Dual 621 aufarbeiten

  • Moin,


    nachdem ich den vom Nachbarn geschenkten CS 521 aufgearbeitet habe, werkelt dieser nun vorübergehend als Austauschgerät bei meinem alten Herrn.


    Seinen CS 621 habe ich zu mir geholt. Mal sehen, was dort alles zu überholen sein wird. Die Automatikfunktion tut es nicht mehr. Auch die Knallfrösche sind garantiert mindestens rissig.
    Der Spieler befindet sich in Erstbesitz und hat nie eine Werkstatt gesehen. Da er bisher nie transportiert wurde, gibt es nicht die kleinste Macke.


    Haube und Antiresonator-Gegengewicht habe ich vor Ort gelassen. Es gibt keinen Grund, die empfindlichen Sachen unnötig zu transportieren.



    Ich habe mir eben hier im Forum ganz optimistisch ein 5er Pack Steuerpimpel bestellt. Man weiß ja nie...


    VG


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Ich habe mir eben hier im Forum ganz optimistisch ein 5er Pack Steuerpimpel bestellt.

    och die kommen schon noch weg :D


    Schönes Gerät der 621. Typischerweise geht da nicht viel kaput. Mit etwas Glück läuft er mit dem neuen Pimpel schon wieder tadellos. Knallfrösche hat er evtl. zwei. Einer im Schaltkasten, der andere auf der Stroboplatine. Meiner hatte nur den beim Strobo, aber evtl. hatte den anderen auch schon mal jemand gewechselt.

    VG

    Kai








  • Moin,


    wenn ich mir die Dual Klinik Seite zum 621 ansehe,


    https://www.dualklinik.de/rest…schallplattenspieler/621/


    scheint der goldfarbene Elko (Elko radial rauh, Werte nicht lesbar) im Trafokasten neben dem 0,047uF Entstörkondensator gern trocken zu sein.
    Im KS4 sollte dann noch ein 0,01uF Kondensator verbaut sein.


    Die Motorelektronik nehme ich mir erst vor, wenn es irgendwann ein Drehzahlproblem geben sollte. Bisher läuft der Spieler problemlos.
    Gibt es dort etwas, was man direkt tauschen sollte, soweit man den Spieler offen hat?


    VG


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Den im Trafokasten hatte ich ganz vergessen. Am besten auch gleich beide tauschen. Kost nicht die Welt und ein Kurzschluss im Elko sofern er dann auftritt kann auch andere Bauteile himmeln.

    Die Motorelektronik nehme ich mir erst vor, wenn es irgendwann ein Drehzahlproblem geben sollte. Bisher läuft der Spieler problemlos.
    Gibt es dort etwas, was man direkt tauschen sollte, soweit man den Spieler offen hat?

    Die roten ROE (Röderstein) Elkos würde ich direkt tauschen, die machen häufig Ärger. Ansonsten die Stellpotis mal reinigen, ich denke das reicht fürs erste.

    VG

    Kai








  • Moin,


    bei den Potis gehe ich mal davon aus, dass es sich um den Drehzahlabgleich bei beiden Geschwindigkeiten handelt. Bei Technics stelle ich zuerst 45 Umdrehungen auf Mittelstellung ein. Dann folgt nach dem Umschalten der Geschwindigkeit der Poti-Abgleich auf 33 1/3 Umdrehungen.
    Ist es bei Dual genau so?


    Die ROE Kondensatoren werde ich tauschen, zumal ich das Gerät gerade offen habe. Schaden kann es nicht.


    VG


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • Hallo,


    auch der "dicke" 1000µ-Kondensator auf der Netzplatine hat meist das Beste hinter sich...


    Ab & an streikt die Endabschaltung oder wird unzuverlässig weil die Abstellhebelmechanik mal gesäubert und dünn neu geschmiert werden sollte.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Moin!


