Neuling kommt zu einem Dual CS604

  • Sieht nicht schlecht aus, hatte vergessen zu erwähnen das ich noch DIN dran habe.


    Dachte noch an so etwas hier

    Gruß Sven


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    Ich höre mit Dual CS604, Dual C822 und Dual CV1400 alles an CL 380. Die zweite Anlage besteht aus Thorens TD160, CL 172


    Willst du die moderne Zeit genießen, muss der Strom durch Drähte fließen.
    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Ich benutze diesen Umschalter. Mittlerweile sind 3 Dreher angeschlossen.
    Die Dreher gehen in den Umschalter, vom Umschalter in einen Vorverstärker und dann zum CD Eingang des Verstärkers (also drei Dual an einem Vorverstärker) hab damit keinerlei Probleme.


    Falls dein Verstärker einen Phono-Eingang hat, kann man den Vorverstärker auch weglassen.


  • Super Andreas, das werde ich mir auch zulegen. Danke für die Info!


    Gruß Sven

    Gruß Sven


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  • Alternative zum Umschalter

    Hallo Carsten,


    da hättest du den Nebeneffekt einer "parasitären Kapazität" oder Sowas: wenn da beide Dreher gleichzeitig dran hängen, addiert sich die Kabelkapazität des gerade passiven Drehers zu der des jeweils aktiven Drehers - ob das dem Sound gut tut, wage ich zu bezweifeln - ausser vielleicht, du "fährst" Shure :D . In Sachen Kapazität sind die 'n Büsch'n toleranter.


    Zum Fett: wenn das nicht verschmutzt ist (Staub undso), dann füll' dir etwas ab und teste. Kommt ja praktisch fast nur an die Gelekstellen der Kulissen in unseren Drehern und ist dort leicht zu entfernen, wenn's nix ist. Kunststofffreundlich soll's ja auch sein, glaube ich gelesen zu haben (guck' bitte nochmal nach) und daher motzt sicher auch das Kurvarad nicht so sehr darüber.


    Motore, die sich zum Schmieren nicht öffnen lassen, an deren Lager man aber von aussen heran kommt, sind mit deinem Spritzentipp nicht schlecht bedient. Wenn man da jetzt Sinterlageröl dran haucht, wird das zumindest noch eine Weile funktionieren. Ich schlüge aber vor: nach Anbringen des winzigen Öltröpfchens sollte man den Motor mal eine Weile laufen lassen: einmal, wenn oben an der Achse geschmiert wurde und dann "auf dem Kopf stehend", wenn das untere Lager "sein Öl weg hat". Mag sein, dass das nix nützt, aber es schadet auch nicht. Ansonsten und wenn man der Gerät doch zum Schmieren öffnen möchte, ist massives, aber behutsames Fummeln angesagt und das Risiko, dass irgendwelche aufgebogenen Gehäusezungen abbrechen, die ansonsten Irgendwas zusammenhalten, ist gross.


    ---


    @ Sven: der TVV47 ist doch nicht schlecht! 8| Es ist zwar jetzt kein High-ZwölfEndGerät, aber die meistn Eigentümer motzen nicht über ihn. Der bietet nur nicht hundertundfünf Transistoren, dreiundvierzig ICs und dreihundertdrölf von Jungfrauen bei Mondschein auf den Schenkeln geklöppelte Kondensatoren - na, wer das haben muss, der findet einfache Technik mit vier Transen, paar Widerlingen und kaum mehr Kondensatoren "unzureichend". Du bekommst Vergleichbares für 20... 50 €uros in nagelneu, aber die Technik ist noch immer Dieselbe, weil sie sich ja schon bewährt hat. Bei ordentlicher technischer Ausführung mit sauberen Lötstellen undso spricht auch nix dagegen. Kann man easy auch selber bauen.


    Wenn du gut im Löten und Gehäusebau bist, könnte ich dir ja dit oder düt zum Selbstbau erzählen; ausserdem habe ich immer noch gegenseitig auslösende Schalter da: ich glaube mit Vier in der Reihe von Schadow, mit Sechs in der Reihe von Alps. Sind nur keine Knöpfe da, die muss man selber schnitzen. Würde aber heissen: bis zu sechs Dreher. Die Dinger können aber auch mit Platinkontakten versehene, vakuumierte Relais umschalten...


    Sodele; euch Beiden freundlichige Grüsse



    Robert



    In manchen meiner Beiträge sind Schreibfehler versteckt; wer sie findet, darf sie zur Belohnung behalten...

  • Ist ja nicht so das der TVV47 schlecht ist, einige hier im Forum hatten sich mal vor längerer Zeit darüber ausgetauscht und waren nicht begeistert. Ich weiß ja nicht was jeder für Ansprüche stellt und das die Technik noch die gleiche ist da sind wir uns einig. Denke wohl besser ausgeführt als jeder Chinakracher. Ich würde da natürlich erstmal einige Bauteile erneuern, wenn ich einen günstig bekommen könnte. Hier wurde nur immer wieder vom doch hohen Grundbrummen gesprochen, ob das jetzt stimmt kann ich natürlich nicht Bestätigen.

