HS41 - überholen und auf HiFi-Plattenspieler umrüsten

  • Eigentlich wollte ich mich ja nie mehr mit diesen HS-Anlagen beschäftigen, da sie sehr viel Arbeit machen und nachher trotzdem nur schwer verkäuflich sind.


    Die fragliche HS41, um die es jetzt geht (und die ich eigentlich nur als Zarge mißbrauchen wollte), hat jedoch den heutigen Kurz-Funktionstest mit derartiger Bravour überstanden (kein einziges Poti krazt / beide Kanäle einer externen Quelle werden sauber wiedergegeben), daß ich beschlossen habe, sie in verbesserter Hifi-Version wiederherzustellen.


    Dazu habe ich den "Mist-Plattenspieler" 1215 erstmal komplett rausgeworfen und beabsichtige, ihn durch einen einen 1226-iger oder sogar 1237-iger zu ersetzen.


    Die Phono-Vorverstärkung beabsichtige ich mit einem kleinen VV-Modul zu realisieren, das beim Auseinandernehmen einer KA330 übrig gebleiben ist, und zu dem mir freundlicherweise HaJoSto die Belegung erklärt hat.
    KA330 - Vorverstärker weiter nutzen


    Ich denke, dieser Plan müßte realisierbar sein, da einerseits die Stromzufuhr für den Plattenspieler der HS hinten auf 220V (statt 150V) einstellbar ist, und andererseits die Stromzufuhr für die VV-Platine (17V) "am Ende" dere Trafoplatine abgreifbar sein müßte.


    So weit so gut - mein erster Schritt sollte eigentlich heute darin bestehen, die Trafoanschlüsse der HS von 220 auf 240Volt umzulöten, um die Bauteile zu schonen (habe ich bei Wacholder gelernt). Doch da ist bereits das erste Problem, denn ich bin mir nicht sicher, daß ich die Belegungsgrafik richtig verstanden habe (siehe Bild).


    Gehe ich recht in der Annahme, daß die Folie mit den Anschluss-Symbolen einen Schritt nach links verrutscht ist? Und ich also lediglich den linken Teil des roten Überbrückungskabels einen Anschluss weiter nach rechts setzen muß (so wie mit dem kleinen blauen Pfeil eingezeichnet)? Und weiter nichts?


    Desweiteren überlege ich, ob ich den den 0,05/250 Teerkondi (der im Bild ganz rechts unten ansatzweise zu sehen ist) gegen einen modernen 0,047/275 tauschen soll. Und ob ich den dicken blauen 2200/30 belassen soll, oder ebenfalls erneuern...


    Vielleicht hat ja der eine oder andere Forumsteilnehmer ein wenig mehr Erfahrung als ich und kann mir Tips geben...


    Denn es wird sicher noch das eine oder andere Problem geben - insbesondere frage ich bereits mich, wie/wo ich das vorverstärkte Signal später anschließen muß, damit der Wahlschalter für die Quellen auch in Phono-Stellung wunschgemäß funktioniert...


    Vielen Dank im voraus,
    Kurt

  • Hi Kurt !

    Gehe ich recht in der Annahme, daß die Folie mit den Anschluss-Symbolen einen Schritt nach links verrutscht ist? Und ich also lediglich den linken Teil des roten Überbrückungskabels einen Anschluss weiter nach rechts setzen muß (so wie mit dem kleinen blauen Pfeil eingezeichnet)? Und weiter nichts?

    Beides: Ja.



    Desweiteren überlege ich, ob ich den den 0,05/250 Teerkondi (der im Bild ganz rechts unten ansatzweise zu sehen ist) gegen einen modernen 0,047/275 tauschen soll. Und ob ich den dicken blauen 2200/30 belassen soll, oder ebenfalls erneuern...