    Ja, ein schönes Gerät. Mehr Plattenspieler braucht man eigentlich nicht. Guter Antrieb, super Tonarm, viel Komfort. Bei mir steht noch einer herum, bei dem sich wer am Tonarm vergangen hatte, da ließ sich die Auflagekraft nicht mehr richtig einstellen. Habe den Tonarm dann komplett zerlegt, nun wartet er darauf, irgendwann wieder zusammengebaut zu werden. Ich hatte bisher aber nicht Geduld dazu, das ist nix für Zeiten, in denen man mal schnell ein Erfolgserlebnis braucht...


    Wenn man den Knallfrosch auf der Schalterplatte KS4 austauscht, sollte man m. E. auch gleich den eigentlichen Schalter reinigen. Da kommt man nämlich nur ran, wenn der Knallfrosch ausgelötet ist. Die Schaltkontakte sind meist schon mehr oder weniger schwarz, und an - je nach nachgelagertem Equipment - nervigen Ein- und Ausschaltknacksern beteiligt. Mittlerweile reinige ich die Kontakte erst mit einem Glasfaserradier, und schneide mir anschließend einen ganz schmalen kleinen Streifen feines Schmirgelpapier zurecht, mit dem ich die Kontakte noch ein wenig abschleife. Dazu den Streifen bei offenem Kontakt zwischen die beiden Kontakte schieben, Kontakt schließen, und dann ein wenig schmirgeln, bis sie wirklich wieder sauber und glatt sind.


    Danach löte ich einen neuen Knallfrosch mit einem Widerstand (100 Ohm) in Reihe ein. Erst seitdem ich das mache, ist beim Ein- und Ausschalten wirklich Ruhe!


    Parrot

    Der Trend geht ja zum Fünftdreher

  • Hallo Parrot

    anschließend einen ganz schmalen kleinen Streifen feines Schmirgelpapier zurecht, mit dem ich die Kontakte noch ein wenig abschleife

    Ohne das ich dich persönlich angehen möchte, würde ich eher davon abraten. Meine Erfahrungen sind hier genau umgekehrt. Lieber nur mit Kontakspray reinigen und mechanische Bearbeitungen der Kontaktflächen vermeiden. Hat mich in der Vergangenheit zwei Schalter gekostet.

  • Hallo Andy!


    Was hast Du denn gemacht bzw. benutzt, dass es gleich die Schalter "gekostet" hat? Ich schrieb ja "feines Schmirgelpapier", und vielleicht ist das schon der Punkt. Zum Einsatz kommt nämlich Schmirgelpapier mit der Körnung von 1200, das ich normalerweise zum nassen Schleifen der Hauben benutze. Das ist so fein, dass man damit schwerlich Schaden anrichten kann, sondern das Metall ein wenig poliert.


    Parrot

    Der Trend geht ja zum Fünftdreher

  • Hallo,
    Ich reinige die Schaltkontakte meistens wie folgt:


    Man nehme einen schmalen Streifen Papier. Dann ein wenig "Kontakt 60" auf den Streifen geben. Den Papiersteifen dann zwischen die Kontakte und den Kontakt schließen.


    Dann einfach das Papier durchziehen. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, sind die "blitzeblank". Dann kurz mit "Kontakt WL" ausspülen und fertig.


    In hartnäckigen Fällen verwende ich auch Mal 1200er Schleifpapier, welches ich ebenfalls dann mit "Kontakt 60" tränke. Klappt auch sehr gut.


    Bisher hatte ich nach der "Behandlung" noch keinen Schalter der sich danach "verabschiedete".



    Ist nur eine Anregung. Es gibt ja viele Wege nach Rom. ;)




    EDIT:


    @ Andreas: Ich würde Dir empfehlen mindestens diese Kondensatoren zu tauschen:



    0,047µF / 275V~ X2 Conrad- Bestell- Nummer: 450218



    0,010µF / 275V~ X2 Conrad- Bestell- Nummer:450213



    0,068µF / 275V~ X2 Conrad- Bestell- Nummer:450222



    1000 µF / 40 V Elko axialConrad- Bestell- Nummer: 446181



    Die drei X2- Kondensatoren kann man sich auch mal hinlegen. Das sind die gängigsten und kosten nicht viel.