    Gruß Sven


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    Willst du die moderne Zeit genießen, muss der Strom durch Drähte fließen.
    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Hi.


    War wohl ne blöde Idee mit dem y Stück. :whistling:


    Ich würde die Motoren auch nie öffnen, so wie du schon sagtest ist es ne heikele sache.
    Die Hersteller werden sich schon was dabei gedacht haben...
    Zum Fett...
    Es steht......
    Laut Hertseller gelten folgende Eigenschaften:

    • Frei von Blei
    • lithiumverseift
    • oxidationsstabil
    • wasserbeständig
    • schützt vor Korrosion
    • gut förderbar, auch in Zentralschmieranlagen
    • gute Haftfähigkeit

    Technische Daten:
    Kennzeichnung DIN 51502 KP2K - 20
    Temperaturbereich DIN 51825 -20/+120 °C
    kurzzeitig auch bis +140 °C
    NLGI - Klasse DIN 51818 2
    Wasserbeständig DIN 51807 - 1 1 - 90
    EMCOR (dest. Wasser) DIN 51802 0/0


    Beste Grüße Carsten

  • ... und waren nicht begeistert. Ich weiß ... und das die Technik noch die gleiche ist da sind wir uns einig ... Ich würde da natürlich erstmal einige Bauteile erneuern, wenn ich einen günstig bekommen könnte.

    Hallo Sven,


    die verwendeten Bauteile sind okay - die sind am Brumm nicht schuld. Die Dinger werden aus dem Netz versorgt und über die Versorgung kann sich Brumm einschleichen. Oder über schlechte Schirmung der Zuleitung oder des Gehäuses, aber nicht über die Schaltung selbst. Erst, wenn dich Rauschen stört - erst dann - kann man mal über andere Transistoren und Widerstände reden, aber so weltbewegend bessere Transen gibt's da gar nicht. Metallfilm- statt der vorhandenen Kohleschichtwiderlinge, ja, okay, darüber kann man reden. Übrigens: der Mangel an Begeisterung kann durchaus auch daher rühren, dass vielleicht in Sachen Kapazität recht kritische Tonabnehmer verwendet wurden, dass Kabel verschlimmbessernd modifiziert wurden - oder schlicht aus Ansprüchen, die dem Normalhörer abgehen. In deinem CV1400 sind auch "nur" Brot- und - Butter Transistoren im Entzerrer verbaut und du bist mit dem zufrieden. Da du aber jetzt mit einem fertig konfektionierten Umschalter liebäugelst, will ich da mal gar nicht so drauf herumreiten: mit so einem Ding wird's schon - halte lediglich die Leitungen von dort bis zum Verstärker kurz.


    Soooo... Carsten:


    Grundsätzlich und bei unempfindlicheren Geräten - CD undso - ist die Idee mit der "Weiche" ja okay; da beeinflusst sie den Klang nicht und ich schätze, dass Unterschiede, wenn überhaupt, eher nur messtechnisch erfassbar sein dürften. Hätte ich einen Eingang zuwenig und sagen wir mal einen Tuner zuviel, dann würde ich Sowas durchaus benutzen, weil schön klein und nicht auftragend.


    Das mit den Motoren, die mit so Zungen verschlossen sind: yoah, das lässt sich billig und schnell produzieren und maschinell verschliessen - Schrauben undso gespart. An solche Motörchen gehe ich heran, wenn nötig (!!!), aber wenn die vernietet sind - nein, danke: das wird nie wieder was.


    Die Daten zum Fett habe ich so auch bekommen; ich sehe nur gerade: das mit dem Hinweis auf Kunststoffverträglichkeit habe ich mir da wohl hineinfantasiert. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Kunststoffe angegriffen werden, aber lass' das vorsichtshalber zunächst von Kurvenrädern weg, bis entsprechende Infos erhältlich sind. Du kannst Fuchs auch ruhig mal anschreiben und die dazu befragen: seinerzeit waren die zu mir recht freundlich. Kannst denen ja auch die Angaben aus dem Gadus-DaBla mitteilen und fragen, ob das hinhaut.


    So, nun: beste Grüsse



    Robert

  • So ich lade mal ein paar Bilder vom meinem Operationstisch hoch, nicht erschrecken.
    Die beiden Roe Kondensatoren hat es wohl mal gehimmelt, außerdem habe ich jetzt eine Bauteilbestellung gemacht.
    Leider habe ich nicht alles da, aber die Primärseite sieht gut aus. Entstörer wie immer rissig, der kommt natürlich noch neu, aber es hat zumindest den Siebelko nicht gerissen. Dieser KT1801 stammt noch aus einer Zeit vor meiner Lehre, glaube so etwas nennt man Styroflex. Bin mir da nicht sicher, aber ich lasse ihn erstmal drin. Das einzige was passieren könnte wenn der Durchgang hat ist, so wie es aussieht, das der Teller nicht mehr stoppt.


