Ortofon super OM 40 an Dual CS 505-4

  • Klingt es schlecht? Verzerrt es?
    Wenn nicht, dann ist es doch in Ordnung.


    Hör doch lieber Musik, statt dir einzubilden, dass das alles noch viiiel besser klingen kann.
    Psychologisch betrachtet könnte man jetzt von einer Manie sprechen.


    Nochmal: 60 µ sind auf normal geschnittenen Platten nicht drauf, außer auf Testplatten.
    Und Testplatten sind langweilig und zudem in den meisten Fällen in höchstem Maße unmusikalisch.



    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Nochmal: 60 µ sind auf normal geschnittenen Platten nicht drauf, außer auf Testplatten.
    Und Testplatten sind langweilig und zudem in den meisten Fällen in höchstem Maße unmusikalisch.

    Da hat Diethelm vollkommen recht. Die Testplatten sind so meine ich auch nicht ganz richtig. Deiner kann 60 µ abtasten. Ist das denn nun gut oder schlecht? Wo steht denn oder wer hat irgent wann mal gesagt oder geschrieben was gut oder schlecht ist? Liegt deiner denn nun im Durchschnit oder ist er besser oder schlechter wie der Schnitt? Wenn ich das alles nicht weiß dann sind die 60 µ eine Zahl und sonnst nichts


    Wolfgang

  • bin da anderer Meinung.
    Wenn man für einige 100 Euro die Spitzennadel der OM-Serie anschafft, spezifiziert von Ortofon mit 90 µm, würde ich unruhig werden, wenn die Nadel mit einer neuen Ortofon-Testplatte nur 60 µm bringt.
    Da stimmt irgendwas nicht.
    Gerade bei einem so scharfen Schliff, wie bei der 40er Nadel mit dem Gyger-Schliff, muß die Geometrie zu 100% stimmen.
    Sonst verschenkt man Wohlklang und gefährdet Nadel und Platten.
    Als nächsten Schritt würde ich mir die Stellung der Nadel in der Rille mit einer starken Lupe von der Seite anschauen.
    Die Nadel sollte ziemlich senkrecht stehen mit einigen wenigen Grad Neigung gegen die Drehrichtung.
    Einen schönen Abend!
    Günter

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Genau das ist auch mein Bestreben, sonst hätte ich nicht das 40er System gekauft.
    Meine größte Sorge ist, dass irgendwas nicht korrekt passt und ich mir die Platten oder die Nadel unnötig schnell verschleiße.


    Die Justage habe ich noch mal überprüft. Passt alles soweit.
    Schwer fällt mir das genaue Anpassen des Antialiasing nach Gehör. Selbst, wenn ich komplett auf null, oder auf Maximum stelle, höre ich (auch über Kofhörer) keine Verschlechterungen.
    Werde mich morgen noch erneut mit Kopfhörer und Stereoplatten mit Monotiteln dran begeben.


    Wenn ich die Sorge um den vorzeitigen Verschleiß außer acht lasse, klingt es aber wirklich toll.
    Klanglich kann ich die Kombination 505-4 & OM40 Super absolut empfehlen.
    Die Kombi spielt überaus plastisch und sauber. Hatte erst befürchtet, dass der Hochton über meine ELAC FS mit Jet etwas zu aufdringlich werden könnte, was absolut nicht der Fall ist.


    Mark

    Dual 1229
    Dual CS 505-4 / Ortofon super OM 40
    Technics 1210 MKII / Ortofon 2M Black
    Technics 1210 MKII / Denon DL-103R

  • Hallo Mark,
    von Peter kam der Hinweis auf einen Thread im Nachbarforum. Und dort wird was über Einspielzeit geschrieben.
    Ist das OM40 bzw. die Nadel ganz neu oder länger ungespielt?
    Dann würde ich die erst mal einspielen lassen, so 10 - 20 Stunden, und dann noch mal die Abtastwerte überprüfen.