    Beides: Ja. ^^


    An sich gilt ja die Devise, daß man nichts ersetzen soll, was nicht kaputt ist, aber bei dem 2200er Hauptelko und - noch wichtiger - bei den beiden 470µF Ausgangselkos sollte man keine Kompromisse machen. Die Ausgangselkos hauen die Endtransistoren weg, wenn sie interne Kurzschlüsse aufbauen. Da ist zwar eine Sicherung in dem Kreis, aber auch eine flinke Sicherung wird oft genug von den Halbleiterstrukturen der Endtransistoren überholt. Und dann versuch' mal, passende Germanium-Transistoren aufzutreiben.


    Der Entstörkondi ist - eigentlich - eher unauffällig. Ich habe es bei denen bisher noch nie erlebt, daß einer wirklich hochgegangen ist. Wenn er es tut, ist es ein uvergeßliches Erlebnis und zieht stundenlange Reinigungsarbeiten nach sich. Ich hatte es nur ein paarmal, daß die einfach nicht mehr funktioniert haben. In der Regel tausche ich die gleich mit, wenn ich schon mal am Trafo herumlöten muß, um die Anlage von 220 auf 240V umzustellen. Da ist es ein Abwasch.
    Oder schmeiß' ihn ganz einfach und ersatzlos raus. Der ist "nur" eine Entstörung gegen Geräusche aus dem Netz - der ist nicht dafür da, um den Funken an den Schaltkontakten des Netzschalters zu unterdrücken. Da haben die an der Stelle gar nichts eingebaut.



    Denn es wird sicher noch das eine oder andere Problem geben - insbesondere frage ich bereits mich, wie/wo ich das vorverstärkte Signal später anschließen muß, damit der Wahlschalter für die Quellen auch in Phono-Stellung wunschgemäß funktioniert...

    Du nimmt das Audiokabel am Kurzschließer vom Dreher ab.


    Vom Dreher zum Vorverstärker kommt ein neues Kabel rein, das alte Kabel, was am Quellenschalter verlötet ist, kommt dann an den Ausgang des Vorverstärkers. Fertig. Phono bleibt Phono - nur jetzt mit Vorverstärker dazwischen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Dazu habe ich den "Mist-Plattenspieler" 1215 erstmal komplett rausgeworfen und beabsichtige, ihn durch einen einen 1226-iger oder sogar 1237-iger zu ersetzen.

    Nimm den 1226er, der passt optisch besser und der ist ein guter und zuverlässiger Dreher. Die HS41 wird durch den Umbau jedoch an Wert eher verlieren, weil nicht mehr original, aber was solls.


    Gruss
    Richard

    _____________________________


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Hallo,


    war nicht im HS 41 dieses kleine Vorstüfchen für die "Hifi-keramiksysteme" CDS 700?


    Mir dünkt sowas wenn ich mir den Schaltplan anschaue.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Ja, das ist ein Verstärker mit ungefähr dreifacher Verstärkung, der auch den Krisralltonabnehmer vom Din-Ausgang für Tonband entkoppelt. Probier einfach aus, wo du den Ausgang des Entzerrers anschliesst. Entweder am Eingang der Vorstufe oder wenn zu laut, dann am Phono-Kontakt des Eingangsumschalters (Vorstufe dann ablöten)
    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • @peter, @peter, @richard


    Vielen Dank für eure Hinweise!


    Ich habe sie jetzt mal mit der Restkonzentration gelesen, die ich heute abend noch besitze, und werde morgen bzw. übermorgen


    - 4 Kondensatoren tauschen (zusätzlich die beiden 470-er)
    - einen 1226-iger als Zuspieler testen
    - den Anschluss des VV auf die einfachste Art, also durch das "Vorstüfchen" hindurch, testen



    Und wenn dann die Lautstärke zu hoch ist, dann kann ich aber immer noch nach einer anderen Anschlussart suchen...


    Ich melde mich, wenn's was Neues gibt.


    Gruß,
    Kurt

  • Scheint zu funktionieren!