    Sicherlich kann man auch diverse andere verwenden. Mit den obengenannten bin ich bisher immer gut klar gekommen. Die Bauform nicht zu groß und die Anschluss- Beinchen recht lang.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

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  • Hallo Parrot

    Was hast Du denn gemacht bzw. benutzt, dass es gleich die Schalter "gekostet" hat? Ich schrieb ja "feines Schmirgelpapier", und vielleicht ist das schon der Punkt. Zum Einsatz kommt nämlich Schmirgelpapier mit der Körnung von 1200

    Ok ja - es war definitiv gröber. 1200er habe ich nämlich gar keines. Die Schalter haben Schlimmer 'geknallt' als vorher. Ich habe sie am Ende ersetzt und vermeide die Verwendung von jeglichem Schmirgelpapier an Schaltkontakten seither. Wenn sich der Affe zweimal verbrennt lässt er das dritte mal die Finger von der Banane ;)


    Ich reinige nun ähnlich wie Maico, mit Papier und Tuner600 bzw. Kontakt60/WL, maximal Glasfaserpinsel. Bisher war das ausreichend.

  • Moin


    und danke für die zwischenzeitlichen Tipps.
    Erst einmal gibt es Fotos. Danach habe ich noch einige Fragen.


    Im Chassis fand sich die Garantiekarte. Die muss damals hineingeraten sein.



    Der Zustand innen ist hervorragend. Das Fett ist überhaupt nicht verharzt. Man könnte es so lassen. Dennoch habe ich es gegen das bewährte Tamiya Ceramic Fett getauscht. Zunächst das Kurvenrad. Das schwarze Kunststoffteil mit Feder (ich nenne es mal Teil #1) musste ich abnehmen, damit ich das Kurvenrad lösen konnte.
    Hier ist das Fett schon erneuert.



    Im KS-4 findet sich der erste Kondensator 0,010 µF, der nur minimal rissig ist und getauscht wird. Die Kontakte am Schalter darunter sind fast blank. Da muss ich nur etwas putzen und dann passt es. Dazu habe ich eine Frage, die ich unten anhänge.




    Im Netzteilkasten finde ich den zweiten Kondensator mit 0,047µF. Dieser wird auch getauscht. Den Kasten muss ich wohl komplett zerlegen um die Platine herausbekommen. Ich gehe mal davon aus, dass ich hier 100Ohm in Reihe zum Kondensator einlöten sollte. Den axialen Elko muss ich noch bestellen.




    Im Stroboskopkasten finde ich keinen Kondensator (im Gegensatz zu den Riementrieblern).
    Hier ist der 47n 100R X2 zu sehen, der im Netzteil eingebaut wird.




    Hier die Platine für die Drehzahlsteuerung. Die Röderstein Elkos tragen die Bezeichnung 47/25. Ich vermute, damit ist 47µF 25V gemeint. Kann ich da normale Elkos einlöten?
    Die Potis werde ich mit Kontakt 60 und danach WL reinigen.




    Der Steuerpimpel ist natürlich nicht mehr vorhanden. Hier ist noch das alte Fett zu sehen. Inzwischen ist alles erneuert.



    1.
    Wozu ist der schwarze Kunststoffhebel, welchen ich oben als Teil #1 bezeichnet habe?


    2.
    Im KS-4 findet sich ein Kondensator 0,010 µF. Oben wurde bei den Tipps angesprochen, dass man den Kondensator in Reihe mit einem 100 Ohm Wiederstand verlöten kann. Trifft das auf diesen Kondensator im KS-4 zu oder ist damit der 0,047µF im Netzteil gemeint (ggf. auch beide)? Ich habe ein paar Rifa RC 0,047 µF mit 100Ohm als Kombination.


