Hörvergleich orig. DN 160E (naked stylus) vs. DN 160 Shibata (retipped) am ULM60E

  • Moin Andreas,


    das weiß ich nicht. Kontaktier ih doch einfach ;)
    Findest du über die große Suchmaschine sofort, gibst du Martin Göttmann oder Der Nadelspezialist ein.


    Die Shibata gefällt von Tag zu Tag besser. Da kann ich auflegen, was ich will, das Dingen spielt einfach nur klasse.

  • Moin Jo,


    ich überlege, auch das DL 103 bald machen zu lassen. Es ist bald 30 Jahre bei mir. Die Betriebsstunden kann ich nicht einschätzen.
    Zuvor war es an einem 14g Tonarm verbaut. Ich habe es gelegentlich gespielt aber es passte nicht wirklich zum Tonarm und zum 100Ohm MC Eingang schon gar nicht (danke an meinen Händler nach Essen für diesen Unsinn).


    Nun passt es.


    Grüße nach Münster


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Andreas, ruf Herrn Göttmann einfach mal an. Hab ich ja auch gemacht. Da kannst fragen was du willst, Herr Göttmann ist der echte Erklärbär. Schon beim Telefonat wußte ich, dass das die richtige Adresse ist ;)


    Habe erst vorgestern ein clearaudio MC System und noch eine abgerockte DN160E zu ihm geschickt. Okay, dauert jetzt wieder ein paar Wochen, macht aber nix.
    Preislich finde ich die Arbeit mehr als fair, man erhält auf jeden Fall einen qualitativ hochwertigen Gegenwert.

  • Was mach' ich nur mit der DN 160E an meinem CS 728Q - die hat noch kaum was runter. Die ist noch lange nicht abgerockt und hat soweit ich weiß noch den ganzen Stein, aber so eine Shibata-Nadel daran, Mann das ist was Feines... Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen ... was mach' ich nur ... was mach' ich nur ...

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Erstmal sicherstellen, dasses auch der ganze Stein ist ;) Wenn ja, sich freuen, wenn nein, auch gut.


    Dann im Anzeigenmarkt unter "Suche" Anzeige aufgeben, hat bei mir auch funktioniert. Wenns dann gefruchtet hat = shibataisieren lassen :D
    Alles ganz einfach.

  • Moin,


    ich glaube eigentlich nicht, dass das Retippen von Moving Magnet-Systemen so viel Sinn macht, schließlich wird entweder über den vorhandenen Nadelträger ein weiteres Aluröhrchen gestülpt und verklebt oder bei fehlendem Nadelträger ein Stützdraht eingesetzt, das erhöht die Masse des Nadelträgers ganz erheblich.
    Die Hersteller und Entwickler haben sich damals aber gerade bemüht, das Gewicht des Nadelträgers gering zu halten. Da halte ich diese Art von Retipping nicht für zielführend.


    Bei seltenen Abtastern, exotischen Konstruktionen oder Systemen, für die es absolut keine Nadeln mehr gibt, würde ich das ja auch machen lassen, aber bei einem DMS-242 oder einem ULM-60 gäbe es doch auch andere Alternativen. Gerade beim Audio Technica-basierten DMS-242 müßte doch auch der Tausch des kompletten Nadelträgers samt Lager und Magneten möglich sein.


    Martin Göttmann macht super Arbeit, keine Frage. Er hat für mich auch schon ein System lediglich mit einer neuen Shibatanadel bei Erhaltung des originalen Nadelträgers bestückt - das wäre meines Erachtens die sinnvollste Aktion bei MMs. Das könnte aufgrund des hohen Aufwands aber mehr kosten und mehr Zeit in Anspruch nehmen.


    Andreas: ein DL-103 ist bei den hohen Auflagekräften und mit seinem sphärischen Schliff erfahrungsgemäß nach 500 Stunden am Ende.


    Grüße, Brent

  • Moin,


    es dürften überschlägig keine 100 Stunden sein. Dazu habe ich das System wegen Nichtgefallen zunächst zu lange weggelegt. Arm und Anpassung waren nicht passend.
    Gegen was soll ich eine 242 Nadel tauschen? Welchen Spender nehme ich?

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Gestern oder vorgestern war ein Dual 731 oder 714 weiß ich gerade nich mehr auf eBay mit neuer Schibata zum Verkauf. Deiner?

  • Hallo,


    aufs DMS lässt sich z.b. die sehr gute ATS13 pflanzen. Nackter Diamant mit rechteckigem Querschnitt, konischer Alu-Nadelträger, sehr scharf elliptischer Schliff. Die klingt richtig gut.


    Hab ich schon mehrmals gemacht.



