Hörvergleich orig. DN 160E (naked stylus) vs. DN 160 Shibata (retipped) am ULM60E

  • Ist schon sehr seltsam. Ich besitze ja auch diesen shibatisierte Dual Einschub (Jo und meine Wenigkeit waren sogar IMHO die ersten die sich diese Zusammenstellung gönnten, und bin sehr, sehr, sehr, sehr zufrieden damit. So zufrieden dass ich mir noch einen Einschub machen ließ und seit ich das Teil habe, ich glaube es war im April l.J. ist Plattenspieler mäßig (fast) nichts mehr anderes im Einsatz.


    Die Vergrößerungsfotos von Babo zeigt für mein dafürhalten eine Shibata Nadel.

  • Und ich denke, dass dieses Foto nicht wirklich viel aussagt. Dafür sieht man die entscheidende Spitze nämlich nicht. Das was wir da auf dem Foto sehen, ist quasi nur der "konische Schaft" des Diamanten. Der eigentliche Schliff befindet sich nur am äußersten Ende des Diamanten - und genau dafür reicht die Auflösung dieses Fotos nicht. Schaut dafür mal bitte hier ans Ende der Seite, wo ihr als Überschrift "Die damals typischen Promotion Fotos, die überhaupt nichts aussagen" findet: http://www.hifimuseum.de/die-nadel-und-die-rille.html

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Tja, ich hatte ja zuerst eine und dann noch eine shibataisieren lassen. Mein Höreindruck steht ja auf der ersten Seite dieses Threads. Auch die zweite war wie die erste = einfach erste Sahne.


    Leider hat man mir in den letzten Monaten die beiden Nadeln aus den Rippen geleiert, weil ich großspurig meinte: "...Möchtst mal ne shibataisierte DN 160 im Vergleich zur originalen naked stylus hören?..."
    Tja, da waren beide weg...


    So freue ich mich darauf, alsbald wieder eine shibataisierte hier zu haben ;) Und wenn mir die auch wieder jemand aus den Rippen leiert, no problem, habe noch 3 weitere abgerockte originale...

  • Hat man sie Dir geklaut oder hast Du sie verkauft?

    freundliche Grüße


    Ralph

  • (...) Der Shibata-Schliff baut ja auf einem quadratischen Diamanten auf, der den Shibata-Schliff erst ermöglicht.


    Was bringt Dich denn auf die Idee?


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Was bringt Dich denn auf die Idee?

    Da wäre zumindest mal die Theorie: http://www.hifimuseum.de/der-nadel-schliff-1983.html Bitte weiter blättern zu "Shibata- und PAROC-Schliff"


    Und dann die Bestätigung der Theorie in der Praxis anhand einer AT20SLa:


    Ich denke mal, die quadratische Grundform ist hier die Voraussetzung, um den beschriebenen Schliff realisieren zu können. Bei einer konischen Grundform müsste man dazu schon Zauberkunststücke aufführen.

    Gruß,

    Michael


  • Hallo,


    meines Wissens gibt es sehr wohl Shibata auf rundem Querschnitt und das sogar gebondet. Hat z.B. AT bei der ATS12 praktiziert.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hat man sie Dir geklaut oder hast Du sie verkauft?

    Tja Ralph, Hörsession = da mußten die Probanden unbedingt jeder ne shibataisierte haben. Also Rechnung von Herrn Göttmann aufen Tisch und den Rechnungsbetrag habe ich erhalten.
    So gesehen habe ich wenigstens mal die Shibata-Version gehört ;) Aber bald habe ich ja wieder eine und die wird nicht mehr vorgeführt...

  • Ich denke mal, die quadratische Grundform ist hier die Voraussetzung, um den beschriebenen Schliff realisieren zu können. Bei einer konischen Grundform müsste man dazu schon Zauberkunststücke aufführen.

    Nee, nee, das ist schon möglich. Es ist überhaupt kein Problem auf einem runden "Stäbchen" eine Spitze im Shibata- oder was auch immer Facetten Schliff anzulegen. Wenn du wüsstest was so alles gemacht werden kann. Diese Nadelschliffe, egal ob Shibata, SAS, MR, ML v.d.Hul ..... sind im Grunde ja einfachste Fassettenschliffe. Nichts besonderes. Die Problematik ist halt diese mikroskopische kleinen Stäbchen zu schleifen. Aber genau das tun automatische Schleifmaschinen.

  • Es wird doch immer nur die Spitze geschliffen, die ganz am Ende des Stäbchens ist, das den allergrößten Teil des Ganzen ausmacht. Wieso sollte da irgendeine wie auch immer geartete Schliffform nicht möglich sein?