    3.
    Welches Hebelchen ist die Endabschaltung?


    Ich nehme zum Reinigen des Kontaktes im KS 4 normales Papier, welches ich mit Kontakt 60 tränke. Der 1239A sowie der 521 waren insoweit unproblematisch. Schleifen musste ich bisher nichts. Ich werde den Tipp mit dem 1200er Schmirgel im Hinterkopf behalten.


    @maicox
    Danke für die Bestellnummern. Tenta X2 habe ich schon letzthin bei Conrad eingekauft.



    Viele Grüße


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

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  • Hallo,




    Im KS-4 findet sich der erste Kondensator 0,010 µF, der nur minimal rissig ist und getauscht wird. Die Kontakte am Schalter darunter sind fast blank. Da muss ich nur etwas putzen und dann passt es.


    Den 0,01µF im Schalter-Kasten würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall neu machen. Dazu den Schalter gründlich reinigen. Sollte der Dreher dann später beim Ein/Aus- Schalten tatsächlich "knallen" verursachen, kannst Du noch immer einen Widerstand dort zum Einsatz kommen lassen. Wenn, dann "gehört" der dort in Reihe geschaltet, in den Schalter- Kasten.


    Ich brauchte, nach gründlicher Reinigung der Schalter, noch nie einen Widerstand nachrüsten. Da hatte ich wohl Glück.


    In den Schalterkasten würde ich, wenn es denn nötig sein sollte, keinen RIFA mit 0,047µF einbauen. Es könnte dann dazu führen dass der Dreher nicht mehr abschaltet bzw. den Schalter überbrückt. Also wenn, dann einen passenden.



    Im Stroboskopkasten finde ich keinen Kondensator (


    Bei meinem ehemaligen 621 war im Transformator- Kasten, neben dem 0,047µF und dem Axial- Elko noch ein 0,068µF verbaut. Keine Ahnung ob es dort unterschiedliche Varianten gab.




    Hier die Platine für die Drehzahlsteuerung. Die Röderstein Elkos tragen die Bezeichnung 47/25. Ich vermute, damit ist 47µF 25V gemeint. Kann ich da normale Elkos einlöten?
    Die Potis werde ich mit Kontakt 60 und danach WL reinigen.


    Ja, da kannst Du "normale" Elkos verwenden. Auf die Polung und Spannungsfestigkeit achten!

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    MFG: Maico


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  • Im KS-4 findet sich ein Kondensator 0,010 µF. Oben wurde bei den Tipps angesprochen, dass man den Kondensator in Reihe mit einem 100 Ohm Wiederstand verlöten kann. Trifft das auf diesen Kondensator im KS-4 zu oder ist damit der 0,047µF im Netzteil gemeint (ggf. auch beide)? Ich habe ein paar Rifa RC 0,047 µF mit 100Ohm als Kombination.

    Moin!


    So ein RC-Glied habe ich auch noch hier rumliegen, das ist bei meinen Vorratskäufen mal mit in den Warenkorb gerutscht. Ich dachte damals, das wäre ein echt cleverer Move für die nächsten Dreher, aber wahrscheinlich wird das Ding nach meinem Ableben mit der Teilekiste beim Entrümpeln im Neuzustand entsorgt werden, weil ich aufgrund der "falschen" Kapazität zu Lebzeiten niemals eine passende Anwendung dafür gefunden habe.


    Den 100 Ohm Widerstand löte ich in den Schaltkasten KS4, den Tipp dazu habe ich hier im Forum aufgeschnappt, und wenn ich mich recht erinnere, war es User Wacholder, der das in einem anderen "Knallerthread" vorschlug, und dessen Aussagen und Vorschlägen ich fast uneingeschränkt vertraue. Muss man nicht machen, bei mir war es einfach so, dass der Dual an einem speziellen Phono-Pre (ein billiger TEC TC-754) nervig knallte und ploppte. Manchmal ging die Kiste sogar durch den Impuls aus...