    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen ... was mach' ich nur ... was mach' ich nur ...

    Wir wissen nicht, was Togal empfiehlt. Unsere Empfehlung lautet: Halten Sie sich unbedingt und konsequent einige Monate vom Dual-Board fern. Legen Sie die DN160 solange in die Schublade. Das beruhigt die aufgewühlten Begehrenswallungen ungemein. Holen Sie die Nadel dann nach einigen Monaten wieder hervor und hören Sie sie unvoreingenommen. Dann wird sie vermutlich ganz vorzüglich klingen. Wenn nicht und nicht einmal ein Anlagendowngrade, in das die Nadel einen frischen Zug bringen kann, etwas nützt --- erbarmungslos verkaufen das blöde Ding! Und ein anderes schönes System kaufen. ;)


    Keine Garantie für nix nich! :D

    Viele Grüße


    Jochen

  • Moin,


    ich glaube eigentlich nicht, dass das Retippen von Moving Magnet-Systemen so viel Sinn macht, schließlich wird entweder über den vorhandenen Nadelträger ein weiteres Aluröhrchen gestülpt und verklebt oder bei fehlendem Nadelträger ein Stützdraht eingesetzt, das erhöht die Masse des Nadelträgers ganz erheblich.


    Grüße, Brent

    Moin Brent,


    was bedeutet, dass sich zwangsweise das Gesamtgewicht der (kompletten) Nadel erhöht. Muss ja, wenn ich Material dazupacke.


    Spaßenshalber habe ich gerade meine original DN160E mal auf die Waage getan. Alle Nadelns sind sauber, alle mit Nadelschutz.
    1. DN 160E erste Ausführung nackter 4-eckiger Stein = 0,41 Gramm
    2. DN 160E erste Ausführung nackter 4-eckiger Stein = 0,39 Gramm
    3. DN 160 E zweite Ausführung = 0,41 Gramm
    4. DN 160 E zweite Ausführung = 0,41 Gramm
    5. DN 160 E zweite Ausführung = 0,39 Gramm
    6. DN 160 E zweite Ausführung = 0,40 Gramm


    7. DN 160 E mit Herrn Göttmanns Cantilever und Shibata = 0,39 Gramm


    Vielleicht kannst du mir bitte anhand obiger Daten erklären, was wo und wie denn nun massentechnisch erheblich erhöht ist, wenn alle Nadeln gleich schwer sind. Danke vorab.

  • In einem Beitrag/anderen thread darüber war gesagt worden, dass Göttmann nicht den Cantilever austauscht, sondern einen Diamanten in den alten einpflanzt. Falls das also auch hier so wäre...

    Viele Grüße


    Jochen

  • ...ich denke dirtiest hat geschrieben, dass die nadel samt nadelträger ausgetauscht wurde...da ändert sich natürlich nix...wenn ein trägerröhrchen übers andere gepfropft wird, hingegen schon...ist vom gewicht minimal, aber da vorne wohl nicht unwesentlich...


    romme

  • Eben, frisches Aluröhrchen und Diamant mit Shibata Schliff. Trotzdem dürfte das gewichtstechnisch mittels 100stel Grammwaage festzustellen sein, wäre ein neues Röhrchen über das alte vorhandene gestülpt worden. Kann ich mir aber nicht vorstellen, weil das neue Röhrchen vom Durchmesser her nicht dicker ist, als das originale. Folglich muss das alte Röhrchen entfernt worden sein.
    Und rein von der Überlegung her: Wenn ich das alte entferne und ein neues aus gleichem Material mit gleichen Abmessungen einsetze, wie soll sich da massentechnisch/gewichtstechnisch etwas ändern? Versteh ich nicht so ganz, weil ein Rohr aus Material X mit Länge Y und Durchmesser Z ist immer gleich schwer, egal wieviele davon ich auf die Waage lege. Auch wenn nen Stützdraht zum Einsatz käme, dürfte das die Waage anzeigen, und wenn es nur 1 hundertstel Gramm wäre.

  • Dann wird der Göttmann entweder durch Zufall oder qualitative Auswahl einen Cantilever "erwischt" haben, der dem alten entspricht. Spricht mich jedenfalls nach wie vor mehr an als die sonst oft verbauten "Nachbauprügel".

    Viele Grüße


    Jochen

  • Vielleicht kannst du mir bitte anhand obiger Daten erklären, was wo und wie denn nun massentechnisch erheblich erhöht ist, wenn alle Nadeln gleich schwer sind. Danke vorab.