    Habe heute morgen ein wenig Kondensatoren getauscht: auf der Endverstärker-Platine die beiden 470mf und, weil ich gerade dabei war, noch zwei 100mf (siehe Bild1). Ich habe es mir bequem gemacht und die neuen einfach von oben irgendwie draufgelötet.
    Dann noch am Trafo auf 240V umgelötet, den Teerkondensator ersetzt (siehe Bild2) und auch den dicken 2200mf auf der Platine neben dem Trafo getauscht (ohne Bild).


    Anschließender Test und alles war weiterhin ok.


    Nun das Problem mit dem Plattenspieler, dem kleinen Vorverstärker aus der KA330 angegangen.


    Ich habe es zuerst so probiert, wie von Peter (Wacholder) vorgeschlagen und bin mit dem Kabel von der HS an die Ausgänge des kleinen Vorverstärkers gegangen. Das funktionierte zwar, aber der Klang war extrem schlecht: sehr höhenbetont und irgendwie unangenehm "scharf". Es zeigte sich also letztendlich doch das, was 8erberg-Peter und Richard bereits vermutet hatten, nämlich daß der Weg des Signals durch einen MM-Vorverstärker und dann noch zusätzlich durch den kleinen 3-fach-Pseudo-Vorverstärker für Kristallsysteme nicht optimal ist.


    Habe daher versucht, die kleine Platine mit diesem Pseuedo-Vorverstärkerchen zu umgehen, indem ich den Original-Zugangs-Anschluss (siehe Bild3) abgelötet habe und mit dem Kabel direkt an den Wahlschalter gegangen bin (Bild4). Die alten Verbindungen zwischen Verstärkerchen und dem Wahlschalter habe ich vorher gelöst (die Kabel hängen auf dem Bild4 frei in der Luft).


    Und siehe da: Der Klang ist jetzt deutlich besser und ich bin eigentlich ganz zufrieden. Ist zwar klanglich nicht gerade High-End, aber immerhin funktioniert der provisorische Aufbau auf dem Küchentisch recht ordentlich (mit einem 1225-er, der schon eine Zeitlang ohne Gehäuse bei mir rumstand).


    Eine Menge Arbeit bleibt aber in jedem Falle noch: die Zarge muß ich noch mit Schellack bearbeiten, die ganzen Drehknöpfe säubern, die verrosteten Schrauben ersetzen und schließlich natürlich die ganzen Platinen wieder unfallfrei einbauen.


    Na ja, schau'n wir mal - vielleicht stelle ich noch ein Bild ein, wsenn ich fertig bin...



    Vielen Dank an dieser Stelle erstmal an meine drei Helfer!


    Gruß,
    Kurt

  • Hi Kurt !

    Ich habe es zuerst so probiert, wie von Peter (Wacholder) vorgeschlagen und bin mit dem Kabel von der HS an die Ausgänge des kleinen Vorverstärkers gegangen. Das funktionierte zwar, aber der Klang war extrem schlecht: sehr höhenbetont und irgendwie unangenehm "scharf".

    Ja - diesmal hab' ich es verkackt. X/


    Mir ist der Umstand, daß die HS41 mit 1215 und CDS700 kommt, "unten durchgerutscht" und daher funktioniert das bei dem Modell eben nicht so einfach, wie es bei den "Standard-Kristall- oder -Keramik-KIsten" zu machen ist. Nu ja. Zum Glück sind ja noch ein paar mehr Leute wach gewesen und nun geht es ja.


    Die kleinen Kisten haben mit besseren Lautsprechern durchweg einen recht ansprechenden Klang - sofern man nicht ohrenbetäubende Lautstärken erwartet. Was bei diesem Modell (und bei allen, die auf dem gleichen Chassis aufbauen) nervt, ist, daß es keine Möglichkeit gibt, das Loudness abzuschalten. Der Zugschalter im Lautstärkeregler ist Mono / Stereo-Umschaltung und der Klang ist bis zur Mitte des Reglers eher etwas sumpfig für meinen Geschmack. So ab der Hälfte, wenn der Zwischenkontakt für die Anhebung passiert wird, nimmt die Klangqualität deutlich zu. Dann ist es aber manchmal für einen "Abend am Lagerfeuer" schon etwas zu laut.