    Du hattest die Justage noch mal überprüft, auch den Azimuth des Systems mit dem Spiegel von vorne gesehen?
    Zur AS-Einstellung: wenn die AS-Einstellung keinen Effekt hat ist das nicht normal.
    Vielleicht noch mal den Arm mit Auflagekraft 0 auspendeln und dann muß der Arm je nach AS-Einstellung mehr oder weniger stark zur Armstütze streben.
    Tut er das nicht, ist die AS-Einstellung vielleicht inaktiv/ausgehängt?
    Da ich mit der üblichen AS-Einstellung per Testplatte auch nicht froh wurde (zerrt es jetzt links oder rechts?), habe ich noch ein alternatives Verfahren anzubieten:
    Das Verhalten der Nadel nach dem Aufsetzen. Bei zu wenig AS "knallt" die Nadel in die Startrille oder springt sogar nach innen über. Bei zu viel AS "ziert" sich die Nadel und will nicht so richtig in die Startrille. Die AS-Stellung dazwischen sollte richtig sein.
    Zur Überprüfung kann man dann eine Testplatte oder auch eine bereits erwähnte Mono-Platte nehmen. Beide Kanäle sollten in etwa den gleichen Pegel bringen.
    Viel Erfolg heute bei der Überprüfung!
    Günter

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Der Test in der Einlaufrille entspricht im Wesentlichen dem auf der blanken Platte, nur dass durch den Wulst am Rand die Nadel gerne mal nach innen rutscht, weil es für sie den Berg runter geht.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • das stimmt Diethelm.
    Dabei sehe ich die AS-Einstellung auf der glatten Fläche aber auch als machbar an.
    Auf der glatten Fläche drückt sich die Nadelspitze mit sehr hoher Flächenpressung eine "Kuhle" und wird damit auch einer Zugkraft ausgesetzt.
    Und die kann man zur AS-Einstellung nehmen. Wenn die Nadel weder nach innen noch außen wegdriftet sollte AS richtig sein.
    Hat früher bei meinem Philips 212 jedenfalls gut geklappt.
    Schöne Grüße
    Günter

    Hört abwechselnd mit Dual 701, 721, 606, Nordmende RP1400. Aktuell mit Nordmende RP1400 mit VM95ML.
    Suche verschlissene oder abgebrochene Nadel für AT-100E, AT-120E, AT-120Eb, AT-440Mla AT-440MLb, AT-150MLX, AT150SA

  • Moin Allen aber insbesondere Günter und Diethelm!


    Gem. mal vor langer Zeit durchgeführter Recherchen im Netz wird wohl die Einstellung auf einer glatten Vinylfläche als nicht wirklich optimal beschrieben obwohl diese Methode sogar auf der "dhfi 2 Hörtest- und Meßplatte " vorgesehen ist.
    Aber auch ich habe bei mehreren Systemen und Drehern diese "Schnellmethode schon mehrmals angewendet und war mit der damit gefundenen AS-Einstellung nicht unzufrieden und fand das Besser als einfach nur nach der Formel Auflagekraft = AS-Einstellung vorzugehen. :)

    Mit Gruß Dietmar M. aus W.

    Höre Musik (Stand September 2022) unten im kleinen Musikzimmer mit:
    Dual 731Q -Tonarm-Umbau + Goldring G1020 - Dual 731Q + AT VM95 ML - Technics SL-7+ EPC-P 202C - Kenwood KD-5100 + Yamaha MC 9 oder über:
    18er Spulen mit AKAI GX-270D oder CD über Yamaha CDX-590 oder MC über Yamaha KX-480 oder PC mit einer Creative SB X-Fi
    mittels
    Yamaha RX-570 mit Dynaudio Contour I MK II und/oder ACOUSTIC ENERGY AEGIS Model 1

  • Den Test kann man wenn keine Testplatte vorhanden ist auch mit einer CD machen. Einfach die Seite wo abgetastet wird nach oben legen und dann den Tonarm drauf. Das geht sehr gut wenn man sich überwunden hat seine Nadel auf einer CD aufzusetzen


    Wolfgang

  • bin da anderer Meinung.
    Wenn man für einige 100 Euro die Spitzennadel der OM-Serie anschafft, spezifiziert von Ortofon mit 90 µm, würde ich unruhig werden, wenn die Nadel mit einer neuen Ortofon-Testplatte nur 60 µm bringt.
    Da stimmt irgendwas nicht.

