, denn das ist nicht nur ohnehin besser, sondern baut auch nicht ganz so hoch.


    Das ist übrigens auch der Grund, warum ich nicht selten vor der Verwendung von T4P/P-Mount-Systemen mit Halbzoll-Adapter warne - denn damit ergibt sich typischerweise ein Bauhöhe von rund 20 mm, also nochmal rund 2 mm mehr als bei einem OM...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Denkbar, dass die Nadelaufhängung nicht mehr ganz fit ist.

    Hi Manfred,


    das ist ja alles neu wie oben steht, dann wäre es ein Garantiefall.


    Das Ortofon passt von der Bauhöhe schon ganz gut auf den 505, aber wie Du schon sagst nur mit dünner Matte. Mit den dicken Matten der alten Modelle kommt das ganze etwas zu hoch.
    Aber auch dann setzt bei AK 1,8 nichts auf, es sei denn wie oben beschrieben.

  • Ronny: Ok, dann streichen wir einfach das "mehr" - frei nach dem Motto: "Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr." :)


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • super vielen dank für eure antworten. ja das system ist komplett neu deswegen hatte es mich doch sehr gewundert. ich habe mir so oder so jetzt mal eine tonarmwaage bestellt, damit kann ich ja dann mal die richtigkeit der eigentlichen AK laut skala kontrollieren :)


    in der tat ist es so, das ich die (olle :D ) originale filzmatte gegen eine alte gummimatte eines 505-3 getauscht habe. eurer meinung nach liegt also der tonarm samt headshell zu hoch, sprich nicht waagerecht genug auf, sondern eher aufsteigend?


    ich habe mal ein paar fotos gemacht wie es aussieht wenn ich eine lp laufen lasse :)




    trotzdem werde ich natürlich bald das AT montieren.


    meiner meinung nach, verzerrt bzw. zischelt das system recht schnell zum plattenende hin, trotz, vermeindlich richtiger justage. eventuell auch ein problem welches durch das zu hohe aufliegen kommt?


    wenn ich das AT montiert habe, sollte die höhe laut euch, so wie ich es jetzt habe okay sein, nur eben derzeit nicht für das OM wenn ich ers richtig verstehe.

  • Hallo,


    in der tat ist es so, das ich die (olle ) originale filzmatte gegen eine alte gummimatte eines 505-3 getauscht habe. eurer meinung nach liegt also der tonarm samt headshell zu hoch, sprich nicht waagerecht genug auf, sondern eher aufsteigend?


    Du hast Dir gerade Deine Frage fast selbst beantwortet. Lege mal zum Vergleich eine, oder zwei, alte Platten unter die Platte die Du abspielen möchtest. Oder eben die alte Filzmatte. Dann sollte es passen.


    Durch den Austausch der Matte hast Du den Winkel verändert. Entweder eine dünnere Matte, oder ein "flacheres" System. Dann passt es wieder. Dein jetziges System hängt durch die zu dicke Tellermatte am "Hintern" deshalb auch zu tief. ;)



    Edit: Für dieses "Problem" eigenen sich Spieler mit einem höhenverstellbaren Tonarm sehr gut ;) Aber man kann halt auch mit anderen "Mitteln" zum Ziel kommen. Siehe viele Vorschläge weiter oben.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • eurer meinung nach liegt also der tonarm samt headshell zu hoch, sprich nicht waagerecht genug auf, sondern eher aufsteigend?

    Du kannst das sehr gut mit einem Geodreieck überprüfen.
    Tonarm auf die Platte absenken, das Geodreieck neben den Arm senkrecht auf die Platte stellen und schauen ob das Armrohr mit den Linien auf dem Dreieck übereinstimmt.
    Bei der dicken Matte wird der Arm vorne höher sein als hinten.

  • okay danke. aber wenn ich unter die scheinbar eh zu dicke tellermatte noch eine oder 2 platten lege, liegt das system doch noch höher, oder habe ich da einen denk fehler?! :)

  • Hallo,


    okay danke. aber wenn ich unter die scheinbar eh zu dicke tellermatte noch eine oder 2 platten lege, liegt das system doch noch höher, oder habe ich da einen denk fehler?!


    Ohne die Gummimatte. Damit ist es ja schon zu hoch.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • ah hatte falsch gelesen ;)


    also sowohl mit der original filzmatte, als auch mit einer platte unter der die man gerade hören will scheint es mir so, auch laut geodreieck,das in diesen beiden fällen ebenfalls eine leichte steigung des tonarms zu sehen ist.


    nun habe ich nur den plattenteller aufliegen und die lp, die ich gerade hören will. in dieser kombi ist kein aufstieg oder gefälle des tonarm mehr zu sehen.


    nun weiß ich jedoch nicht, ob es gut ist oder schlecht, in bezug auf die fehlende auflage.


    p.s. einen unterschied in allen varriationen einer auflage höre ich jedoch im klang nicht.

  • Hallo,


    Guck mal hier: LINK


    Auf der Seite findet man einige nützliche Informationen.


    Guck Dir mal dieses Bild an. Da kannst Du erkennen wie das System mit der Nadel zur Platte stehen sollte. Die Unterkante sollte parallel zur Platte stehen, dann passt es.



    Ist der "Hintern" zu hoch oder zu tief, kann man dieses eventuell etwas korrigieren. In einigen Fällen passt es eben nicht gleich. Dann kann man das z.B. das System am Kopf bzw. TK mit einem Keil oder einer Unterlage befestigen. Oder man verwendet eben eine andere Tellerauflage. Eine dünnere Matte würde bedeuten "Hintern" hoch, eine dickere "Hintern" runter.


    Sicherlich sollte man versuchen den Tonarm waagerecht hinzubekommen. Gelingt dieses nicht, ist es aber auf jeden Fall wichtig das System mit der Nadel passend auszurichten. Dann ist es meiner Meinung nach auch nicht so dramatisch, wenn der Arm nicht 100%tg in Waage ist. Hier gibt es aber auch viele verschieden Meinungen. Bis hin zu: Bauhöhe des Systems muss passen, sonst wird es nichts.


    Es kommt aber auch auf die Nadel an. Eine Rundnadel verzeiht solch einen "Schiefstand" eher als eine elliptische Nadel. Bei einer Rundnadel kann man den Unterschied nicht unbedingt immer hören. Bei vielen elliptischen Nadeln aber zum Teil sehr deutlich.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

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