    Trotzdem viel Spaß mit dem Ding !


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Ja - diesmal hab' ich es verkackt.

    Ja Peter, Du muß ab sofort in Sack und Asche gehen! :D


    Nein, im Ernst: bei einer Quote von, sagen wir mal 1000:1, da hast Du hier im Forum schon so oft und so vielen mit Deinen treffsicheren Ferndiagnosen geholfen, da kann man gar nicht genug danken. Und das sehe mit Sicherheit nicht nur ich so...


    Gruß,
    Kurt

  • Hi Kurt !

    Ja Peter, Du muß ab sofort in Sack und Asche gehen!

    Asche ist kein Problem, da kipp' ich mir den Aschenbecher über.
    Alter Sack bin ich selber ... :D


    Schönes Wochenende !


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Und dann versuch' mal, passende Germanium-Transistoren aufzutreiben.

    Hallo,


    freilich sollte man das Leben der Endtransistoren nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Falls im Gerät AD161/162 verbaut sein sollten, könnte ich im Zweifelsfall helfen - von denen konnte ich vor wenigen Jahren eine ganze Kiste voll auftreiben.

    Nimm den 1226er, der passt optisch besser und der ist ein guter und zuverlässiger Dreher. Die HS41 wird durch den Umbau jedoch an Wert eher verlieren, weil nicht mehr original, aber was solls.

    Wenn noch kein Chassis vorhanden ist, würde ich den 1237 auf jeden Fall dem 1226 vorziehen. Er ist in Sachen Laufruhe deutlich überlegen, wenn er auch nicht dessen Haptik besitzt. Zudem wird hier, wenn ich das richtig verstehe, der Wiederverkauf sowieso nicht angestrebt. Obacht jedoch beim 1237: Der Pitchriemen muss in Ordnung sein, passenden Ersatz hierfür gibt es nicht!


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Der Zugschalter im Lautstärkeregler ist Mono / Stereo-Umschaltung und der Klang ist bis zur Mitte des Reglers eher etwas sumpfig für meinen Geschmack.

    Guter Hinweis. Ich habe bzw hatte einige HS-Anlagen im Besitz und das Loudness regelmäßig abgeschaltet, ggfs. dann mit den Klangeinstellern etwas nachgeholfen.


    Da bei dir ja inzwischen alle Hemmungen gefallen sind, was den Umbau betrifft, würde ich dazu raten, die Bauteile C1 (47Pf) und R1 (47K) zu entfernen, um die Loudnessfunktion zu deaktivieren. Für den rechten Kanal natürlich die entsprechenden Bauteile auslöten. Wenns nicht gefällt, kannst du die Teile ja wieder einlöten. C1 ist für die Höhenanhebung und R1 iVm. C2 für die Bassanhebung zuständig.


    Gruss
    Richard

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    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Wenn noch kein Chassis vorhanden ist, würde ich den 1237 auf jeden Fall dem 1226 vorziehen.

    Ich würde den 1226 aus rein optischen Gründen wählen. Der Trick ist, dass der Umbau auf den ersten Blick überhaupt nicht auffällt und nur von Insidern bemerkt wird. Der technisch etwas bessere 1237 wirkt sich m.E. bei diesem Verstärkerchen nicht aus und passt wie ich finde überhaupt nicht gut zum eleganten End-Sechziger Design der HS41


    Gruss
    Richard

    _____________________________


    Alle haben gesagt: Das geht nicht!

    Da kam einer, der wusste das nicht, hats einfach gemacht und es ging immer noch nicht!

  • Warum nicht beim 1215 bleiben oder ist dieser beschädigt ? Warum er als Mistdreher bezeichnet wird kann ich nicht nachvollziehen - technisch nicht gross abfallend zu den anderen,von Ausstattung, Optik und vor allem in der Haptik und Zuverlässigkeit der idealste für die Kombi...