    Das hat mich ziemlich genervt und - gefühlt - wochenlang beschäftigt. Das Bearbeiten der Kontakte verringerte das Problem zwar hörbar, aber leider nicht genug, seit dem Widerstand ist: Ruhe! Wenn man das Problem gar nicht hat, dann kann man das auch so lassen. Bei mir gehört es als Vorbeugemaßnahme nun einfach zur "Standardprozedur".


    Man braucht dann aber auch mehr Platz, daher habe ich Entstörkondensatoren mit einem schmaleren Rastermaß, um den Widerstand problemfrei zusätzlich reinzubekommen.



    Hier die Platine für die Drehzahlsteuerung. Die Röderstein Elkos tragen die Bezeichnung 47/25. Ich vermute, damit ist 47µF 25V gemeint. Kann ich da normale Elkos einlöten?
    Die Potis werde ich mit Kontakt 60 und danach WL reinigen.

    Ich habe 4 Dreher mit dieser Platine (2 x 621, 1 x 604, 1 x 491), und bei keinem habe ich da was angefasst. Die Drehzahl halten die Dinger alle superstabil, sogar mit deutlich weniger Drift als der 721, den ich gerade fertig gemacht habe. Bei zwei 721ern habe ich dagegen die Kondensatoren der Motorsteuerung erneuert, weil man ohnehin an die Platine muss, wenn man den "dicken" 470µF sicherheitshalber ersetzen will. Da habe ich auch gleich den Rest ersetzt. Ergebnis: alle (!) alten Kondensatoren waren innerhalb der Spezifikation.


    Edit: ich empfehle, sich das Servicehandbuch auszudrucken, z. B. hier von Vinylengine, da sind alle Teile - auch die Kondensatoren - benannt. Außerdem hilft es beim Verständnis der Automatikfunktion, und gibt Anleitung zu deren Einstellung.


    Im Netzteilkasten finde ich den zweiten Kondensator mit 0,047µF. Dieser wird auch getauscht. Den Kasten muss ich wohl komplett zerlegen um die Platine herausbekommen

    Da musst Du nichts komplett zerlegen, es reicht den Deckel abzunehmen. Die Platine rastet seitlich in Aussparungen ein. Wenn ich mich recht erinnere, musst Du die Gehäusewände ein wenig auseinander drücken, und/oder kräftig an der Platine ziehen, dann kannst Du die sie aus den Verriegelungen ziehen/hebeln, und so hindrehen, dass Du an alles gut herankommst. Es ist aber schon so, dass sich die Platine etwas "wehrt", man muss schon eher grob an die Sache herangehen...


    Parrot

    Der Trend geht ja zum Fünftdreher

    2 Mal editiert, zuletzt von ParrotHH ()

  • Hallo,


    Wenn ich mich recht erinnere, hängt der "Trafo-Kasten" eh nur an zwei gummigelagerten Schrauben. Ich weiß nicht mehr ob es beim 621er so war, oder bei einem anderen Dreher. Um die Platine aus dem Gehäuse zu bekommen, müssen eventuell die vier Trafo- Schrauben entfernt werden. Dafür muss man wohl auch den ganzen Kasten vom Chassis abschrauben. Sicher bin ich mir da aber momentan nicht.


    Selbst wenn..... auf die paar Schrauben sollte es nicht ankommen. ;)

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    MFG: Maico


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  • Ja, ich habe mein Posting auch mehrfach geändert, weil ich es so genau auch nicht mehr weiß.


    Mein Gott, wenn das so weitergeht, kann ich mich bald nicht mehr an den eigenen Namen erinnern.
    So sind wir hier eigentlich?
    Geht es um Streaming-Clients... ?


    Na ja, was ich aber noch sicher weiß, ist, dass ich mal genau die blöden Trafo-Schrauben gelöst habe, um anschließend festzustellen, dass mich das keinen Schritt weiterbringt. Und dann war es irgendwie schwierig, die Schrauben wieder rein- oder festzubekommen. Weiß ich nicht mehr so genau... siehe oben!


