wollte mir die Lager nochmal vornehmen. Wie genau hast du die gereinigt? Und womit.
Ich habe die Kugellager mit WD40 gewaschen und auch die "Lagerringe" mit einem in WD40 getränkten Wattestäbchen abgewischt.
Das alleine war allerdings noch nicht die Lösung: Bei mir hakt es sehr weit innen, was bei Singles häufig auftritt. Die Abdrängstange scheint nicht blockiert zu werden, trotzdem werde ich mal den Betrieb ohne Abdrängstange testen.
Ich habe die Kugellager mit WD40 gewaschen und auch die "Lagerringe" mit einem in WD40 getränkten Wattestäbchen abgewischt.
hast du die Lagerkugeln aus dem Käfig genommen um sie zu reinigen? Bei mir hakt der Arm auch ab einer 7-10“ Platte
hast du die Lagerkugeln aus dem Käfig genommen um sie zu reinigen?
Nein. In einem kleinen Behälter in WD40 gebadet, geschüttelt und anschließend auf einem Tuch trocken gerieben.
Hallo Christoph,
da Du nun die Lager suchst: Hast Du die Lager nun als Ursache ausmachen können? Was ist daran defekt? Kugeln unrund geschliffen?
Hallo Christoph,
da Du nun die Lager suchst: Hast Du die Lager nun als Ursache ausmachen können? Was ist daran defekt? Kugeln unrund geschliffen?
Ja, habe ich. Der Kugelkäfig hat einen hau. Die Kugeln sehen alle ok aus. Am käfig ist oben ein Haar riss
Bei mir hakt es sehr weit innen, was bei Singles häufig auftritt. Die Abdrängstange scheint nicht blockiert zu werden
Anscheinend ist mein Problem doch durch die Abdrängstange verursacht: Bei Singles, insbesondere auch EPs, kommt die Abdrängstange noch im Spielbetrieb mit dem Hebel zur Endabschaltung in Verbindung. Bei LPs geschieht dies idR erst mit der schnelleren Bewegung, wenn die Auslaufrille durchfahren wird.
Am käfig ist oben ein Haar riss
Viel Glück bei der Reparatur. Ich möchte eine erneute Demontage des Tonarms erst mal vermeiden.
Habe den 2020L wieder zum laufen gebracht. Ser Haar riss stellte sich nur als oberflächlicher Kratzer raus 
. Keine Ahnung wie ich daruaf kam, dass da ein Haar riss ist.
Nun habe ich eine neues Problem. Ich habe ja nun auch einen 2040. Bei dem 2020L und dem 2040 kommt der Arm beim Manuellen Stoppen wie auch bei der Endabschaltung nicht auf die Tonarmstütze.
Entweder ist der Steuerpimpel weg oder - siehe mein Posting etwas tiefer - zu "VIEL" Druck auf
dem Haupthebel. Kann man mit einer gekonterten Schraube einstellen.
Ulli
Das Teil das in das Kurvenrad eingreift. Die Länge des Stiftes der in das Rad geht kann man justieren.
Einfach nicht so weit rein drehen. (Also jetzt ein wenig raus drehen)
Am besten Spieler aufbocken und sich ran tasten.
Ulli
Die Höhe des Arms wird durch wird durch den Pimpel im Gehäuse des Tonarms bestimmt.
Wie gut oder schlecht er bis zur Stütze kommt, durch den anderen Pimpel und den entsprechenden
Einstellungen. Normalerweise sollte alles allein durch den Austausch beider Bauteile zufriedenstellend
wieder funktionieren. Wenn nicht, muß man planvoll vorgehen, nachdem man die Ursache der
Fehlfunktion eingekreist hat. Grundlos an der Schraube des Haupthebels Justierungen vorzunehmen,
ist wenig hilfreif. Ist die Gleitfläche fettrei, ist die Kupferzunge verbogen, ist irgendein bewegliches
Teil nicht leichtgängig genug? Ohne konkret eingegrenztes Problem ist eine Ferndiagnose schwer möglich.
Bei diesem höchstkomplexen mechanischem System sind Erfahrung mit ebendiesem gefragt.
Mal auf die Schnelle einen PE nach fast einem halben Jahrhundert wieder 100pro zum Laufen zu
bringen, geht meistens schief.
Nach über 20 mehr oder weniger erfolgreichen Reparaturversuchen an einzelnen Drehern dieser Baureihe,
mit einem technischen Studium im Rücken und zwei rechten Händen, habe ich bei weitem nicht alles
verstanden, was sich dort mechanisch mit allen Zusammenhängen alles abspielt.
Mein bisheriges Fazit daraus: reparieren und warten so einfach wie irgendmöglich, EINZELNE Einstellungen
versuchsweise, mit entsprechender Dokumentation, jederzeit rückführbar vornehmen.
Alles Andere ist Quatsch, solange keine entsprechenden Dokumentationen zu diesen Geräten vorliegen.
Das Service-Manual allein ist leider wenig hilfreich. Was fehlt ist eine Anleitung, wie und in welcher
Reihenfolge die Grundeinstellungen vorzunehmen sind.
Ich hatte ja nur meine letztlichen Erfahrungen weitergegeben. Ich hatte vor einigen Jahren alles sauber
gemacht, neu gefettet, beide Pimpel getauscht und der PE lief gut.
Bis er vor Kurzem (zuerst auch mit der nichtbefriedigenden Rückführung) anfing beim Wechseln
Ärger zu machen.
Angefangen auch erst mit Pimpelkontrolle, Reibfläche reinigen e.t.c. . Nutzte nix.
Anscheinend hatte ich selber oder ein Vorbesitzer schon mal an der Hautphebelschraube rumgefummelt.
Als nichts nutzte habe ich ihn aufgebockt. Mir alles in Ruhe angeschaut und kam zu dem Schluss der er
viel zu kräftig unter den Arm drückt so das diese schwergängig wurde.
Jetzt läuft er wieder super und so schnell war die Automatik auch noch nie.
Ulli
Normalerweise sollte alles allein durch den Austausch beider Bauteile zufriedenstellend
wieder funktionieren.
das Problem hierbei ist, dass es keine Originalersatzteile mehr gibt. Ich hatte auch in dutzenden PEs bisher nicht einmal einen originalen drin an dem man die Maße hätte nehmen können. So gesehen ist jeder verwendete Ersatz ein Glücksspiel. Ich verwende M2 Schrauben und muss immer ein wenig nachstellen. Erst den Liftbolzen am bestens nah an der Originalhöhe, haut aber nicht zu 100% hin. Ich stelle ihn immer so ein, dass er bei Automatikstellung "oben" ein paar mm Luft hat und nicht verklemmt. Die zweite Einstellung ist dann der Haupthebel. Hier kontrollieren dass die Kupferzunge grade ist und dann mit der Schraube an der Spitze so einstellen, dass der neue Pimpel flächig aufliegt und grade so etwas Druck aufbaut. Denn in einem hat Ulli recht, wenn er es nicht mehr kpl. auf die Auflage zurück schafft ist der Druck des HH zu groß.
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