    Mit neuen Transistoren läuft dann aber hoffentlich auch wieder der Teller.


    Habe auch schon ein neues System gekauft. Leider hängt mein Antiresonator komisch.


    Jetzt die Bilder, zum besseren Arbeiten habe ich Chassie und Innenleben getrennt.

  • hab hier einen 621, der sich über ein wenig öl sicher freuen würde, da er nicht mehr so geräuschlos läuft


    nur lässt sich der motor nicht so leicht öffnen.

    So wie ich mal in einen Bericht gelesen hab(weiß aber nicht mehr wo)
    Kann man mit einer Spritze und feiner Nadel von oben ins Gehäuse am Dorn wenige Tropfen Öl einsetzen.
    Ob das nun gesund für den Motor ist kann ich nicht sagen. Hatte schon einige 6er auf den Tisch
    Aber der Motor lief immer sauber.

    Der EDS500 Motor gibt schon häufig Geräusche von sich, die sich meist in einem leisen Knarren oder in einem leisen Quietschen pro Umdrehung äußern. Ich habe aktuell 3 Spieler mit dem Problem hier. Wir sprechen hier von einer Ausprägung, die dem Normalkonsumenten wohlmöglich nicht auffällt, mich stört es aber, weil es da nicht hingehört.


    Der Tropfen Öl mit der feinen Nadel wird nicht empfohlen, hat bei mir aber in einem Fall Wirkung gezeigt.


    Einen Motor habe ich zum Testen geöffnet und überholt. Mit dem Ergebnis war ich nicht zufrieden.
    Da ist ein Schlachtgerät die sinnvollere Alternative.

    Gruß
    Michael


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  • Nabend...
    Wie es aussieht wurde der Hauptelko schon mal getauscht.. So wie ich weiß sind die originalen goldfarben.
    Die grünen bonbons sind eher unauffällig. Bei mir auf ne Tisch sieht es viel schlimmer aus. :D


    Beste Grüße
    Carsten

  • Der goldene Siebelko ist noch original, aber keine Angst wird trotzdem ersetzt.


    Carsten vielleicht hast du mal ne kleine Antiresonatorschulung für mich.


    Ist das so OK mit der Feder?


    Er hängt durch, aber Feder ist zum Glück nicht gebrochen.


    EDIT:


    Hab es so gemacht wie hier beschrieben:


    Das Gegengewicht abnehmen;



    Den Sprengring auf der Achse entfernen;



    Den schwarzen Teil des GG rausdrehen und über die Achse abziehen;



    Die schwarze Schraube lösen;



    Das AR-Gewicht mit der Feder herausziehen;



    Die Feder leicht nachbiegen und anpassen; (Wie anpassen/biegen?)



    Alles in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen;

    Bilder

    Gruß Sven


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  • Er hängt durch, aber Feder ist zum Glück nicht gebrochen

    Der ist doch prima. Die Feder biegen und das Ding wieder zusammenschrauben.
    Beim ersten Mal bekommt man dabei schlechte Laune, mittlerweile baue ich die
    Dinger im Schlaf auseinander und zusammen :D

    Gruß
    Michael


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  • Danke Michael,


    wohin biegen? Oder sehe ich ob er durchhängt oder nicht erst später am Tonarm?

    Gruß Sven


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  • Michael 1000 Dank, jetzt aber keine schlechte Laune kriegen beim Zusammenbau. Aber du bist ja Experte ;)

    Gruß Sven


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    Willst du die moderne Zeit genießen, muss der Strom durch Drähte fließen.
    Ein sonderbares Ding ist jedoch das Licht, manchmal brennt es, manchmal nicht.

  • Wenn Du die Feder gebogen hast, schraube das Ding nur soweit zusammen wie auf dem folgenden Bild,
    dann kannst Du sehen, ob Du Erfolg hattest:



    Wenn es nicht gerade hängt, können kleine Differenzen mit der kleinen Madenschraube feinjustiert werden.


    Gruß
    Michael


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  • Moin...
    Jeder verzweifelt das erste mal an dem Gewicht.. . Ich auch.
    Wenn man weiß wie man zu welchem Winkel biegen muss dann ist es halb so wild.
    Biegt man zu oft oder zu viel... Knack.
    Das wars dann.
    Immerhin hängt das Gewicht eventuell etliche Jahre schon so.


    Beste Grüße Carsten

  • Biegt man zu oft oder zu viel... Knack.

    Den Fall habe ich tatsächlich noch nie gehabt...... :thumbup:


    Bei solchen Dingen scheine ich Glück zu haben. Ich hatte in allen Jahren auch erst eine einzige gerissene Anti-Skating Scheibe.

    Gruß
    Michael


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  • Glück?
    Schutzengel wäre wohl das passende Wort..
    Hab ca. 20 Dreher in der Hand gehabt..
    Zu 30 % war die Scheibe gerissen.
    Aber was will man auch von über 40 Jahre alten Plastik. Verlangen?


    Gruß Carsten

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