    Moin Jo,


    Nein, das kann ich nicht, so viel verstehe ich nicht von Physik. Davon ganz abgesehen sind Deine Messungen ganz erheblich zu grob. Ein Nadelträger wiegt nur wenige Milligramm.
    Die Hersteller waren bemüht, gerade bei anspruchsvollen Abtastern die Nadelträger besonders leicht zu gestalten, um die effektive Masse möglichst gering zu halten. Da Aluminiumröhrchen bei geringen Wandstärken an Steifheit verlieren, entwickelte man letztlich massive, dabei sehr leichte Nadelträger aus Bor oder Edelstein.


    Kurz zum Retippen: Ich kannte bisher nur die beiden Varianten, bei denen entweder ein neuer Nadelträger über den Stumpf des alten gestülpt wird oder ein neuer Diamant an Stelle des Originalsteins verklebt wird. Um den Nadelträger komplett zu tauschen, müßte man bei einem MM/MI ja den Magneten bzw. das Weicheisenteil verpflanzen bzw. über komplette Nadelträger samt Stein & Magnet verfügen.


    Das wäre natürlich eine ideale Lösung.


    Frage: Bei den Nadelträgern der alten Dual-Ortofons gibt's einen Draht zwischen Aluröhrchen und dem Metallteil, ist das ein Spanndraht? Wenn ja, wie montiert man den wieder?



    Grüße, Brent

  • Und rein von der Überlegung her: Wenn ich das alte entferne und ein neues aus gleichem Material mit gleichen Abmessungen einsetze, wie soll sich da massentechnisch/gewichtstechnisch etwas ändern?

    Das habe ich oder jemand anders auch nicht behauptet.

  • Moin Brent,


    stimmt, der Nadelträger nebst Magnet und Diamant wiegt nur wenige Milligramm. Eine Feinwaage, die Milligramms oder besser noch 10tel Milligramms wiegen kann, steht mir nicht zur Verfügung (wären die nicht so teuer, würd ich ja eine kaufen, rein interessehalber, um zu schaun, was denn son Nadelträger nebst Magnet, Hülse und Stein wiegt).


    Habe soeben eine originale DN160E mit ohne Stein geschnappt und zerlegt.
    Also, der komplette Nadelträger bei der DN160 besteht eigentlich aus 4 Teilen
    - der Magnet
    - eine Hülse (die mit dem Magneten verpresst ist)
    - das Aluröhrchen
    - der Stein


    Sehr gut kann man das in die Hülse eingelassene Aluröhrchen erkennen.


    Die von Herrn Göttmann shibataisierte originale sieht genau so aus - okay, ich kann die Verpressung der Hülse auf dem Magneten nicht sehen, dazu müßte ich das Dingen zerfleddern, tu ich aber nicht.
    Was ich zu der shibataisierten sagen kann ist: Wie bei der originalen ist das Aluröhrchen in der Hülse und mit 25x LED Lupenbrille sieht man auch, dass das Röhrchen in die Hülse geklebt wurde, obwohl da keine Luft zwischen Hülse und Röhrchen ist. So kann Herr Göttmann nur das rottige Röhrchen komplett entfernt haben, ansonsten müßte man eine Stoßkante, einen Übergang o.ä. an der Stelle Röhrchen/Hülse sehen.


    Ist ja eigentlich auch egal, denn die DN160 mit Shibata ist ein echter Mehrgewinn an Klang gegenüber der originalen mit 4-eckigem nackten Stein. Das war es ja, was ich wollte ;) nicht mehr und nicht weniger. Ob nun ein Invest von 160,65€ lohnt oder nicht, muss jeder für selbst entscheiden. Sicher kann man auch nen 1/2" Adapter an den 714/731 schnallen, und hat mehr oder weniger freie TA Wahl.


    Für mich liegen die Vorteile klar auf der Hand:
    - die Originalität mit kurzer Kopfblende und TK und ULM60E bleibt erhalten
    - die Gesamtoptik des Arms wird nicht durch den Riesenklopper von 1/2" Adapter versaut
    - keine Änderung der effektiven Tonarmmasse
    - ULM Prinzip bleibt erhalten
    - ein deutlicher Mehrgewinn an Klang
    - eine kostengünstige Lösung
    - keine Nadelprobleme mehr


    So what? Ich bin mehr als zufrieden.

  • Ich habe mir meine Nadel gerade eben mal unter 60- und 90-facher Vergrößerung angeschaut. Das ist gar kein ganzer Stein, sondern eine Nadel mit getippter Spitze X/ . Da fällt's mir leicht das System zum Shibataisieren zu geben. Das kann nur Klanggewinn geben.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Du bis ja drauf :D:D:D


    Ne ordentliche originale würd ich so lassen ;)


    Starte lieber ne Suchanzeige...

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