    Meine Frage ziehlte ja dahin woher die Hersteller diese Werte haben. Mit welcher Testplatte(wenn überhaupt) wurde getestet. Welcher Plattenspieler mit welchem Headshell. Wie hoch war das Gewicht und das AS eingestellt? Das hab ich bisher nicht finden können. Deswegen habe ich diese Werte zunächst mal in Frage gestellt. Ich bestreite nicht das das System es kann, ich möchte nur wissen wie es sie erreicht hat damit ich einen Vergleich anstellen kann.


    Das Beispiel hinkt möglicher weise etwas. Ich nehme zwei identische Fahrzeuge. Der Hersteller gibt 5l Verbrauch auf Hundert an. Einer fährt im platten Norddeutschland und rechnet den Schnitt aus und ich fahr in die Eifel. Wenn ich nun nicht dazu schreib wo die Autos gefahren sind und ob die vollbesetzt oder leer wahren dann kann ich nichts vergleichen sondern nur die auf dem Prüfstand ermittelten Werte die wie wir alle wissen falsch sind nehmen.


    Das die 60µ von Mark zu wenig sind stell ich nicht in Frage und schließe mich da der Meinung der anderen an das etwas eingestellt werden sollte das noch nicht stimmt

  • Wenn dann auch noch Musik ertönen sollte......

    Das dumme Gesicht möcht ich in dem Moment sehen <X<X<X


    Aber im ernst, ich habs schon gemacht und es geht. Aber wie gesagt das Gefühl ist schon seltsam


    Wolfgang

  • Den Test kann man wenn keine Testplatte vorhanden ist auch mit einer CD machen. Einfach die Seite wo abgetastet wird nach oben legen und dann den Tonarm drauf. Das geht sehr gut wenn man sich überwunden hat seine Nadel auf einer CD aufzusetzen


    Wolfgang

    Ist der Durchmesser einer CD nicht zu klein?
    Ich hätte Sorge, daß die Nadel über den Tellerbelag schleift und den Stein verliert.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Dann besser AS = AK einstellen.


    Das ist genauso (wenig) präzise aber sicherer :D .

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Hallo,


    die Einstellung mit "blanker Rille" ist auf jeden Fall falsch, da die Nadel im Betrieb garnicht den Boden der Rille erreicht (siehe hierzu auch Formung der Tonrille nach DIN 45546 bzw. 45547), da ist der Grundradius 4 µm...


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Ist der Durchmesser einer CD nicht zu klein?
    Ich hätte Sorge, daß die Nadel über den Tellerbelag schleift und den Stein verliert.

    Natürlich nicht mit Automatik sondern per Hand. :D:D
    Ich hatte dann natürlich eine Hand am Tonarm damit der nicht neben die CD rutscht.


    Ob mit CD oder Testplatte was ja gleich ist weiß ich nicht ob die Einstellung dann richtig ist. Einer sagt ja einer nein. Von daher sch..ß auf die Testplatte. Ich stell alles sauber ein und damit ist gut.

  • Hallo,


    was ich bislang noch nicht gelesen habe - vielleicht hab ich es ja übersehen, wie klingt den das System am Dreher mit " normalen Platten ".


    Hast Du für dich einen Klanggewinn feststellen können?


    Tastet Das System Deine " normalen " Platten gut oder sehr gut ab oder gibt es da schon Probleme ?


    Mit anderen worten - ist das hier ein Überprüfen von " Akademischer Natur " oder besteht echter Handlungsbedarf ?


    bis denne


    Wolfgang

  • Wenn ich die Sorge um den vorzeitigen Verschleiß außer acht lasse, klingt es aber wirklich toll.
    Klanglich kann ich die Kombination 505-4 & OM40 Super absolut empfehlen.

    :)

    Varme hilsener!


    Babo

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