  • ich denke auch, das der 1215 gut genug ist um in dieser HS41 zu spielen. Mit einem Magnetsystem ist der 1215 garantiert qualitativ besser als der Verstärker in der HS41.Wenn er gut gewartet ist.
    Man könnte die Umrüstung auf MM zum Ausprobieren lötfrei hinbekommen:
    Ein original Dual phono Kabel mit DIN Stecker an den Kurzschliesser stecken, dann in einen TVV47 oder 48, von da
    mit einem DIN Kabel in den Tape oder Tuner Eingang des HS41. Fertig.
    Oder aber wenn man eine vorhandene phono riaa Platine einlöten muss, dann entfernt man am besten die
    kleine CDS700 Vorverstärker Platine und baut da die neue riaa Platine ein, die Stromversorgung der CDS700 Platine müsste man übernehmen können. Das würde ich aber nur machen wenn ich es auch kann, ansonsten würde ich lieber die lötfreie Lösung wählen, und so würde das Gerät auch original bleiben, und nachher nicht eventuell verbastelt im Wertstofflager landen.

  • Hallo zusammen,


    die HS 41 ist mittlerweile wieder fertiggestellt und funktioniert einwandfrei. Die Zarge sieht wieder schön aus (ich habe sie mit Stahlwolle angerauht und dann mit einem Läppchen und Schellack bearbeitet). Auch die Drehknöpfe glänzen wieder (wurden mit Zahnbürste bearbeitet) und sämtliche Kontakte der DIN-Buchsen sind mit Oszillin gesäubert.


    Sieht also alles schön aus und funktioniert.


    Na ja, der Klang ist natürlich nicht überragend, aber irgendwie doch ganz nett. Mir gefällt auch die automatische Loudnessfunktion, da ich den Klang durchaus gerne etwas gedämpfter habe (persönliche Hörgewohnheit - ich habe das auch bei meiner "großen" Anlage ähnlich "sumpfig" eingestellt).


    Als Plattenspieler habe ich kurzerhand den 1225-er eingebaut, mit dem ich vorher auch getestet hatte. Das war einfach am wenigsten Arbeit, denn der Spieler war gewartet (habe ich vor drei Jahren mal gemacht), war aber nicht auf Cinch umgerüstet wie meine anderen kleinen Reibradler, die ich noch so rumstehen habe (bei denen hätte ich die Massebrücken wieder einlöten müssen).


    Daß ich den Original-1215-er als "Mist-Spieler" bezeichnet habe (Sorry für die Wortwahl) ist ziemlich subjektiv. Aber mir gefällt dieser Tonarm aus einem Stück absolut nicht (ich finde, der wirkt klobig und steinzeitlich), und außerdem mag ich alle die Spieler nicht, bei denen die Automatik nicht an den Lift gekoppelt ist. Das führt nämlich dazu, daß im Automatikbetrieb der Tonarm immer sehr unsanft aufsetzt.
    Hinzu kommt, daß ich den 1215-er noch hätte warten müssen. Und da hatte ich keine Lust dazu angesichts von drei bis vier bei mir herumstehenden gewarteten kleinen Reibradlern, für die ich keine Gehäuse habe, und die ich als Chassis (im Lattengestell) auch nicht loswerde. So ist jetzt wenigstens der 1225-er wieder in Betrieb und in einem Gehäuse untergebracht.


    Daß die HS 41 jetzt nicht mehr im Originalzustand ist, stört mich nicht. ich beabsichtige, sie für einen Fünfziger mit zwei alten Boxen im Plattenladen an der Uni zu verkaufen. Und den Studis ist das nach meiner Erfahrung ziemlich egal, ob original oder nicht: Hauptsache billig, funktioniert, und es kommt Musik raus.


    So weit, so gut - vielen Dank an alle für's Mitlesen, Mithelfen und Mitdiskutieren.


    Gruß,
    Kurt

  • hallo Kurt,
    der HS41 ist von 1971,ein interressantes Gerät, ich dachte das CDS700 kam erst später.
    Ach so, der 1215 war an 150V angeschlossen. Ich hoffe, Du hast das bei dem 1225 beachtet.
    Grüße, Armin

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