    Parrot

    Der Trend geht ja zum Fünftdreher

  • ... Um die Platine aus dem Gehäuse zu bekommen, müssen eventuell die vier Trafo- Schrauben entfernt werden. Dafür muss man wohl auch den ganzen Kasten vom Chassis abschrauben. Sicher bin ich mir da aber momentan nicht ...

    Normalerweise reicht es, den Deckel vom Trafokasten abzuschrauben und die Platine mit Gefühl ein wenig herauszukippen.
    Die 4 Trafoschrauben sollten lediglich nachgezogen werden, aber nicht geöffnet !!



    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Hallo,


    Hätten wir das auch geklärt. :thumbup:

    ---------------------------
    MFG: Maico


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  • Moin,


    danke für die weiteren Infos. Bis zum Auseinanderbiegen des Trafogehäuses bin ich gestern abend gekommen, dachte aber, dass ggf. die Gehäuseschrauben von der Oberseite irgendwo bis in die Platine durchgeschraubt sind.
    Gut, also kein Risiko.


    Also sollte - wenn überhaupt erforderlich - 0,010 µF + R100 in den KS4 Kasten.
    Die Kombination 0,047 µF + R100 kann ich dann ja wohl entsorgen. Dummerweise habe ich so ein Teil bereits entweder in den 521 oder den 1239A eingebaut. Da werde ich nochmal zerlegen müssen.


    VG


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

  • So, es geht weiter.


    Der Kontakt im KS-4 ist geputzt. Er war praktisch sauber. Da es vorher nicht geknackt hat, wundert mich das nicht. Heute sind die WIMA X2 gekommen. Ich habe mir je Sorte mal 5 Stück bestellt. Das passt dann zum 5er Pack Steuerpimpel. ;)



    Der Netzteilkasten muss definitiv zerlegt werden. Zwar kann man die Platine herausnehmen, wenn man die Seiten des Kastens etwas auseinanderbiegt. Da aber der Trafo auf Abstandhalter geschraubt ist, die nur von unten zugänglich sind, muss der Kasten abgenommen werden. Den 1000µF/40V Elko lasse ich erst einmal drin. Erstens war das Ersatzteil bei der Bestellung im Rückstand, zweitens ist er noch in Ordnung.




    Dann noch eben den Steuerpimpel austauschen. Er sitzt m.E. aber nicht perfekt. Die Unterkante hat Kontakt. Ich habe erst einmal den aus dem 1239A genommen. keine Ahnung, ob es die Gleichen sind. Die Nachbauten hier aus dem Forum sind noch nicht da. Also ausprobieren.




    Hier noch ein Blick in den Stroboskopkasten. Da passt definitiv niemals ein Kondensator hinein. Soweit andere 621 noch einen Kondensator verbaut haben sollten, wird es verschiedene Versionen geben.


    Der Spieler funktioniert und die Automatikfunktion läuft fast durch.
    Fast...
    der Tonarm hebt sich und fährt nicht über die Platte. Soweit man nach dem Anheben mit einem minimalen Schubs nachhilft, dann läuft alles sauber und absolut ruckfrei durch.
    Abwarten, bis die anderen Steuerpimpel von Oli62 da sind. Ich meine, sie sind etwas weniger hoch. Einen hatte ich von Kai (tpl1011) dazu bekommen als ich seinen 1019 übernommen habe.



    Dann muss ich noch das Gegengewicht überholen. Im Moment läuft der Spieler mit dem Gewicht vom 521. Umgekehrt läuft der 521 mit dem AR Gewicht. Gut, dass die Teile austauschbar sind. Man sollte immer mehrere Spieler im Haus haben. :thumbup:


    VG


    Andreas

    Ich biete:
    Im Moment nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von ad-mh ()

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