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Michael: Wie Dir mithin schon hinreichend reingewürgt wurde (und deswegen wiederhol ich's freilich auch gleich nochmal... :P), ist das natürlich Quatsch - wie Du übrigens auch der Patentschrift zum Shibata-Schliff hättest entnehmen können.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Ich entschuldige mich in Michaels Namen dafür, dass er vergessen hat, die Patentschrift zu diesem Schliff zu lesen ... Der arme Kerl ... Wir haben uns doch alle schon mal geirrt, oder? Lasst ihn leben ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Ist schon toll, was man heute im Netz alles recherchieren kann: https://www.google.com/patents/US3774918
    Danke Manfred. Dafür ist das Board da, daß man fundierte Aussagen bekommt. Ist ja nun kein Beinbruch für Michael.

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Hallo zusammen,


    Ich habe mir aufgrund der positiven Meinungen in diesem Thread auch eine DN160 mit Shibata retippen lassen. Ich höre gerade die erste Dire Straits damit und muss sagen, dass ich die noch nie so klar gehört habe. Hatte vorher eine DN160 mit nacktem Stein und muss sagen, dass hier doch ein kleiner Qualitätssprung zu erkennen ist.
    Insbesondere die Klarheit in den Höhen und die Details kommen besser raus. Auch habe ich das Gefühl das der Bass kackiger und definierter daher kommt.


    Alles in allem kann ich die gute Arbeit von Herrn Göttmann empfehlen.


    Gruß Olli

  • Ahoi,


    hat das schonmal jemand für eine Elac "Tondose" machen lassen?
    Ich habe hier eine 333 mit - vermutlich verschlissener - Originalnadel.


    Grüße,
    Alex

    Dauerspieler:
    JVC JL-B44 / Sumiko Blackbird Lo / Kenwood KR-7070 / Linn Isobarik
    Technics SL-1300 / Sumiko Blue Point Evo III Lo / Kenwood KR-7070A / KEF Celeste II
    Saba Dorchester 16 Musikmöbel (1965 Saba Freiburg 15M, Dual 1019, TVV47, Pickering V15 AT2)

  • Alles in allem kann ich die gute Arbeit von Herrn Göttmann empfehlen

    Moin,


    da ich Depp grade beim Rausmachen aus Versehen eine recht neue erworbene NOS N75ed geschrottet habe (nicht grade eine Morgen zum Bäume umarmen...) und mich fast wieder beruhigt habe, meine Frage zum Retippen:


    Da der Nadelträger gebrochen ist (sie saß sehr fest und ist beim Rausgehen quer verrutscht und zwischen die Finger geraten...) , ist meine Frage, ob man den Stein noch benutzen kann und z.B. auf eine original N 75 Rundnadel "umbauen" kann oder noch besser auf meine original alte gelbe N44e, die ja einen abgenudelten Stein hat der leicht zerrt...bzw. kann man grundsättzlich mit der Nadel als Ersatzteilspender (Stein) überhaupt noch irgendetwas anfangen? Z.B. einen anderen Nadelträger reinbauen mit dem Stein oder den Stein woanders reinbaun?


    ..ich nehme mal Kontakt mit Herrn Göttmann auf...


    Snif


    P.S. getröstet hat mich etwas die Tonacord-N75ed, die ich kürzlich als Ersatz hier im Board gekauft hatte und die ja doch viel besser ist, als ich beim Eintreff-Test glaubte...die original N 75es klang nur etwas entspannter...mannoman

    3 Mal editiert, zuletzt von Dergerd ()

  • ...
    P.S. getröstet hat mich etwas die Tonacord-N75ed, die ich kürzlich als Ersatz hier im Board gekauft hatte und die ja doch viel besser ist, als ich beim Eintreff-Test glaubte...die original N 75es klang nur etwas entspannter...mannoman

    Sag ich doch...die letzten 2 Exemplare behalte ich allerdings hier für mich selber... ;)

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Moin, hab gestern mit Herr Göttmann telefoniert, er schaut sich die verunglückte Nadel an...Grüße

  • Ich habe nun nach einem halben Jahr meinen Nadelträger zurück. Es hatte nicht sein sollen. Neuer Cantilever, schön weiches Gummi, nur der Shibata-Diamant wollte nicht drauf kleben bleiben.


    Zweimal an DHL gespendet ohne es von der Steuer absetzen zu können. Da aber nun ein ESG796HSp hauptamtlich im Einsatz ist, sehe ich das nicht so eng.


    Gruß,

    Michael


  • Ich habe nun nach einem halben Jahr meinen Nadelträger zurück. Es hatte nicht sein sollen. Neuer Cantilever, schön weiches Gummi, nur der Shibata-Diamant wollte nicht drauf kleben bleiben.

    Oh man Du hast aber euch ein Pech, tut mir Leid. Das ist aber auch keine gute Werbung für den Retipper, oder? Sieht für mich nach Murks aus.

    VG

    Kai








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